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Differenzdruck-Regelungsarten; Weitere Betriebsarten Zur Energieeinsparung; Allgemeine Funktionen Der Pumpe - Wilo Stratos Einbau- Und Betriebsanleitung

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6.2.2 Differenzdruck-Regelungsarten

• Δp-v: Die Elektronik verändert den von der Pumpe einzuhaltenden Differenzdruck-Soll-
wert linear zwischen ½H
menge ab bzw. zu (Fig. 8), werkseitige Grundeinstellung.
• Δp-c: Die Elektronik hält den von der Pumpe erzeugten Differenzdruck über den zulässi-
gen Förderstrombereich konstant auf dem eingestellten Differenzdruck-Sollwert H
zur Maximal-Kennlinie (Fig. 9).
• Δp-T: Die Elektronik verändert den von der Pumpe einzuhaltenden Differenzdruck-Soll-
wert in Abhängigkeit der gemessenen Medientemperatur. Diese Regelungsart ist nur mit
IR-Bedien- und Servicegerät (Zubehör) oder über PLR/LON/CAN/Modbus/BACnet ein-
stellbar. Dabei sind zwei Einstellungen möglich (Fig. 10):
• Regelung mit positiver Steigung:
Mit steigender Temperatur des Fördermediums wird der Differenzdruck-Sollwert linear
zwischen H
• Regelung mit negativer Steigung:
Mit steigender Temperatur des Fördermediums wird der Differenzdruck-Sollwert linear
zwischen H

6.2.3 Weitere Betriebsarten zur Energieeinsparung

• Steller-Betrieb: Die Drehzahl der Pumpe wird auf einer konstanten Drehzahl zwischen
n
und n
min
gelung am Modul.
• Bei aktivierter Betriebsart "auto" besitzt die Pumpe die Fähigkeit, einen minimalen Heiz-
leistungsbedarf des Systems durch langanhaltendes Absinken der Fördermedientempe-
ratur zu erkennen und dann auf Absenkbetrieb umzuschalten. Bei steigendem
Heizleistungsbedarf wird automatisch in den Regelbetrieb umgeschaltet. Diese Einstel-
lung stellt sicher, dass der Energieverbrauch der Pumpe auf ein Minimum reduziert wird
und ist in den meisten Fällen die optimale Einstellung.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Der Absenkbetrieb darf nur freigegeben werden, wenn der hydraulische Abgleich der
Anlage durchgeführt wurde. Bei Nichtbeachtung können unterversorgte Anlagenteile
bei Frost einfrieren.
• Die Betriebsart "Q-Limit" kann mit den anderen Regelungsarten (Δp-v, Δp-c, Δp-T, Steller)
kombiniert werden und ermöglicht eine Begrenzung des maximalen Volumenstroms auf
25% - 90% vom Qmax. Bei Erreichen des eingestellten Wertes regelt die Pumpe auf der
Kennlinie entlang der Begrenzung - nie darüber hinaus.
HINWEIS: "Q-Limit" kann nur über den Wilo-IR-Stick (Zubehör) eingestellt werden.
Bei Anwendung von "Q-Limit" in hydraulisch nicht abgeglichenen Systemen können Teil-
bereiche unterversorgt sein. Hydraulischen Abgleich vornehmen.

6.2.4 Allgemeine Funktionen der Pumpe

• Die Pumpe ist mit einem elektronischen Überlastschutz ausgestattet, der im Überlastfall
die Pumpe abschaltet.
• Zur Datenspeicherung ist das Regelmodul mit einem nichtflüchtigen Speicher ausgerüs-
tet. Bei beliebig langer Netzunterbrechung bleiben alle Einstellungen und Daten erhalten.
Nach Rückkehr der Spannung läuft die Pumpe mit den Einstellwerten vor der Netzunter-
brechung weiter.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Stratos/-D/-Z
und H
. Der Differenzdruck-Sollwert H nimmt mit der Förder-
S
S
und H
erhöht (Einstellung: H
Smin
Smax
und H
abgesenkt (Einstellung: H
Smin
Smax
gehalten (Fig. 11). Die Betriebsart Steller deaktiviert die Differenzdruckre-
max
> H
).
Smax
Smin
< H
).
Smax
Smin
Deutsch
bis
S
9

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