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Hinweise Zum Kessel-Betrieb; Manuelle Feuerungs-Einstellung; Unterschiedliche Verbrennungs-Situation - Unical LENIADENS Bedienungsanleitung

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Istruzioni d'uso per l'Utente
Betriebshinweise und Funktion
7.9 - ALLGEMEINE HINWEISE ZUM KESSELBETRIEB
Die Kessel-Fülltüre grundsätzlich langsam öffnen, damit sich
die Feuerung beruhigen kann!
Die Kesselfülltüre immer nur kurzzeitig offen halten und
den Kessel rasch beladen, damit die Feuerung den
Entgasungsraum nicht unnötig hochheizt.
Um die Verbrennung nicht zu stören und evtl. Rauchent-
wicklungen zu vermeiden, sollte grundsätzlich erst dann
Holzbrennstoff neu nachgelegt werden, wenn der Abbrand
auf weniger als ein Drittel des Füllvolumens erfolgt ist.
Dann die bestehende Glut mit Holzscheiten abdecken und
danach normal weiterbefüllen, um ein momentanes Durch-
brennen und dadurch entstehende höhere Rauchgasmengen
zu verhindern, dabei aber beachten, daß die Flammendüsen-
öffnung im Füllraumboden nicht vollständig zugelegt wird.
Es muß auch beachtet werden, daß das Glutbett bei Verbren-
nung mit evtl. Grobhackgut oder Holzresten die Flammendüse
im Füllraumboden nicht verstopft.
Während der Abbrandphase im Normalbetrieb sind sowohl
7.10 - HOLZHEIZKESSEL- MANUELLE "FEUERUNGS-EINSTELLUNG"
Über eine Lambda-Sonde wird der Sauerstoffgehalt (O
die Verbrennung des LENIADENS automatisch gesteuert
und über Stellmotoren für die primäre- und sekundäre
Verbrennungsbelüftung geregelt.
Die grundsätzliche Einstellung der optimalen primär- und
sekundär-Lufteinstellung wird vor Kessel-Auslieferung im
Werk eingestellt.
Es muss jedoch bei Bedarf eine Korrektur der Lufteinstelungen
vorgenommen werden, z. B. bei einem Ausfall eines Stellmotors.
In diesem Fall muß vorab am Schaltfeld-Display über die
Einstellung TEMP.LAMBDA ON die Funktion überprüft werden.
Die Stellmotoren gehen in Position "Null" und dann in die
erforderliche Position.
7.11 - UNTERSCHIEDLICHE VERBRENNUNGS-SITUATIONEN BEI STELLMOTOR-STÖRUNG
Die Richtflamme soll bei Erreichen der Kesselbetriebstem-
peratur (mind. 6O
C) den Feuerraum bis zur Wölbung des
O
Katalysatorstein am Boden leicht rotierend ausfüllen.
Unsaubere Verbrennung, starke Rötung:
Sekundär-Einstellblende etwas öffnen.
Kurze, harte Verbrennung:
Sekundär-Einstellblende etwas schließen.
Pulsierende, geräuschvolle Flamme:
Primär-Einstellschrauben etwas schließen.
Schwache, geringe Flammenbildung:
Primär-Einstellschrauben etwas öffnen.
Bei sehr geringem Asche-Anfall im Feuerungsraum:
Primär-Luftanteil etwas erhöhen.
Bei starkem, übermäßigem Asche-Anfall im Feuerungs-
raum:
Primär-Luftanteil etwas verringern.
Bei übermäßiger Rauchbildung:
Sekundär-Luftanteil erhöhen.
20
die Innenseite der Feuerraumtür sowie die Heizgasführung
weiß bis hellgrau und trocken, dies gilt auch für den Asche-
wannenbereich.
Bei dunkelgrauer bzw. rußiger Färbung sind sofort die Luft-
und Temperatur-Einstellungen zu korrigieren und der
Heizwasser-seitige Anschluß im Bereich der Rücklauf-
Temperaturregelung zu überprüfen.
Anfallende Asche im Füllraum und in der Aschewanne sollte
nach mehreren Füllungen gründlich entfernt werden.
Beim Holzbrennstoff nachlegen ist darauf zu achten, daß die
Brennstoff-menge voraussichtlich für eine Aufheizung verbraucht
wird.
Bei einem aufgeheizten, geladenen Pufferwärmespeicher
sollte nicht nachgeladen werden.
Im normalen Betriebszustand bleiben sämtliche Kesseltüren
geschlossen.
Der Verbrennungsvorgang wird über die Kesselsteuerung
automatisch richtig geregelt.
) für
Sollte eine Störung vorliegen, am Schaltfeld TEMP.LAMBDA
2
OFF wählen und die Belüftung von Hand einstellen:
a
a - Kabelverbindung
1 - Zustand der primär- und sekundären Stellmotoren in
Stellung "OFF"
2 - Luftöffnungen
3 - Blenden-Stellung bei Stellung "OFF"
4 - Manuelle primäre-Lufteinstellung an der Blende von ca. 60
- Manuelle sekundäre-Lufteinstellung an der Blende von ca. 15
Es ist gegebenenfalls empfehlenswert, nach voll geöffneter
Sekundär-Lufteinstellung die Primär-Luft so lange zu drosseln,
bis die Rauchentwicklung beseitigt ist.
Eine richtige Primär-Lufteinstellung bewirkt eine geräusch-
arme Flammen-Formation, deren Länge senkrecht nach
unten bis auf die Wölbung des Katalysatorstein in der
heißen Brennkammer reicht.
Die Oberfläche des Katalysatorsteins und der Brennkammer
soll weiß bis hellgrau und trocken bleiben.
Bei dunkelgrauer bzw. rußiger Färbung sind sofort die Luft-
und Temperatur-Einstellungen zu korrigieren u.a. auch der
Heizwasser-seitige Anschluß und dessen Funktion zu
überprüfen, (Rücklauftemperaturregelung).
Bei einer geordneten Verbrennung ist der Ascheanfall
gering.
1
2
3
60°
15°
4
fig. 29
O
O

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