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Der Holzbrennstoff; Das Holz Und Seine Merkmale; Brennholz-Trocknung; Allgemeine Regeln - Unical LENIADENS Bedienungsanleitung

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Istruzioni d'uso per l'Utente
Betriebshinweise und Funktion
7.3 - DER HOLZ-BRENNSTOFF
Im Trocknungsprozess verliert Holz seine
natürliche Feuchtigkeit.
Waldfrisches Holz hat einen Wassergehalt von
rund 50%. Wird das Holz zwei Jahre geschützt
gelagert, sinkt der Wassergehalt auf ca. 15 bis
20%.
Der Energiegehalt des Holzes wird bei der Trocknung nur im
geringen Ausmaß kleiner. Da jedoch mit dem Wasserverlust
das Holz an Gewicht verliert, steigt der Energieinhalt pro
Gewichtseinheit an.
Der Einfluss der Holzfeuchtigkeit auf die Verbrennung ist
bedeutend.
Bei der Verbrennung muss das Wasser im Holz erwärmt und
verdampft werden.
Diese Wärme wird der Verbrennungswärme entzogen.
Die negativen Auswirkungen auf die Verbrennung sind tiefe
Flammentemperaturen, unverbrannte Schwelgase, schlechter
Wirkungsgrad, Schadstoff- und Geruchsemissionen etc.

DAS HOLZ UND SEINE MERKMALE:

Der Heizwert verschiedener Holzarten ist erheblich vom
Feuchtegehalt abhängig.
Die Heizleistung wird beeinflusst durch die Holzsorte und den
Feuchtegehalt.
Die Brenndauer je Kessel-Füllung wird zusätzlich vom spezifischen
Gewicht und der Schüttdichte des Brennstoffes beeinflusst.
LEISTUNGSMINDERUNG IN ABHÄNGIGKEIT VOM
FEUCHTEGEHALT DES HOLZES:
FEUCHTE-
HEIZWERT
GEHALT
%
15
20
25
30
35
40
45
50
BEISPIEL:
Bei einem Holz-Brennstoff mittlerer Qualität mit einem
Feuchtegehalt von ca. 30% sinkt der Nutzheizwert auf
ca. 1.500 kWh/kg.
Die Verfeuerung von Holz mit hohem Feuchtegehalt
bedeutet erheblich mehr Brennstoffverbrauch bei
geringer Kesselleistung, dies entspricht bei ca. 40%
Feuchtegehalt = doppelter Holzverbrauch und führt
darüber hinaus zur unvollständigen Verfeuerung mit
hoher Emissionsbildung.
Der Feuchtegehalt des Holzbrennstoffes beeinflusst die „LENIADENS" Kessel-Feuerungsleistung wie folgt:
Feuchtegehalt von Holz in %*
Abweichung der Wärmeleistung in %
der Nennwärmeleistung
* Angaben für Mischholz
16
KORREKTUR-
FAKTOR
kWh/kg
1.875
1
1.750
0,93
0,86
1.620
0,79
1.500
1.365
0,72
1.235
0,65
1.110
0,59
0.980
0,52
15
108

7.4 - BRENNHOLZ-TROCKNUNG

ALLGEMEINE-REGELN:
- Brennholz sofort nach der Fällung einsägen, in gemäß
den Kessel-Füllraumtiefen aufspalten und aufsteren,
LENIADENS 28 bis 45 = Längenabmessung 50cm (+1cm, - 2 cm)
LENIADENS 60
= Längenabmessung 70cm (+1cm, - 2 cm)
Ideale Holz-Volumen-Größen und Feuchte-Gehalt für
optimale Verbrennungsfunktion:
Mittlere Stückholz-Abmessungen = Ø 10 x 8 cm
Maximale Abmessungen, Abschnitt = Ø 12 x 9 cm
Feuchte-Gehalt des Holzes = 12 bis 20 %
-
Aufgestertes Holz nicht über längere Zeit im Wald etc.
ungeschützt vortrocknen, (evtl. Ausnahme bilden Eiche
und Edelkastanie),
-
Brennholz nach der Vortrocknung möglichst rasch unter
Dach aufstapeln,
-
Das Brennholz-Lager soll südexponiert, gut durchlüftet
und ab Boden sein; zwischen den Holzstapel ist ein
Abstand zu belassen,
-
Eine Nachtrocknung des Brennholzes im Heizraum für
einige Tage bis Wochen vor der Verbrennung vermag die
Holzfeuchtigkeit weiter abzusenken,
-
Ungeschütztes (Waldlagerung), schlecht durchlüftetes
(Kellerlagerung) und ungespaltetes Brennholz verliert
seinen Heizwert.
Für eine optimale Verbrennungsfunktion mit besten Ver-
brennungswerten sollten die vorgenannten Eigenschaften
unbedingt eingehalten werden.
20
25
100
90
30
35
85
75
fig. 18
40
70

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