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Chauvin Arnoux C.A 6030 Bedienungsanleitung
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DE - Bedienungsanleitung
C.A 6030
Fehlerstromschutzschalterprüfer

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Inhaltszusammenfassung für Chauvin Arnoux C.A 6030

  • Seite 1 DE - Bedienungsanleitung C.A 6030 Fehlerstromschutzschalterprüfer...
  • Seite 2: Sicherheitshinweise

    Sie haben einen Fehlerstromschutzschalterprüfer C.A 6030 erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Damit die optimale Nutzung des Geräts gewährleistet ist: „ Lesen Sie bitte aufmerksam diese Bedienungsanleitung, „ Beachten Sie bitte genau die Benutzungshinweise. ACHTUNG, Gefahrenrisiko! Sobald dieses Gefahrenzeichen erscheint, ist der Bediener verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu ziehen.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS 1. ERSTE INBETRIEBNAHME ..............................4 1.1. Auspacken des Geräts ..............................4 1.2. Zubehör ..................................4 1.3. Ersatzteile ..................................4 1.4. Einsetzen der Batterien ..............................5 2. GERÄTEVORSTELLUNG ............................... 6 2.1. Gerät ....................................6 2.2. Mess- und Prüffunktionen ............................... 7 2.3.
  • Seite 4: Erste Inbetriebnahme

    1. ERSTE INBETRIEBNAHME 1.1. AUSPACKEN DES GERÄTS Œ  ‘ Ž  FICHE DE SÉCURITÉ DU C.A 6116 (FR) Vous venez d’acquérir un contrôleur d’installation C.A 6116 et nous vous remercions de votre confiance. Pour obtenir le meilleur service de votre appareil : ...
  • Seite 5: Einsetzen Der Batterien

    1.4. EINSETZEN DER BATTERIEN Öffnen Sie das Batteriefach, indem Sie mit einer Drehen Sie das Gerät um (Rückseite nach oben). Münze den Drehverschluss in Pfeilrichtung öffnen. Heben Sie die Klappstütze an und entfernen Sie Legen Sie die sechs Batterien in das Batteriefach sie zusammen mit dem Deckel des Batteriefachs.
  • Seite 6: Gerätevorstellung

    2. GERÄTEVORSTELLUNG 2.1. GERÄT 600V CAT III Anschlussklemmen > 550V Beleuchtetes LC-Display Auf der Rückseite: B a t t e r i e f a c h u n d Klappstütze TEST-Taste für die (2s) Prüfungen MORE ALARM TEST PRINT 6 Bedientasten LOOP / SMOOTH...
  • Seite 7: Mess- Und Prüffunktionen

    „ Erkennen der Drehfeldrichtung (bei Drehstromnetzen) „ Strommessung mit der optionalen Strommesszange. Der C.A 6030-Prüfer ist für die einfache Benutzung entsprechend der gültigen Normen vorkonfiguriert (siehe § 3) oder er lässt sich von erfahrenen Benutzern anwendungsspezifisch manuell konfigurieren (siehe § 3).
  • Seite 8: Bedientasten Und Test-Taste

    Lage des Außenleiters (Phase) an der Steckdose Anschlussanzeige des Hilfserders Anzeige, dass die Messwertglättung «SMOOTH» aktiv ist Anzeige, dass das akustische Signal aktiv ist Anzeige, dass über die serielle Verbindung Daten ausgetauscht werden «COM» Batterieverbrauchsanzeige Anzeige, dass Standby-Modus aktiv ist Anzeige der Speicherbelegung Anzeige, dass der Speicher gelesen «MR»...
  • Seite 9   „ Beenden des Fehlermodus. „ Einschalten der Messwertglättung (SMOOTH). Ist vor einer Messung einzuschalten. TEST  > 2s „ Einschalten der Messleitungskompensation (betrifft Drehschalterstellungen LOOP/RCD). TEST 2.4.2. ZWEITFUNKTIONSTASTE 2 (GELB)   „ Einschalten der Zweitfunktion einer Bedientaste (in gelb unter der Taste vermerkt). zweite Bedientaste ...
  • Seite 10: Taste Mem

      „ Ein- bzw. Ausschalten der Display-Beleuchtung.  „ In den Drehschalterstellungen RCD: Auswahl des Prüfmodus Impuls oder Rampe, sowie Auswahl der Stromstärke für den Impuls-Modus. > 2s 2.4.5. TASTE   „ Beim Einspeichern oder Auslesen bzw. Ausdrucken von gespeicherten Messergebnissen: Erhöhen der Objekt-Nr. «OBJ.»...
  • Seite 11: Funktions-Drehschalter

    2.5. FUNKTIONS-DREHSCHALTER Der Drehschalter hat 10 Stellungen für die Auswahl der entsprechenden Mess- und Prüffunktion: Ausschalten des Geräts LOOP / RCD 10mA, 30mA, FI-Schutzschalterprüfung mit Auslöseströmen von 10, 30, 100, 300 oder 500 mA (RCD) oder nur 100mA, 300mA, 500mA Schleifenimpedanzmessung (LOOP) FI-Schutzschalterprüfung mit einem im SET-UP eingestellten Auslösestrom zwischen 6 mA und LOOP / RCD var.
  • Seite 12: Einfache Benutzung

    3. EINFACHE BENUTZUNG Der Prüfer ist so vorkonfiguriert, dass er die allermeisten Prüfungen ohne Voreinstellungen vorschriften- und normgemäß durchführt. Der größte Teil der Messungen lässt sich folglich durch einfache Anwahl der jeweiligen Funktion mit dem Drehschalter und Drücken der Taste TEST vornehmen. Dennoch kann der Benutzer bei Bedarf die Messungen selbst parametrieren, indem er die Einstellungen mit den Bedientasten im SET-UP vornimmt (siehe §...
  • Seite 13: Ablesen Der Messergebnisse

    3.1.2. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE In der großen Anzeige erscheint die Netzspannung U und in der kleinen die zugehörige Frequenz. Mit der Taste  lassen sich nacheinander die Spannungen U und U sowie deren Frequenzen anzeigen. 3.1.3. FEHLERMELDUNG Mögliche Fehler bei der Spannungsmessung sind lediglich Überschreitungen des zulässigen Messbereichs (in Spannung und/ oder Frequenz).
  • Seite 14: Schleifenimpedanzmessungen

    3.2. SCHLEIFENIMPEDANZMESSUNGEN Eine Schleifenimpedanzmessung ermöglicht die Messung des Erdungswiderstands an einer Anlage, an der keine 3-polige Messung mit Hilfserdern vorgenommen werden kann oder an der sich der Trennsteg der Erdung nicht öffnen lässt. Dies ist im städtischen Umfeld meist der Fall. Eine Schleifenimpedanzmessung löst die oberhalb des Messpunktes liegenden Sicherungseinrichtungen nicht aus.
  • Seite 15  Drücken Sie auf die TEST-Taste, um die Messung zu starten. Die Messung stoppt von alleine. TEST 3.2.2. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Während der Messung erscheint die Meldung «LOOP» in der Anzeige und die Striche blinken. Nach der Messung erscheint folgende Anzeige: Ω...
  • Seite 16: Messung Des Erdungswiderstands Unter Spannung

    3.3. MESSUNG DES ERDUNGSWIDERSTANDS UNTER SPANNUNG Diese Messung lässt sich ohne Auftrennen des Erdungsanschlusses und mit nur einem Hilfserder ausführen, so dass sich gegenüber den herkömmlichen Erdungsmessungen mit zwei Hilfserdern viel Zeit gewinnen lässt. Bei einem Netz vom Typ TT kann man mit dieser Messung auch sehr einfach die Erdung der Masse messen. An einer Anlage des Netztyps IT kann keine Schleifenimpedanzmessung vorgenommen werden, da hier die Erdung des Speisetransformators eine hohe Impedanz aufweist oder dieser Transformator sogar ganz gegen Erde isoliert ist.
  • Seite 17 3.3.2. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Während der Messung erscheint die Meldung «-rA-» in der Anzeige und die Striche blinken. Nach der Messung erscheint folgende Anzeige: Ω Das Ergebnis R ist der gemessene Erdungswiderstand. 3.3.3. FEHLERMELDUNG Die häufigsten Fehler bei einer Messung des Erdungswiderstands unter Spannung sind: „...
  • Seite 18: Fi-Schutzschalterprüfung

    3.4. FI-SCHUTZSCHALTERPRÜFUNG Mit dem Prüfer können Sie zwei Arten von FI-Schutzschalterprüfungen vornehmen: „ Auslöseprüfung im Rampen-Modus. „ Auslösprüfung im Impuls-Modus. Der Rampen-Modus dient besonders dazu, den Wert des Auslösestroms exakt zu messen. Der Impuls-Modus dient dazu, die Auslösezeit des FI-Schutzschalters exakt zu messen. 3.4.1.
  • Seite 19 „ Wählen Sie anschließend den Prüf-Modus (wenn die Prüfung mit Auslösung nicht angewählt ist, können Sie keinen Prüf-Modus auswählen): D a z u d r ü c k e n „ Bei jedem erneuten Drücken der Taste  schlägt Ihnen der Prüfer einen anderen Prüf-Modus vor: Sie lange auf die Taste .
  • Seite 20 3.4.2. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Während der Prüfung erscheint zunächst die Meldung «LOOP» während der Schleifenmessung und danach die Meldung «rCd» während der Auslöseprüfung und die Striche blinken. Ein FI-Schutzschalter des Typs (selektiv) wird normalerweise mit 2 I geprüft. Der Prüfer wartet nach der Schleifenmessung 30 Sekunden vor dem Beginn der Auslöseprüfung, um die Entmagnetisierung des FI-Schutzschalters zu ermöglichen.
  • Seite 21: Drehfeldrichtung

    3.5. DREHFELDRICHTUNG Diese Messung bezieht sich auf Drehstromnetze. Der Prüfer zeigt die Richtung des Drehfeldes an. Die Messung kann an allen drei Außenleitern gleichzeitig oder auch nur an zwei Leitern durchgeführt werden. 3.5.1. DURCHFÜHREN EINER MESSUNG AN 3 LEITERN Stellen Sie den Drehschalter auf Stecken Sie die dreiadrige Messleitung in den Prüfer ein und schließen Sie die einzelnen Messleitungen wie folgt an: rotes Kabel an L1, gelbes Kabel Stellung...
  • Seite 22 Warten Sie bis im Prüfer die Meldung «to L1» erscheint und schließen Sie dann die rote Messleitung an L1 an. gelb weiß 600V CAT III > 550V Warten Sie bis im Prüfer die Meldung «open L1» erscheint und nehmen Sie die rote Messleitung von L1 ab. Wenn die Meldung «to L3»...
  • Seite 23: Strommessung

    3.6. STROMMESSUNG Strommessungen sind in Verbindung mit einer der optionalen Strommesszangen möglich. Der Messumfang reicht von sehr schwachen Strömen, z.B. von Leckströmen in der Größenordnung von einigen mA, bis zu starken Strömen von einigen Hundert Ampère. 3.6.1. DURCHFÜHREN EINER MESSUNG Stellen Sie den Drehschalter in Stecken Sie die Strommesszange in den mit markierten Anschluss des...
  • Seite 24: Selektive Benutzung

    4. SELEKTIVE BENUTZUNG In diesem Abschnitt werden die Messfunktionen des Prüfers, sowie die Messprinzipien im Detail erläutert. Der Benutzer kann mit den Bedientasten die Messungen seinen Bedürfnissen anpassen oder im SET-UP-Modus die Konfiguration des Prüfers verändern (siehe § 5). Bei allen Messungen wird davon ausgegangen, dass sich der Bediener auf Erdpotenzial befindet. Er darf folglich nicht durch isolierendes Schuhwerk oder isolierte Handschuhe gegen Erde isoliert sein, und er darf die TEST-Taste nicht mit einem isolierenden Gegenstand (Plastikstift oder ähnliches) betätigen.
  • Seite 25: Messleitungskompensation

    > Überschreiten des Messbereichs bei der Frequenz, oder ein Anschlussfehler. > Um den Fehlermodus zu verlassen, müssen die Gründe für die Fehleranzeige beseitigt werden, d.h. den Prüfer richtig anschließen oder darauf achten, dass die zu messenden Spannungen und Frequenzen innerhalb der Geräte-Spezifikationen liegen (siehe §...
  • Seite 26: Löschen Einer Messleitungskompensation

     Drücken Sie nun lange die TEST-Taste. > 2s Während der Messung erscheint die Meldung «LEAd» und das Symbol in der Anzeige. Die Striche blinken. TEST Nach Abschluss der Messung erscheint folgende Anzeige: Ω Mit der Taste  können Sie sich nacheinander die Werte für R und R anzeigen lassen.
  • Seite 27 Nach Abschluss der Messung erscheint folgende Anzeige: Der Prüfer zeigt an, dass der Widerstand der Messleitung größer als 5 Ω ist und > löscht die vorher eingestellten Werte für die Messleitungskompensation. Ω  Um die Messleitungskompensation wieder zu verlassen, drücken Sie erneut die TEST-Taste lange. >...
  • Seite 28: Schleifenimpedanzmessung

    4.4. SCHLEIFENIMPEDANZMESSUNG 4.4.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Dazu speist der Prüfer zwischen L und PE einen je nach Wunsch des Benutzers einstellbaren Prüfstrom INtP = I x (0,1 bis 0,5) ein. Dieser geringe Prüfstrom verhindert das Auslösen der FI-Schutzschalter, deren Bemessungsstrom auf dem Typenschild angegeben ist.
  • Seite 29 „ Einschalten der Messwertglättung (SMOOTH). Drücken Sie Taste SMOOTH ohne den Drehschalter zu verstellen.   TEST „ Um den Prüfmodus ohne Auslösung einzuschalten, drücken Sie Taste  bis das Symbol in der Anzeige erscheint.   Drücken Sie nun die TEST-Taste, um die Messung zu starten. Die Messung stoppt von alleine. TEST 4.4.3.
  • Seite 30  Anzeige der Spannung U und ihrer Frequenz vor Beginn der Messung. Mit Taste  können Sie sich die Spannungen U und U MORE anzeigen lassen.  Ω Die Alarmschwelle Z wurde nicht ALARM > überschritten. Ω MORE 4.4.4. FEHLERMELDUNG Die häufigsten Fehler bei einer Schleifenimpedanzmessung sind: Anschlussfehler, z.B.
  • Seite 31 oder L und PE sind vertauscht. Die Spannung am PE-Schutzleiter ist zu hoch. > Prüfen Sie den Erdungswiderstand der Anlage.  Um den Fehlermodus zu verlassen, drücken Sie Taste TEST. TEST...
  • Seite 32: Messung Des Erdungswiderstands Unter Spannung

    4.5. MESSUNG DES ERDUNGSWIDERSTANDS UNTER SPANNUNG Diese Messung lässt sich ohne Auftrennen des Erdungsanschlusses und mit nur einem Hilfserder ausführen, so dass sich gegenüber herkömmlichen Erdungsmessungen mit zwei Hilfserdern viel Zeit sparen lässt. Bei einem Netz vom Typ TT lässt sich mit dieser Messung auch sehr einfach die Erdung der Masse messen. An einer Anlage des Netztyps IT kann keine Schleifenimpedanzmessung vorgenommen werden, da hier die Erdung des Speisetransformators eine hohe Impedanz aufweist oder dieser Transformator sogar ganz gegen Erde isoliert ist.
  • Seite 33 „ Einschalten der Messwertglättung (SMOOTH).   Drücken Sie Taste SMOOTH ohne den Drehschalter zu verstellen. TEST „ Um den Prüfmodus ohne Auslösung einzuschalten, drücken Sie Taste  bis das Symbol in der Anzeige erscheint.   Drücken Sie nun die TEST-Taste, um die Messung zu starten. Die Messung stoppt von alleine. TEST 4.5.3.
  • Seite 34  Ω Die Alarmschwelle R , und die Fehlerspannung U mit: A ALARM ALARM MORE  Der Wert für die Messleitungskompensation von L. Mit Taste / Ω erscheinen nacheinander die Kompensationswerte für N und PE und R ) sowie der Widerstand des Hilfserders (R Darunter in der großen Anzeige erscheint die maximal zulässige Berührungsspannung U MORE...
  • Seite 35: Fi-Schutzschalterprüfung

    4.6. FI-SCHUTZSCHALTERPRÜFUNG Mit dem Prüfer können Sie zwei Arten von FI-Schutzschalterprüfungen vornehmen: Auslöseprüfung im Rampen-Modus. Auslöseprüfung im Impuls-Modus. Der Rampen-Modus dient besonders dazu, den Wert des Auslösestroms exakt zu messen. Der Impuls-Modus dient dazu, die Auslösezeit des FI-Schutzschalters exakt zu messen. Im Folgenden wird die international gebräuchliche Abkürzung RCD für einen FI-Schutzschalter verwendet.
  • Seite 36 Wenn Sie über eine Strommesszange verfügen, können Sie die über den FI-Schutzschalter fließenden Leckströme messen (siehe § 3.6) und bei der Einstellung des Prüfstroms INtP entsprechend berücksichtigen. Wenn Sie eine genaue Messung der Fehlerspannung vornehmen wollen, sollten Sie den Hilfserder in einem Abstand von mehr als 25 m von der Anlagenerdung einstechen und an den Prüfer an Klemme anschließen.
  • Seite 37 „ Einschalten der Alarmfunktion. Stellen Sie den Drehschalter auf die dem Bemessungsstrom des zu prüfenden FI-Schutzschalters entsprechende LOOP/ RCD-Stellung. LOOP / LOOP / 300mA 500mA 300mA 500mA 100mA var. 100mA var. 30mA 30mA 10mA 10mA SET-UP SET-UP   Um den Alarm zu aktivieren, drücken Sie Taste ALARM. Der Prüfer warnt dann, wenn das Messergebnis die eingestellten Grenzwerte überschreitet.
  • Seite 38 „ Auswahl der Wellenform des Prüfsignals: Drücken Sie dazu Taste . Bei jedem Drücken der Taste schlägt Ihnen der Prüfer eine andere Wellenform vor:  das Signal beginnt mit einer positiven Flanke „ das Signal beginnt mit einer negativen Flanke „...
  • Seite 39  INtP ist der Prüfstrom, der vor der FI-Schutzschalterprüfung für die Schleifenmessung benutzt wird (im SET-UP einstellbar). MORE  Ω Die Schleifenimpedanz Z und, falls ein Hilfserder angeschlossen war, der Erdungswiderstand R Ω MORE  Die für die Berechnung des Kurzschlussstrom verwendete Referenzspannung U sowie der Kurzschlussstrom: Ik = U...
  • Seite 40  > Ω Die eingestellten Alarmschwellen für den Widerstand R und die ALARM Impedanz Z > Ω MORE  Der Wert für die Messleitungskompensation von L. Mit Taste  Ω erscheinen nacheinander die Kompensationswerte für N und PE und R ) sowie der Widerstand des Hilfserders (R ) falls er angeschlossen ist.
  • Seite 41 „ Der FI-Schutzschalter hat beim Rampen-Modus nicht ausgelöst. Um die Sicherheit der Anlage zu gewährleisten, muss ein FI-Schutzschalter zwischen 0,5 I und I auslösen. > Prüfen Sie die Verkabelung des FI-Schutzschalters. Wenn der FI-Schutzschalter dann immer noch nicht auslöst, gilt er als defekt und muss ersetzt werden.
  • Seite 42: Drehfeldrichtung

    4.7. DREHFELDRICHTUNG Diese Messung bezieht sich auf Drehstromnetze. Der Prüfer zeigt die Richtung des Drehfeldes an. Die Messung kann an allen drei Außenleitern gleichzeitig oder auch nur an zwei Leitern durchgeführt werden. 4.7.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Bei der Messung an 3 Außenleitern prüft der Prüfer zunächst, dass alle drei Spannungen dieselbe Amplitude und dieselbe Frequenz haben.
  • Seite 43 „ Die Spannungen sind zu unterschiedlich. „ Bei der 2-Leiter-Messung sind die gemessenen Frequenzen zu unterschiedlich. „ Bei der 2-Leiter-Messung wurde die maximal zulässige Zeit (10 Sekunden) zwischen der ersten und zweiten Messung überschritten.  Um den Fehlermodus zu verlassen, drücken Sie die Taste TEST. TEST...
  • Seite 44: Strommessung

    4.8. STROMMESSUNG Strommessungen sind in Verbindung mit einer der optionalen Strommesszangen möglich. Der Messumfang reicht von sehr schwachen Strömen, z.B. von Leckströmen in der Größenordnung von einigen mA, bis zu starken Strömen von einigen Hundert Ampère. 4.8.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Der Anschluss der Messzange erfolgt dreipolig.
  • Seite 45  ALARM Anzeige der Alarmschwelle für den Strom. > MORE 4.8.4. FEHLERMELDUNG Die häufigsten Fehler bei einer Strommessung sind: „ Die Messzange ist nicht angeschlossen. „ Die Stromstärke oder die Frequenz liegen außerhalb des Messbereichs. Falls der zu messende Strom für die verwendete Messzange zu gering ist, verwenden Sie eine empfindlichere Messzange oder führen Sie den zu messenden Leiter mehrmals durch die Zange, um die Wicklungszahl zu vergrößern.
  • Seite 46: Set-Up

    5. SET-UP Im SET-UP-Modus können Sie am Prüfer folgende Einstellungen vornehmen: „ Datum und Uhrzeit einstellen „ Stromversorgung für den Prüfer auswählen und Standby-Modus ein-/ausschalten „ Akustisches Alarmsignal ein-/ausschalten „ Anzahl der für die Glättung der Messergebnisse (SMOOTH) zu berücksichtigenden Messungen eingeben „...
  • Seite 47: Stromversorgung / Standby-Modus

     Stellen Sie mit den Tasten  und  das Datum ein «dAtE»  Stellen Sie mit den Tasten  und  die Uhrzeit ein «tiME»  Durch ein letztes Drücken der Taste MEM werden die Eingaben bestätigt und es erscheint wieder die Anzeige «PUSH btn».
  • Seite 48: Akustisches Signal

    5.4. AKUSTISCHES SIGNAL In der Standard-Werkseinstellung ist das akustische Signal eingeschaltet.   Mit Taste  können Sie das akustische Signal «biP» einschalten «On» oder ausschalten «OFF» . Bei eingeschaltetem akustischen Signal wird jede Tastenbetätigung, jede Überschreitung einer > 2s Alarmschwelle und jeder Fehler akustisch gemeldet.
  • Seite 49: Einstellung Der Mess-Parameter

    5.7. EINSTELLUNG DER MESS-PARAMETER 5.7.1. AUSWAHL DER REFERENZSPANNUNG Standardmäßig beträgt die Referenzspannung U = 230 V Drücken Sie Taste MORE.  MORE Mit Taste  können Sie nun die Referenzspannung U auswählen, die für die Berechnung von Ik = U verwendet wird: „...
  • Seite 50: Auswahl Des Schleifenprüfstroms Intp

    5.7.4. AUSWAHL DES SCHLEIFENPRÜFSTROMS INTP Standardmäßig ist INtP = 0,4 I Drücken Sei ein viertes mal Taste MORE.  MORE Mit Taste  können Sie nun den Schleifenprüfstrom INtP in Abhängigkeit vom Bemessungsstrom I des in die Anlage eingebauten FI-Schutzschalters auf einen beliebigen Wert zwischen 0,1 und 0,5 I einstellen.
  • Seite 51: Standardkonfiguration Ab Werk

    5.9. STANDARDKONFIGURATION AB WERK   Um am Gerät die Standardkonfiguration ab Werk «dFLT» einzustellen, drücken Sie lange auf Taste TEST. > 2s Das eingestellte Datum, die Uhrzeit und die gespeicherten Messungen werden dabei nicht verändert. TEST TEST 5.10. DÜ-RATE FÜR DEN AUSDRUCK Standardmäßig ist die Datenübertragungsrate auf 9600 Baud eingestellt.
  • Seite 52: Speicherung

    6. SPEICHERUNG 6.1. SPEICHERORGANISATION Der Prüfer verfügt über 100 Speicherplätze zum Einspeichern von Messergebnissen. Die Speicherplätze sind aufgeteilt in Objekt- Nummern «OBJ.» und darunter in Test-Nummern «TEST». Eine Objekt-Nr. «OBJ.» stellt dabei z.B. eine Anlage, ein Gebäude oder eine Firma dar, während die Test-Nummer «TEST» die Nummer der an diesem Objekt vorgenommenen Messung ist.
  • Seite 53: Auslesen Einer Gespeicherten Messung

    6.3. AUSLESEN EINER GESPEICHERTEN MESSUNG Um sich eine gespeicherte Wählen Sie mit den Tasten  und  oder  die Objekt-Nr. «OBJ.» bzw. Test-Nr. Messung anzeigen zu lassen, «TEST» des gewünschten Speicherplatzes an. Freie Speicherplätze werden mit FrEE drücken Sie Taste angezeigt, während bei belegten Plätzen die jeweils darin abgespeicherte Messart angezeigt wird mit den Kürzeln «rCd», «VOLt», «LOOP», «rA»...
  • Seite 54: Gesamtlöschung

    Drücken Sie zum Löschen Taste MEM lange.  Das zu löschende Objekt oder die Messung wird nun gelöscht und statt «OCC» erscheint nun «FrEE» in der Anzeige, bevor das Gerät wieder auf die SET-UP-Anzeige «PUSH btn» zurückschaltet. > 2s 6.4.2. GESAMTLÖSCHUNG Jetzt wird der gesamte Speicher im Prüfer gelöscht und die Anzeige «Clr ALL»...
  • Seite 55: Druck

    7. DRUCK Das Ausdrucken von Messwerten ist mit dem als Option lieferbaren seriellen Drucker möglich. Mit der Druckfunktion lässt sich eine Messung sofort nach ihrem Abschluss ausdrucken. Dazu muss der Drucker an die Netzstromversorgung und mit dem mitgelieferten RS232-Kabel mit Optokoppler an den Prüfer angeschlossen werden.
  • Seite 56: Software Zum Datenexport

    8. SOFTWARE ZUM DATENEXPORT Die Software Transfertview dient zum Exportieren der im Prüfer gespeicherten Messdaten in eine Excel -Datei. Dazu installieren Sie auf Ihrem PC die Software Transfertview von der CD. Schalten Sie den Prüfer ein und schließen Sie ihn mit dem mitgelieferten RS232-Kabel mit Optokoppler an Ihren PC an. Starten Sie die Software Transfertview und folgen Sie den Anweisungen.
  • Seite 57: Technische Daten

    9. TECHNISCHE DATEN 9.1. REFERENZBEDINGUNGEN Einflussgröße Referenzbedingungen Temperatur 20 ± 3 °C Relative Luftfeuchte 45 bis 55% r.F Versorgungsspannung 8,5 ± 0,5 V Elektrische Feldstärke < 1 V/m Magnetische Feldstärke < 40 A/m Die Eigenunsicherheit ist die Messabweichung unter Referenzbedingungen. Die Betriebsmessunsicherheit umfasst die Eigenunsicherheit sowie die durch Schwankungen der Einflussgrößen (Versorgungsspannung, Temperatur, Störströme, usw...) verursachten Messunsicherheiten, wie in der IEC-Norm 61557 festgelegt.
  • Seite 58: Schleifenimpedanzmessung Und Erdungsmessung Unter Spannung

    Angegebener Messbereich 15,3 - 399,9 Hz 400,0 - 499,9 Hz Auflösung 0,1 Hz 1 Hz Eigenunsicherheit ± (0,1% + 1 D) 9.2.3. SCHLEIFENIMPEDANZMESSUNG UND ERDUNGSMESSUNG UNTER SPANNUNG Besondere Referenzbedingungen: Spannung der Anlage: 90 bis 550 V. Frequenz der Anlage: 15,3 bis 65 Hz. Messleitungskompensation durchgeführt.
  • Seite 59: Fi-Schutzschalterprüfung

    9.2.4. FI-SCHUTZSCHALTERPRÜFUNG Besondere Referenzbedingungen: Spannung der Anlage: 90 bis 550 V. Frequenz der Anlage: 15,3 bis 65 Hz. Berührungsspannung (Potenzial des Schutzleiters gegen die lokale Erdung): < 5 V. Widerstand der Spannungsmesssonde: ≤ 15 kΩ. Potenzial der Spannungsmesssonde gegen PE (wenn sie benutzt wird) : < U Restleckstrom der Anlage: Null.
  • Seite 60: Berechnung Des Kurzschlussstroms

    Eigenschaften in der Auslösezeit-Messung (T Impuls-Modus Rampen-Modus Angegebener Messbereich 5,0 - 399,9 ms 400 - 500 ms 10,0 - 200,0 ms Auflösung 0,1 ms 1 ms 0,1 ms Eigenunsicherheit ± 2 ms ± 2 ms Berechnung des Kurzschlussstroms: Siehe § 9.2.3. Berechnung der Fehlerspannung (U Berechnungsformel: I (oder R...
  • Seite 61: Eigenschaften

    Eigenschaften: „ Frequenzbereich (ca. ± 6% vom Nennwert): zwischen 15,7 und 17,7 Hz (für 16,67 Hz) oder zwischen 47 und 53 Hz (für 50 Hz) oder zwischen 56 und 64 Hz (für 60 Hz). „ Erfassungszeit der Referenz-Vollwelle nach dem Anschließen: ≤ 500 ms (nur im Modus mit 2 Leitern). „...
  • Seite 62: Eigenunsicherheit Und Betriebsmessunsicherheit

    50 dB 40 dB 9.4. EIGENUNSICHERHEIT UND BETRIEBSMESSUNSICHERHEIT Der FI-Schutzschalterprüfer C.A 6030 erfüllt in vollem Umfang die IEC-Norm 61557, die vorschreibt, dass die Betriebsmessunsicherheit „B“ unter 30% liegen muss. √ „ Bei Schleifenmessungen ist B = ± ( |A| + 1,15 ²...
  • Seite 63: Mechanische Eigenschaften

    9.7. MECHANISCHE EIGENSCHAFTEN Abmessungen (LxBxH): 211 x 108 x 60 mm Gewicht: ca. 850 g Schutzart: IP 54 gemäß IEC 60 529 IK 04 gemäß IEC 50102 Fallprüfung: gemäß IEC 61010-1 9.8. ERFÜLLUNG INTERNATIONALER NORMEN Der Prüfer erfüllt die IEC-Norm 61010-1, 600V, CAT III. Bemessungsspannungen: Messkategorie III, 600 V gegenüber Erde, 500 V Differenzspannung zwischen den Klemmen.
  • Seite 64: Erklärung Der Abkürzungen

    10. ERKLÄRUNG DER ABKÜRZUNGEN Nachfolgend eine Liste der in der vorliegenden Dokumentation und in der Anzeige des Prüfers verwendeten Abkürzungen. AC signal alternatif (Alternative Current). Wechselstromgröße (Alternative Current). Gleichstromgröße (Direct Current). FI-Schutzschalter Fehlerstromschutzschalter (vgl. RCD). Hertz, bezeichnet die Frequenz einer AC-Größe. Strom.
  • Seite 65: Wartung

    11. WARTUNG Der Hersteller kann nicht für Unfälle oder Schäden haftbar gemacht werden, die auf außerhalb des Kundendienstes des Herstellers oder von nicht zugelassenen Reparaturwerkstätten vorgenommene Eingriffe am Gerät zurückzuführen sind. 11.1. REINIGUNG Das Gerät von jeder Verbindung trennen, Funktionswahlschalter auf OFF stellen. Das Gerät mit einem leicht mit Seifenwasser angefeuchteten Tuch reinigen.
  • Seite 66: Aktualisierung Der Firmware

    11.5. AKTUALISIERUNG DER FIRMWARE Chauvin-Arnoux möchte Ihnen den besten Service, beste Leistungen und aktuellste Technik bieten. Darum besteht auf der Webseite die Möglichkeit, kostenlos eine Update-Software für die Firmware herunterzuladen. Rufen Sie dazu unsere Website auf: www.chauvin-arnoux.com Klicken Sie die Rubrik „Support“ an und wählen Sie die Rubrik „Download Firmware Update“. Geben Sie den Namen des Geräts ein. Schließen Sie Ihr Gerät mit dem mitgelieferten Anschlusskabel an Ihren PC an.
  • Seite 67: Garantie

    12. GARANTIE Mit Ausnahme von ausdrücklichen anders lautenden Vereinbarungen beträgt die Garantiezeit zwölf Monate ab Bereitstellung des Geräts beim Kunden. Auszug aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (den Gesamttext erhalten Sie auf Anfrage). Die Garantie verfällt bei: „ Unsachgemäßer Benutzung des Gerätes oder Verwendung mit inkompatiblen anderen Geräten „...
  • Seite 68 FRANCE INTERNATIONAL Chauvin Arnoux Group Chauvin Arnoux Group 190, rue Championnet Tél : +33 1 44 85 44 38 75876 PARIS Cedex 18 Fax : +33 1 46 27 95 69 Tél : +33 1 44 85 44 85 Fax : +33 1 46 27 73 89 Our international contacts info@chauvin-arnoux.com...

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