In Betrieb nehmen
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Mess- und Regel-Verhalten des Reglers während der
Kalibrierung
Während der Kalibrierung: Die Stellausgänge werden
deaktiviert. Ausnahme: Wenn eine Grundlast oder eine
manuelle Stellgröße eingestellt wurde. Diese bleibt
aktiv. Der Messwertausgang [Normsignalausgang mA]
wird eingefroren, entsprechend seiner Einstellungen
im mA-Ausgang-Menü.
Bei erfolgreicher Kalibrierung/Prüfung werden alle
Fehleruntersuchungen, die sich auf den Messwert
beziehen, neu begonnen. Der Regler speichert die
ermittelten Daten für Nullpunkt und Steilheit bei erfol‐
greicher Kalibrierung ab.
Als Referenzwert wird der beim Starten der Kalibrierung eingefro‐
rene Messwert vorgeschlagen. Der Referenzwert ist über die Pfeil‐
tasten einstellbar. Eine Kalibrierung ist nur möglich wenn der Refe‐
renzwert ≥ 2 % vom Messbereich des Sensors ist.
HINWEIS!
Voraussetzungen für eine korrekte Kalibrierung der
Sensorsteilheit
–
Die in Abhängigkeit vom verwendeten Dosierme‐
dium erforderliche Referenzmethode (z. B. für
freies Chlor DPD 1) wird verwendet
–
Einlaufzeit für den Sensor wurde eingehalten,
beachten Sie die Betriebsanleitung des Sensors
–
zulässiger und konstanter Durchfluss am Durch‐
laufgeber liegt vor
–
Temperaturausgleich zwischen Sensor und Mess‐
wasser ist erfolgt
–
konstanter pH-Wert im zugelassenen Bereich liegt
vor
Benötigtes Material zur Kalibrierung von amperometrischen Sen‐
soren:
Eine für die jeweilige Messgröße geeignete Referenzmethode
n
Messwasser direkt an der Messstelle entnehmen und mit einer
geeigneten Referenzmethode (z. B. DPD, Titration usw.), den
Dosiermediengehalt im Messwasser in
Wert am Regler wie folgt eingeben:
1.
Drücken Sie in der Daueranzeige die
2.
Wählen Sie mit den Pfeiltasten die
3.
Weiter mit
[ppm] ermitteln. Diesen
-Taste.
[Kalibrierung der Steilheit]