Inhaltszusammenfassung für ProMinent DULCODOS DSPb
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Montage- und Betriebsanleitung DULCODOS DSPb Pool Basic A3681 Zielgruppe: Mindestens eine unterwiesene Person Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen. · Nicht wegwerfen. Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber. Die neueste Version einer Betriebsanleitung ist auf unserer Homepage verfügbar.
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Ergänzende Anweisungen Allgemeine Gleichbehandlung Dieses Dokument verwendet die nach der Grammatik männliche Form in einem neutralen Sinn, um den Text leichter lesbar zu halten. Das Dokument spricht immer Frauen, Männer und gender- neutrale Personen in gleicher Weise an. Wir bitten um Verständnis für diese Vereinfachung im Text.
Über dieses Produkt Über dieses Produkt Die DULCODOS Pool Dosiersysteme sind für die Konditionierung von Schwimmbadwasser konzipiert. Vormontiert und anschluss‐ fertig übernehmen die Dosiersysteme die pH-Wert-Einstellung und die Desinfektion mit Chlor. A3682 Abb. 1: DULCODOS Pool Dosiersystem Die Dosiersysteme enthalten alle notwendigen Komponenten auf einer Platte montiert: Sensoren Regler...
Über dieses Produkt 1.1.1 Steuerelemente A3684 Abb. 3: Steuerelemente Dosiersystem Basic Als Steuerelemente dienen: Das Touch-Display des Reglers Kugelhahn, Bypassarmatur, eingangsseitig 11. Durchflussmesser, per Skala. 12. Kugelhahn, Bypassarmatur, ausgangsseitig...
Identcode Identcode DSPb DULCODOS Pool Basic Regionale Ausführung Europa USA USA Ausführung PM ProMinent mit BAMa Reglerkonfiguration B1 Basic pH/ORP Messgröße 1 keine Messgröße pH Messgröße PH, ohne Sensor PHES 112 SE, 150702 Messgröße 2 keine Messgröße RH Messgröße RH, ohne Sensor RHES-Pt-SE, 150703, nur bei B1 Messgröße 3...
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Identcode DSPb DULCODOS Pool Basic Deutsch Englisch Weitere Sprachen siehe Produktka‐ talog. Zulassung mit CE-Zulassung CE + UKCA * berechnet für 12 %-ige Chlorbleichlauge HB = Hallenbad FB = Freibad...
Sicherheit und Verantwortung Sicherheit und Verantwortung 3.1 Benutzer-Qualifikation WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifika‐ tion des Personals Der Betreiber der Anlage/des Gerätes ist für die Einhaltung der Qualifikationen verantwortlich. Wenn unqualifiziertes Personal Arbeiten an dem Gerät vornimmt oder sich im Gefahrenbereich des Gerätes aufhält, entstehen Gefahren, die schwere Verletzungen und Sachschäden verursachen können.
Sicherheit und Verantwortung 3.2 Kennzeichnung der Warnhinweise Einleitung Diese Betriebsanleitung beschreibt die technischen Daten und Funktionen des Produktes. Die Betriebsanleitung gibt ausführliche Warnhinweise und ist in klare Handlungsschritte aufgegliedert. Warnhinweise und Hinweise gliedern sich nach dem folgenden Schema. Hierbei kommen verschiedene, der Situation angepasste, Piktogramme zum Einsatz.
Sicherheit und Verantwortung Art der Information Anwendungstipps und Zusatzinformation. Quelle der Information. Zusätzliche Maßnahmen. Bezeichnen Anwendungstipps und andere – besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine gefährliche oder schädliche Situation. 3.3 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
Sicherheit und Verantwortung Warnung vor umher spritzendem Dosiermedium. Spritzendes Dosiermedium als Folge einer Leckage. Die Anlage regelmäßig auf Leckagen prüfen. Sorgen Sie dafür, dass die Anlage mit allen Komponenten durch geeignete Maßnahmen (z. B. Not-Aus-Schalter etc.) von außerhalb der Gefahrenzone spannungsfrei geschaltet werden kann.
Lagern und transportieren Lagern und transportieren Umgebungsbedingungen für Lage‐ Benutzer-Qualifikation, Lagern und Transportieren: unterwie‐ rung und Transport ohne Sensoren Ä Kapitel 3.1 „Benutzer-Qualifikation“ sene Person, auf Seite 10 Grundregeln. Vor dem Lagern oder Transportieren müssen die Dosiersys‐ teme frei von Dosiermedien und Wasser sein. Spülen Sie die Medienführende Teile inklusive den Schläuchen mit klaren, reinen Wasser.
Montage Montage Benutzer-Qualifikation, mechanische und hydraulische Mon‐ Ä Kapitel 3.1 „Benutzer-Qualifika‐ tage: ausgebildete Fachkraft tion“ auf Seite 10 Benutzer-Qualifikation, elektrische Installation: Elektrofachkraft Ä Kapitel 3.1 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10 5.1 Lieferumfang Der Lieferumfang ist abhängig von der gewählten Konfiguration des Dosiersystems Tab.
Montage 10 mm A0924 Abb. 4: Stockschraube, über die Zentrierung der beiden Mutter den Abstand der Platte zur Wand nivellieren. Dübel (Ausführung je nach Untergrund und nach Maßgabe des Dübelherstellers) Stockschraube Sechskantmutter U-Scheibe U-Scheibe Sechskantmutter 5.3 Aufbau Bypassarmatur Die Bypassarmatur wird von links nach rechts durchströmt. Die Anzahl der Sensormodule kann mittels des Identcodes ausgewählt werden.
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Montage A3236 Abb. 5: Eine vollständige Bypassarmatur setzt sich typischerweise zusammen aus: Anschluss der Erdung Anschluss G 1/4 für die Belüftung Hydraulik-Eingang mit Absperrhahn, horizontal Hydraulik-Ausgang mit Absperrhahn, horizontal oder vertikaler Anschluss (Eingang), ab Werk oder vertikaler Anschluss (Ausgang), ab Werk vertikal;...
Montage 5.4 Hydraulisch installieren A3685 Abb. 6: Hydraulischer Anschluss des Schwimmbad-Dosiersystems an die Installation eines Schwimmbe‐ ckens Vorteil: Messwasserentnahme nach DIN 19643 mit freiem Auslauf des Messwassers. Nachteil: zusätzliche Messwasserpumpe und Entnahmestelle erforderlich. Montieren Sie den Messwasserhahn 1/2 an einer zugänglichen Stelle gemäß...
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Montieren Sie die Messwasserhähne 1/2 an einer zugänglichen Stelle gemäß Abb. 7 saug - und druckseitig der Umwälzpumpe Tab. 3: Schnittstellen, hydraulisch Beschreibung Schlauchanschluss Empfohlener Schlauch aus dem ProMinent- Programm Ein-/ Ausgang Messwasser 12x6 mm Saugleitung, PVC weich, 12x6 Sauganschluss Dosierpumpe DF2a...
Montage 5.4.1 Dosiersystem Maximal zulässiger Betriebsdruck der Bypassarmatur. Den Druck direkt an der Messwasser-Entnahmestelle durch einen Druckminderer auf max. 2 bar (bei 30 °C) begrenzen. Sonst wird der maximal zulässige Betriebsdruck der Bypassar‐ matur überschritten. Am Auslauf darf sich kein Gegendruck von über 2 bar (bei 30 °C) aufbauen.
Montage 5.4.2 Hydraulische Installation des Dosiersystems testen INFO!: Für zuverlässiges Messen und Regeln muss das Mess‐ wasser frei von Luftblasen sein. Stellen Sie mit dem ausgangsseitigem Absperrhahn einen Durchfluss von 20 ... 60 l/h ein. Abzulesen an der Oberkante des Schwebekörpers. Prüfen Sie das System auf hydraulische Dichtheit, z.
Sensoradapter PG 13.5 Alle pH-Sensoren, Redox-Sensoren, Temperatursensoren Pt100 und Pt1000 sowie Leitfähigkeitssensoren LF(T), jeweils mit PG 13.5-Gewinde, Sensoradapter G 1“ Alle amperometrische ProMinent-Sensoren, Sauerstoff‐ sensor DO3, Leitfähigkeitssensor CCT Sensoradapter G 1“ mit Adapter G1-3/4 NPT Leifähigkeitssensor PVDF, Teilenummer 1113353 Temperatursensor...
Montage 5.4.5.1 Montage des Sensoradapters auf den Sensor (Beispiel mit Sensoradapter G1") Führen Sie den O-Ring (3) von unten über den Sensorschaft bis zur Klemmscheibe (2). Nachrüstset "Messmodul BAMa", Bestell-Nr. 1113795. Führen Sie den Sensoradapter (5) von unten über den Sen‐ sorschaft (4) bis zur Klemmscheibe (2).
Montage 5.5.1 Leiterquerschnitte und Aderendhülsen minimaler Querschnitt maximaler Querschnitt Abisolierlänge ohne Aderendhülse 0,25 mm 1,5 mm Aderendhülse ohne Iso‐ 8 - 9 mm 0,20 mm 1,0 mm lation Aderendhülse mit Isola‐ 10 - 11 mm 0,20 mm 1,0 mm tion 5.5.2 Klemmen anschließen An den Modulen befindet sich bei den Klemmen ein Feld mit Anschlussinformationen.
Montage WARNUNG! Sicherer Betriebszustand Es müssen hardwareseitig und softwareseitig Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, dass das Gerät im Fehlerfall in einen sicheren Betriebs‐ zustand gelangt, z. B. können Sie einen Grenz‐ wertschalter, eine mechanische Verriegelung etc. verwenden. Bei der Installation darf das Gerät nicht unter elekt‐ rischer Spannung stehen.
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Montage SPDT2: Der SPDT2-Eingang ist dem Bodenventil oder der Saug‐ lanze des pH-Behälters zugeordnet. SPDT3: Der SPDT3-Eingang ist dem Bodenventil oder der Saug‐ lanze des Redox-Behälters zugeordnet. SPDT1 SPDT2 SPDT3 A2804 Abb. 13: Potentialfreier Schalteranschluss (Fernbedienung) Machen Sie das Gerät spannungsfrei. Entfernen Sie die Frontabdeckung Isolieren Sie das Kabel so ab, dass Sie 7 mm blanke Kabel‐...
Montage 5.8 Stromversorgter Relaisanschluss N PE A2805 Abb. 15: Stromversorgter Relaisanschluss Verwenden Sie Kabel mit mindestens 1,5 mm pro Kabelader. Machen Sie das Gerät spannungsfrei. Entfernen Sie die Frontabdeckung Isolieren Sie das Kabel so ab, dass Sie 7 mm blanke Kabel‐ adern haben und möglichst wenig des Kabelmantels ent‐...
Montage 5.10 Leiterquerschnitte und Aderendhülsen minimaler Querschnitt maximaler Querschnitt Abisolierlänge ohne Aderendhülse 0,25 mm 1,5 mm Aderendhülse ohne Iso‐ 8 - 9 mm 0,20 mm 1,0 mm lation Aderendhülse mit Isola‐ 10 - 11 mm 0,20 mm 1,0 mm tion 5.11 Elektrische Sicherungen Parameter...
Montage 5.12.2 Montage des Potentialausgleichs Montage des Potenzialausgleichs Die Montage des Potentialausgleichs erfolgt am Sensormodul für pH-, Redox-, Fluorid-Sensoren. Schrauben Sie den Blindstopfen unten am Sensormodul heraus. A3259 Abb. 18: Potentialausgleichsstopfen (1) und Metallstift (2) Schrauben Sie den Potentialausgleichsstopfen (1) ein, an der Position des Blindstopfens.
In Betrieb nehmen In Betrieb nehmen Benutzer-Qualifikation, In Betrieb nehmen: ausgebildete Fach‐ Ä Kapitel 3.1 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10 kraft Vorbereitung: WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff-Hersteller vorliegen.
In Betrieb nehmen 6.1 Sollwert für pH einstellen Sie müssen bei der Inbetriebnahme den pH-Wert im Schwimmbad‐ wasser auf den Sollwert pH 7,2 einstellen, da je nach Aufberei‐ tungsmethode und Wasserbeschaffenheit der pH-Wert des Was‐ sers zwischen 6,5 und 7,8 liegen kann. Da mit höheren pH-Werten die Desinfektionswirkung des Chlors nachlässt und andererseits pH-Werte unter 7 mit der Phenolrot-Methode kaum bestimmbar sind, empfehlen wir als Sollwert pH 7,2.
Auswechseln der Chemikalienbehälter Auswechseln der Chemikalienbehälter WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff-Hersteller vorliegen. Die notwendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des Sicherheitsdatenblatts. Da aufgrund neuer Erkenntnisse das Gefährdungspotenzial eines Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu über‐...
Bedienen und Bedienoberfläche Bedienen und Bedienoberfläche Bedienoberfläche Ä Kapitel 3.1 Benutzer-Qualifikation: unterwiesene Person „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10 A2807 Abb. 19: Bedienoberfläche des Hauptmenüs. 1. Kopfzeile 2. Bereich für pH / Messkanal 1 3. Bereich für Redox / Messkanal 2 8.1 Einstellungen in der Kopfzeile 27,9 °C A2808 Abb.
Bedienen und Bedienoberfläche 8.1.1 Datum und Uhrzeit einstellen Änderungszeit Änderungsdatum 24-Stunden-Format US-Datumsformat A2813 Abb. 21: Datums- und Uhrzeitfeld Änderungsdatum US-Datumsformat 24-Stunden-Format Änderungszeit Wenn Sie das Datums- und Uhrzeitfeld drücken, dann können Sie Einstellungen vornehmen. Wenn Sie das Kontrollkästchen "24 h Stundenformat" deakti‐ vieren, dann können Sie die Uhrzeit im 12h-Format anzeigen.
Bedienen und Bedienoberfläche 8.2 Details eines Messkanals anzeigen A2809 Abb. 22: Details eines Messkanals anzeigen Messgröße Intensität der laufenden Dosierung aktueller Messwert Alarmmeldungen Regelrichtung ---- 7.20 A2811 Abb. 23: Details eines Messkanals anzeigen Dieses Symbol zeigt Ihnen die Richtung der Dieses Symbol zeigt Ihnen an, ob der Überdosie‐...
Bedienen und Bedienoberfläche 8.3 Einstellungen des Messkanals Um dieses Display anzuzeigen, müssen Sie den gewünschten Messkanal vom Hauptbildschirm aus anwählen. Die Konfiguration des Messkanals wird wirksam, wenn Sie den Bildschirm schließen und das Eingabe- und Bestätigungsfeld drü‐ cken. Wenn sich der Messkanal-Konfigurationsbildschirm durch Überschreiten der Wartezeit schließt, werden die Parameter nicht gespeichert.
Bedienen und Bedienoberfläche 8.4 Eingabebildschirm für einen Zahlenwert A2816 Abb. 26: Eingabebildschirm für einen Zahlenwert Anzeige des Messwertes. Weitere Funktion. Rücksprung-Taste. Weitere Funktion. Mit der Taste kann ein Wert deaktiviert werden, ENTER-Taste. z. B. um einen Timer zu deaktivieren. Abbruch-Taste. Mit der Taste "AM/PM "...
Bedienen und Bedienoberfläche 8.6 Schnittstellenmanagement Interface Interface-Einstellungen Einstellungen Helligkeit & Kontrast Einstellungen Displayschutz Farbeinstellungen A2817 Abb. 28: Einstellungen des Displays (Schnittstelle) Diese Schaltfläche öffnet den Konfigurationsbildschirm der Steuerungsschnittstelle. Drücken Sie diese Taste, um den nächsten Bildschirm anzuzeigen. Konfigurationsbildschirm der Steuerungsschnittstelle Helligkeits- und Kontrastmanagement Einstellung des Bildschirmschoners Farbmanagement...
Bedienen und Bedienoberfläche 8.8 Systeminformationen Systeminfo Systeminformationen pH-Pumpe - Redox-Pumpe Software-Version: Seriennummer: A2819 Abb. 30: Systeminformationen Diese Schaltfläche öffnet die Systembildschirminformationen der Steuerung. Drücken Sie diese Taste, um den nächsten Bildschirm anzuzeigen. Produkttyp Software-Version Seriennummer In diesem Fenster können Sie die Firmware-Versionsinformationen Ihrer Steuerung einsehen.
Bedienen und Bedienoberfläche Redox Temp. Timer Allgemein Komunikation weitere A2821 Abb. 32: Die wählbaren Registerkarten sind: Einstellungen des pH-Messkanals: Dosiermodus, Einstellungen des erweiterten Controllers: Tankfüllstand etc. Sprache, Werkseinstellungen etc. Einstellungen des Redox-Messkanals: Dosier‐ Einstellungen der Kommunikationssteuerung: modus, Tankfüllstand etc. Geschwindigkeit, Parität etc. Einstellungen des Temperatur-Messkanals: Dis‐...
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Bedienen und Bedienoberfläche pH-Messkanal im Downstream-Modus Proportional- Hysterese- Wert Wert A2823 Abb. 34: pH-Messkanal im Downstream-Modus Proportional-Wert, z. B. 0,20 pH III Sollwert Hysterese-Wert, z. B. 0,20 pH IV Pumpenbefehl Messen V Hysterese Proportionalbereich Wenn die Dosierrichtung des pH-Messkanals im Downstream- Modus konfiguriert ist, dann wird in Abhängigkeit von der zuvor gewählten Regelungsart mit dieser Taste der Wert des Proportio‐...
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Bedienen und Bedienoberfläche pH-Messkanal im Upstream-Modus Hysterese- Proportional- Wert Wert A2824 Abb. 35: pH-Messkanal im Upstream-Modus Proportional-Wert ,z. B. 0,20 pH III Sollwert Hysterese-Wert, z. B. 0,20 pH IV Pumpenbefehl Messen V Hysterese Proportionalbereich Wenn die Dosierrichtung des pH-Messkanals im Upstream-Modus konfiguriert ist, dann wird in Abhängigkeit von der zuvor gewählten Regelungsart mit dieser Taste der Wert des Proportionalbandes (1) oder der Hysteresewert (2) ausgewählt.
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Bedienen und Bedienoberfläche Maximale Eingabe Eingabe Einlaufzeit Dosierzeit Behälterniveau Behälterniveau Aktiv NO Inaktiv Sollwert max. Eingabe Sollwert min. Kalibrierung Behälterniveau Grenzwert Grenzwert Aktiv NC A2825 Abb. 36: Einstellungen des pH-MessMesskanals Funktion Mit dieser Taste wird eine maximale Nutzungsdauer der dem pH-Sensor zugeordneten Pumpe einge‐ geben.
Bedienen und Bedienoberfläche 8.9.2 Einstellungen des Redox-Messkanals Redox/ORP-Kanal Maximale Hysterese Einlaufzeit Dosiermodus Dosierzeit 120 min 50 mV 2 min Sollwert min. Sollwert max. Eingabe Kalibrierung Behälterniveau Grenzwert Grenzwert 650 mV 800 mV Redox Temp. Proportional Hysterese A2826 Abb. 37: Einstellungen des Redox-Messkanals Mit dieser Taste kann der Redox-Messkanal-Steuerungsmodus (Proportional- oder Hysteresemodus) ausgewählt werden.
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Bedienen und Bedienoberfläche Redox-Messkanal im Downstream- Modus Proportional- Hysterese- Wert Wert A2823 Abb. 38: Redox-Messkanal im Downstream-Modus Proportional-Wert, z. B. 50 mV III Sollwert Hysterese-Wert, z. B. 50 mV IV Pumpenbefehl Messen V Hysterese Proportionalbereich Wenn die Dosierrichtung des Redox-Messkanals im Downstream- Modus konfiguriert ist, dann wird in Abhängigkeit von der zuvor gewählten Regelungsart mit dieser Taste der Wert des Proportio‐...
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Bedienen und Bedienoberfläche Redox-Messkanal im Upstream- Modus Hysterese- Proportional- Wert Wert A2824 Abb. 39: Redox-Messkanal im Upstream-Modus Proportional-Wert, z. B. 50 mV III Sollwert Hysterese-Wert, z. B. 50 mV IV Pumpenbefehl Messen V Hysterese Proportionalbereich Wenn die Dosierrichtung des Redox-Messkanals im Upstream- Modus konfiguriert ist, dann wird in Abhängigkeit von der zuvor gewählten Regelungsart mit dieser Taste der Wert des Proportio‐...
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Bedienen und Bedienoberfläche Funktion Mit dieser Taste wird eine maximale Nutzungsdauer der dem Redox-Sensor zugeordneten Pumpe eingegeben. Diese maximale Zeit ist konfigurierbar zwischen 0 (deaktivieren oder AUS) und 1440 Minuten. Wenn die Nutzungsdauer der Pumpe diese Dauer überschreitet, dann stoppt die Dosierung und wird erst nach dem Eingriff des Benutzers wieder aufgenommen.
Bedienen und Bedienoberfläche 8.11 Timer-Einstellungen Dieser Bildschirm dient zur Definition der Betriebs-Slots des Relais. Wenn ein Slot läuft, erscheint ein Uhrensymbol ½ in der Benachrichtigungsleiste. Sie können bis zu 8 verschiedene tägliche Slots für jeden Wochentag (von Montag bis Sonntag) oder bis zu 8 wöchentliche Slots (Alle) programmieren.
Bedienen und Bedienoberfläche 8.12 Allgemeine Einstellungen Auf diesem Bildschirm werden die Parameter des Fernbedienungs‐ kontakts, des Durchflussschaltkontakts, der Dosierrichtung für die pH- und Redox-Kanäle und der Pumpenzykluszeit für die pH- und Redox-Kanäle eingestellt. Die Eingänge Fernbedienung und Durchflussschalter sind so aus‐ gelegt, dass ein freies Potential angeschlossen wird.
Bedienen und Bedienoberfläche Funktionen [Fernbedienungskontakt] aktiviert oder deaktiviert. Die Taste ermög‐ Mit dieser Taste wird der Eintrag licht auch die Wahl der Richtung des NO- oder NC-Kontaktes. [Durchflussschaltkontakt] aktiviert oder deaktiviert. Die Taste ermög‐ Mit dieser Taste wird der Eintrag licht auch die Wahl der Richtung des NO- oder NC-Kontaktes.
Bedienen und Bedienoberfläche 8.14 Erweiterte Einstellungen Dieser Bildschirm ermöglicht es Ihnen, erweiterte Geräteeinstel‐ lungen anzupassen. Werkseinstellung: Nach einem Reset startet das Gerät automa‐ tisch neu. Die Kalibrierwerte werden gelöscht, so dass Sie alle Ihre Sensoren neu kalibrieren müssen. Erweiterte Einstellungen Dosieralarm Überdosierung Relais...
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Bedienen und Bedienoberfläche Funktion Diese Taste aktiviert den Befehl in das intern gespeiste Relais, bei Timer oder Alarm. Mit dieser Taste werden alle Geräteparameter auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Messkanäle kalibrieren Messkanäle kalibrieren Ä Kapitel 3.1 Benutzer-Qualifikation: geschulter Anwender „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10 Das automatische Kalibrieren von pH oder Redox verwendet keine Standardpuffer. Vor dem Kalibrieren ist die pH-Messung mit Refe‐ renzgeräten oder chemischen Reagenzien durchzuführen. Das Kalibrieren erfordert den Filterstopp und das Setzen einer Kappe, um den zu kalibrierenden Sensor zu ersetzen.
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Messkanäle kalibrieren Das Kalibrieren erfordert den Filterstopp und das Setzen einer Ver‐ schlusskappe, um den zu kalibrierenden Sensor zu ersetzen. Die standardmäßigen chemischen Reagenzien zum Kalibrieren von pH/Redox und die Verschlusskappe werden mitgeliefert. Diese Materialien können Sie über Ihren Händler bestellen. Spülen Sie den Sensor mit sauberem Wasser und ohne übermäßigen Druck ab.
Messkanäle kalibrieren 9.2.1 Bedienen und Kalibrieren Benutzer-Qualifikation, Bedienen und Kalibrieren: geschulter Ä Kapitel 3.1 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10 Anwender Das Kalibrieren führen Sie durch, wie in den Betriebsanleitungen des Mess- / Regelgerätes bzw. des jeweiligen Sensors beschrieben. Schließen Sie zur Kalibrierung mit Standard-Lösungen z. B. bei pH/Redox/ Fluorid-Sensoren den eingangsseitigen Absperrhahn.
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Messkanäle kalibrieren Öffnen Sie den eingangsseitigen Absperrhahn und stellen Sie die Durchflussmenge am ausgangsseitigen Kugelhahn korrekt ein. Hängen Sie den Kalibrierbecher (4) an der dafür vorgese‐ henen Aufnahme (3) auf. Für das Kalibrieren von Messgrößen, die eine Messwasserprobe verlangen, können Sie am Probennahmehahn (5) eine Probe ent‐ nehmen.
Betriebspause (z. B. Überwinterung) Betriebspause (z. B. Überwinterung) Die Sensoren dürfen in Betriebspause niemals trocken in ihrer Armatur bleiben. Sensoren müssen an einem trockenen Ort, geschützt vor Feuchtigkeit in der Originalverpackung, aufbewahrt werden. Ein Konservierungsmittel für die Sensoren können Sie bei Ihrem Fachhändler erhlalten.
Fehlerbeseitigung, Wartung und Reparatur der Bypassarmatur Fehlerbeseitigung, Wartung und Reparatur der Bypassar‐ matur 11.1 Fehler- und Störungsbeseitigung Benutzer-Qualifikation, Fehler- und Störungsbeseitigung: geschulter Anwender Ä Kapitel 3.1 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10 Fehler: Ursache: Abhilfe: Der Schwimmer zeigt Schmutzstoffe in der Bypassarmatur. Modul und Schwimmer reinigen, nicht die richtige Durch‐...
Fehlerbeseitigung, Wartung und Reparatur der Bypassarmatur WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff-Hersteller vorliegen. Die notwendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des Sicherheitsdatenblatts. Da aufgrund neuer Erkenntnisse das Gefährdungspotenzial eines Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu über‐...
Fehlerbeseitigung, Wartung und Reparatur der Bypassarmatur 11.2.2 Ausgebaute Sensormodule reinigen INFO!: Zur Verkürzung der Betriebsunterbrechung, können Sie ein‐ zelne Sensormodule aus der Bypassarmatur entnehmen und durch gereinigte Sensormodule oder durch das hydraulische Kurz‐ schlussmodul ersetzen. Die entnommenen Sensormodule können Sie dann im Anschluss reinigen und für den nächsten Reinigungs‐ zyklus aufbewahren.
Fehlerbeseitigung, Wartung und Reparatur der Bypassarmatur 11.2.3 Sensormodule tauschen oder nachrüsten Die Bypassarmatur ist erweiterbar. Entsprechende Nachrüst-Sets Ä Kapitel können Sie bestellen und in die Armatur integrieren, 11.3.1 „Nachrüstsets“ auf Seite 65 Schließen Sie den Absperrhahn im Zulauf der Bypassar‐ matur.
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Fehlerbeseitigung, Wartung und Reparatur der Bypassarmatur A3237 Abb. 53: Befestigungsschrauben (1) und Haltenasen (2) und (3) Entfernen Sie auf der Rückseite der Bypassarmatur die Befestigungsschrauben (1) des Modulträgers, der entfernt werden soll oder dort wo das Erweiterungsmodul eingebaut werden soll. Entriegeln Sie die Haltenasen (2) und (3) des Modulträgers und bauen Sie den Modulträger aus, dabei müssen Sie die Module um ca.
Fehlerbeseitigung, Wartung und Reparatur der Bypassarmatur Stellen Sie den Durchfluss ein. Falls erforderlich: Kalibrieren Sie die Sensoren, siehe Bedie‐ nungsanleitungen der Sensoren. 11.3 Nachrüstsets, Ersatzteile und Zubehör 11.3.1 Nachrüstsets Tab. 5: Nachrüstsets Benennung beinhaltet Bestell-Nr. Sensormodul Sensormodul, komplett 1113795 Modulträger alle Sensoradapter Rändelschrauben Kleinteilebox BAMa, 1117136...
Wartung und Störungen des Dosiersystems Wartung und Störungen des Dosiersystems Benutzer-Qualifikation, Wartung und Störungen: ausgebildete Ä Kapitel 3.1 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10 Fachkraft WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff-Hersteller vorliegen.
Wartung und Störungen des Dosiersystems 12.1.3 Wartungsintervall: wöchentlich Unterziehen Sie das Dosiersystem, speziell die Sensoren und den Durchflussmesser mit Durchfluss-Sensor, regel‐ mäßig einer Sichtprüfung: auf Luftblasen im Messwasser, auf Zustand der Sensoren, auf Leckstellen, auf korrekten Durchflusswert, ob der Durchfluss-Sensor am Durchflussmesser korrekt befestigt ist, ob der Schwimmer im Durchflussmesser freigängig ist: Notieren Sie dazu den Durchfluss-Wert und dann verän‐...
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Wartung und Störungen des Dosiersystems WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahrstoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahrstoff-Hersteller vorliegen. Die notwendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des Sicherheitsdatenblatts. Da aufgrund neuer Erkenntnisse das Gefährdungspotenzial eines Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu über‐...
Wartung und Störungen des Dosiersystems A2801 Abb. 54: Sicherungswechsel Parameter Spezifikation(en) Markierung(en) Elektrische Absicherung Glas-Sicherung, 5x20, träge, 3,15 A Glas-Sicherung, 5x20, träge, 250 mA 12.1.5.2 Wartung der Sensoren pH- und Redox-Sensoren sind wartungsfrei und müssen ausge‐ tauscht werden, wenn die Funktion nicht mehr einwandfrei ist. Der gute physikalische Zustand der Sensoren sollte jedoch regelmäßig überprüft werden.
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Wartung und Störungen des Dosiersystems ca. jährlich Wechseln Sie den Pumpenschlauch aus. Abhängig von den Betriebsbedingungen kann es im Laufe der Zeit zu einer Reduzierung der Förder‐ leistung kommen. Wechseln Sie daher den Pum‐ penschlauch früher aus, wenn erforderlich. Der Antrieb ist wartungsfrei. 12.1.5.4 Wartung der Anlage vor Saisonbeginn Ä...
Wartung und Störungen des Dosiersystems 12.1.5.6 Reparatur Machen Sie die Anlage drucklos. Entleeren Sie den Pumpenschlauch und spülen Sie ihn mit einem geeigneten Medium gründlich aus. Der Rotor darf nur im Uhrzeigersinn gedreht werden. Pumpenschlauch wechseln Lösen Sie den Saugschlauch und den Druckschlauch von den Schlauchanschlüssen Lösen Sie die Befestigungsschraube des Klarsichtdeckels und nehmen Sie den Klarsichtdeckel ab...
Wartung und Störungen des Dosiersystems 12.3 Altteileentsorgung Ä Kapitel Benutzer-Qualifikation: unterwiesene Person, siehe 3.1 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10 HINWEIS! Vorschriften Altteileentsorgung – Beachten Sie die zurzeit für Sie gültigen natio‐ nalen Vorschriften und Rechtsnormen Der Hersteller nimmt die dekontaminierten Altgeräte bei ausrei‐ chender Frankierung der Sendung zurück.