6.3 Heizungsseitiger Anschluss
Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärme-
pumpe sind mit 1" Außengewinde versehen. Beim
Anschluss an die Wärmepumpe muss an den Über-
gängen mit einem Schlüssel gegengehalten wer-
den.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wär-
mepumpe erfolgen, muss die Heizungsanlage ge-
spült werden, um eventuell vorhandene Verunreini-
gungen, Reste von Dichtmaterial oder ähnliches zu
entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepum-
pe führen. Für Anlagen mit absperrbarem Heiz-
wasserdurchfluss, bedingt durch Heizkörper- bzw.
Thermostatventile, muss ein Überströmventil bau-
seits hinter der Heizungspumpe in einem Heizungs-
bypass eingebaut werden. Dies sichert einen Min-
destheizwasserdurchfluss durch die Wärmepumpe
und verhindert Störungen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die
Heizungsanlage zu füllen, zu entlüften und abzudrük-
ken.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepum-
pe ist in jedem Betriebszustand der Heizungsanla-
ge sicherzustellen. Dieses kann z.B. durch Installa-
tion eines differenzdrucklosen Verteilers oder eines
Überströmventiles erreicht werden. Die Einstellung
eines Überströmventiles ist in Kapitel Inbetriebnah-
me erklärt.
Frostschutz
Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt
sind, sollte eine manuelle Entleerung (siehe Bild)
vorgesehen werden. Sofern Regler und Heizungs-
umwälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet die
Frostschutzfunktion des Reglers. Bei Außerbe-
triebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist
die Anlage zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen,
an denen ein Stromausfall nicht erkannt werden
kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit einem
geeigneten Frostschutz zu betreiben.
6.4 Elektrischer Anschluss
Für den elektrischen Anschluss muss das Gerät
nicht mehr geöffnet werden.
Der Leistungsanschluss der Wärmepumpe erfolgt
über die vormontierte, ca. 5 m lange Lastleitung.
In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe
ist eine Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontakt-
öffnungsabstand (z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungs-
schütz), sowie ein 1-poliger Sicherungsautomat,
vorzusehen (Auslösestrom gemäß Geräteinforma-
tion).
Die Steuerspannung wird über die Steuerleitung und
den Wärmepumpenregler zugeführt.
Die Stromversorgung des Wärmepumpenreglers
mit 230V AC-50 Hz, erfolgt gemäß seiner eigenen
Gebrauchsanweisung (Absicherung 16 A).
Die vormontierte, 7 m lange Steuerleitung wird mit
den beiden rechteckigen Steckverbindern und den
beiden Einzeladern (integrierter Rücklauffühler) mit
dem für die Steuerung benötigten Wärmepumpen-
regler verbunden. Genauere Anweisungen sind der
Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenreglers
zu entnehmen.
Detaillierte Informationen siehe Anhang Stromlauf-
pläne.
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MONTAGE