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Entfernbarer Speicherchip; Fehlerbehebung; Kalibrierung Nach Austausch Eines Bestandteils; Komplette Kalibirierung - GeBe VICTRIX 24 TT 2 ERP Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

Brennwertkessel
Inhaltsverzeichnis

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Fernbedienung CAR: Der Heizkessel ist für den
Anschluss der Fernbedienung CAR (CAR V2,
anzuschließen an die Klemmen 41 und 44 der
Klemmleiste unterhalb des Kesselpanels) unter
Beachtung der Polarität und mit entferntem
Jumper X40 vorbereitet.
Raumthermostat: Der Heizkessel ist für den
Anschluss des Raumthermostaten (S20) an die
Klemmen 40 und 41 der Klemmleiste (unterhalb
des Kesselpanels) vorbereitet, wobei Jumper X40
zu entfernen ist.
Speicher: Der Heizkessel ist für den Anschluss
eines Speichers vorbereitet. Dieser muss mit den
Klemmen 36 und 37 der Klemmleiste (unterhalb
des Kesselpanels) verbunden werden, wobei der
Widerstand R8 zu entfernen ist.
Der Stecker X5 wird für den Anschluss an die
Relaisplatine verwendet.
Der Stecker X6 wird für den Anschluss an einen
PC verwendet.
Der Stecker X8 ist für Software-Updates vor-
gesehen.

3.3 ENTFERNBARER SPEICHERCHIP.

Die Modulationsplatine ist mit einem entfernba-
ren Speicherchip (2 Abb. 3-4) ausgerüstet, der
alle Betriebs-Parameter und Systemeinstellungen
speichert. Muss die Modulationsplatine getauscht
werden, kann der Speicherchip der defekten
Platine entnommen und in die neue eingesetzt
werden. So ist es nicht nötig, das Heizgerät neu
zu konfigurieren.
Achtung: Der Speicherchip darf nur von der
Platine entfernt werden, wenn diese stromlos ist.

3.4 FEHLERBEHEBUNG.

Anmerkung: Eingriffe im Zuge von Wartungsar-
beiten dürfen nur von einem qualifizierten
Techniker vorgenommen werden (z. B. vom tech-
nischen Werkskundendienst der Firma GEBE).
- Gasgeruch. Verursacht durch ein Leck in der
Gasleitung. Dichtheit der Gaszufuhr prüfen.
- Wiederholte Brennersperren. Mögliche Ur-
sache ist eine unterbrochene Gasversorgung.
Gasnetz auf Druck prüfen und sicherstellen,
Gasventil SGV 100 B&P
Legende:
1 - Gasventil Druckpunkt Ausgang
2 - Spule
3 - Elektrische Verbindung
4 - Gasventil Druckpunkt Eingang
dass das Gaszufuhrventil offen ist. Fehlein-
stellung des Gasventils. Sicherstellen, dass das
Gasventil ordnungsgemäß geeicht ist.
- Unregelmäßige Verbrennung bzw. Lärm-
entwicklung. Mögliche Ursachen: ein ver-
schmutzter Brenner, falsche Verbrennungspa-
rameter, Luft/Abgas-Anschluss falsch montiert.
Die oben angeführten Komponenten reinigen
und sicherstellen, dass der Anschluss richtig
montiert wurde.
- Häufige Aktivierung des Übertemperatur-
Thermostaten. Mögliche Ursachen sind: zu
wenig Wasser im Heizkessel, unzureichende
Wasserumwälzung im Heizsystem oder eine
blockierte Pumpe. Kontrollieren, ob der Sy-
stemdruck auf dem Manometer innerhalb der
vorgeschriebenen Grenzwerte liegt. Sicherstel-
len, dass die Heizkörperventile nicht geschlos-
sen sind, und dass die Pumpe ordnungsgemäß
funktioniert.
- Siphon verstopft. Mögliche Ursachen sind
Verschmutzung oder Ablagerungen durch
Verbrennungsprodukte. Durch Öffnen des
Verschlusses am Kondensatablass prüfen, ob
der Kondensatfluss durch Rückstände behin-
dert wird.
- Wärmetauscher verstopft. Dies kann die Folge
einer Verstopfung der Kondensatfalle sein.
Durch Öffnen des Verschlusses am Konden-
satablass prüfen, ob der Kondensatfluss durch
Rückstände behindert wird.
- Geräusche verursacht durch Luft im Heizsy-
stem. Die Öffnung der Ventilkappe am Spezial-
Entlüftungsventil prüfen (Abb. 1-30). Sicher-
stellen, dass der Systemdruck und der Druck im
Ausdehnungsgefäß innerhalb der vorgegebe-
nen Grenzwerte liegen. Der werkseitig festge-
legte Druckwert für das Ausdehnungsgefäß be-
trägt 1,0 bar; der Systemdruck muss zwischen
1 und 1,2 bar betragen.
- Geräusche verursacht durch Luft im Kon-
densatmodul. Verwenden Sie das manuelle
Entlüftungsventil (Abb. 1-30) um vorhandene
Luft aus dem Kondensatmodul auszulassen.
Nach erfolgter Entlüftung das Ventil wieder
schließen.
Abb. 3-3
Modulationsplatine
Legende:
1 - Sicherung 3,15 AF
2 - Entfernbarer Speicher (A19)
20
- Unzureichende Warmwasserbereitung
(sofern externer Speicher angeschlossen).
Die Ursache für verminderte Leistung in
der Warmwasserproduktion kann eine Ver-
stopfung im Speicher-Wärmetauscher oder
im Kondensatmodul. Kontaktieren Sie in
diesem Fall einen qualifizierten technischen
Kundendienst (z. B. Werkskundendienst der
Firma GEBE), der die Reinigung vornimmt.
3.5 KALIBRIERUNG NACH AUSTAUSCH
EINES BESTANDTEILS
Ausgestauschter
Notwendige
Bestandteil
Kalibrierung
Gasventil
Schnelle Kalibrierung
Ventilator
Schnelle Kalibrierung
Brenner
Komplette Kalibrie-
rung mit Kontrolle des
Luft/Gas-Verhältnisses
Zünd-/Überwa-
Komplette Kalibrie-
chungselektrode
rung mit Kontrolle des
Luft/Gas-Verhältnisses
Hauptplatine
Wiederherstellung der
(ohne entfernba-
Parameter notwendig.
ren Speicherchip)
Komplette Kalibrie-
rung mit Kontrolle des
Luft/Gas-Verhältnisses
Hauptplatine
Keine Kalibrierung
(Speicherchip mit
nötig
voreingestellten
Parametern wieder
eingesetzt)
3.6 KOMPLETTE KALIBRIERUNG.
Wichtig: Die Prüfung und Kalibrierung ist
notwendig, nach der Umstellung auf eine andere
Gasart, wenn im Zuge von Wartungsarbeiten
die Platine (sofern der alte Speicherchip nicht
übernommen wurde) oder andere Luft-/Gas-
Schaltungskomponenten getauscht werden.
Anmerkung: Vor der Kalibrierung stellen Sie
bitte sicher, dass die Anforderungen unter 1.16
und 1.17 eingehalten werden.
Wichtiger Hinweis: Um diese Funktion aufrufen
Abb. 3-4

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