Alternierende Triggerung von KI und KII, Quellen: Kanal I, Kanal II, Netz, extern Kopplung: AC (10Hz bis 100MHz), Der neue HM403 ist der Nachfolger des bisher weltweit mehr als 180000mal DC (0 bis 100MHz), verkauften HM203. Wesentliche Neuerungen betreffen vor allem die Erhöhung der LF (0 bis 1,5kHz) Extern: ≥0,3Vss von 30Hz bis 50MHz...
Zubehör Oszilloskope HZ 56 Gleich-/Wechselstrom-Meßzange Das Prinzip dieser Gleich-/Wechselstrom-Meßzange basiert auf einem Halleffekt-Sensor. Über einen weiten Frequenzbereich sind Ströme von 1mA bis 30A Spitzenwert messbar. Auch bei komple- xen Kurvenformen wird eine hohe Meßgenauigkeit erreicht. Die Spannung am Ausgang ist proportional zum gemessenen Strom und ideal zur Darstellung auf einem Oszilloskop geeignet.
HAMEG Meßgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingun- gen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B).
Allgemeines Symbole beachten, die in dieser Bedienungsanleitung, im Testplan und in der Service-Anleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis Bedienungsanleitung beachten und alle Meßanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden. Das Gerät entspricht den Bestimmungen der Hochspannung Schutzklasse I. Erde Die berührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200V Gleichspannung geprüft.
Allgemeines Allgemeines Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden! wenn zuvor das Netzkabel aus der Buchse entfernt wurde. Mit einem geeigneten Schraubenzieher (Klingenbreite ca. 2mm) Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärm- werden die, an der linken und rechten Seite des Sicherungs- zeit von min.
Die Grundlagen der Signalaufzeichnung Art der Signalspannung det. Letzterer entspricht den wirklichen Potentialverhältnissen zwischen dem positivsten und negativsten Punkt einer Span- Der HM403 erfaßt praktisch alle sich periodisch wiederholen- nung. den Signalarten, von Gleichspannung bis Wechselspannungen mit einer Frequenz von mindestens 40MHz (-3dB).
Z = Zeitkoeffizient in s/cm am Zeitbasisschalter Unter Berücksichtigung der zuvor erläuterten Bedingungen und der Beziehung F = 1/T lassen sich folgende Gleichungen können mit HAMEG-Tastteilern 10:1 Gleichspannungen bis aufstellen: 600V bzw. Wechselspannungen (mit Mittelwert Null) bis 1200Vss gemessen werden. Mit Spezialtastteilern 100:1 (z.B.
Zeitkoeffizient Z = 10 ms/cm, gesuchte Brummfrequenz F = 1:(1x10x10 ) = 100Hz. Dabei ist tges die gemessene Gesamtanstiegszeit, t vom Oszilloskop (beim HM403 ca. 10ns) und t die des TV-Zeilenfrequenz F = 15 625 Hz, Tastteilers, z.B. = 2ns. Ist t größer als 100ns, kann die...
Anschaffung eines Oszilloskops mit größerer Bandbreite und Kanal II (CHII = Channel II) mit den zugehörigen Eingangs- hat den Vorteil, daß defekte Einzelteile bei HAMEG bestellt kopplungsschaltern DC-AC sowie GD und den Stellknöpfen und selbst ausgewechselt werden können. Die genannten für die Y-Position (Y-POS.
Leuchtschicht der Röhre beschädigen. gen Bedarfsfall. Ferner schadet es der Kathode der Strahlröhre, wenn das Oszilloskop oft kurz hintereinander aus- und eingeschaltet Der HM403 erfaßt alle Signale von Gleichspannung bis zu einer wird. Frequenz von mindestens 40MHz (-3dB). Bei sinusförmigen Strahldrehung TRACE ROTATION Vorgängen liegt die -6dB Grenze sogar bei 50MHz.
Zeitablenkung scheinbar bei- Frequenz von 1MHz eine Spannung von 0,2Vss abgibt. Der de gleichzeitig sichtbar. Für das Oszilloskopieren langsam Kalibratorausgang des HM403 erfüllt diese Bedingungen, wenn verlaufender Vorgänge mit Zeitkoeffizienten ³1ms/cm ist die- die CAL.-Taste gedrückt ist (1MHz).
Differenzsignalen die Entnahme der beiden Signals- kann die gegenseitige Phasenverschiebung der beiden pannungen nur mit Tastteilern absolut gleicher Impedanz und Oszilloskop-Verstärker des HM403 im XY-Betrieb einen Teilung erfolgen darf. Für manche Differenzmessungen ist es Winkel von 3° überschreiten.
Bandbreite liegt. Die Zeitbasis wird so eingestellt, daß mehre- einsetzt, das Signalbild stabil steht und die TR-LED zu leuchten re Wellenzüge der Modulationsfrequenz sichtbar sind. Genau beginnt. Die interne Triggerschwelle beim HM403 ist mit ≤5mm spezifiziert. Wird die Triggerspannung extern zuge- genommen sollte mit Modulationsfrequenz (vom NF-Genera-...
Triggerschwelle. Im allgemeinen sollte der 20fache Flankenrichtung Wert nicht überschritten werden. Der HM403 hat zwei Trigger-Betriebsarten, die nachstehend Die Triggerung kann bei automatischer und bei Normal- beschrieben werden. triggerung durch eine steigende oder eine fallende Triggerspannungsflanke ausgelöst werden.
Triggerung und Zeitablenkung Die Videosignaltriggerung muß im Automatikbetrieb erfol- te bei DC-Kopplung eine vertikale Höhe von 6cm nicht über- gen. Bei interner Triggerung muß die Signalhöhe der Synchron- schreiten. impulse mindestens 5mm betragen. Bei gedrückter AT/NM- Taste kann die Videotriggerung nicht korrekt arbeiten. Die Sync-Separator-Schaltung wirkt ebenso bei externer Triggerung.
Bild dargestellt. rer Kurvenzüge auf dem Schirm - bei jedem Kurvenzug. Komponenten-Test Holdoff-Zeiteinstellung Der HM403 hat einen eingebauten Komponenten-Tester, der Wenn bei äußerst komplizierten Signalgemischen auch nach durch Drücken der COMP. TESTER-Taste sofort betriebsbereit mehrmaligem gefühlvollen Durchdrehen des LEVEL-Knopfes ist.
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Testergebnisse zur Folge. Nur entladene Kondensatoren dürfen getestet werden! Das Testprinzip ist von bestechender Einfachheit. Ein im HM403 befindlicher Sinusgenerator erzeugt eine Sinus- spannung, deren Frequenz 50Hz (±10%) beträgt. Sie speist eine Reihenschaltung aus Prüfobjekt und eingebauten Wider- stand.
Beide Eigenschaften werden im wesentlichen von den Ein- ohne großen Aufwand an Meßgeräten die wichtigsten Funktio- gangsstufen bestimmt. nen des HM403 zu überprüfen. Aus dem Test eventuell resul- tierende Korrekturen und Abgleicharbeiten im Innern des Gerä- Einen gewissen Aufschluß über die Symmetrie von Kanal II und tes sind in der Service-Anleitung beschrieben.
Bildhöhe ein Signal exakt stehend aufgezeichnet wird. der Meßverstärker von Einfluß. Der vor den Verstärker geschal- Beim HM403 sollte sie zwischen 3 und 5mm liegen. Eine noch tete Eingangsteiler ist in jeder Stellung frequenz- empfindlichere Triggerung birgt die Gefahr des Ansprechens kompensiert.
Sinusgenerator arbeiten. Seine Frequenztoleranz soll- schen 50Hz und 1MHz bei automatischer Triggerung (AT/NM- te nicht größer als ±0,1% sein. Die Zeitwerte des HM403 Taste nicht gedrückt). Danach ist festzustellen, ob die gleiche werden zwar mit ±3% angegeben; sie sind jedoch besser. Zur Triggerempfindlichkeit auch mit Normaltriggerung (AT/NM- gleichzeitigen Kontrolle der Linearität sollten immer minde-...
Y-Plattenspannung (ca. +85V). Man sollte diese daher vorsichtshalber vorher kontrollieren. Die Astigmatismus- Bei Eingriffen in den HM403 ist zu beachten, daß die Betriebs- korrektur erfolgt am besten mit einem hochfrequenten spannungen der Bildröhre ca. 2kV und die der Endstufen etwa Rechtecksignal (z.B.
Abweichungen der spezifischen Daten oder Funktionen erge- Wenn ein Fehler vermutet wird, sollte das Gerät nach dem ben können. Der HAMEG-Service berät Sie gern und beschafft Öffnen des Gehäuses zuerst gründlich visuell überprüft wer- selektierte oder Spezialteile, die nicht ohne weiteres im Handel den, insbesondere nach losen, bzw.
Externe Horizontalablenkung (XY-Betrieb) mit gedrückter Taste XY (X-Eingang: CHI). Komponenten-Test COMP. TESTER-Taste drücken. Bauteil zweipolig an COMP. TESTER-Buchsen anschließen. Test in der Schaltung: Schaltung spannungsfrei und massefrei (erdfrei) machen. Netzstecker der zu testenden Schaltung ziehen, Verbindungen mit HM403 lösen (Kabel, Tastteiler), dann erst testen. Änderungen vorbehalten...
Bedienungselemente HM403 (Kurzbeschreibung - Frontbild) Element Funktion Element Funktion POWER Netz Ein/Aus; Leuchtdiode zeigt DUAL Taste nicht gedrückt: Einkanalbetrieb. (Taste + LED-Anzeige) Betriebszustand an. (Drucktaste) Taste DUAL gedrückt: Zweikanalbetrieb mit alternierender Umschaltung. INTENS Helligkeitseinstellung (Drehknopf) für den Kathodenstrahl CHOP. DUAL und ADD gedrückt: Zweikanal- betrieb mit Chopper-Umschaltung.
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Element Funktion Element Funktion INPUT CH I Signaleingang Kanal I und Eingang GD (Drucktaste) GD-Taste gedrückt: (BNC-Buchse) für Horizontalablenkung im XY-Betrieb. Eingang vom Signal getrennt, Eingangsimpedanz 1MΩII20pF. Verstärker an Masse geschaltet. AC− − − − − DC Taste für die Eingangssignalankopplung INV.