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Bedienungs- Und Funktionselemente - Koppe Caron 5 Eco Installations- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Bei der Verbrennung dieser Stoffe entstehen neben üblen Gerüchen auch gesundheitsschädliche,
umweltbelastende Emissionen. Reisig und kleinscheitiges Holz nur zum Anzünden verwenden. Für die
optimale Verbrennung fester Brennstoffe müssen daher folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Die erforderliche Verbrennungsluft muss verfügbar sein. Diese wird bei Standardausführung des
Ofens dem Aufstellraum entnommen (siehe Kapitel 1.5).
- Die Zündtemperatur muss erreicht sein. Darunter versteht man die Temperatur, bei der der Brennstoff
unter starker Wärmeabgabe ununterbrochen weiterbrennt.
- Verwenden Sie nur trockenes Holz; am besten eignen sich Laubhölzer wie Buchen- und Birkenholz
da diese Holzarten den höchsten Heizwert haben und sauber verbrennen.
- Nehmen Sie zum Anheizen nur kleinstückiges Holz. Dieses brennt leichter als große Holzscheite und
es wird schnell die für eine vollständige Verbrennung notwendige Temperatur erreicht.
- Legen Sie beim Dauerheizen nicht zuviel Holz auf einmal nach; das häufigere Nachlegen kleiner
Holzmengen ist günstiger. Die Holzmenge muss stets dem Wärmebedarf angepasst werden.
3.2 Feuerung in der Übergangszeit
Während der Übergangszeit (Frühling/Herbst) kann es bei Außentemperaturen über 15° C zu
Zugstörungen im Schornstein kommen. Vor Inbetriebnahme des Ofens sollten Sie daher bei diesen
Temperaturen immer Ihren Schornsteinzug überprüfen, indem Sie ein sog. Lockfeuer (kurzfristiges
Erzeugen starker Hitze durch schnelles Abbrennen von Papier oder dünnen Holzspänen) entfachen.
Lässt sich bei dieser Temperatur kein Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung verzichten. Sollte
genügend Zug vorhanden sein und der Rauch zügig durch den Schornstein abziehen, befüllen Sie die
Heizkammer nur mit wenig Brennstoff und legen Sie in kürzeren Abständen regelmäßig Brennstoff
nach. Bringen Sie den Primärluftschieber auf Mittelposition und rütteln Sie die Asche regelmäßig ab.
3.3 Holzfeuchte, Trocknung und Lagerung
Der Heizwert des Holzes hängt sehr stark von der Holzfeuchtigkeit ab. Je feuchter das Holz, desto
niedriger ist sein Heizwert, da ein Großteil der Energie für das Verdampfen des Wassers im Holz
verbraucht wird. Die Verbrennungstemperatur sinkt, was wiederum eine vollständige Verbrennung des
Holzes verhindert. Darüber hinaus kommt es bei der Verbrennung von feuchtem Holz zu einer
gesteigerten Verrußung der Feuerraumscheiben. Der entstehende Wasserdampf im Ofen, Rauchrohr
oder Schornstein kann kondensieren und somit zu Rost und Korrosion, Russfraß oder Versottung des
Schornsteins führen.
Deshalb möchten wir Ihnen an dieser Stelle Hinweise zur Holztrocknung und Holzlagerung geben:
-
Holz benötigt bei Lufttrocknung und richtiger Lagerung mind. 1,5 bis 2 Jahre zum Austrocknen
(optimale Restfeuchte < 15 %).
-
das Holz sollte bereits gebrauchsfertig zersägt und gespaltet gelagert werden, da kleinere
Holzstücke besser und schneller trocknen.
-
das Scheitholz sollte an einer belüfteten, möglichst sonnigen Stelle regengeschützt aufschichtet
sein (ideal: Südseite).
-
lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen eine Handbreit Abstand, damit die durchströmende
Luft die entweichende Feuchtigkeit mitnehmen kann.
-
die Holzstöße sollten keinesfalls mit Plastikfolien oder Zeltplanen abgedeckt werden, weil die im
Holz enthaltene Feuchtigkeit sonst nicht entweichen kann.

4. BEDIENUNGS- UND FUNKTIONSELEMENTE

4.1 Die Feuerraumtür
Die Feuerraumtür (Sichtfenstertür) muss im Heizbetrieb stets geschlossen sein und darf nur zur
Beschickung von Brennstoff geöffnet werden.
Zum Nachfüllen von Brennstoff die Feuerraumtür erst nach Erlöschen der Flammen mit kurzem Ruck
am feststehendem Türgriff nur um ca. 3-4 cm weit zu öffnen um Rauchaustritt und Flugaschebildung in
den Aufstellraum zu vermeiden. Nach ca. 5-10 sek. kann die Türe zur Beschickung von Brennstoff
geöffnet werden.
Das selbstständige Schließen und verriegeln dieser Tür geschieht im unteren Türbereich über einen
hydraulischen Türschließer. Oberhalb der Türe befindet sich ein weiteres Schließmodul mit
Federunterstützung. Diese Zugfeder ist ein Verschleißteil und muss bei ungenügendem Anpressdruck
der Türe ausgewechselt werden.
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