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Speisewasser; Abschlämmwasser - Carel UR020 Benutzerhandbuch

Befeuchter mit elektrischen heizelementen
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GER

2.13 Speisewasser

Das Speisewasser des Befeuchters mit Heizelementen darf weder korrosiv
noch zu kalkhaltig sein, um einer übermäßigen Kesselsteinbildung
vorzubeugen. Darüber hinaus muss es geruchlos sein. Trinkwasser oder
demineralisiertes Wasser muss folgende Eigenschaften besitzen:
SPEISEWASSERGRENZWERTE FÜR BEFEUCHTER MIT
HEIZELEMENTEN
Spezifi sche Leitfähigkeit 20 °C
Gelöste Feststoff e insgesamt
Fester Rückstand bei 180°C
Aktivität der Wasserstoffi onen
Gesamthärte
Temporäre Härte
Chloride
Eisen + Mangan
Silicium
Restchlor
Calciumsulfat
Metallverunreinigungen
Lösungs-, Verdünnungs-, Reinigungs-,
Schmiermittel
1.
Werte, die von der spezifi schen Leitfähigkeit abhängen, allgemein: TDS ≈0,93
* σR, 20 °C; R180 ≈0,65 * σR , 20 °C;
2.
Nicht unter 200 % des Chloridgehalts in mg/l Cl-
3.
Nicht unter 300 % des Chloridgehalts in mg/l Cl-
4.
Es kann nötig sein, die Abschlämmmenge zu reduzieren, um eine
Konzentration von über 300 mg/l Cl- im siedenden Wasser zu vermeiden
Für besonders aggressives Wasser (Leitfähigkeit <1 μS/cm) die Titan-Heizelemente
verwenden (heaterSteam-Modell TITANIUM).
Achtung: Eine Aufbereitung des Wassers mit Enthärtern oder
Polyphosphatdosierern ist nicht erlaubt. Dadurch würde zwar der
Wartungsaufwand verringert werden, aber die im Wasser gelösten Salze
würden sich stärker im Dampfzylinder konzentrieren und somit zu einer
Korrosion der Heizelemente und zu Betriebsstörungen aufgrund von
Schaumbildung führen. Sollte es nicht möglich sein, auf eine solche
Aufbereitung zu verzichten, muss dass aufbereitete Wasser mit
normalem Leitungswasser so verdünnt werden, dass mindestens 60 %
der ursprünglichen Wasserhärte gewährleistet sind (keinesfalls unter
5°f ). Die Demineralisierung des Wassers durch Umkehrosmose ist
zugelassen.
Nicht verwendet werden soll:
1. Brunnenwasser, Industrieprozesswasser, Wasser aus Kühlkreisläufen
oder allgemein chemisch oder bakteriologisch verschmutztes
Wasser;
2. Wasser, das Desinfektionsmittel oder korrosionsverhütende
Verbindungen enthält (Reizstoff e).
NB: Es gibt kein zuverlässiges Verhältnis zwischen Wasserhärte und
Wasserleitfähigkeit. Richtungsweisend kann davon ausgegangen
werden, dass Wasser mit einer Härte von 40 °f eine Leitfähigkeit von ca.
900-1000 mS/cm bei 20 °C hat.
"heaterSteam" +0300080DE - rel. 1.1 - 04.01.2017
Min
Max
σ20 - μS/cm
0
1500
TDS – mg/l
(1)
(1)
R180 – mg/l
(1)
(1)
pH
6
8.5
TH– mg/l CaCO3
0 (2)
400
mg/l CaCO3
0 (3)
300
ppm Cl
=
50(4)
mg/l Fe+Mn
=
0.2
mg/l SIO2
=
20
mg/l Cl-
=
0.2
mg/l CaSO4
=
100
mg/l
0
0
mg/l
0
0
Tab. 2.c
2.14 Abschlämmwasser
Auch das Abschlämmwasser enthält die im Speisewasser gelösten
Substanzen, nur in größerer Menge.
Es kann eine Temperatur von 100 °C (212° F) erreichen.
Es ist nicht giftig und kann deshalb in das normale Abwassernetz
geleitet werden.
In den Versionn mit temperierter Abschlämmung (Drain Tempering)
beträgt die Abschlämmwassertemperatur 60 °C (140 °F) , die Temperatur
im Eintritt 25 °C (77 °F).
Achtung: Komplett demineralisiertes Wasser ist aggressiv. Für
den
Anschluss
demineralisiertem Wasser darf ausschließlich Installationsmaterial aus
Kunststoff , das chemischen Wirkstoff en standhält (wie Polypropylen),
oder aus rostfreiem Edelstahl verwendet werden.
14
an
ein
Wassersystem
mit
komplett

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