Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Trockenlaufschutz; Abhilfe Zur Vermeidung Hoher Schaltzyklen; Technische Angaben - Wilo Drain TS 50 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 1
Deutsch
Vorsicht vor Beschädigung der Gewindebuchsen!
Zu lange Schrauben und abweichende Flansche
führen zum Ausreißen der Gewindebuchsen.
Beachten Sie deshalb:
Verwenden Sie nur Gewindeschrauben M16 mit
einer max. Länge von 12...16 mm.
Das max. Anzugsmoment beträgt 15 NM (TP 50)
bzw. 25 NM (TP 65).
Verwenden Sie ausschließlich Flansche nach
DIN 2576 Form B (ohne Dichtleiste).
Durch die Verwendung des Wilo-Zubehörs ist
diese Forderung gewährleistet.

5.5 Trockenlaufschutz

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Luft in
das Hydraulikgehäuse gelangt. Deshalb muss das Pro-
dukt immer bis zur Oberkante des Hydraulikgehäuses
im Fördermedium eingetaucht sein. Zur optimalen
Betriebssicherheit empfehlen wir daher den Einbau
eines Trockenlaufschutzes.
Dieser wird mit Hilfe von Schwimmerschaltern oder
Elektroden gewährleistet. Der Schwimmerschalter bzw.
die Elektrode wird im Schacht befestigt und schaltet
das Produkt bei unterschreiten der Mindestwasser-
überdeckung ab. Wird der Trockenlaufschutz bei stark
schwankenden Füllständen nur mit einem Schwimmer
oder Elektrode realisiert, besteht die Möglichkeit, dass
das Aggregat ständig ein- und ausschaltet! Dies kann
zur Folge haben, dass die maximalen Einschaltungen
(Schaltzyklen) des Motors überschritten werden.

5.5.1 Abhilfe zur Vermeidung hoher Schaltzyklen

Manuelles Rücksetzen - Bei dieser Möglichkeit wird
der Motor nach dem Unterschreiten der Mindestwasse-
rüberdeckung abgeschaltet und bei ausreichendem
Wasserstand manuell wieder eingeschaltet.
Separater Wiedereinschaltpunkt - Mit einem zweiten
Schaltpunkt (zusätzlicher Schwimmer oder Elektrode)
wird eine ausreichende Differenz zwischen Ausschalt-
punkt und Einschaltpunkt geschaffen. Damit wird ein
ständiges Schalten vermieden. Diese Funktion kann mit
einem Niveausteuerrelais realisiert werden.
5.6 Elektrischer Anschluss
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Bei unsachgemäßem elektrischem Anschluss
besteht Lebensgefahr durch Stromschlag. Elekt-
rischen Anschluss nur durch vom örtlichen Ener-
gieversorger zugelassenen Elektrofachmann und
entsprechend den örtlich geltenden Vorschrif-
ten ausführen lassen.
• Strom und Spannung des Netzanschlusses müssen den
Angaben auf dem Typenschild entsprechen.
• Stromzuführungsleitung gemäß geltenden Normen/
Vorschriften verlegen und gemäß der Aderbelegung
anschließen.
• Vorhandene Überwachungseinrichtungen z. B. für die
thermische Motorüberwachung, müssen angeschlos-
sen und auf Funktion geprüft werden.
18
• Für Drehstrommotoren muss ein rechtsdrehendes
Drehfeld vorhanden sein.
• Produkt vorschriftsmäßig erden.
Festinstallierte Produkte müssen laut den national gül-
tigen Normen geerdet werden. Ist ein separater
Schutzleiteranschluss vorhanden, ist dieser an der
gekennzeichneten Bohrung bzw. Erdungsklemme (;)
mittels geeigneter Schraube, Mutter, Zahn- und
Unterlegscheibe anzuschließen. Für den Schutzleiter-
anschluss einen Kabelquerschnitt entsprechend den
örtlichen Vorschriften vorsehen.
• Für Drehstrommotoren muss ein Motorschutzschal-
ter verwendet werden. Die Verwendung eines Fehler-
strom-Schutzschalters (RCD) wird empfohlen.
• Schaltgeräte sind als Zubehör zu beschaffen.

5.6.1 Technische Angaben

Aggregat
Einschaltart
Netzseitige Absicherung
Anschluss für WSK
Kabelquerschnitt 1~230 V
Kabelquerschnitt 3~400 V
Als Vorsicherung sind nur träge Sicherungen oder
Sicherungsautomaten mit K-Charakteristik zu verwen-
den.
5.6.2 Wechselstrommotor
Die Wechselstromausführung wird steckerfertig gelie-
fert. Der Anschluss an das Stromnetz erfolgt durch das
Einstecken des Steckers in die Steckdose.
Anschluss gemäß DIN EN / IEC 61000-3-11
• Ist die Pumpe mit einer Leistung von 1,5 kW für den
Betrieb an einem Stromversorgungsnetz mit einer Sys-
temimpedanz Zmax am Hausanschluss von max. 0,125
(0,086) Ohm bei einer maximalen Anzahl von 6 (20)
Schaltungen vorgesehen.
• Ist die Pumpe mit einer Leistung von 1,1 kW für den
Betrieb an einem Stromversorgungsnetz mit einer Sys-
temimpedanz Zmax am Hausanschluss von max. 0,142
(0,116) Ohm bei einer maximalen Anzahl von 6 (20)
Schaltungen vorgesehen.
Ist die Netzimpedanz und die Anzahl der Schaltungen
pro Stunde größer als die vorstehend genannten Werte
kann die Pumpe aufgrund der ungünstigen Netzver-
hältnisse zu vorrübergehenden Spannungsabsenkun-
gen sowie zu störenden Spannungsschwankungen
„Flicker" führen. Es können dadurch Maßnahmen erfor-
derlich sein, bevor die Pumpe an diesem Anschluss
bestimmungsgemäß betrieben werden kann.
Entsprechende Auskünfte sind beim örtlichen Energie-
versorgungsunternehmen (EVU) und beim Hersteller
der Pumpe zu erhalten
5.6.3 Drehstrommotor
Die Drehstromausführung kann mit CEE-Stecker oder
freien Kabelenden geliefert werden:
TS 50...
TP 50...
TS 65...
TP 65...
direkt
direkt
16 A
16 A
5 V DC, 2 mA;
max.: 30 V DC, 30 mA
6G1
4G1
6G1
6G1
WILO SE 12/2011 V4.1WE

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Drain ts 65Drain tp 65Drain tp 50

Inhaltsverzeichnis