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Effekte Bei Überlasteten Netzgeräten; Starke Erwärmung Des Kühlkörpers Und Des Gehäuses; Brummstörungen - adt-audio ToolMod Benutzerhandbuch

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ToolMod Pro-Audio Modulsystem
adt-audio
Stromversorgung und Netzgeräte
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her, bei einer Erweiterung die Auslastung Ihres Netzteil zu berücksichti-
gen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie uns.
Effekte bei überlasteten Netzgeräten
Eine Überlastung des Netzgerätes bemerken Sie durch zwei Effekte.
Starke Erwärmung des Kühlkörpers und des Gehäuses
Mit zunehmendem Ausgangsstrom erhöht sich auch die Verlustleistung des Netz-
gerätes selbst. Der größte Teil dieser Verlustleistung wird in Form von Wärme
über den Kühlkörper abgeführt. Hier geht jedoch zusätzlich die tatsächlich
vor Ort vorhandene Netzspannung ein. Eine hohe Netzspannung führt zu einer
größeren Erwärmung, eine geringe Netzspannung reduziert die Erwärmung,
kann aber in extremen Fällen zu einer Reduzierung der Kapazität führen. Da
alle ToolMod-Netzgeräte ohne Lüfter auskommen, ist die Erwärmung zusätz-
lich vom Einbau abhängig. Wenn Sie feststellen, dass sich das Netzteil sehr
stark erwärmt, überprüfen Sie daher zunächst, ob durch den Einbau eine auf-
reichende Luftzirkulation, vor allem am Kühlkörper, vorhanden ist. Hier sollte
frische Luft möglichst ungehindert von unten nachströmen können, während
die erwärmte Luft nach oben entweichen können muss. Wenn die Einbauver-
hältnisse eine angemessene Belüftung nicht behindern, ist ihr Netzteil späte-
stens dann überlastet, wenn im laufenden Betrieb nach einiger Zeit die Tem-
peraturschutzschaltungen ansprechen und die Betriebsspannungen herunter-
regeln. Dann treten starke Störungen im Audiosignal auf und eine oder beide
Leuchtdioden für die Audiospannungen haben eine sichtbar reduzierte Hellig-
keit. Schalten Sie in diesem Fall das Netzgerät ab und warten Sie einige Zeit.
Sie können nach der Abkühlung wieder einschalten, müssen aber damit rech-
nen, dass nach einiger Zeit das Netzgerät wieder abschaltet.
Brummstörungen
Während bei normalen bis hohen Netzspannungen die Wärmeabfuhr der we-
sentliche Faktor ist, treten bei niedrigen Netzspannungen Brummstörungen bei
Überlastung eines Netzgerätes auf. Mit niedrigen Netzspannungen verringert
sich auch die Regelreserve. Bei starker Belastung verringern sich zusätzlich die
Ausgangsspannungen des Netztransformators. Erreicht dieser Spannungsabfall
einen bestimmten Wert, arbeiten die Spannungsregler nicht mehr korrekt. Den
Ausgangsspannungen des Netzgerätes überlagert sich dann eine sägezahnför-
mige Störung mit einer Frequenz von 100 Hz (bei 50 Hz Netzfrequenz) oder
120 Hz (bei 60 Hz Netzfrequenz). Diese Störung kann über die Stromversor-
gung in den Audiopfad der Module gelangen. In erster Linie sind hiervon Mo-
dule mit hoher Verstärkung (Mikrofonverstärker) betroffen. Charakteristisch
für diese Art der Überlastung ist außerdem, dass sich das Spektrum der Stö-
rung mit den immer vorhandenen, geringen Schwankungen der Netzspannung
verändert und in Zeiten hoher Spannung auch ganz verschwinden kann.
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