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Interne Ankerkurzschlussbremsung - Siemens SINAMICS G130 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
9.2 Antriebsfunktionen
Funktionsplan
FP 7014
Parameter
• p0300
• p1230
• p1231
• p1235
• p1236
• p1237
• r1238
• r1239
9.2.9.3

Interne Ankerkurzschlussbremsung

Beschreibung
Die interne Ankerkurzschlussbremsung steht nur bei Synchronmotoren zur Verfügung. Sie
wird vorzugsweise bei Bremsungen im Gefahrenfall benötigt, wenn eine geregelte Bremsung
über den Umrichter nicht mehr möglich ist (z. B. bei Netzausfall, NOT-AUS usw.) oder wenn
keine rückspeisefähige Einspeisung eingesetzt ist. Dabei werden die Statorwicklungen des
Motors über eine Halbbrücke im Leistungsteil kurzgeschlossen. Dadurch entsteht im
Motorkreis ein zusätzlicher Widerstand, der den Abbau der kinetischen Energie des Motors
unterstützt.
Der interne Ankerkurzschluss wird über p1231 = 4 konfiguriert und über p1230 aktiviert. Er
wird ausgelöst, wenn die Impulse gelöscht sind.
Voraussetzung für die Verwendung des internen Ankerkurzschlusses ist der Einsatz eines
permanenterregten Synchronmotors (p0300 = 2xx).
Gefährliche elektrische Spannung
Bei aktivem Ankerkurzschluss liegen alle Motorklemmen nach Impulslöschung auf dem
halben Zwischenkreispotenzial.
354
Technologiefunktionen - Externer Ankerkurzschluss
Motortyp Auswahl
BI: Ankerkurzschluss/Gleichstrombremsung Aktivierung
Ankerkurzschluss/Gleichstrombremsung Konfiguration
• 1: Ankerkurzschluss extern mit Schützrückmeldung
• 2: Ankerkurzschluss extern ohne Schützrückmeldung
BI: Ankerkurzschluss extern Schützrückmeldung
Ankerkurzschluss extern Schützrückmeldung Überwachungszeit
Ankerkurzschluss extern Wartezeit beim Öffnen
CO: Ankerkurzschluss extern Zustand
CO/BO: Ankerkurzschluss / Gleichstrombremsung Zustandswort
GEFAHR
Umrichter-Einbaugeräte
Betriebsanleitung, 03/2013, A5E00331448A

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