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Kapitel 11: Ibm - Grafiken; Punktadressierbare Grafiken - Oki Microline 3390 Handbuch

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Kapitel 11: IBM - Grafiken

Punktadressierbare Grafiken

Einer der Vorzüge der Matrixdrucktechnik ist die Flexibilität beim
Ausdruck von Punktmustern. Da Sie jeden Punkt innerhalb des
druckbaren Bereiches ansprechen können, lassen sich beliebige
grafische Objekte in der jeweiligen gewählten Grafikauflösung des
Druckers darstellen. Auch die Fotos in einer Zeitung bestehen bei
näherer Betrachtung aus Tausenden winziger Punkte.
Die Programmierung von Punktmustern ist aufwendig. Bereits ein
einfaches Grafikbild kann mehrere hundert Punkte enthalten, und
die Gestaltung eines lesbaren Zeichens ist häufig mit Ausprobieren,
Fehlern sowie erheblichem Programmieraufwand verbunden. Aus
diesem Grund sollten Sie eines der handelsüblichen Anwenderpro-
gramme für Grafik oder Plakatdruck benutzen, das eine in diesem
Drucker verfügbare Emulation unterstützt. Diese Programme er-
möglichen je nach Umfang den Entwurf von Zeichnungen, Bildern
oder Plakatschriften am Bildschirm, erlauben das Abspeichern der
Entwürfe, Zusammenführen mehrerer Bilder oder Objekte und na-
türlich das Ausdrucken in verschiedenen Grafikdichten, wobei das
Programm die Grafik auf dem Bildschirm in für den Drucker inter-
pretierbare Grafikdaten umsetzt.
Wollen Sie eigene Programme für Grafiken und individuelle Zei-
chen schreiben, sollten Sie zunächst die Funktionsweise der punkt-
adressierbaren Grafiken im einzelnen kennenlernen. Ihr Programm
muß unabhängig davon, ob Sie ein Bild drucken oder ladbare Zei-
chen entwerfen und in den Drucker laden wollen, stets das Muster
der zu druckenden Punkte definieren.
Physikalisch ist der Druckkopf Ihres Druckers aus zwei senkrecht
angeordneten Spalten zu je 12 Nadeln aufgebaut. Die Grafikdaten
für diese 24 Nadeln werden dagegen in 3 untereinander liegenden
Spalten zu je 8 Punktzeilen strukturiert. Die Daten werden als eine
Folge von Bytes zu je 8 Bits zum Drucker geschickt. Jedem der acht
Bits dieser drei Bytes ist eine Nadel des Druckkopfes zugeordnet
und kann den Wert 1 oder 0 annehmen. Bei einem Wert von 1 wird
mit der entsprechenden Nadel gedruckt. Hat ein Bit den Wert 0,
wird die zugehörige Nadel nicht benutzt. Nachfolgend wird zu-
nächst eine 8-Bit-Grafik dargestellt.

Kapitel 11: IBM - Grafiken

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