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Kapitel 8: Ibm-Emulation - Grafiken Und Ladbare Zeichen; Punktadressierbare Grafiken - Oki Microline 390 FB Handbuch

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Kapitel 8: IBM-Emulation -
Grafiken und ladbare Zeichen

Punktadressierbare Grafiken

Einer der Vorzüge der Matrixdrucktechnik ist die Flexibilität beim
Ausdruck von Punktmustern. Da Sie jeden Punkt innerhalb des
druckbaren Bereiches ansprechen können, lassen sich beliebige gra-
fische Objekte in der jeweiligen gewählten Grafikauflösung des
Druckers darstellen. Auch die Fotos in einer Zeitung bestehen bei
näherer Betrachtung aus Tausenden winziger Punkte.
Die Programmierung derartiger Punktmuster ist jedoch aufwendig.
Bereits ein einfaches Grafikbild kann mehrere hundert Punkte ent-
halten, und die Gestaltung eines lesbaren Zeichens ist häufig mit
Ausprobieren, Fehlern sowie erheblichem Programmieraufwand
verbunden. Aus diesem Grund sollten Sie eines der handelsübli-
chen Anwenderprogramme für Grafik oder Plakatdruck benutzen,
das eine in diesem Drucker verfügbare Emulation unterstützt. Diese
Programme ermöglichen je nach Umfang den Entwurf von Zeich-
nungen, Bildern oder Plakatschriften am Bildschirm, erlauben das
Abspeichern der Entwürfe, Zusammenführen mehrerer Bilder oder
Objekte und natürlich das Ausdrucken in verschiedenen Grafik-
dichten, wobei das Programm die Grafik auf dem Bildschirm in für
den Drucker interpretierbare Grafikdaten umsetzt.
Wollen Sie jedoch eigene Programme für Grafiken und individuelle
Zeichen schreiben, sollten Sie zunächst die Funktionsweise der
punktadressierbaren Grafiken im einzelnen kennenlernen.
Ihr Programm muß unabhängig davon, ob Sie ein Bild drucken oder
ladbare Zeichen entwerfen und in den Drucker laden wollen, stets
das Muster der zu druckenden Punkte definieren.
Physikalisch ist der Druckkopf Ihres Druckers aus zwei senkrecht
angeordneten Spalten zu je 12 Nadeln aufgebaut. Die Grafikdaten
für diese 24 Nadeln werden dagegen in 3 untereinander liegenden
Spalten zu je 8 Punktzeilen strukturiert. Die Daten werden als eine
Folge von Bytes zu je 8 Bits zum Drucker geschickt. Jedem der acht
Bits dieser drei Bytes ist eine Nadel des Druckkopfes zugeordnet
und kann den Wert 1 oder 0 annehmen. Bei einem Wert von 1 wird
mit der entsprechenden Nadel gedruckt. Hat ein Bit den Wert 0,
wird die zugehörige Nadel nicht benutzt. Nachfolgend wird zu-
nächst eine 8-Bit-Grafik dargestellt.

Kapitel 8: IBM-Emulation - Grafiken und ladbare Zeichen

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