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Übertragungsmedium - Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch

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Synchronisationsmodule
Die Synchronisationsmodule dienen zur Kopplung der beiden Zentralbaugruppen. Sie
werden in die Zentralbaugruppen eingebaut und über Lichtwellenleiter miteinander
verbunden. In jeder CPU müssen zwei Synchronisationsmodule gesteckt werden.
Die Baugruppenträgernummer stellen Sie bei der H-CPU ab Firmwareversion V4.X direkt an
der CPU ein. Die Synchronisationsmodule können im Betrieb getauscht werden.
Bei Synchronisationsmodulen bis Firmware Version 3.x muss auf jedem
Synchronisationsmodul die gleiche Baugruppenträgernummer eingestellt sein.
Lichtwellenleiter für Synchronisation
Die Lichtwellenleiter werden in die Synchronisationsmodule gesteckt und bilden die
physikalische Verbindung (Redundanzkopplung) zwischen den beiden Zentralbaugruppen.
Die Synchronisationsleitungen dürfen nicht gekreuzt gesteckt werden.
Neben den Standardlängen 1 m, 2 m und 10 m sind die Synchronisationsleitungen als
Sonderanfertigung mit anderen Längen bis maximal 10 km erhältlich.
Übertragungsmedium
Welches physikalische Übertragungsmedium geeignet ist, hängt von der Ausdehnung, der
Störsicherheit und der Übertragungsrate ab:
● Für die Kommunikation zwischen dem Automatisierungssystem und den OS-Servern
● Für die Kommunikation vom Automatisierungssystem zum dezentralen Peripheriegerät
Übertragungsmedien und Kommunikationsprozessoren können redundant aufgebaut
werden. Bei Ausfall der aktiven Kommunikationskomponente (CP, Bus) wird die
Kommunikation automatisch über die redundante Verbindung fortgeführt.
Beim Einsatz eines H-Systems ist als Anlagenbus nur Industrial Ethernet mit ISO-Protokoll
zulässig. Die Kommunikationsbaugruppen müssen das ISO-Protokoll unterstützen.
Bestücken des Baugruppenträgers
Der Aufbau der Hardware im Automatisierungssystem und die Projektierung in HW Konfig
müssen übereinstimmen:
● Baugruppenträger (9 oder 18 Steckplätze für redundanten, evtl. getrennten Aufbau)
● Stromversorgungsbaugruppen (evtl. redundanter Aufbau)
● H-CPU mit Sync-Modulen auf den Steckplätzen "IF1" und "IF2"
● Kommunikationsprozessoren (CP 443-1, CP 443-5 Extended)
Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V7.1)
Funktionshandbuch, 03/2009, A5E02122518-01
steht das Industrial Ethernet in optischer Ausführung als Lichtwellenleiter und als Triaxial-
bzw. Twisted Pair Kupferleitung zur Verfügung.
wird der PROFIBUS DP mit elektrischen oder optischen Komponenten eingesetzt.
Hochverfügbarkeitslösungen in PCS 7
3.2 Lösungen für Automatisierungssysteme
45

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