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Automatisierungssystem; Ausfall Der Master-Cpu - Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch

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Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr hochverfügbarer Komponenten

6.2 Automatisierungssystem

6.2
Automatisierungssystem
6.2.1

Ausfall der Master-CPU

Funktionalität
Als Ausgangssituation muss sich die S7-400H im Systemzustand "Redundant" befinden.
Dann bearbeiten beide CPUs des H-Systems synchron das Anwenderprogramm und z. B.
CPU0 ist Master-CPU, CPU1 ist Reserve-CPU. Durch ereignisgesteuerte Synchronisation
wird sichergestellt, dass bei Ausfall der Master-CPU jederzeit die Reserve-CPU stoßfrei
weiterarbeitet.
Beispiel: Ausfall der Master-CPU
Wenn z. B. CPU0 ausfällt, leuchten an CPU1 folgende LEDs:
● REDF = Redundanzverlust
● IFM1F = Schnittstellenfehler Interface-Modul 1
● IFM2F = Schnittstellenfehler Interface-Modul 2
Das H-System geht in den Systemzustand "Solobetrieb". Die CPU1 stellt die stoßfreie
Weiterbearbeitung des Anwenderprogramms sicher. CPU1 ist nun Master-CPU. Das H-
System befindet sich jetzt nicht mehr im Systemzustand "Redundant".
Beispiel: Wiederkehr der ausgefallenen Master-CPU
Bei Wiederkehr der ausgefallenen CPU0 wird diese nicht zur Master-CPU. Das Ankoppeln
und Aufdaten der wiederkehrenden CPU0 übernimmt die Master-CPU automatisch. Beide
Prozesse sind notwendig, um den Speicherinhalt der Master-CPU mit der Reserve-CPU zu
überprüfen und zu aktualisieren. Danach wechselt CPU0 in Betriebszustand RUN. Erst dann
ist der Systemzustand "Redundant" wieder hergestellt.
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Damit ist der erste Lichtwellenleiter der Synchronisationsleitung gemeint.
Damit ist der zweite Lichtwellenleiter der Synchronisationsleitung gemeint.
Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V7.1)
Funktionshandbuch, 03/2009, A5E02122518-01

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