Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch Seite 195

WinCC-Projekt deaktiviert
Auf beiden OS-Servern ist ein funktionsgleiches WinCC-Projekt aktiviert. Wenn auf dem
OS-Server 1 (Master-Kennung) das WinCC-Projekt deaktiviert wird, löst WinCC Redundancy
folgende Reaktionen aus:
● OS-Server 2 (Stand-by-Kennung) speichert die Ausfallzeit (Datum und Uhrzeit) von
● OS-Server 2 meldet den Ausfall von OS-Server 1 durch eine Leittechnikmeldung in der
● OS-Server 2 übernimmt nun die Rolle des Masters, indem die Variable @RM_MASTER
● Wenn das WinCC-Projekt auf OS-Server 1 wieder aktiviert wird, ist der OS-Server 1 als
Während der Ausfallzeit entstehen in den Archiven von OS-Server 1 Datenlücken. Sobald
OS-Server 1 wiederkehrt, werden die Datenlücken durch folgende Maßnahmen
ausgeglichen:
● OS-Server 2 speichert das Datum und die Uhrzeit der Wiederkehr von OS-Server 1.
● OS-Server 2 gibt die Wiederkehr von OS-Server 1 durch eine Leittechnikmeldung in der
● Die Datenlücke im Melde-, Prozessdaten- und Anwenderarchiv von OS-Server 1 wird mit
● In beiden OS-Servern bleiben die Variablen @RM_MASTER unverändert:
Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V7.1)
Funktionshandbuch, 03/2009, A5E02122518-01
Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr hochverfügbarer Komponenten
OS-Server 1 (Masterkennung).
Leittechnikliste.
gesetzt wird. Entsprechend wird die Variable @RM_MASTER_NAME verändert.
Stand-by eingestellt und die Variable @RM_MASTER zurückgesetzt. Entsprechend
werden die Variablen @RM_MASTER_NAME verändert.
Meldeliste bekannt.
den Daten aus dem Archivspeicher von OS-Server 2 abgeglichen. Bedingungen: Die
Optionen "Abgleich Tag Logging nach Wiederkehr des Partners" und "Abgleich Alarm
Logging nach Wiederkehr des Partners" im Dialogfeld "Redundancy" sind aktiviert.
– OS-Server 2 behält die Master-Kennung.
– Die Variable @RM_MASTER bleibt gesetzt.
– Die Variable @RM_MASTER für OS-Server 1 wird rückgesetzt.
6.4 OS-Server
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