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Siemens Simatic S5 CPU 928B Anleitung Seite 95

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Zykluszeitüberwachung
Prozeßabbild der Ein- und
Ausgänge (PAE und PAA)
Koppelmerker
Programmieranleitung CPU 928B
C79000-B8500-C898, 01
Die Zykluszeit wird von der CPU auf einen Maximalwert überwacht.
Standardmäßig ist dieser Maximalwert auf 150 ms eingestellt. Als
Anwender haben Sie die Möglickeit, die Zykluszeitüberwachung selbst
einzustellen bzw. sie während der Anwenderprogrammbearbeitung neu
zu starten (siehe DX 0/Kapitel 7 und Sonderfunktions-OB OB 221 und
OB 222/Abschnitte 6.22 und 6.23).
Vor Beginn der zyklischen Anwenderprogrammbearbeitung liest das
Systemprogramm die Signalzustände der Eingabe-Peripheriebaugruppen
in das Prozeßabbild der Eingänge ein. Das Anwenderprogramm wertet
die Signalzustände im Prozeßabbild der Eingänge aus und setzt in Ab-
hängigkeit dieser Auswertung die Signalzustände für die Ausgänge im
Prozeßabbild der Ausgänge. Nach Bearbeitung des Anwenderpro-
gramms überträgt das Systemprogramm die Signalzustände des Pro-
zeßabbilds der Ausgänge zu den Ausgabe-Peripheriebaugruppen.
Durch die Zwischenspeicherung der Peripheriesignale im Prozeßab-
bild der Ein- und Ausgänge wird vermieden, daß ein Ändern des logi-
schen Zustandes eines Bits innerhalb eines Programmzyklus zum
"Flattern" des zugehörigen Peripherieausgangs führt.
Das Prozeßabbild ist somit ein Speicherbereich, dessen Inhalt nur einmal
pro Zyklus an die Peripherie ausgegeben bzw. von der Peripherie ein-
gelesen wird.
Hinweis
Ein Prozeßabbild existiert nur für Ein- und Ausgabebytes der
P-Peripherie mit Byteadressen von 0 bis 127!
Koppelmerker dienen zum Datenaustausch zwischen den einzelnen CPUs
im Mehrprozessorbetrieb bzw. zwischen der CPU und einigen Kommu-
nikationsprozessoren.
Das Systemprogramm liest vor Beginn der zyklischen Anwenderpro-
grammbearbeitung die Eingangskoppelmerker der CPU ein und über-
trägt nach Bearbeitung des Anwenderprogramms die Ausgangs-
koppelmerker zum Koordinator bzw. zu den Kommunikationsprozes-
soren.
Die Definition der Ein- und Ausgangskoppelmerker erfolgt durch Erstel-
len des Datenbausteins DB 1 (siehe Abschnitt 10.1.6).
Bearbeitung des Anwenderprogramms
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