Peripherie- Und Koppelmerkerzuteilung Im Mehrprozessorbetrieb (Db 1); Wie Erstellen Sie Den Datenbaustein Db 1 - Siemens Simatic S5 CPU 928B Anleitung

10.1.4
Peripherie- und Koppel-
merkerzuteilung im Mehr-
prozessorbetrieb (DB 1)
10.1.5
Wie erstellen Sie den
Datenbaustein DB 1?
Eingabe/Änderung des DB 1
Erstellen über DB-1-Maske
Programmieranleitung CPU 928B
C79000-B8500-C898, 01
Der Peripheriebereich des Automatisierungsgerätes ist auf dem S5-
Bus nur einmal vorhanden. Der Peripheriebereich umfaßt die Adres-
sen F000H bis FFFFH.
Im Mehrprozessorbetrieb greifen alle CPUs im Automatisierungsgerät
"gleichzeitig" auf diesen Peripheriebereich zu. Damit dabei keine Da-
ten überschrieben werden, muß der Peripheriebereich auf die einzel-
nen CPUs aufgeteilt werden.
Dazu müssen Sie für jede CPU den DB 1 programmieren. Im DB 1
legen Sie fest, mit welchen Ein- und Ausgängen (Byteadressen
0-127) und mit welchen Koppelmerkerein- und -ausgängen die je-
weilige CPU arbeiten soll.
Im Mehrprozessorbetrieb muß auch dann, wenn die CPU keine Peri-
pherie oder Koppelmerker benutzt, ein (leerer) DB 1 vorhanden sein.
Hinweis
Nur die im DB 1 definierten Ein- und Ausgangsbytes werden bei
der Aktualisierung des Prozeßabbilds durch die jeweilige CPU
berücksichtigt!
• • Erstellen/Ändern am PG über DB-1-Maske
oder
• • durch Editieren des DB 1 als Datenbaustein am PG und anschließ-
endes Übertragen zur CPU.
Hinweis
Der eingegebene bzw. geänderte DB 1 wird nur über die Anlaufart
NEUSTART der CPU ausgewertet!
1. Wählen Sie an Ihrem PG den Editor für die DB-1-Maske (siehe
Bild 10-3).
2. Tragen Sie die gewünschten Werte für "Digitale Eingänge" usw. als
Dezimalzahlen ein.
Mehrprozessorbetrieb
10 - 9
10