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Was Sie Beim System-Anlauf Beachten Müssen; Was Sie Beim Systemanlauf Beachten Müssen - Siemens Simatic S5 CPU 928B Anleitung

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10.2.5
Was Sie beim System-
Anlauf beachten müssen
NEUSTART
WIEDERANLAUF
Programmieranleitung CPU 928B
C79000-B8500-C898, 01
Die Mehrprozessor-Kommunikation erfordert, daß bei allen beteilig-
ten CPUs der STOP-RUN-Übergang (= ANLAUF) gleich abläuft, d. h.
entweder einheitlich NEUSTART oder einheitlich WIEDERANLAUF.
Durch entsprechende
• • Bedienung (Frontschalter, Programmiergerät),
• • Parametrierung (DX 0)
und/oder
• • Programmierung (mittels des Sonderfunktions-Organisations-
bausteins OB 223
"Stopp bei uneinheitlicher Anlaufart im Mehrprozessorbetrieb")
muß die einheitliche Anlaufart zumindest bei den an der Kommuni-
kation beteiligten CPUs sichergestellt werden (vergl. Abschnitt 10.1.7).
Im Organisationsbaustein OB 20 (NEUSTART) ist von nur einer
CPU mittels der Funktion INITIALISIEREN der Zwischenspeicher
(im KOR 923C) einzurichten. Hierbei werden eventuell noch vorhan-
dene Daten zerstört.
Anschließend, also noch im ANLAUF, können Sie in den einzelnen
CPUs die Funktionen SENDEN, SENDE-TEST, EMPFANGEN, EMP-
FANGS-TEST aufrufen. Durch geeignete Programmierung müssen
Sie gewährleisten, daß dies erst geschieht, nachdem die Initialisierung
des Zwischenspeichers im Koordinator korrekt durchgeführt wurde.
Nach Beendigung des ANLAUFs, also im RUN, wird das Anwender-
programm von Anfang an bearbeitet, d. h. der erste Befehl des OB 1
bzw. des FB 0 ausgeführt.
In den Organisationsbausteinen OB 21 (MANUELLER WIEDERAN-
LAUF) und OB 22 (AUTOMATISCHER WIEDERANLAUF) dürfen
Sie die Funktion INITIALISIEREN nicht benützen. Der Aufruf der
Funktionen SENDEN, SENDE-TEST, EMPFANGEN, EMPFANGS-
TEST kann zu Schwierigkeiten führen; hierzu sind die Hinweise im
nachfolgenden Abschnitten zu beachten.
Nach Beendigung des WIEDERANLAUFs, also im RUN, wird das
Anwenderprogramm nicht von Anfang an bearbeitet, sondern an der
unterbrochenen Stelle fortgesetzt. Die Unterbrechungsstelle kann
sich z. B. innerhalb der Funktion SENDEN befinden.
Mehrprozessorkommunikation
10 - 19
10

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