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Fördermedien; Medienliste - Grundfos CM Series Produkthandbuch

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Fördermedien
Fördermedien
Dünnflüssige, nicht-explosive Medien ohne abrasive
oder langfaserige Bestandteile. Das Fördermedium
darf die Pumpenwerkstoffe weder chemisch noch
mechanisch angreifen.
Zur Förderung von Medien, deren Dichte und/oder
Viskosität größer sind als die von Wasser, sind ggf.
Motoren mit einer höheren Leistung einzusetzen.
Ob eine Pumpe zur Förderung eines bestimmten Medi-
ums geeignet ist, hängt von mehreren Faktoren ab.
Die wichtigsten Faktoren sind der Chloridgehalt, der
pH-Wert, die Temperatur und der Gehalt an Chemika-
lien oder Öl.
Es ist zu beachten, dass agressive Medien (z.B. See-
wasser oder einige Säuren) die schützende Oxid-
schicht von Edelstahl angreifen oder abbauen können,
so dass Korrosion entstehen kann.

Medienliste

Die folgende Tabelle enthält eine Reihe von Medien,
die häufig in der Industrie verwendet werden, sowie die
zur Förderung dieser Medien empfohlenen Pumpen-
typen und Gleitringdichtungen.
Andere als in der Liste angegebene Pumpenausführun-
gen können ebenfalls geeignet sein. Die angeführten
Pumpentypen werden jedoch als beste Wahl ange-
sehen.
Die Angaben in der Tabelle sind als Empfehlung zu
verstehen und ersetzen keinesfalls eine Prüfung, ob die
Pumpenwerkstoffe für ein bestimmtes Fördermedium
unter den vorherrschenden Betriebsbedingungen
tatsächlich geeignet sind. Gewährleistungsansprüche
können deshalb nicht aus den Angaben abgeleitet
werden.
Die Liste ist nur unter Berücksichtigung aller Einfluss-
faktoren zu verwenden, da bestimmte Faktoren, wie
z.B. die Konzentration des Fördermediums, die
Medientemperatur oder der Druck, die chemische
Beständigkeit von bestimmten Pumpenausführungen
negativ beeinflussen können.
Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei der
Förderung von gefährlichen Flüssigkeiten zu treffen.
7.2-20
Hinweise
Um die Korrosionsgefahr zu verringern, muss die Pumpe im
a
Dauerbetrieb laufen. Stillstandszeiten dürfen 6 bis 8 Stunden
nicht überschreiten.
Das Medium kann Zusatzstoffe oder Verunreinigungen enthal-
b
ten, die Probleme an der Gleitringdichtung hervorrufen können.
Medium mit einer von Wasser abweichenden Dichte und/oder
c
Zähigkeit. Dies ist bei der Berechnung der Motor- und Pumpen-
leistung zu berücksichtigen.
Zur Vermeidung von Korrosion muss das Medium frei von Sau-
d
erstoff sein.
Leicht entflammbares oder entzündliches Medium.
Zur sicheren Handhabung von leicht entflammbaren Flüssigkei-
ten sind die entsprechenden Sicherheitsvorschriften zu beach-
ten. Bei der Handhabung des Mediums oberhalb des
e
Entflammungspunktes und/oder Siedepunktes sind besondere
Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
So kann z.B. die Verwendung einer Pumpe ohne Gleitringdich-
tung erforderlich sein. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an
Grundfos.
Gefahr der Auskristallisation/Ausfällung an der Gleitringdich-
f
tung.
Bei Vorhandensein von Ölrückständen kann EPDM nicht als
g
Elastomerwerkstoff verwendet werden.
Weil im entmineralisiertem Wasser keine Schutzschicht durch
Ablagerungen gebildet wird, ist mit einer leicht erhöhten Korro-
sion zu rechnen.
Darf das Fördermedium keine Verunreinigungen (z.B. Metallio-
h
nen) enthalten, dürfen keine grauguss- oder kupferhaltigen
Werkstoffe eingesetzt werden.
Bei einem hohen CO
-Gehalt ist Grauguss als Werkstoff nicht
2
geeignet.
CM, CME

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