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Kawasaki Z440 A2, A3 Werkstatt-Handbuch Seite 27

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ERGÄNZUNG
6. Prüfung der Zündbox außerhalb des Stromkreises
• Die Zündung ausschalten und den 2poligen Stecker
und den 3poligen Stecker von der Zündbox abzie-
hen.
• Das Vielfachmeßinstrument, wie in Tabelle 9 gezeigt,
an die Leitungen in dem 2poligen und in dem 3poli-
gen Stecker anschließen, um den Widerstand im
Zünder zu überprüfen.
Tabelle N9
Widerstand der Zündbox
Instrument
Anschlüsse
Instrument (+) -» gelb/rot
Instrument (-) -» schwarz/gelb
Instrument (+) -» schwarz/gelb
x100 Ohm
Instrument (-) -» gelb/rot
Instrument (+) -> gelb/blau
Instrument (-) -• schwarz/gelb
Instrument (+) -* schwarz/gelb
Instrument (-) -• gelb/balu
Instrument (+) ->blau
x1kOhm
Instrument (-) -> schwarz
Instrument (+) -+ schwarz
Instrument (-) -> blau
Gemessen mit dem Kawasaki-Handtester (P/N: 57001 -
983). Bei Messung mit einem anderen Gerät können
geringfügig abweichende Werte angezeigt werden.
Zündkerze:
Die Zündkerzen zünden das Kraftstoff/Luftgemisch in
der Brennkammer. Damit die Zündung wirksam und
zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, müssen die vorge-
schriebenen Zündkerzen verwendet werden und die
Zündkerzen müssen sauber und richtig eingestellt sein.
Versuche haben bewiesen, daß die in der Tabelle N10
aufgeführten Zündkerzen die besten Zündkerzen für
den Normalbetrieb sind, wenn sie auf einen Elektroden-
abstand von 0,7-0,8 mm eingestellt sind.
Wenn eine Zündkerze mit falschem Wärmewert benutzt
wird, werden die Elektroden nicht heiß genug, um die
Rußablagerungen stets zu verbrennen, bleiben jedoch
so kühl - etwa 400-800°C - daß Motor und die Zünd-
kerzen selbst nicht beschädigt werden.
Rußablagerungen an den Elektroden
leiten
Strom.
Rußablagerungen springt kein Funke mehr am Spalt
über und es entsteht eine Kurzschlußbrücke zwischen
den Elektroden oder auf der Keramikisolation. Durch
Rußablagerungen auf der Kerze können außerdem die
Elektroden rotglühend werden, so daß Frühzündun-
gen entstehen. Diese machen sich durch Klopfen
bemerkbar und führen dazu, daß schließlich ein Loch
in den Kolbenboden gebrannt wird. Die Zündkerze
wirkt wie ein Thermostat. Bei einer Zündkerze mit fal-
schem Wärmewert kann der Motor zu heiß werden
(mit Beschädigung des Motors) oder zu kalt bleiben
(schlechte Leistungen, Fehlzündungen und Abster-
ben). Die Standardkerze wurde so ausgewählt, daß sie
für Normalbetrieb sowohl bei Stadt- als auch bei Fern-
fahrten geeignet ist.
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0,3-1,2
kOhm
1 - 3 k O h m
200 - 700
Ohm
o o
3 0 - 1 3 0
kOhm
2 0 - 7 0
kOhm
Bei
ausreichenden
Zündkerze
Gewindelänge-
4. Dichtung
1. Anschluß
2. Isolator
5. Mittelelektrode
3. Zement
6. Masseelektrode
Tabelle N10
Zündkerzendaten
Erforderliche
Fahr-
bedingungen
Kerzen-
gewinde
Durch-
messer:
14 mm
Gewinde-
steigung:
Normal
1,25 mm
Gewinde-
länge:
19 mm
BELEUCHTUNGSSYSTEM (Z 440-A, D)
Die hier nicht besonders erwähnten Wartungsanleitun-
gen finden Sie auf S. 229-234.
Blinkerschaltkreis und automatische
Blinkerrückstellung:
Blinkerschaltkreis:
In Abb. N52 ist der Schaltplan des Blinkerschaltkreises
dargestellt. Wenn die Zündung eingeschaltet ist und
der Blinkerschalter auf ,,R" oder ,,L" geschaltet wird,
wird eine Masseverbindung hergestellt, so daß Strom
durch den Schaltkreis fließen kann. Der zu den rechten
oder den linken Blinkerlampen fließende Strom geht
durch die geschlossenen Kontakte und den Wider-
standsdraht im Blinkrelais und die Blinkerlampen
leuchten auf. Der Widerstandsdraht erhitzt sich sehr
schnell, dehnt sich aus und ermöglicht es, daß eine
Feder die Kontakte öffnet. Nachdem sich die Kontakte
geöffnet haben, ist der Schaltkreis unterbrochen, die
<D
0.7~0.8 mm
Wärme-
Typ
bereich
MD W22ESR-U
Normal
NGK BR7ES

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Diese Anleitung auch für:

Z 440 c2D4Z440h1Z440Z 440 d2D3

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