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Beckhoff BK2000 Technischer Handbuch Seite 18

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Beckhoff-Lightbus Koppler BK2000
Der Telegrammaufbau und
die Adressierung
Der Zugriff auf einen
Buskoppler
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ner max. Nutzdatenlänge von 3 KByte (24000 Ein- und Ausgänge).
Die Masteranschaltungen sind in zwei grundsätzliche Gruppen unterteilbar,
die PC-Karten C1200 und C1220 und die SPS- Karten C1120, C1300,
C1400, C1500 und C1600. Die PC-Karten werden über den PC mit der
Software – SPS WinCAT oder S2000 konfiguriert oder über entsprechende
Hochsprachentreiber. Die SPS– Karten besitzen eine RS232-Schnittstelle
über die mit Hilfe eines PC die Konfigurationen eingestellt werden. Das
Konfigurationspaket zu den SPS- Karten wird mit S1120 bezeichnet.
Der Datenaustausch zwischen Master und den Slaves wird über einzelne
Telegramme durchgeführt. Die Telegramme adressieren den Teilnehmer
und transportieren gleichzeitig 4 Byte Ausgangsdaten zum Slave und 4
Byte Eingangsdaten vom Slave zum Master. Ein Telegramm hat eine Lauf-
zeit von 25us.
Über das Adreßfeld AD kann die Steuerung (über den Master) auf eine
Station zwischen 1 und 255 zugreifen. Die Adresse einer Station wird in
der Hochlaufphase vom Master in der physikalischen Reihenfolge der Sta-
tionen im Ring verteilt. Die Station hinter dem Master erhält die Adresse 1,
alle weiteren eine fortlaufende Nummer. Jede Station erhält ein Telegramm
mit dem oben beschriebenen Aufbau. Die Datenlänge ist auf 4 Byte festge-
legt. Der Master sendet ein Telegramm mit einer Adresse und entspre-
chenden Daten an eine Station. Die Station nimmt die Daten entgegen und
sendet im selben Telegramm die eigenen Daten zum Master.
Der Buskoppler ist ein Slave mit „Eigenintelligenz". Durch seinen Prozes-
sor ist er in der Lage umfangreiche Funktionen zu bieten. Die Nutzung der
Funktionen eines Buskopplers erfordert einen umfangreichen Datenaus-
tausch. Ein Buskoppler wird mit den Telegrammen in oben beschriebener
Weise adressiert. Der Buskoppler kann jedoch eine wesentlich größere
Byteanzahl verarbeiten als nur 4 Byte. Der Buskoppler erstellt ein internes
Prozeßabbild, daß in Ein- und Ausgangsbereich unterteilt, wortweise orga-
nisiert im Speicher liegt. Zur Adressierung eines Wortes aus dem Speicher
wird das erste Datenbyte D0 des Telegramms zur Selektion eines Spei-
cherwortes benutzt. Das zweite Datenbyte D1 arbeitet als Steuer- Byte mit
dem zwischen den Betriebsarten „READ" und „READ/WRITE" umgeschal-
tet werden kann. Mit dem Inhalt „00" besitzt das Telegramm eine „READ-
Eigenschaft", d.h. Eingangsdaten werden in den Speicher des Buskopplers
geschrieben und der Inhalt des Eingangsspeichers mit der entsprechenden
Adresse wird in das Telegramm kopiert. Der Inhalt 128 (80hex) in dem
Byte D1 leitet einen „READ/WRITE- Zugriff" ein. Der Inhalt des Tele-
gramms wird in den Ausgangsspeicher kopiert, es wird zusätzlich der Ein-
gangsspeicher gelesen und zum Master übertragen.
BK2000

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