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Kapitel 10 Resp-Überwachung; Überblick; Resp-Sicherheitshinweise - EDAN im20 patientenmonitor Benutzerhandbuch

Version 1.1
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iM20 Benutzerhandbuch zum Patientenmonitor
Kapitel 10 RESP-Überwachung
10.1 Überblick
Der Monitor überwacht die Atmung anhand der Thoraximpedanz zwischen den EKG-Elektroden.
Die Impedanzänderung zwischen den beiden Elektroden (aufgrund der Thoraxbewegung) erzeugt
eine Atemkurve auf dem Bildschirm.

10.2 RESP-Sicherheitshinweise

1.
Wenn Sie im manuellen Erkennungsmodus die Erkennungsgrenze für die Atmung
nicht korrekt einstellen, stellt der Monitor u. U. keine Apnoe-Zustände fest. Je
niedriger die Erkennungsgrenze eingestellt ist, desto stärker erfasst der Monitor die
Herzaktivität und kann diese im Fall von Apnoe fälschlicherweise als Atmung
interpretieren.
2.
Es wird lediglich ein Alarm ausgelöst, wenn nach dem letzten Atemzug innerhalb
einer festgelegten Zeitspanne kein weiterer Atemzug festgestellt wird.
3.
Im Betrieb unter Bedingungen gemäß der EMV-Norm EN 60601-1-2 (Störfestigkeit
3 V/m) können bei einer Feldstärke über 1 V/m bei verschiedenen Frequenzen
fehlerhafte Messungen auftreten. Daher wird empfohlen, strahlende Geräte nicht in
unmittelbarer Nähe der Atmungsmesseinheit zu betreiben.
4.
Bei
der
Atemfrequenzüberwachung
Impedanzsignal von kardiogenen Artefakten überlagert, was das Erkennen von
Atemzügen erschweren bzw. dazu führen kann, dass ein Artefakt als Atemzug
gezählt wird. Zudem kann die Atemfrequenz in einigen Fällen der Herzfrequenz
entsprechen. Dadurch kann nur schwer festgestellt werden, ob das Signal aufgrund
von Atemzügen oder aufgrund des Herzkreislaufs ausgegeben wurde. Verlassen Sie
sich zur Feststellung eines periodischen Aussetzens der Atmung nicht einzig und
allein auf das RESP-Monitoring. Folgen Sie den Richtlinien des Krankenhauses
sowie den besten klinischen Methoden zur Apnoe-Erkennung. Dazu gehört das
Monitoring zusätzlicher Parameter, die die Sauerstoffzufuhr des Patienten anzeigen,
z. B. EtCO
und SpO
2
HINWEIS:
Es wird nicht empfohlen, eine Atmungsüberwachung bei sehr aktiven Patienten
durchzuführen, da dies zu falschem Alarm führen kann.
WARNUNG
.
2
- 72 -
mittels
Impedanzmessung
RESP-Überwachung
ist
das

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