iM20 Benutzerhandbuch zum Patientenmonitor
Kapitel 5 Alarme
Werden gleiche oder ähnliche Geräte zusammen in einem Bereich mit unterschiedlichen
Alarmeinstellungen verwendet, wie z. B. auf der Intensivstation oder im Herz-OP, dann
können gefährliche Situationen entstehen.
5.1 Alarmkategorie
Der Monitor stellt zwei Alarmtypen zur Verfügung: physiologische und technische Alarme.
Außerdem liefert der Monitor Bedienerhinweise.
5.1.1 Physiologische Alarme
Unter einem physiologischen Alarm versteht man einen Alarm, der vom Monitor ausgegeben
wird, wenn ein oder mehrere physiologische Parameter des aktuell überwachten Patienten die
eingestellte Alarmgrenze überschreiten. Ausführliche Angaben zu diesem Alarmtyp finden Sie
im Abschnitt Informationen zu physiologischen Alarmen.
5.1.2 Technische Alarme
Wenn ein oder mehrere technische Parameter des Geräts den Normalbereich verlassen, gibt der
Monitor einen Alarm aus. Dieser Alarmtyp wird als technischer Alarm bezeichnet. Technische
Alarme können nicht deaktiviert werden. Ausführliche Angaben zu diesem Alarmtyp finden Sie
im Abschnitt Informationen zu technischen Alarmen.
5.1.3 Bedienerhinweise
Der Monitor kann den Status des Überwachungsvorgangs und anderer Funktionen in Form von
Meldungen ausgeben. Diese Meldungen werden Bedienerhinweise genannt. Ausführliche
Angaben zu diesem Alarmtyp finden Sie im Abschnitt Bedienerhinweise.
5.2 Alarmstufen
Der Monitor unterscheidet drei unterschiedliche Alarmstufen: hoch, mittel und niedrig.
1. Hohe Alarmstufe
Eine hohe Alarmstufe weist den Bediener dringend auf einen Alarmzustand hoher Priorität
hin, der eine sofortige Bedienerreaktion erfordert. Wenn die Ursache des Alarmzustands nicht
behoben wird, führt dies wahrscheinlich zum Tod oder zu einer irreversiblen Verletzung des
Patienten.
2. Mittlere Alarmstufe
Eine mittlere Alarmstufe weist den Bediener auf einen Alarmzustand mittlerer Priorität hin,
der eine baldige Bedienerreaktion erfordert. Wenn die Ursache des Alarmzustands nicht
behoben wird, führt dies wahrscheinlich zu einer reversiblen Verletzung des Patienten.
WARNUNG
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