Theorie und Praxis
5.2
Unterdrucktest
S. Zeichnung: wc_gr003209
5.2.1
5.2.2
5.2.3
5.2.4
5.2.5
5.2.6
5.2.7
wc_tx000568de.fm
Der am Einlassanschluss der Pumpe erzeugte Unterdruck bestimmt,
wie hoch eine Pumpe das Wasser am Einlassanschluss heben kann.
Falls die Pumpe sich nicht vorfüllt oder das Vorfüllen sehr lange
dauert, ist dies vermutlich auf ein Luftleck auf der Einlassseite der
Pumpe zurückzuführen. Der folgende Test entdeckt nur Luftlecks in
der Pumpe selbst. Unterdruckverluste sind häufiger die Folge von
schlechten Schlauchanschlüssen am Einlassanschluss oder Luftlecks
in der Einlassleitung.
Zum Prüfen des Unterdrucks:
Einen Unterdruckmesser in die Messöffnung (a) (1/4Zoll NPT)
einführen und das Pumpengehäuse mit Wasser füllen.
Den Motor starten und das Hydrauliköl auf Betriebstemperatur
erwärmen lassen. Die Motorgeschwindigkeit prüfen und ggf. auf eine
belastungsfreie Geschwindigkeit von 2600±100U/min. einstellen.
Den Motor ausschalten.
Den Einlassanschluss verkappen oder abdichten, damit er luftdicht
verschlossen ist.
Das Pumpengehäuse wieder mit Wasser füllen.
Den
Motor
starten
Unterdruckmesser ablesen. Der Wert auf dem Messgerät sollte
langsam steigen und sich dann stabilisieren.
•
Wenn das Messgerät 20–24Zoll Quecksilbersäule (Hg) misst
(68–82kPa), ist der Unterdruck hervorragend eingestellt. Wenn
das Messgerät 16–19Zoll Quecksilbersäule (Hg) misst (55–67
kPa), ist das Vakuum adäquat eingestellt.
•
Wenn das Messgerät weniger als 16Zoll Quecksilbersäule (Hg)
misst (55kPa), ist der Unterdruck zu niedrig eingestellt. Den Nip-
pel im Einlassanschluss auf Luftlecks untersuchen. Dann die
Schrauben, mit denen der Einlassanschluss gesichert ist, auf das
richtige Drehmoment überprüfen.
Ist der Unterdruck-Messwert akzeptabel, den Motor ausschalten und
das Messgerät ca. 30 Sek. beobachten. Der Unterdruck sollte gleich
bleiben. Fällt der Unterdruck, die Dichtung am Klappenventil auf
Schäden überprüfen.
und
den
Unterdruckwert
58
PT 6
auf
dem