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Druck-/Strömungsmessung - testo 350 Bedienungsanleitung

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niedrigerer Druck
höherer Druck
+
b
a
Die Drucksonden arbeiten mit einem Differenzdrucksensor nach dem Prinzip von
Dehnungsmeßstreifen. Im Meßbereich 0...100 hPa sind verläßliche Differenzdrücke
im höheren Bereich ebenso meßbar wie kleine Differenzen im Zugbereich.
Der Sensor ist überlastsicher bis 150 hPa, bei höheren Drücken muß mit einer
Schädigung des Sensors gerechnet werden. Ebenso sollten Messungen mit
schnellen Druckstößen vermieden werden, (z. B. durch Schalten von Druckluft über
Magnetventile), da hier keine Aussage über die Höhe des Druckimpulses gemacht
werden kann.
Anschließbare Sonden:
• Differenzdrucksonde 100 hPa, Best.-Nr. 0638.1545
• Differenzdrucksonde 10 hPa, Best.-Nr. 0638.1445.
Vor jeder Druck- bzw. Strömungsmessung muß bei der jeweiligen Drucksonde der
Nullpunkt gesetzt werden.
Durch Drücken der Taste <Löschen> wird der Nullpunkt gesetzt.
Während der Nullung wird im Display unten links D=Ø angezeigt (ca. 3 sec.). Nach
Erlöschen dieser Anzeige befindet sich das Gerät in der Druckmessung.
+
Um positive Drücke zu messen muß der höhere Druck auf den negativen
Meßbereiche
Staurohre
Staurohre sind in Verbindung mit Differenzdruckmessern zur Ermittlung von Druck
und Geschwindigkeit bestimmt. Bei diesem Aufnehmer überzeugt die schlichte
Einfachheit. Die mechanische Ausführung dieser Rohre ist stabil und robust.
Ungünstige Umgebungsbedingungen wie hohe Temperaturen, stark verschmutzte
Luft oder aggressive Gase können dem Staurohr kaum etwas anhaben. Für
extremste Bedingungen gibt es eine Edelstahl-Ausführung (Temperatur-
Einsatzbereich bis +500 °C!). Zudem weisen Staurohre keine beweglichen, dem
Verschleiß unterliegende Teile auf.
Funktionsprinzip
Zwei Silikon-Schläuche (siehe Bestelldaten) verbinden das Staurohr mit dem
eigentlichen Drucksensor. Die Staurohr-Öffnung nimmt den Staudruck auf und leitet
ihn an Anschluß (a) des Staurohres weiter. Anschluß (a) wird mit dem negativen
Eingang der Differenzdrucksonde verbunden. Der reine statische Druck wird über
seitliche Schlitze aufgenommen und dem Anschluß (b) des Staurohres weitergeleitet.
Anschluß (b) wird mit dem positiven Eingang der Differenzdrucksonde verbunden.
Der daraus resultierende Differenzdruck ist der strömungsabhängige dynamische
Druck. Dieser wird ausgewertet und angezeigt.
Soll eine Umrechnung der Druck- in Strömungswerte erfolgen, muß vor Beginn der
Messung die Eingabe eines Staurohrfaktors und des Umgebungsluftdruckes (siehe
Berechnungsgrundlagen) erfolgen. Mit <Blättern> kann diese Einstellung im Menü
Zusatzfunktionen im Untermenü Service unter Faktoren Staurohrmessung
durchgeführt werden. Im Fühlermodus wird über <Blättern> direkt dorthin
gesprungen.
4 Messung Temperatur, Druck, Strömung, Feuchte
Verändern Sie nach dem Setzen des Nullpunktes nicht mehr die Lage der
Drucksonde.
Eingang der Differenzdrucksonde anstehen.
Differenzdrucksonde 100 hPa:
Differenzdrucksonde 10 hPa: -2...10 hPa
4.4 Druck-/Strömungsmessung
-20...100 hPa
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