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Anschluss Von Hilfsspannung Und Ausgängen - Crompton Integra 1630 Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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7.5.1 Drahttyp
Die Klemmen für die Strom- und Spannungseingänge sind nur für die Verwendung von Anschlussleitungen aus Kupfer
geeignet.
7.5.2 Einbauort
Die Messinstrumente sind zum Einbau in eine Schaltanlage konzipiert. Die Klemmen müssen innerhalb der Schalttafel
liegen. Siehe auch National Electrical Code Handbook (NEC) Class 1 Verdrahtung mit 600 V Nennspannung für Haupt -
klemmen.
8. Anschluss von Hilfsspannung und Ausgängen
8.1 Hilfsspannung
Werkseitig sind zwei Hilfsspannungsoptionen verfügbar. Die Hilfsspannung ist auf dem Typenschild angegeben. Ist
jedoch die Option 100 – 250 V eingebaut, kann auch die Messspannung verwendet werden, vorausgesetzt die Netzspan-
nung hält die Toleranzen der mittleren Hilfsspannung ein. Hierbei entfallen die Vorteile einer separaten Hilfsspannung.
Das 1630 verfügt über Klemmen für den Nieder- und den Kleinspannungsanschluss. Je nach Option wird entweder
das Klemmenpaar 12 – 48 V DC oder 100 – 250 V AC / DC verwendet. Bei einer Hilfsspannung von 100 – 250 V AC / DC
erfolgt der Anschluss an den beiden äußeren mit L und N bezeichneten Klemmen. Die Klemmen für den Anschluss von
100 – 250 V AC / DC sind nicht gepolt. Bei Betrieb mit einer Hilfsspannung von 12 – 48 V DC werden die mittlere und die
rechte (gesehen von der Rückseite), mit + und – bezeichneten Klemmen verwendet. Ein falsch gepolter Anschluss führt
zwar nicht zu einer Beschädigung, aber das 1630 ist dann nicht funktionsfähig.
Soll das 1630 mit einer externen Integra-Anzeigeeinheit (DIS-1540) verwendet werden, wird empfohlen, sowohl die Anzei-
geeinheit als auch das 1630 selbst an die gleiche Hilfsspannungsversorgung anzuschließen. Abweichend davon können
die Kommunikationsparameter des 1630 konfiguriert werden wie in Abschnitt 5.12 beschrieben. Das 1630 stellt innerhalb
von 5 Sekunden nach dem Einschalten den Kontakt mit der Anzeigeeinheit her. Wird die Anzeigeeinheit erst einige Zeit
nach dem 1630 eingeschaltet, kann es von diesem nicht erkannt werden, wenn die Kommunikationsparameter nicht ent-
sprechend konfiguriert sind, so dass auch keine Anzeige erfolgen kann.
8.2 Ausgangsoptionen
8.2.1 Ethernet-Anschluss
Das Integra 1630 mit optionale Ethernet-Schnittstelle unterstützt 10/100Base-T Ethernet-Kommunikation. Der Anschluss
sollte über einen Ethernet-Switch, der den Standard IEEE 802.3 bei 10/100Mbps unterstützt, erfolgen. Die Schnittstelle am
Gerät verfügt über eine Buchse zum Anschluss eines RJ45-Steckers. Zur Verbindung des Integra mit dem Ethernet-Switch
oder Hub sollte ein Netzwerkkabel CAT5 oder CAT6 verwendet werden. Konventionelle Netzwerktechnik ist für das Integra
1630 verwendbar. Dennoch ist zu berücksichtigen, dass Ethernet gegenüber elektrischen Inter ferenzen in industriellen
Umgebungen anfällig ist. Dem zur Folge sollten Ethernetleitungen gegenüber derartigen Inter ferenzen geschützt werden.
Bei Erfordernis ist die Verwendung von Ethernet-Switches, Hub's und / oder Leitungen für industrielle Umgebungen in
Betracht zu ziehen.
8.2.2 RS-485 oder zusätzliche Anzeigeeinheit
Für die Verbindung zwischen dem RS-485-Master oder der zusätzlichen Anzeigeeinheit wird die Verwendung eines
geschirmten, zweiadrigen Kabels empfohlen. Nach Möglichkeit sollte ein speziell für die Verbindung von RS485-Schnitt -
stellen empfohlenes Kabel (z. B. Belden 9860 oder 8761) benutzt werden, obwohl sich bei Verbindungen von wenigen
Metern mit den meisten geschirmten, zweiadrigen Kabeln zufriedenstellende Ergebnisse erzielen lassen. Da die Kommu-
nikation zwischen dem 1630 und einem externen Gerät über eine RS-485-Verbindung durchgeführt wird, können unter
guten Bedingungen Entfernungen bis zu 1200 m überbrückt werden. Elektrische Störfelder oder sonstige negative Bedin-
gungen können die Strecke verringern, über die ein zuverlässiger Betrieb möglich ist.
8.2.3 Option Profibus
Sofern die optionale Profibusschnittstelle verwendet wird, ist der Anschluss am Gerät für die senkrechte Zuführung der
Anschlussleitung, unter Berücksichtung des Gewichtes des Steckers und der Leitung, ausgelegt. Falls für das Profibus-
netzwerk eine entkoppelnde Erdverbindung mit geringer Impedanz erforderlich ist, steht dazu ein 6,25 mm Flachsteck -
anschluss in direkter Nähe zum Profibusanschluss zur Verfügung. Die Profibusschnittstelle wird gemeinsam mit einer
Modbusschnittstelle ausgeliefert. Die Modbusschnittstelle kann, bei Bedarf, zur Konfiguration des Gerätes verwendet
werden. Zur Umschaltung zwischen Profibus- und Modbusbetrieb steht ein Miniaturschiebeschalter oberhalb der
Modbusschnittstelle zur Verfügung. Ist dieser in Richtung Profibusschnittstelle geschaltet erfolgt Profibuskommunikation.
Bei Einstellung in Richtung RS485 Modbusschnittstelle erfolgt Modbuskommunikation. Es kann immer nur eine der
Schnittstellen kommunizieren.
8.2.4 Impulsausgänge
Bis zu zwei Transistor-Impulsrelais können optional verwendet werden. Die Nennleistung beträgt 250 V, 50 mA.
Anschlussleitungen müssen anwendungsspezifisch gemäß IEC 61326 gegen Spitzen geschützt und gefiltert werden.
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