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Crompton Integra 1630 Bedienungsanleitung Seite 15

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optional erhält lich. Zur Einhaltung der Schutzart IP54 zur Schalttafel muss zwischen Messinstrument und Schalttafel eine
optional erhält liche Dichtung montiert werden. Bei Einsatz des Abstandsrahmens ist eine zweite Dichtung oder ein anderes
geeignetes Mittel vorzusehen, um sicherzustellen, dass die vordere und die hintere Fläche des Abstandsrahmens abge-
dichtet wird. Die auf der Rückseite des Messinstruments befindlichen Klemmen müssen vor Flüssigkeiten und sons tigen
Verschmut zungen geschützt werden. Das 1630 ist nur für die Verwendung in Innenräumen und in Höhen bis 2000 m über
NN bestimmt.
7.2 Elektromagnetische Kompatibilität
Das Messinstrument bietet Schutz vor elektromagnetischen Störungen gemäß EU-Anforderungen (EMV-Richtlinie) und
weiteren Vorschriften. Die für einen einwandfreien Betrieb dieses und benachbarter Geräte erforderlichen Vorsichtsmaß-
nahmen hängen von der jeweiligen Installation ab, so dass die nachstehenden Ausführungen lediglich allgemeingültige
Hinweise sein können:
– Vermeiden Sie eine Verdrahtung des Messinstrumentes parallel zu Kabeln und Anlagen, die potenzielle Störquellen
darstellen.
– Die Hilfsspannung des Messinstruments sollte nicht größeren Störeinflüssen ausgesetzt werden. Unter Umständen
können auch Netzfilter erforderlich sein.
– Zum Schutz des Messinstruments vor nicht korrektem Betrieb oder dauerhafter Beschädigung muss es vor den Einflüs-
sen von Über- und Stoßspannungen geschützt werden. Sinnvoll ist es, bestimmte Stoßspannungen an der Quelle auf
Werte von maximal 2 kV zu begrenzen. Das Messinstrument ist so ausgelegt, dass es sich automatisch von den Wirkun-
gen typischer Stoßspannungen erholt; unter Umständen kann es jedoch erforderlich sein, das Messinstrument für einen
Zeitraum von mehr als 10 s von der Netzspannung zu trennen, um wieder einen einwandfreien Betrieb zu ermöglichen.
– Geschirmte Kabel und Leitungen für die Kommunikation und die Übermittlung von kleinen Signalen werden empfohlen
und können unter manchen Bedingungen auch erforderlich sein. Außerdem kann es nützlich sein, etwa bei Störungen
durch HF-Felder, diese und andere Verbindungen mit HF-Schutzbeschaltungen, wie Ferritkernen oder Filtern zu versehen.
– Empfindliche elektronische Geräte, die kritische Funktionen erfüllen, sind sicherheitshalber in EMV sicheren Gehäusen
einzubauen, um sie vor elektrischen Störfeldern zu schützen, die zu Funktionsstörungen führen können.
7.3 Anschlussklemmen
Alle Anschlüsse werden mit schraubbaren Kastenklemmen ausgeführt. Die Klemmen sind für flexible Leiter von
0,05 – 2,5 mm
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und für starre Leiter von 0,05 – 4 mm
geschlossen und müssen vor dem Leitungsanschluss geöffnet werden. Das maximale Anzugsdrehmoment der
Anschluss klemmen beträgt 0,8 Nm bzw. 0,6 ft/lbf.
7.4 Anschluss der Leitungen
7.4.1 Messleitungen, Hilfsspannungsleitungen und Absicherung
Die Auswahl der Anschlussleitungen hinsichtlich Betriebsspannungen und -strömen hat unter Beachtung der geltenden
lokalen Vorschriften und Bestimmungen zu erfolgen. Die Mess- und Hilfsspannungsleitungen des Messinstruments
müssen mit abgesichert werden. Zum Schutz des Messinstrumentes empfehlen wir in den Messleitungen flinke Wechsel-
stromsicherungen mit maximal 1 A Nennstrom. Für die Hilfsspannungsleitungen werden träge 1 A Sicherungen empfoh-
len. Die Wahl der Sicherungswerte und des Schaltvermögens muss gemäß den Werten der Versorgungsspannung unter
Beachtung der geltenden Vorschriften erfolgen. Es wird empfohlen, einen Schalter oder Unterbrecher zur Frei schaltung
des Messinstruments von der Mess- und Hilfsspannung vorzusehen. Sofern vorhanden, müssen die Sekundäranschlüsse
von Stromwandlern unter Beachtung der geltenden Vorschriften geerdet werden. Empfohlen wird ferner, Möglichkeiten
zum Überbrücken der Stromwandler vorzusehen, die es erleich tern, Messinstrumente, falls erforderlich, auszuwechseln.
Anschlussleitungen der Stromwandler dürfen nicht abgesichert werden.
7.4.2 Zusätzliche Überlegungen für Dreileitersysteme
Wird das Messinstrument in einem System mit einer AC-Hilfsspannung eingesetzt, die eine andere Frequenz hat als
das zu messende Netz, muss die Neutralleiterklemme (Klemme #11) entweder mit dem Neutralleiter des zu messenden
Netzes verbunden oder geerdet werden, um die angegebenen Spezifikationen zu erreichen. Bei dieser Verfahrensweise
sind grundsätzliche Überlegungen hinsichtlich der Frequenzunterschiede anzustellen.
Die Neutralleiterklemme ist indirekt mit den Spannungseingangsklemmen (Klemmen 2, 5 und 8) verbunden. Ist das Mess -
instrument an ein Dreileitersystem angeschlossen, bei dem eine Phase unterbrochen ist, nimmt die Neutralleiterklemme
ein Potenzial an, das irgendwo zwischen dem der beiden verbleibenden Phasen liegt. Wird eine externe Verdrahtung an
die Neutralleiterklemme angeschlossen, muss diese, um die Gefahr von elektrischen Schlägen beim Berühren des Neu-
tralleiters zu vermeiden, entweder mit dem Neutralleiter oder der Erde verbunden werden. Die Standardkonfigurationen
für die Schaltung von Stromwandlern in Dreileitersystemen sieht die Schaffung eines gemeinsamen Sternpunktes vor.
Maximal zwei von einem Satz Stromwandler gespeiste Geräte mit einer einzigen Erdungsstelle dürfen auf diese Weise
geschaltet werden. Müssen mehr Messinstrumente an einem Satz Stromwandler betrieben werden, müssen drei Strom-
wandler benutzt und die Stromwandleranschlüsse als 4-Leitersystem ausgeführt werden. Bei dieser Schaltung wird die
Zahl der anschließbaren Messinstrumente lediglich durch die zulässige Last der Strom wandler begrenzt.
7.5 Installationsanforderungen der Underwriters Laboratories (UL)
Die folgenden Anforderungen sind zwingend für Installationen vorgeschrieben, die eine UL-Zulassung erfordern.
Anderen Anwendungen können sie als Empfehlungen für die beste Praxis dienen.
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ausgelegt. Bei Versand des Messinstrumentes sind die Klemmen
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