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Externes Memory-Interface (Emif); Debug- Und Trace-Interface; 2.1.10 Serielle Asynchrone Schnittstellen; Tabelle 8: Cs-Bereiche Des Eb 400 - Siemens EB 400 Handbuch

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Register. Je nach Konfiguration des IRT-Interrupt-Controllers wird der Sammelinterrupt IRQ0_HP oder IRQ1_HP
aktiviert.
2.1.8

Externes Memory-Interface (EMIF)

An das externe Memory Interface können SDRAMs, SRAMs und beliebige Peripheriebausteine angeschlossen
werden. Es stehen insgesamt 5 Chip-Select-Leitungen zur Verfügung:
1 CS-Leitung für SDRAM mit 16/32-Bit Datenbreite
4 CS-Leitungen für asynchrone Speicher und Peripherie mit 8/16/32-Bit Datenbreite und
parametrierbaren Timing.
Das EB 400 verfügt über einen gesockelten Bootflash um im Stand-Alone-Betrieb ein einfaches Firmwareupdate
zu ermöglichen. Das Bootmedium wird immer am Chip-Select-Signal CS_PER0_N erwartet. Per Boot-Jumper J2
= „ROM/NOR-Flash 8 Bit Datenbreite" (siehe Kapitel 8.2) wird der gesockelte Bootflash mit CS_PER0_N
angesprochen. Der 4 MByte große Firmwareflash wird dann mit CS_PER1_N selektiert. Wird das EB 400 mit
einem Debugger (ICE) oder in einem PC über PCI betrieben, dann kann auf den Bootflash verzichtet werden, da
der Firmewareflash direkt programmiert werden kann. Folgende Bausteine des EB 400 sind mit den Chip-Select-
Leitungen selektierbar:
Chipselect
Peripherie
CS_PER0_N
Bootflash / FLASH
CS_PER1_N
FLASH / ----
CS_PER2_N
SRAM
CS_PER3_N
CPLD, Ethernet, externe
Peripherie
CS_SDRAM_N
SDRAM

Tabelle 8: CS-Bereiche des EB 400

Die Größe der Chip-Select-Bereiche von CS_PER0_N - CS_PER3_N sind auf 16 MByte festgelegt. Die oben
angegebenen Speicherbereiche erscheinen entsprechend oft gespiegelt.
2.1.9

Debug- und Trace-Interface

Im ERTEC 400 kann die ETM-Macro-Zelle des ARM946E-S als Debug- und Traceinterfaces eingesetzt werden.
Mit diesem Interface kann die auf dem ARM946E-S ablaufende Anwender-Software und die Anwenderdaten
analysiert und aufgezeichnet werden. Das ETM-Modul ist ein von ARM empfohlenes Standardmodul an dem
verschiedene verfügbare Debugger lauffähig sind. Wird das Debug-/Traceinterface genutzt, dann stehen die
Funktionen von UART1 und SPI-Interface nicht zur Verfügung, da beide Funktionsgruppen die gleichen GPIO-
Pins wie das Tracemodul verwenden. Wird das Traceinterface genutzt, dann muss mit dem Debugger die
notwendige Parametrierung der ETM-Macro-Zelle durchgeführt werden, damit die benötigten GPIO-Pins auf
Tracefunktionalität geschaltet werden.
Die ETM-Macro-Zelle ist im Dokument /15/ und /16/ beschrieben.

2.1.10 Serielle asynchrone Schnittstellen

Das EB 400 verfügt über eine RS232-Schnittstelle mit einem 9-pol. SUB-D-Stiftstecker. Es sind nur die Signale
RxD und TxD herausgeführt. Die Schnittstelle kann über den Jumper J1 1/2 deaktiviert werden wenn das EB 400
z.B. im PC betrieben wird.
Zusätzlich sind UART1 und UART2 an den Pfostensteckern X222 und X223 (2x5 pol.) ohne Pegelumsetzer
verdrahtet.
Copyright © Siemens AG 2010. All rights reserved.
Änderungen vorbehalten
Adressbereich
Flash-Boot 8-Bit
512kByte
4MByte
8MByte (Fixed Waitstates)
16MByte (Readytiming)
64MByte
17
Flash-Boot 16-Bit
4MByte
-----
EB 400 Handbuch
Version 1.2.3

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