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Betrieb Des Eb 400 Im Stand-Alone-Mode; Betrieb Des Eb 400 Ohne Flash; Betrieb Des Eb 400 Mit Programmierten Flash; Betrieb Des Eb 400 Mit Lbu-Betrieb - Siemens EB 400 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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4.2

Betrieb des EB 400 im Stand-Alone-Mode

Wird das EB 400 im Stand-Alone-Mode betrieben, dann muss die Baugruppe mit einem externen Steckernetzteil
mit einer geregelten Spannung von 6-9 Volt/ 1,5 Ampere versorgt werden.
4.2.1

Betrieb des EB 400 ohne Flash

Diese Betriebsart wird z.B. dann verwendet, wenn das Evaluation Board EB 400 mit einem Debugger betrieben
wird. Nach dem Einschalten übernimmt der Debugger die Steuerung des EB 400. Die Parametrierung der
notwendigen Register und das Laden der Anwendersoftware erfolgt dann durch den Anwender über das
Debugtool.
4.2.2

Betrieb des EB 400 mit programmierten Flash

Ist im EB 400 ein programmiertes Flash vorhanden, so erkennt dies die Bootsoftware, die nach dem Hochlauf des
EB 400 gestartet wird, anhand eines eingetragenen Flash-Image. Die Bootsoftware verzweigt dann sofort in die
im Flash befindliche Anwendersoftware.
4.2.3

Betrieb des EB 400 mit LBU-Betrieb

Wird das EB 400 im LBU-Mode (siehe Konfigurationseinstellung PCI/LBU) betrieben, so sind folgende
Vorkehrungen durch den Anwender vorzusehen:
PCI-Reset und PCI-Takt auf festen Pegel legen
Strombegrenzung der Datenleitungen durch Serienwiderstände
Bereitstellen der Versorgungsspannung 5 Volt und Masse am PCI-Direktstecker
Konfiguration für LBU-Mode am Jumper J2 einstellen
Bootmode am Jumper J2 einstellen
5
JTAG – Schnittstelle
Mit dem JTAG-Interface des EB 400 können mehrere Funktionen der Baugruppe durchgeführt werden:
Debugging des EB 400 am Stecker X219 oder X212
Boundary Scan aller ICs die eine Boundary-Scan-Funktion besitzen am Stecker X219
CPLD programmieren über JTAG am Stecker X4
Die Einstellung der verschiedenen Funktionen erfolgt mit Jumper J4.
Zusätzlich zum Debuggen des EB 400 kann auch die integrierte Tracefunktion des ERTEC 400 genutzt werden.
Dazu stehen unterschiedliche Stecker zur Verfügung:
X219
20 pol. Stiftstecker nach Vorgaben der ARM ETM9 Macro Cell für Debug-Funktionalität
X212
38 pol. Mictor-Stecker für Debug- und Tracefunktionen
Die benötigten GPIOs des ERTEC 400 werden automatisch auf die Tracesignale geschaltet wenn mit dem
Debugger die Tracefunktion eingeschaltet wird. Zusätzlich muss der Jumper J4.3/4 geöffnet sein. Werden SPI-
Schnittstelle und Trace-Interface parallel betrieben, dann kann nur ein 4-Bit Datentrace genutzt werden.
Folgende Firmen haben Debugger und Tracemodule für den ARM946E in ihrem Programm:
Fa. Lauterbach (JTAG-Debugger/Power Trace für ARM9)
Fa. Hitex (Tanto für ARM, Tanto Trace Port)
Fa. ARM (RealView ICE/Debugger)
etc.
Beschreibung der ETM9 Macro Cell siehe /10/.
Beschreibung Multi-ICE siehe /11/.
Beschreibung IEEE Standard Test und Boundary Scan siehe /12/.
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Änderungen vorbehalten
29
EB 400 Handbuch
Version 1.2.3

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