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ABB Machinery Drives
Benutzerhandbuch
ACS355 Frequenzumrichter

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Inhaltszusammenfassung für ABB ACS355

  • Seite 1 ABB Machinery Drives Benutzerhandbuch ACS355 Frequenzumrichter...
  • Seite 2: Liste Ergänzender Handbücher

    Liste ergänzender Handbücher Frequenzumrichter-Handbücher und Anleitungen Code (EN) Code (DE) ACS355 user’s manual 3AUA0000066143 3AUA0000071755 ACS355 drives with IP66/67 / UL Type 4x enclosure 3AUA0000066066 3AUA0000066066 supplement ACS355 quick installation guide 3AUA0000092940 3AUA0000092940 ACS355 common DC application guide 3AUA0000070130 Handbücher und Anleitungen der Optionen FCAN-01 CANopen adapter module user’s manual...
  • Seite 3 Benutzerhandbuch ACS355 Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitsvorschriften 4. Mechanische Installation 6. Elektrische Installation 8. Inbetriebnahme, E/A- Steuerung und ID-Lauf 3AUA0000071755 Rev B © 2012 ABB Oy. Alle Rechte vorbehalten. GÜLTIG AB: 18.06.2012...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Liste ergänzender Handbücher ..........2 1.
  • Seite 6 5. Planung der elektrischen Installation Inhalt dieses Kapitels ............43 Herstellung des AC-Netzanschlusses .
  • Seite 7 Makro ABB Standard ........
  • Seite 8 Makro Drehrichtungswechsel ..........123 Standard E/A-Anschlüsse .
  • Seite 9 Diagnose ............. 149 Istwertsignale .
  • Seite 10 DC-Unterspannung ........... . 164 Frequenzumrichter-Temperatur .
  • Seite 11 Beispiel 1 ............. 187 Beispiel 2 .
  • Seite 12 ABB-Drives-Profil ........
  • Seite 13 Störungsspeicher ............376 Warnmeldungen des Frequenzumrichters .
  • Seite 14 Übereinstimmung mit der europäischen EMV-Richtlinie ......420 Übereinstimmung mit EN 61800-3:2004 ........420 Definitionen .
  • Seite 15 Feedback zu den Antriebshandbüchern von ABB ....... . . 459...
  • Seite 17: Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitsvorschriften 17 Sicherheitsvorschriften Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die Sicherheitsvorschriften, die bei Installation, Betrieb und Wartung des Frequenzumrichters befolgt werden müssen. Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann es zu Verletzungen, auch mit tödlichen Folgen, oder zu Schäden am Frequenzumrichter, Motor oder der Arbeitsmaschine kommen. Lesen Sie die Sicherheitsvorschriften bevor Sie am Frequenzumrichter arbeiten.
  • Seite 18: Sicherheit Bei Installation Und Wartung

    18 Sicherheitsvorschriften Sicherheit bei Installation und Wartung Diese Warnungen gelten für alle Arbeiten am Frequenzumrichter, dem Motorkabel oder dem Motor. Elektrische Sicherheit WARNUNG! Die Nichtbeachtung der folgenden Anweisungen kann zu Verletzungen, tödlichen Unfällen oder Schäden an Geräten führen. Installations- und Wartungsarbeiten am Frequenzumrichter dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden! •...
  • Seite 19 Sicherheitsvorschriften 19 gleichzeitig zugänglichen leitenden Bauteile elektrisch verbunden sind, um gefährliche Spannungen auszugleichen, die zwischen ihnen auftreten können. Der Schutz wird durch eine ordnungsgemäße Anlagen-Erdung vervollständigt. Hinweise: • Auch wenn der Motor gestoppt ist, liegen an den Anschlüssen U1, V1, W1 und U2, V2, W2 sowie BRK+ und BRK- gefährliche Spannungen an.
  • Seite 20: Allgemeine Sicherheitshinweise

    • Der Frequenzumrichter kann nicht vor Ort repariert werden. Versuchen Sie nicht, einen gestörten Frequenzumrichter zu reparieren; wenden Sie sich wegen eines Austauschs an Ihre ABB-Vertretung oder ein autorisiertes Service Center. • Verhindern Sie, dass bei der Installation Bohrspäne oder Staub in den Frequenzumrichter eindringen.
  • Seite 21 Sicherheitsvorschriften 21 Frequenzumrichter zurückgesetzt und der Betrieb fortgesetzt, wenn diese Funktionen aktiviert sind. • Steuern Sie den Motor nicht mit einem AC-Schütz oder einer Trennvorrichtung; verwenden Sie dafür nur die Start- und Stopp-Tasten des Bedienpanels oder externe Steuerbefehle (E/A oder Feldbus). Die maximal zulässige Anzahl von Ladezyklen der DC-Kondensatoren (d.h.
  • Seite 22 22 Sicherheitsvorschriften...
  • Seite 23: Einführung In Das Handbuch

    Kapitel enthält außerdem einen Ablaufplan mit Schritten für die Prüfung des Lie- ferumfangs sowie der Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters. Im Ablaufplan wird auf Kapitel/Abschnitte in diesem Handbuch verwiesen. Geltungsbereich Das Handbuch gilt für ACS355 Frequenzumrichter mit Firmware-Version 5.060 oder höher. Siehe Parameter 3301 SOFTWARE VERSION auf Seite 280.
  • Seite 24: Inhalt Des Bebutzerhandbuchs

    24 Einführung in das Handbuch Inhalt des Bebutzerhandbuchs Dieses Handbuch besteht aus den folgenden Kapiteln: • Sicherheitsvorschriften (Seite 17) enthält die Sicherheitsvorschriften, die bei Ins- tallation, Betrieb und Wartung des Frequenzumrichters befolgt werden müssen. • Einführung in das Handbuch (Seite 23) erläutert den Geltungsbereich, den ange- sprochenen Leserkreis sowie den Zweck und den Inhalt dieses Handbuchs.
  • Seite 25: Ergänzende Dokumentation

    Einführung in das Handbuch 25 • Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter (Seite 363) beschreibt, wie der Frequenz- umrichter mit Hilfe eines Feldbusadapters von externen Geräten über ein Kom- munikationsnetz gesteuert werden kann. • Störungsanzeige (Seite 375) erläutert, wie das Quittieren von Störungen erfolgt und das Störungsprotokoll aufgerufen wird.
  • Seite 26: Einteilung Nach Baugröße

    26 Einführung in das Handbuch Einteilung nach Baugröße Der ACS355 wird in den Baugrößen R0…R4 hergestellt. Einige Anweisungen und andere Informationen, die nur bestimmte Baugrößen betreffen, werden mit der Baugrößenangabe (R0…R4) gekennzeichnet. Die Baugröße des Frequenzumrich- ters können Sie der Tabelle in Abschnitt...
  • Seite 27: Ablaufplan Für Installation Und Inbetriebnahme

    Einführung in das Handbuch 27 Ablaufplan für Installation und Inbetriebnahme Aufgabe Siehe Die Baugröße des Frequenzumrichters Funktionsprinzip und Hardware- überprüfen: R0…R4. Beschreibung: Typenschlüssel auf Seite Technische Daten: Nenndaten auf Seite Planung der Installation: Kabelauswahl, usw. Planung der elektrischen Installation Seite Prüfung der Umgebungsbedingungen, Nenndaten und erforderlichen Kühlluftmenge.
  • Seite 28: Begriffe Und Abkürzungen

    28 Einführung in das Handbuch Begriffe und Abkürzungen Begriff/Abkürzung Erläuterung ACS-CP-A Komfort-Bedienpanel, erweiterte Bedienertastatur für die Kommunika- tion mit dem Umrichter ACS-CP-C Basis-Bedienpanel, Basis-Bedienertastatur für die Kommunikation mit dem Umrichter ACS-CP-D Komfort-Bedienpanel für asiatische Sprachen, erweiterte Bedienertasta- tur für die Kommunikation mit dem Umrichter Brems-Chopper Leitet die überschüssige Energie vom Zwischenkreis des Frequenzum- richters bei Bedarf zum Bremswiderstand.
  • Seite 29 Einführung in das Handbuch 29 Begriff/Abkürzung Erläuterung ID -Lauf Identifikationslauf IGBT Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode (Insulated Gate Bipolar Transistor) Zwischenkreis Siehe DC-Zwischenkreis. Wechselrichter Wandelt Gleichstrom und -spannung in Wechselstrom und -spannung IT-Netz Typ eines Einspeisesystems, das keine Verbindung (niedrige Impe- danz) zu Masse/Erde hat.
  • Seite 30 30 Einführung in das Handbuch Begriff/Abkürzung Erläuterung Sicherheitsanforderungsstufe (Safety Integrity Level) Siehe Anhang: Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - STO) auf Seite 447. SREA-01 Ethernet-Adaptermodul Sicher abgeschaltetes Drehmoment. Siehe Anhang: Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - STO) auf Seite 447.
  • Seite 31: Funktionsprinzip Und Hardware-Beschreibung

    Typenbezeichnung kurz erläutert. Es enthält außerdem ein Diagramm mit den Leis- tungsanschlüssen und Steuerschnittstellen. Funktionsprinzip Der ACS355 ist ein Frequenzumrichter für Wand- oder Schrankmontage für die Regelung von Asynchronmotoren und Permanentmagnet-Synchronmotoren. Die folgende Abbildung zeigt das vereinfachte Hauptstromkreis-Schaltbild des Fre- quenzumrichters.
  • Seite 32: Produktübersicht

    32 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Produktübersicht Übersicht Der Aufbau des Frequenzumrichters ist unten dargestellt. Der Aufbau der verschie- denen Baugrößen R0…R4 unterscheidet sich in einigen Punkten. Mit Abdeckungen (R0 und R1) Ohne Abdeckungen (R0 und R1) Kühlluft-Auslass in der oberen Abdeckung 10 EMV-Filter Erdungsschraube (EMC).
  • Seite 33 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 33 der E/A-Anschlüsse der verschiedenen Makros und Kapitel Elektrische Installation auf Seite mit allgemeinen Anweisungen zur Installation. Bedienpanel (RJ-45) Modbus RTU Schirm (RS-232) AO 7 Analogeingang 1 Analogausgang 0…10 V 0…20 mA GND 8 Referenzspannung +10V PROGRAMMIERBARES +10 V DC, max.
  • Seite 34: Typenschild

    A, B, C, … für die Nummer der Produktversion XXXX: Ziffer, die jede Woche mit 0001 beginnt 5 MRP-Code des Frequenzumrichters von ABB 6 CE-Kennzeichnung und C-Tick- und C-UL US-, RoHS- und TÜV Nord-Kennzeichen (das Typenschild enthält die gültigen Kennzeichen des Frequenzumrichters)
  • Seite 35: Typenschlüssel

    Schnittstellenmodul K452 = FLON-01 LonWorks L511 = MREL-01 Relaisausgangsmodul K469 = FECA-01 EtherCAT 1) Der ACS355 ist mit Bedienpanels kompatibel, welche den folgenden Hardware- und Firmwareversionen entsprechen. Die Hardware- und Firmwareversion Ihres Bedienpanels finden Sie auf Seite 84. Bedienpaneltyp Typenschlü...
  • Seite 36 36 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung...
  • Seite 37: Mechanische Installation

    Mechanische Installation 37 Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt, wie der Aufstellort überprüft, die Lieferung ausgepackt und überprüft und der Frequenzumrichter mechanisch installiert wird. Prüfen des Aufstellortes Der Frequenzumrichter kann an einer Wand montiert oder in einen Schaltschrank eingebaut werden.
  • Seite 38: Bodenaufstellung

    38 Mechanische Installation Wandmontage Die Wand sollte möglichst senkrecht und eben sein, aus nicht-entflammbarem Mate- rial bestehen und stabil genug sein, um das Gewicht des Frequenzumrichters auf- nehmen zu können. Bodenaufstellung Der Boden bzw. das Material unterhalb des Gerätes dürfen nicht brennbar sein. Freier Abstand um den Frequenzumrichter Der benötigte freie Abstand für Kühlung über und unter dem Frequenzumrichter beträgt 75 mm (3 in).
  • Seite 39: Auspacken

    Mechanische Installation 39 Auspacken Der Frequenzumrichter (1) wird in einem Paket geliefert, das auch die folgenden Gegenstände enthält (in der Abbildung wird Baugröße R1 gezeigt): • Kunststofftasche (2) mit Kabelabfangblech (bei Baugrößen R3 und R4 auch für E/A-Kabelanschluss), E/A-Kabelabfangblech (für Baugrößen R0…R2), optionale Grundplatte für Feldbusmodule, Klemmen und Muttern •...
  • Seite 40: Installation

    40 Mechanische Installation Installation Die Anweisungen in diesem Handbuch gelten für Frequenzumrichter mit Schutzart IP20. Damit die NEMA 1 Anforderungen erfüllt werden, müssen die optionalen Zube- hörsätze MUL1-R1, MUL1-R3 oder MUL1-R4 verwendet werden, die jeweils mit mehrsprachigen Installationsanleitungen geliefert werden (3AFE68642868, 3AFE68643147 oder 3AUA0000025916).
  • Seite 41 Mechanische Installation 41 Befestigung auf DIN-Schiene 1. Den Frequenzumrichter auf die Montageschiene setzen und einrasten. Zum Abnehmen des Frequenzumrichters, die Verriegelung oben am Frequenz- umrichter (1b) eindrücken und lösen.
  • Seite 42: Kabelabfangbleche Montieren

    42 Mechanische Installation Kabelabfangbleche montieren Hinweis: Werfen Sie die Kabelabfangbleche auf keinen Fall weg, da sie für die kor- rekte Erdung der Leistungs- und Steuerkabel sowie für die Feldbus Option erforder- lich sind. 1. Die Klemmen am Kabelabfangblech (A) unten mit den mitgelieferten Schrauben befestigen.
  • Seite 43: Planung Der Elektrischen Installation

    Installation stets zu beachten. BB lehnt jede Haftung für Installationen ab, die nicht nach den örtlichen Gesetzen und/oder Vorschriften ausgeführt worden sind. Wenn die von ABB gegebenen Empfehlungen nicht beachtet werden, können beim Einsatz des Frequenzumrichters Probleme auftreten, die durch die Gewährleistung nicht abgedeckt sind.
  • Seite 44: Auswahl Der Netztrennvorrichtung (Abschaltvorrichtung)

    44 Planung der elektrischen Installation Auswahl der Netztrennvorrichtung (Abschaltvorrichtung) Installieren Sie eine handbetätigte Trennvorrichtung zwischen dem Netzanschluss und dem Frequenzumrichter. Die Trennvorrichtung muss so beschaffen sein, dass sie in geöffneter Position für Installations- und Wartungsarbeiten verriegelt werden kann. Europäische Union Zur Einhaltung der europäischen Richtlinien gemäß...
  • Seite 45: Auswahl Der Leistungskabel

    Motorschaltschützen wird nicht empfohlen, die Schütze während des Betriebs zu schalten. Falls mehr als vier Motoren von einem Frequenzumrichter geregelt werden müssen, wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. Auswahl der Leistungskabel Allgemeine Regeln Die Netz- und Motorkabel müssen entsprechend den lokalen Vorschriften dimensioniert werden.
  • Seite 46: Alternative Leistungskabeltypen

    46 Planung der elektrischen Installation Alternative Leistungskabeltypen Leistungskabeltypen, die mit dem Frequenzumrichter verwendet werden können, sind nachfolgend dargestellt. Motorkabel Hinweis: Ein separater PE-Leiter ist erforderlich, wenn die Leitfähigkeit des (auch als Netzkabel empfohlen) Kabelschirms nicht ausreicht. Symmetrisch geschirmtes Kabel: drei Phasenleiter, ein konzentrischer oder andere symmetrisch aufgebaute PE-Leiter und ein Schirm...
  • Seite 47: Zusätzliche Us-Anforderungen

    Planung der elektrischen Installation 47 Zusätzliche US-Anforderungen Als Motorkabel muss der Typ MC, durchgängig gewelltes armiertes Aluminiumkabel mit symmetrischen Schutzleitern oder, wenn kein Schutzrohr verwendet wird, ein geschirmtes Leistungskabel als Motorkabel verwendet werden. Die Leistungskabel müssen für 75 °C (167 °F) ausgelegt sein. Schutzrohr An den Verbindungsstellen müssen Erdungsbrücken hergestellt werden, die an beiden Rohrenden fest angeschlossen sind.
  • Seite 48: Relaiskabel

    ABB geprüft und zugelassen. Bedienpanelkabel Das Kabel des Bedienpanels zum Frequenzumrichter darf bei abgenommenem Bedienpanel nicht länger als 3 m (10 ft) sein. Der von ABB geprüfte und zugelassene Kabeltyp ist im Bedienpanel-Optionspaket enthalten. Verlegung der Kabel Das Motorkabel ist getrennt von anderen Kabeln zu verlegen. Die Motorkabel von mehreren Frequenzumrichtern können parallel nebeneinander verlaufen.Es wird...
  • Seite 49: Steuerkabelkanäle

    Planung der elektrischen Installation 49 Die Kabelführung ist nachfolgend dargestellt. Motorkabel min. 300 mm (12 in) Frequenz- Netzkabel umrichter Motorkabel Netzkabel 90° min. 200 mm (8 in) min. 500 mm (20 in) Steuerkabel Steuerkabelkanäle 24 V 230 V 24 V 230 V Verlegung im selben Kabelkanal nicht Steuerkabel mit 24 V und 230 V im...
  • Seite 50: Thermischer Überlast- Und Kurzschluss-Schutz Von Frequenzumrichter, Leistungskabel, Motor Und Motorkabel

    50 Planung der elektrischen Installation Thermischer Überlast- und Kurzschluss-Schutz von Frequenzumrichter, Leistungskabel, Motor und Motorkabel Schutz von Frequenzumrichter und Einspeisekabel bei Kurzschlüssen Sorgen Sie für Schutzeinrichtungen gemäß folgender Richtlinien. Stromlaufplan Kurzschluss-Schutz Frequenzumrichter und Spannungs- Einspeise- Frequenz- Einspeisekabel mit verteilung kabel umrichter Sicherungen schützen.
  • Seite 51: Implementierung Der Funktion "Sicher Abgeschaltetes Drehmoment" (Sto)

    Für ACS355-01x Frequenzumrichter sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen des Typs A, für ACS355-03x Frequenzumrichter sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen des Typs B verwendbar. Für ACS355-03x Frequenzumrichter, können auch andere Schutzmaßnahmen gegen direkten oder indirekten Kontakt, wie z.B. Trennung durch doppelte oder verstärkte Isolation oder Trennung vom Einspeisesystem durch einen Transformator verwendet werden.
  • Seite 52: Schutz Der Relaisausgangskontakte

    52 Planung der elektrischen Installation gleichzeitig an den Netzanschluss und die Ausgangsklemmen des Frequenzumrich- ters angeschlossen sind. Schutz der Relaisausgangskontakte Induktive Verbraucher (Relais, Schütz, Motoren) verursachen beim Abschalten kurzzeitige Überspannungen. Statten Sie die induktiven Verbraucher mit störungsdämpfenden Schaltungen (Varistoren, RC-Filter (AC) oder Dioden (DC)) aus, um die beim Abschalten auftretenden EMV-Emissionen zu reduzieren.
  • Seite 53: Elektrische Installation

    Elektrische Installation 53 Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt, wie die Isolation der Anlage und die Kompatibilität mit IT- Netzen (ungeerdet) und asymmetrisch geerdeten TN-Netzen geprüft sowie Leistungs-und Steuerkabel angeschlossen werden. WARNUNG! Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
  • Seite 54: Netzkabel

    1. Wenn der Frequenzumrichter an ein IT- (ungeerdetes) oder asymmetrisch geerdetes TN-Netz angeschlossen werden soll, muss der interne EMV-Filter durch Herausdrehen der EMV-Schraube (EMC) abgeschaltet werden. Bei 3-phasigen Frequenzumrichtern des Typs U (mit Typenbezeichnung ACS355-03U-) ist die EMV-Schraube bereits werksseitig entfernt und durch eine Kunststoffschraube ersetzt worden.
  • Seite 55 Elektrische Installation 55 EMV-Schraube bei Baugröße R0…R2. Bei Baugröße R3 befindet sich die Schraube (EMC) etwas weiter oben. EMV-Schraube bei Baugröße R4, IP20 (EMC, hinter der Abdeckung bei Baugröße R4, NEMA 1)
  • Seite 56: Anschluss Der Leistungskabel

    (geringer als die Leitfähigkeit des Phasenleiters) und das Kabel keinen symmetrisch aufgebauten Erdleiter enthält. Siehe Abschnitt Auswahl der Leistungskabel auf Seite 45. Weitere Informationen zur DC-Sammelschiene siehe ACS355 Common DC application guide (3AUA0000070130 [EN]). In Einphasen-Installationen wird hier der Neutralleiter angeschlossen. Hinweis: Asymmetrisch aufgebaute Motorkabel dürfen nicht verwendet werden.
  • Seite 57: Vorgehensweise Bei Anschlussarbeiten

    Elektrische Installation 57 Vorgehensweise bei Anschlussarbeiten 1. Das Netzkabel abisolieren. Den blanken Schirm des Kabels (falls vorhanden) 360 Grad unter der Erdungsklemme verschrauben und erden. Den Erdungsleiter (PE) des Einspeisekabels an die Erdungsklemme anschließen. Die Phasenleiter an die Klemmen U1, V1 und W1 anschließen. Die Anzugsmomente sind 0,8 Nm (7 lbf·in) für die Baugrößen R0…R2, 1,7 Nm (15 lbf·in) für R3 und 2,5 Nm (22 lbf·in) für R4.
  • Seite 58: Anschluss Der Steuerkabel

    58 Elektrische Installation Anschluss der Steuerkabel E/A-Klemmen In der Abbildung sind die E/A-Klemmen dargestellt. Anzugsmoment = 0,4 Nm / 3,5lbf·in. X1C:STO X1A: X1B: 1 2 3 4 1: SCR 17: ROCOM 2: AI1 18: RONC 3: GND 19: RONO 4: +10 V 20: DOSRC 5: AI2 21: DOOUT...
  • Seite 59 Elektrische Installation 59 Spannungs- und Stromanschluss für Analogeingänge Bipolare Spannung (-10…10 V) und Strom (-20…20 mA) sind ebenfalls möglich. Wird ein bipolarer Anschluss anstelle eines unipolaren verwendet, siehe Abschnitt Programmierbare Analogeingänge auf Seite für die entsprechend einzustellenden Parameter. Unipolar, Spannung Bipolar, Spannung Unipolar/Bipolar, Strom 1…10 kOhm...
  • Seite 60 60 Elektrische Installation Frequenzeingang Wird DI5 als ein Frequenzeingang verwendet, siehe Abschnitt Frequenzeingang Seite für die entsprechend einzustellenden Parameter. Anschlussbeispiele eines 2-Leiter-Sensors Die Makros Hand/Auto, PID-Regelung und Drehmomentregelung (siehe Abschnitt Applikationsmakros, Seiten 126, und 130) verwenden Analogeingang 2 (AI2). In den Anschlussplänen dieser Makros ist der Anschluss dargestellt, wenn ein separat gespeister Sensor verwendet wird (Anschlüsse nicht abgebildet).
  • Seite 61: Standard-E/A-Anschlussplan

    Applikationsmakro abhängig, das mit Parameter 9902 APPLIK MAKRO eingestellt werden kann. Das Standardmakro ist das Makro ABB Standard. Es bietet eine E/A-Konfiguration mit drei (3) Festdrehzahlen für allgemeine Antriebsaufgaben. Die Parameterwerte sind die Standardwerte gemäß Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros auf Seite 194.
  • Seite 62 62 Elektrische Installation AI1 wird als ein Drehzahl-Sollwert 0 = Rampenzeiten gemäß Parameter 2202 verwendet, wenn der Vektormodus gewählt und 2203. ist. 1 = Rampenzeiten gemäß Parameter 2205 und 2206. Siehe Parametergruppe KONSTANTDREHZAHL 360 Grad-Erdung unter einer Kabelschelle. DI3 DI4 Betrieb (Parameter) Anzugsmoment: 0,4 Nm / 3,5 lbf·in.
  • Seite 63: Vorgehensweise Bei Anschlussarbeiten

    Elektrische Installation 63 Vorgehensweise bei Anschlussarbeiten 1. Die Klemmenabdeckung durch gleichzeitiges Drücken der Halterung und Ziehen des Deckels vom Gehäuse abnehmen. 2. Analogsignale: Den Mantel des Analogsignalkabels 360 Grad abisolieren und den blanken Schirm unter der Kabelschelle erden. 3. Die Leiter an die entsprechenden Klemmen anschließen. Mit einem Anzugsmoment von 0,4 Nm (3,5 lbf·in) festziehen.
  • Seite 64 64 Elektrische Installation...
  • Seite 65: Installations-Checkliste

    Installations-Checkliste 65 Installations-Checkliste Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält eine Liste zur Prüfung der mechanischen und elektrischen Installation des Frequenzumrichters.
  • Seite 66: Prüfung Der Installation

    66 Installations-Checkliste Prüfung der Installation. Prüfen Sie die mechanische und elektrische Installation des Frequenzumrichters vor der Inbetriebnahme. Gehen Sie die Checkliste zusammen mit einer zweiten Person durch. Lesen Sie Kapitel Sicherheitsvorschriften auf Seite dieses Handbuchs bevor Sie an/mit dem Frequenzumrichter arbeiten. Prüfen MECHANISCHE INSTALLATION Die Umgebungsbedingungen liegen innerhalb der zulässigen Grenzen.
  • Seite 67: Inbetriebnahme, E/A-Steuerung Und Id-Lauf

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 67 Inbetriebnahme, E/A- Steuerung und ID-Lauf Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält Anweisungen zu: • der Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme • Start, Stop, Wechsel der Drehrichtung und Regelung der Drehzahl des Motors über die E/A-Schnittstelle • Ausführung eines Motor-Identifikationslaufs durch den Frequenzumrichter. Die Verwendung von Bedienpanels für diese Aufgaben wird in diesem Kapitel in Kurzform dargestellt.
  • Seite 68: Inbetriebnahme Des Frequenzumrichters Ohne Bedienpanel

    68 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf Prüfen Sie, dass durch den Start des Motors keine Gefährdungen entstehen. Koppeln Sie die angetriebene Maschine ab, wenn: • durch eine falsche Drehrichtung des Motors eine Gefährdung entstehen kann, oder • ein ID-Lauf während der Inbetriebnahme des Frequenzumrichters ausgeführt werden muss.
  • Seite 69: Manuelle Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 69 Manuelle Inbetriebnahme Für die manuelle Inbetriebnahme können Sie das Basis-Bedienpanel oder das Komfort-Bedienpanel benutzen. Die folgenden Anweisungen gelten für beide Bedienpanels, die Anzeigen gelten für die Basis-Bedienpanel-Anzeigen, wenn sie sich nicht ausschließlich auf die Komfort-Bedienpanels beziehen. Vor dem Start müssen Sie die Daten des Motorschildes zur Hand haben.
  • Seite 70 7. Speichern des Parameterwerts durch Drücken der 9903 Taste Auswahl des Applikationsmakros (Parameter 9902 9902) entsprechend den angeschlossenen Steuerkabeln. Der Standardwert 1 (ABB STANDARD) ist in den meisten Fällen verwendbar. Auswahl des Motorregelungsmodus (Parameter 9904 9904). (SVC: DREHZAHL) ist in den meisten Fällen geeignet.
  • Seite 71 Motordaten mit exakt den Beispiel für ein Typenschild eines Asynchron- selben Werten ein, die auf dem Motors: Motorschild eingetragen sind. Wenn zum Beispiel die Motor- ABB Motors Nenndrehzahl auf dem Motor- Typenschild 1470 U/min ist, und motor M2AA 200 MLA 4 der Parameter...
  • Seite 72: Drehrichtung Des Motors

    72 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf • Motor-Nennfrequenz (Parameter 9907) 9907 • Motor-Nenndrehzahl (Parameter 9908) 9908 • Motor-Nennleistung (Parameter 9909) 9909 Auswahl der Motoridentifikationsmethode (Parameter 9910). Der Standardwert 0 (AUS) bei dem die Identifikationsmagnetisierung erfolgt, ist für die meisten Applikationen geeignet. Diese Einstellung wird bei der Basis- Inbetriebnahme verwendet.
  • Seite 73: Drehzahlgrenzen Und Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 73 DREHRICHTUNG DES MOTORS Prüfung der Drehrichtung des Motors. • Ist der Frequenzumrichter auf Fernsteuerung eingestellt (REM wird links angezeigt), umschalten auf Lokalsteuerung durch Drücken der Taste • Zurück zum Hauptmenü mit Taste , wenn in der unteren Zeile OUTPUT angezeigt wird;...
  • Seite 74: Sicherung Eines Nutzermakros Und Abschlussprüfung

    74 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf Einstellung der Verzögerungszeit 1 (Parameter 2203 2203). Hinweis: Stellen Sie auch die Verzögerungszeit 2 (Parameter 2206) ein, wenn in der Anwendung zwei Verzögerungszeiten verwendet werden. SICHERUNG EINES NUTZERMAKROS UND ABSCHLUSSPRÜFUNG Die Inbetriebnahme ist jetzt abgeschlossen. Es 9902 kann jedoch an dieser Stelle erforderlich sein, die von der Anwendung benötigten Parameter...
  • Seite 75: Geführte Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 75 Geführte Inbetriebnahme Zur Ausführung der geführten Inbetriebnahme benötigen Sie das Komfort- Bedienpanel. Die geführte Inbetriebnahme ist bei Asynchronmotoren möglich. Vor dem Start müssen Sie die Daten des Motorschildes zur Hand haben. EINSCHALTEN DER SPANNUNGSVERSORGUNG Einschalten der Spannungsversorgung. Das WAHL Möchten Sie den Bedienpanel fragt zuerst, ob Sie den...
  • Seite 76 Applikationseinstellungen, wie vom Überspringen Start-up-Assistenten vorgeschlagen, fortzufahren. ZURÜCK 00:00 Auswahl des Applikationsmakros entsprechend den PAR ÄNDERN angeschlossenen Steuerkabeln. 9902 APPLIK MAKRO ABB STANDARD 00:00 ZURÜCK SPEICHE Fortsetzung des Applikations-Set-up. Nach AUSWAHL Möchten Sie fort- Abschluss einer Inbetriebnahme-Aufgabe, schlägt fahren mit derEXT1 der Inbetriebnahme-Assistent die nächste vor.
  • Seite 77: Abschliessende Prüfung

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 77 • Invertieren der Phasen durch Ändern des Werts PAR ÄNDERN von Parameter 9914, das heißt von 0 (NEIN) auf 9914 PHASENTAUSCH 1 (JA) oder umgekehrt. • Prüfen Sie das Ergebnis durch Einschalten der ABBRUCH 00:00 SPEICHE Spannungsversorgung des Frequenzumrichters und wiederholen Sie die Prüfung wie oben...
  • Seite 78: Steuerung Des Umrichters Über Die E/A-Schnittstelle

    Stellen Sie sicher, dass die Steueranschlüsse Siehe Abschnitt Standard-E/A- Anschlussplan auf Seite 61. entsprechend dem Anschlussplan für das ABB Standard Makro verdrahtet sind. Der Frequenzumrichter muss auf Fernsteuerung Bei Fernsteuerung zeigt die Bedienpanelanzeige den Text (REM) eingestellt sein. Mit Taste Umschalten REM an.
  • Seite 79: Durchführung Des Id-Laufs

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 79 Durchführung des ID-Laufs Der Frequenzumrichter berechnet die Motorcharakteristik automatisch, wenn der Frequenzumrichter zum ersten Mal gestartet wird und nach Änderung eines Motor- Parameters (Gruppe DATEN). Dies gilt, wenn Parameter 9910 ID-LAUF den Wert 0 (AUS) hat. Für die meisten Anwendungen ist es nicht erforderlich, einen gesonderten ID-Lauf durchzuführen.
  • Seite 80: Id-Lauf Mit Dem Basis-Bedienpanel

    80 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf Das Bedienpanel muss auf Lokalsteuerung eingestellt sein (LOC wird oben links im Display angezeigt). Mit Taste zwischen lokaler Steuerung und Fernsteuerung umschalten. ID-LAUF MIT DEM BASIS-BEDIENPANEL Parameter 9910 ID-LAUF auf 1 (EIN) setzen. 9910 Sichern der neuen Einstellung mit Taste Möchten Sie während des ID-Laufs Istwerte überwachen, wechseln Sie in den Ausgabemodus durch mehrmaliges Drücken von...
  • Seite 81 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 81 Mit Taste den ID-Lauf starten. Das WARNUNG Bedienpanel schaltet zwischen der Anzeige beim WARNUNG 2019 Start des ID-Laufs und der rechts dargestellten ID-LAUF Warn-Anzeige hin und her. 00:00 Während des ID-Laufs sollte keine Taste des Bedienpanels betätigt werden.
  • Seite 82 82 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf...
  • Seite 83: Bedienpanels

    Es enthält weiterhin Anweisungen für die Verwendung des Bedienpa- nels zur Steuerung, Überwachung und der Änderung von Parameter-Einstellungen. Über Bedienpanels Der ACS355 kann mit einem Bedienpanel gesteuert werden, Statusdaten können gelesen und Parameter eingestellt werden. An den Frequenzumrichter können zwei verschiedene Bedienpanel-Typen angeschlossen werden: •...
  • Seite 84: Basis-Bedienpanel

    84 Bedienpanels Die Bedienpanel-Version können Sie dem Typenschild auf der Rückseite des Bedienpanels entnehmen. Im Beispiel unten ist der Inhalt dargestellt. ABB Oy, ACS-CP-A S/N M0935E0001 RoHS 1 Bedienpanel-Typenschlüssel 2 Seriennummer im Format MYYWWRXXXX, dabei sind Hersteller 09, 10, 11, …, für 2009, 2010, 2011, …...
  • Seite 85 Bedienpanels 85 Nr. Verwendung / Funktion LCD-Anzeige - In fünf Bereiche eingeteilt: a. Oben links – Steuerungsmodus des Antriebs: LOC: Lokalsteuerung, d.h. mit dem Bedienpanel REM: Fernsteuerung, d.h. über die E/A oder OUTPUT Feldbus. b. Oben rechts – Einheit des angezeigten Werts. c.
  • Seite 86: Bedienung Und Betrieb

    86 Bedienpanels Bedienung und Betrieb Das Bedienpanel wird mit Tasten und Menüs bedient. Eine Option, z.B. Betriebsmodus oder Parameter wird durch Blättern mit den Pfeiltasten gewählt, bis die Option oder der Parameter im Display angezeigt wird und dann mit Taste aufgerufen.
  • Seite 87: Start, Stopp Und Umschalten Zwischen Lokaler Steuerung Und Fernsteuerung

    Bedienpanels 87 Anzeigen der Bedienpanel-Firmwareversion Schritt Maßnahme Anzeige Spannungsversorgung ausschalten, wenn sie eingeschaltet ist. Beim Einschalten die Taste gedrückt halten X X X und die auf dem Display angezeigte Panel- Firmwareversion ablesen. Beim Loslassen der Taste wechselt das Bedienpanel in den Anzeigemodus. Start, Stopp und Umschalten zwischen lokaler Steuerung und Fernsteuerung Start, Stopp und Umschalten zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung ist in jedem Modus möglich.
  • Seite 88: Ändern Der Drehrichtung Des Motors

    88 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige • Stopp des Frequenzumrichters bei Der Text FWD oder REV in der Lokalsteuerung mit Taste unteren Zeile beginnt langsam zu blinken. • Start des Frequenzumrichters bei Der Text FWD oder REV in der Lokalsteuerung mit Taste unteren Zeile beginnt schnell zu blinken.
  • Seite 89: Blättern Durch Die Überwachungssignale

    Bedienpanels 89 Blättern durch die Überwachungssignale Schritt Maßnahme Anzeige Wenn mehr als ein Signal für die Überwachung ausgewählt worden sind (siehe Seite 91), können diese im Anzeigemodus durchgeblättert werden. OUTPUT Durchblättern der Signale vorwärts durch wiederholtes Drücken der Taste Durchblättern der Signale rückwärts durch wiederholtes Drücken der Taste OUTPUT OUTPUT...
  • Seite 90: Parameter-Einstellmodus

    90 Bedienpanels Parameter-Einstellmodus Im Parameter-Modus können Sie: • Parameterwerte anzeigen und ändern • Signale, die im Anzeigemodus angezeigt werden, auswählen und ändern • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. Auswahl eines Parameters und Ändern seines Werts Schritt Maßnahme Anzeige Das Hauptmenü...
  • Seite 91 Als Standard können drei Signale angezeigt wer- den. Signal 1: 0102 DREHZAHL für Makros 3-Draht, Drehr Umkehr, Motorpotentiometer, Hand/Auto und PID-Regelung; 0103 AUSGANGS-FREQ für Makros ABB Stan- dard und Drehmomentregelung Signal 2: 0104 STROM Signal 3: 0105 DREHMO-MENT. Um die Standard-Signale zu ändern, können bis...
  • Seite 92: Kopier-Modus

    92 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige Auswahl der Skalierung der Signale durch Angabe der Minimum- und Maximum-Anzeigewerte. Diese Einstellung hat keine Auswirkung, wenn Parame- 3404/3411/3418 auf 9 (DIREKT) eingestellt ist. Details siehe Parameter 3406 und 3407. 5000 Signal 1: Parameter 3406 ANZEIGE1 MIN 3407 ANZEIGE1 MAX Signal 2: Parameter 3413 ANZEIGE2 MIN...
  • Seite 93: Upload Und Download Von Parametern

    Bedienpanels 93 Die Funktion wird nur im Menü angezeigt, wenn zuvor ein Parametersatz 1 gespeichert wurde mit Parameter 9902 APPLIK MAKRO (siehe abschnitt benutzermakros auf seite 134) und dann in das Panel eingelesen worden ist. • Kopieren von Parametersatz 2 mit dem Bedienpanel in den Frequenzumrichter (dL u2 –...
  • Seite 94: Basis-Bedienpanel Warnmeldungs-Codes

    94 Bedienpanels Basis-Bedienpanel Warnmeldungs-Codes Zusätzlich zu den Stör- und Warncodes des Frequenzumrichters (siehe Kapitel Störungsanzeige auf Seite 375), werden Warnmeldungen auf dem Basis- Bedienpanel mit einem Code in der Form A5xxx angezeigt. Abschnitt Warnmeldungen vom Basis-Bedienpanel auf Seite enthält eine Liste der Warnmeldungs-Codes mit Beschreibungen.
  • Seite 95: Übersicht

    Bedienpanels 95 Übersicht In der folgenden Tabelle werden die Tastenfunktionen und Anzeigen des Komfort- Bedienpanels erklärt.. Nr. Verwendung / Funktion Status-LED – Grün für Normalbetrieb. Wenn die LED blinkt oder rot leuchtet, siehe Abschnitt LEDs 49.1Hz 49 1 Hz auf Seite 400. 0 5 A LCD-Anzeige –...
  • Seite 96: Funktion

    96 Bedienpanels Statuszeile In der oberen Zeile der LCD-Anzeige werden die grundlegenden Statusinformationen des Antriebs angezeigt. HAUPTMENU 49.1Hz Nr. Feld Alternativen Bedeutung Steuerplatz Frequenzumrichter im Modus Lokalsteuerung, d.h. mit dem Bedienpanel. Frequenzumrichter im Modus Fernsteuerung, d.h. über die E/A oder Feldbus.
  • Seite 97 Bedienpanels 97 Störmodus. Der Betrieb der ersten acht Modi wird in diesem Kapitel beschrieben. Wenn eine Störung oder eine Warnung auftritt, wechselt das Bedienpanel automatisch in den Stör-Modus und zeigt die Störung oder die Warnung an. Die Störung oder Warnung kann im Anzeige- oder Störmodus zurückgesetzt werden (siehe Kapitel Störungsanzeige auf Seite 375).
  • Seite 98 98 Bedienpanels Schreiben von Parametern aus dem Bedienpanel in den Parameter- Frequenzumrichter Backup Anzeigen der Backup-Informationen Parameter- Backup Anzeigen und Ändern von Parameter-Einstellungen mit Anschluss E/A- an E/A Einstellungen Aufrufen der Hilfe-Funktion Schritt Maßnahme Anzeige Mit Taste wird der kontextsensitive Hilfetext für den PAR GRUPPEN hervorgehobenen Punkt angezeigt.
  • Seite 99: Start, Stop Und Umschalten Zwischen Lokalsteuerung Und Fernsteuerung

    Bedienpanels 99 Start, Stop und Umschalten zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung Start, Stop und Umschalten zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung ist in jedem Modus möglich. Zum Start oder Stop des Frequenzumrichters, muss sich der Frequenzumrichter in Lokalsteuerung (LOC) befinden. Schritt Maßnahme Anzeige •...
  • Seite 100: Anzeigemodus

    100 Bedienpanels Anzeigemodus Im Anzeigemodus können Sie: • die Istwerte von bis zu drei Signalen in Gruppe 01 BETRIEBSDATEN überwachen • die Drehrichtung des Motors wechseln • den Drehzahl-, Frequenz- oder den Drehmoment-Sollwert einstellen • den Kontrast der Anzeige einstellen •...
  • Seite 101 Bedienpanels 101 Einstellung von Drehzahl-, Frequenz- oder Drehmoment-Sollwert Schritt Maßnahme Anzeige Wenn Sie nicht im Ausgabemodus sind, drücken Sie 49.1Hz ZURÜCK Taste wiederholt bis er angezeigt wird. 49 1 Hz 0 5 A 10 7 % 00:00 MENU DREHRTG Ist der Frequenzumrichter in Fernsteuerung (REM in 49.1Hz der Statuszeile), umschalten auf Lokalsteuerung mit 49 1 Hz...
  • Seite 102: Parameter-Modus

    00:00 ÄNDERN Auswahl des jeweiligen Parameters mit den Tasten PARAMETER . Der aktuelle Wert des Parameters 9901 SPRACHE 9902 APPLIK MAKRO wird unterhalb des Parameters angezeigt. ABB STANDARD 9903 MOTORART 9904 MOTOR REGELMODUS 00:00 ZURÜCK ÄNDERN ÄNDERN Mit Taste PAR ÄNDERN...
  • Seite 103 PAR ÄNDERN Signal 1: 0102 DREHZAHL für Makros 3-Draht, Drehr Umkehr, Motorpotentiometer, Hand/Auto und PID- 3408 PROZESS WERT 2 Regelung; STROM 0103 AUSGANGS-FREQ für Makros ABB Standard [104] und Drehmomentregelung ABBRUCH 00:00 SICHERN Signal 2: 0104 STROM PAR ÄNDERN Signal 3: 0105 DREHMO-MENT.
  • Seite 104 104 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige Auswahl der Einheit, in der die Signale angezeigt PAR ÄNDERN werden. Diese Einstellung hat keine Auswirkung, 3405 ANZEIGE1 EINHEIT wenn Parameter 3404/3411/3418 auf 9 (DIREKT) eingestellt ist. Details siehe Parameter 3405. Signal 1: Parameter 3405 ANZEIGE1 EINHEIT.
  • Seite 105: Assistenten-Modus

    Bedienpanels 105 Assistenten-Modus Wenn der Frequenzumrichter zum ersten Mal eingeschaltet wird, führt Sie der Start- Up-Assistent durch die Einstellung der Basis-Parameter. Der Start-Up-Assistent ist in verschiedene Assistenten unterteilt, jeder einzelne ist für die Spezifikation eines bestimmten Parametersatzes zuständig, zum Beispiel Eingabe der Motordaten oder Prozess-Regelung.
  • Seite 106 106 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige Bei Auswahl des Start-Up-Assistenten, wird der erste AUSWAHL Assistent aktiviert, der Sie durch die Spezifikation des Möchten Sie das Applikations-Setup dazugehörigen Parametersatzes führt, wie in den fortsetzen? Schritten unten dargestellt. Der Start-Up- Weiter Assistent fragt dann, ob der Vorgang mit dem Überspringen 00:00 nächsten Assistenten fortgesetzt werden soll, oder ob...
  • Seite 107: Modus "Geänderte Parameter

    Bedienpanels 107 Modus "Geänderte Parameter“ Im Modus "Geänderte Parameter" können Sie: • eine Liste aller von den Standardeinstellungen des Makros abgeänderten Parameter anzeigen • diese Parametereinstellungen ändern • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. Anzeigen geänderter Parameter Schritt Maßnahme Anzeige MENU...
  • Seite 108: Störspeicher-Modus

    108 Bedienpanels Störspeicher-Modus Im Störspeicher-Modus können Sie: • den Störspeicher der maximal letzten zehn Antriebsstör- oder Warnmeldungen anzeigen (beim Abschalten der Spannungsversorgung bleiben nur die letzten drei Störungen oder Warnungen gespeichert) • die Details der letzten drei Störungen oder Warnungen anzeigen (nach Abschalten der Spannungsversorgung bleiben nur die Details der letzten Störungen oder Warnungen gespeichert) •...
  • Seite 109: Uhr-Einstellmodus

    Bedienpanels 109 Uhr-Einstellmodus Im Modus "Zeit & Datum" können Sie: • die Uhr anzeigen oder verbergen • Datums- und Zeit-Anzeigeformate ändern • Datum und Zeit einstellen • die automatische Sommerzeit-Umstellung freigeben oder sperren • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten.
  • Seite 110: Schritt Maßnahme

    110 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige • Einstellen der Uhrzeit im Menü ZEIT STELLEN ZEIT STELLEN AUSWAHL auswählen mit Taste . Die Stunden mit den Tasten einstellen und bestätigen 15:41 mit Taste Dann die Minuten einstellen. Drücken ABBRUCH zum Speichern oder mit Taste 00:00 Einstellung verwerfen.
  • Seite 111: Parameter-Backup-Modus

    Bedienpanels 111 Parameter-Backup-Modus Im Parameter-Backup-Modus können Parametereinstellungen von einem Frequenzumrichter zu einem anderen übertragen werden oder es kann ein Backup der Antriebsparameter angelegt werden. Beim Upload in das Komfort-Bedienpanel kann ein vollständiger Satz von Antriebsparametern und es können bis zu drei Benutzersätze von Antriebsparametern gespeichert werden.
  • Seite 112 112 Bedienpanels Die Funktion wird nur im Menü angezeigt, wenn zuvor Parametersatz 1 mit Parameter 9902 APPLIK MAKRO (siehe abschnitt benutzermakros auf seite 134) gespeichert wurde und danach in das bedienpanel mit UPLOAD ZUM PANEL eingelesen worden ist. • Kopieren der Parametersatz 2 Parameter aus dem Bedienpanel in den Frequenzumrichter (DOWNLOAD NUTZER SET2).
  • Seite 113 Bedienpanels 113 Upload und Download von Parametern Das Bedienpanel ist für die Upload- und Download-Funktionen verfügbar, siehe oben. Bitte beachten, dass der Frequenzumrichter sich zum Ein- und Auslesen im lokalen Steuerungsmodus befinden muss. Schritt Maßnahme Anzeige MENU Das Hauptmenü aufrufen mit Taste wenn Sie sich HAUPTMENU im Anzeigemodus befinden, sonst durch wiederholtes...
  • Seite 114 Auswahl BACKUP INFO aus dem PAR BACKUP- BACKUP INFO Menü mit den Tasten , und mit Taste DRIVE TYPE AUSWAHL ACS355 AUSWAHL . Die Anzeige zeigt die folgenden 3304 FREQUMR DATEN Informationen über den Frequenzumrichter mit dem 9A74i das Backup erstellt wurde: 3301 SOFTWARE VERSION ZURÜCK 00:00...
  • Seite 115: E/A-Einstellmodus

    Bedienpanels 115 E/A-Einstellmodus Im E/A-Einstell-Modus können Sie: • die Parameter-Einstellungen mit Zuordnung zu E/A-Anschlüssen prüfen • Parametereinstellungen ändern. Zum Beispiel, wenn “1103: SOLLW1”unter AI1 (Analogeingang 1) eingestellt ist, hat Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 Wert AI1, und Sie können dann den Wert ändern auf z. B. AI2. Sie können jedoch nicht den Wert von Parameter 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 einstellen.
  • Seite 116 116 Bedienpanels...
  • Seite 117: Applikationsmakros

    MAKRO, aus, führt die wesentlichen Änderungen der Einstellungen durch und speichert das Ergebnis als ein Benutzermakro. Der ACS355 hat acht Standardmakros und drei Benutzermakros. Die folgende Tabelle enthält eine zusammenfassende Darstellung der Makros und beschreibt, für welche Anwendungen sie geeignet sind.
  • Seite 118 118 Applikationsmakros Makro Geeignete Anwendungen Motor- Anwendungen mit Drehzahlregelung, bei denen keine oder eine potentiometer Konstantdrehzahl verwendet wird. Die Drehzahl wird über zwei Digitaleingänge geregelt (Erhöhen / Vermindern / Halten). Hand/Auto Anwendungen mit Drehzahlregelung, bei denen zwischen zwei Steuerplätzen umgeschaltet werden muss. Bestimmte Steuersignal- Anschlüsse sind für ein Gerät reserviert, die restlichen für das andere Gerät.
  • Seite 119: Übersicht Über Die E/A-Anschlüsse Der Applikationsmakros

    Applikationsmakros 119 Übersicht über die E/A-Anschlüsse der Applikationsmakros Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die Standard E/A-Anschlüsse aller Applikationsmakros. Eingang/ Makro Ausgang 3-Draht Drehrich- Motor- Hand/Auto PID-Rege- Dreh- Standard tungs- potentio- lung moment- umkehr meter regelung Frequenz- Drehzahl- Drehzahl- Drehzahl- Prozess- Drehzahl-...
  • Seite 120: Makro Abb Standard

    120 Applikationsmakros Makro ABB Standard Dies ist das Standard-Makro. Es bietet eine E/A-Konfiguration mit drei (3) Festdrehzahlen für allgemeine Antriebsaufgaben. Die Parameterwerte sind die Standardwerte gemäß Abschnitt Parameter auf Seite 205. Bei Verwendung abweichender Anschlüsse von den unten dargestellten Standard- Anschlüssen siehe Abschnitt...
  • Seite 121: Makro 3-Draht

    Applikationsmakros 121 Makro 3-Draht Dieses Makro wird verwendet, wenn der Antrieb mit Drucktasten gesteuert wird. Es bietet drei Festdrehzahlen. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 2 (3-DRAHT) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros auf Seite 194.
  • Seite 122 122 Applikationsmakros Siehe Parametergruppe 360 Grad-Erdung unter einer Kabelschelle. KONSTANTDREHZAHL Anzugsmoment: 0,4 Nm / 3,5 lbf·in. DI4 DI5 Betrieb (Parameter) Die Anschlüsse für die Funktion "Sicher Drehzahlsollw. durch AI1 abgeschaltetes Drehmoment" (X1C:STO; Drehzahl 1 1202 nicht im Diagramm enthalten) sind Drehzahl 2 1203 standardmäßig gebrückt.
  • Seite 123: Makro Drehrichtungswechsel

    Applikationsmakros 123 Makro Drehrichtungswechsel Dieses Makro stellt eine E/A-Konfiguration zur Verfügung, die an eine Folge von DI- Steuersignalen beim Wechsel der Drehrichtung des Motors angepasst ist. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO (DREHR UMKEHR) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros...
  • Seite 124 124 Applikationsmakros Siehe Parametergruppe 1 = Rampenzeiten gemäß Parameter 2205 KONSTANTDREHZAHL und 2206. DI3 DI4 Betrieb (Parameter) 360 Grad-Erdung unter einer Kabelschelle. Drehzahlsollw. durch AI1 Anzugsmoment: 0,4 Nm / 3,5 lbf·in. Drehzahl 1 1202 Die Anschlüsse für die Funktion "Sicher Drehzahl 2 1203 abgeschaltetes Drehmoment"...
  • Seite 125: Makro Motorpotentiometer

    Applikationsmakros 125 Makro Motorpotentiometer Dieses Makro ist eine kostengünstige Schnittstelle für speicherprogrammierbare Steuerungen, die die Drehzahl des Antriebs nur mit Hilfe von Digitalsignalen ändern. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO 4 (MOTORPOTI) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros...
  • Seite 126: Makro Hand/Auto

    126 Applikationsmakros Makro Hand/Auto Dieses Makro kann verwendet werden, wenn ein Umschalten zwischen zwei externen Steuerungsgeräten erforderlich ist. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 5 (HAND/AUTO) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros auf Seite 194.
  • Seite 127 Applikationsmakros 127 360 Grad-Erdung unter einer Kabelschelle. Anzugsmoment: 0,4 Nm / 3,5 lbf·in. Die Signalquelle wird extern mit Spannung Die Anschlüsse für die Funktion "Sicher versorgt. Siehe Hersteller-Anweisungen. abgeschaltetes Drehmoment" (X1C:STO; Verwendung des über den nicht im Diagramm enthalten) sind Hilfsspannungsausgang des standardmäßig gebrückt.
  • Seite 128: Makro Prozessregelung

    128 Applikationsmakros Makro Prozessregelung Dieses Makro ist für den Einsatz in verschiedenen Systemen mit geschlossenem Regelkreis vorgesehen, zum Beispiel Druckregelung, Durchflussregelung usw. Die Regelcharakteristik kann auch auf Drehzahlregelung mit Verwendung eines Digitaleingangs umgeschaltet werden. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 6 (PID-REGLER) gesetzt werden.
  • Seite 129 Applikationsmakros 129 Hand: 0…10 V -> Drehzahl-Sollwert. Frequenzumrichters vorsorgten Sensors PID: 0…10 V -> 0…100% PID-Sollwert siehe Seite 60. 360 Grad-Erdung unter einer Kabelschelle. Anzugsmoment: 0,4 Nm / 3,5 lbf·in. Die Signalquelle wird extern mit Spannung Die Anschlüsse für die Funktion "Sicher versorgt.
  • Seite 130: Makro Drehmomentregelung

    130 Applikationsmakros Makro Drehmomentregelung Dieses Makro enthält Parametereinstellungen für Anwendungen, die eine Drehmomentregelung des Motors erfordern. Die Regelcharakteristik kann auch auf Drehzahlregelung mit Verwendung eines Digitaleingangs umgeschaltet werden. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO 8 (MOM-REGELUNG) gesetzt werden.
  • Seite 131 Applikationsmakros 131 Drehzahlregelung: Die Signalquelle wird extern mit Spannung Wechselt die Drehrichtung. versorgt. Siehe Hersteller-Anweisungen. Drehmomentregelung: Verwendung des über den Hilfsspannungs- Wechselt die Drehmomentrichtung. ausgang des Frequenzumrichters vorsorgten Sensors siehe Seite 60. 0 = Rampenzeiten gemäß den Parametern 2202 und 2203. Anzugsmoment: 0,4 Nm / 3,5 lbf·in.
  • Seite 132: Makro Ac500 Modbus

    Das Applikationsmakro AC500 Modbus konfiguriert die Kommunikation und die Regelungsparameter des ACS355 so, dass sie im Verbund mit dem vorgefertigten Zubehörsatz für die SPS AC500-eCo und den ACS355 über die STD Modbus- Verbindung(FMBA-01 Adapter) genutzt werden können. Das Makro steht für ACS355 Frequenzumrichter ab Firmwareversion 5.03C zur Verfügung.
  • Seite 133 Applikationsmakros 133 Die Standardwerte des Applikationsmakros AC500 Modbus für die Umrichterparameter entsprechen dem ABB Standardmakro (Parameter 9902, Wert 1 (ABB STANDARD), siehe Abschnitt Makro ABB Standard auf Seite 120) mit Ausnahme der folgenden Unterschiede: Name Standardwert 1001 EXT1 BEFEHLE 10 (KOMM)
  • Seite 134: Benutzermakros

    134 Applikationsmakros Benutzermakros Zusätzlich zu den Standard Applikationsmakros können drei Benutzermakros erstellt werden. Mit den Benutzermakros können die Parametereinstellungen, einschließlich Gruppe DATEN, und die Ergebnisse der Motoridentifikation im Permanentspeicher abgelegt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen werden. Die Panel-Referenz wird auch gespeichert, wenn das Makro im Modus Lokal (Bedienpanelbetrieb) gespeichert und wieder aufgerufen wird.
  • Seite 135: Programm-Merkmale

    Programm-Merkmale 135 Programm-Merkmale Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel werden Leistungsumfang und Merkmale des Regelungprogramms beschrieben. Zu jedem Programmschritt gibt es eine Liste der relevanten Einstellmöglichkeiten, Istwertsignale sowie Störungs- und Warnmeldungen. Inbetriebnahme-/Start-Up-Assistent Einleitung Der Inbetriebnahme-Assistent (erfordert das Komfort-Bedienpanel) führt den Benutzer durch den Inbetriebnahmevorgang, und er liefert Hilfestellung bei der Eingabe der erforderlichen Daten (Parameterwerte) in den Frequenzumrichter.
  • Seite 136: Die Standardreihenfolge Der Einstellaufgaben

    MAKRO), schlägt der Ibetriebnahme-Assistent die Reihenfolge der Aufgaben vor. Die Einstellaufgaben sind in der folgenden Tabelle angegeben. Auswahl der Standardeinstellungen Applikationsmakros ABB STANDARD Auswahl der Sprache, Motor-Setup, Applikation, Optionsmodule, Drehzahlregelung EXT1, Drehzahlregelung EXT2, Start/Stop- Steuerung, Timer-Funktionen, Antriebsschutz, Ausgangssignale 3-DRAHT Auswahl der Sprache, Motor-Setup, Applikation, Optionsmodule,...
  • Seite 137: Liste Der Aufgaben Und Die Einstellbaren Antriebsparameter

    Programm-Merkmale 137 Liste der Aufgaben und die einstellbaren Antriebsparameter Abhängig davon, welches Applikationsmakro eingestellt ist (Parameter 9902 APPLIK MAKRO), schlägt der Ibetriebnahme-Assistent die Reihenfolge der Aufgaben vor. Name Beschreibung Einzustellende Parameter Auswahl der Auswahl der Sprache 9901 Sprache Motor-Setup Eingabe der Motordaten 9904…9909 Durchführung des Motor-ID-Laufs.
  • Seite 138: Relaisausgänge

    138 Programm-Merkmale Name Beschreibung Einzustellende Parameter Prozessregelung Wählt die Signalquelle für den Prozess- 1106 (PID) Sollwert aus (Bei Verwendung von Analogeingang AI1: (1301…1303, 3001) Einstellung Analogeingang AI1: Grenzen, Skalierung, Invertierung) Einstellung der Sollwert-Grenzen 1107, 1108 Einstellung der Drehzahl- (Frequenz-) 2001, 2002 (2007, 2008) Grenzen...
  • Seite 139: Die Bedienpanel-Anzeigen Bei Verwendung Des Assistenten

    Programm-Merkmale 139 Die Bedienpanel-Anzeigen bei Verwendung des Assistenten Der Inbetriebnahme-/Start-Up-Assistent verfügt über zwei Arten von Anzeigen: Hauptanzeigen und Informationsanzeigen. Mit den Hauptanzeigen wird der Benutzer zur Eingabe von Informationen oder zur Beantwortung einer Frage aufgefordert. Der Assistent führt durch die Hauptanzeigen. Die Informationsanzeigen enthalten Hilfetexte zu den Hauptanzeigen.
  • Seite 140: Lokale Steuerung Oder Externe Steuerung

    140 Programm-Merkmale Lokale Steuerung oder externe Steuerung Der Frequenzumrichter kann Start-, Stop- und Drehrichtungsbefehle und Sollwerte vom Bedienpanel oder über die digitalen und analogen Eingänge empfangen. Ein integrierter Feldbus oder ein optionaler Feldbus-Adapter ermöglicht die Steuerung über einen offenen Feldbus-Anschluss. Die Steuerung des Frequenzumrichters kann auch über einen mit DriveWindow Light 2 ausgestatteten PC erfolgen.
  • Seite 141: Externe Steuerung

    Programm-Merkmale 141 Externe Steuerung Wenn sich der Frequenzumrichter im Modus externe Steuerung befindet, werden die Befehle über die Standard-E/A-Anschlüsse (digitale und analoge Eingänge) und/oder die Feldbus-Schnittstelle gegeben. Außerdem ist es möglich, das Bedienpanel als Signalquelle für die externe Steuerung einzustellen. Die externe Steuerung wird durch REM auf der Bedienpanelanzeige angezeigt.
  • Seite 142: Blockschaltbild: Start, Stopp, Drehrichtungsquelle Für Ext1

    142 Programm-Merkmale Blockschaltbild: Start, Stopp, Drehrichtungsquelle für EXT1 In der folgenden Abbildung sind die Parameter zur Auswahl der Schnittstelle für Start, Stopp und Drehrichtung für den externen Steuerplatz EXT1 dargestellt. Ausw. EXT1 Start/Stop/ Drehrichtung Feldbus-Auswahl Siehe Kapitel KOMM Feldbus-Steuerung Integrierter Feldbus mit dem integrierten 1001 Feldbus - EFB...
  • Seite 143: Sollwerttypen Und Verarbeitung

    Programm-Merkmale 143 Sollwerttypen und Verarbeitung Der Frequenzumrichter ist in der Lage, eine Vielzahl von Sollwerten zusätzlich zu den konventionellen analogen Eingangssignalen und Eingaben vom Bedienpanel zu verarbeiten. • Der Antriebs-Sollwert kann mit zwei Digitaleingängen vorgegeben werden: Der eine Digitaleingang erhöht die Drehzahl, der andere vermindert sie. •...
  • Seite 144: Sollwertkorrektur

    144 Programm-Merkmale Sollwertkorrektur Bei der Sollwertkorrektur wird der externe Sollwert in Abhängigkeit des Messwertes einer sekundären Applikationsvariablen korrigiert. Das untenstehende Blockschaltbild erläutert die Funktion. 1105 EXT SOLLW. 1 1108 EXT SOLLW. 2 MAX Schalter Auswahl Schalter 2 (DIREKT) Max. Freq. SOLLW1 (Hz) (PROPORTION...
  • Seite 145: Beispiel

    Programm-Merkmale 145 Beispiel Der Frequenzumrichter treibt ein Förderband an. Es ist drehzahlgeregelt, aber der Bandzug muss ebenfalls berücksichtigt werden: Überschreitet die gemessene Zugkraft den Zugkraft-Sollwert, wird die Drehzahl leicht vermindert und umgekehrt. Um die gewünschte Drehzahlkorrektur zu erreichen, muss der Benutzer •...
  • Seite 146: Diagnose

    146 Programm-Merkmale Parameter Zusätzliche Informationen Gruppen 40 PROZESS PID 1 AI als PID-Prozess-Sollwert oder Istwert …42 EXT / TRIMM PID 8420, 8425, 8426 AI als Sequenz-Programm-Sollwert oder Trigger- Signal 8430, 8435, 8436 … 8490, 8495, 8496 Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0120, 0121 Analogeingangswerte...
  • Seite 147: Diagnose

    Programm-Merkmale 147 Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0124 AO-Wert 0170 AO-Steuerungswerte, definiert durch die Sequenzprogrammierung Störung PAR AO SKAL Skalierung des AO-Signals nicht korrekt (1503 < 1502) Programmierbare Digitaleingänge Der Frequenzumrichter besitzt standardmäßig fünf programmierbare Digitalein- gänge. Die Aktualisierungszeit für die Digitaleingänge beträgt 2 ms. Ein Digitaleingang (DI5) kann als Frequenzeingang programmiert werden.
  • Seite 148: Diagnose

    148 Programm-Merkmale Parameter Zusätzliche Informationen Gruppe 84 SEQUENCE PROG DI als Steuersignalquelle der Sequenzprogrammierung Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0160 DI-Status 0414 DI-Status zum Zeitpunkt der letzten Störung Programmierbarer Relaisausgang Der Frequenzumrichter hat einen programmierbaren Relaisausgang. Mit Hilfe des Ausgangsrelaismoduls MREL-01 ist es möglich, drei weitere Relaisausgänge hinzuzufügen.
  • Seite 149: Frequenzeingang

    Programm-Merkmale 149 Frequenzeingang Digitaleingang DI5 kann als Frequenzeingang programmiert werden. Der Frequenzeingang (0…16000 Hz) kann als externe Signalquelle für den Sollwert verwendet werden. Die Aktualisierungszeit für den Frequenzeingang beträgt 50 ms. Die Aktualisierungszeit ist kürzer, wenn Informationen an das Anwendungsprogramm übertragen werden (50 ms ->...
  • Seite 150: Istwertsignale

    150 Programm-Merkmale Istwertsignale Es sind mehrere Istwerte verfügbar: • Ausgangsfrequenz, Strom, Spannung und Leistung • Motordrehzahl und Drehmoment • DC-Zwischenkreisspannung • Aktiver Steuerplatz (Bedienpanel (lokal), EXT1 oder EXT2) • Sollwerte • Frequenzumrichter-Temperatur • Betriebsstundenzähler (h), kWh-Zähler • Digital-E/A- und Analog-E/A-Status •...
  • Seite 151: Einstellungen

    Programm-Merkmale 151 Einstellungen Parameter 9910 ID-LAUF Netzausfallregelung Bei Ausfall der Versorgungsspannung setzt der Frequenzumrichter den Betrieb fort, indem er die kinetische Energie des drehenden Motors nutzt. Der Frequenzumrichter arbeitet solange, wie der Motor dreht und Energie zurückspeist. Der Frequenzumrichter kann nach einem Ausfall der Spannungsversorgung den Betrieb fortsetzen, wenn das Netzschütz geschlossen bleibt.
  • Seite 152: Dc-Magnetisierung

    152 Programm-Merkmale DC-Magnetisierung Bei der Aktivierung der DC-Magnetisierung magnetisiert der Frequenzumrichter automatisch den Motor vor dem Start. Hierdurch wird das höchstmögliche Anlaufmoment, bis zu 180% des Motor-Nennmoments, garantiert. Durch Einstellung der Vormagnetisierungszeit können der Start des Motors und z. B. das Öffnen einer mechanischen Bremse synchronisiert werden.
  • Seite 153: Drehzahlkompensierter Stop

    Programm-Merkmale 153 Drehzahlkompensierter Stop Drehzahl-Kompensation-Stop kann z.B. für Motordrehzahl Anwendungen verwendet werden, bei denen ein Förderer noch eine bestimmte Strecke Stoppbefehl zurücklegen muss, nachdem er den Stoppbe- Bereich A = Max. fehl empfangen hat. Bei Maximaldrehzahl wird Bereich B Drehzahl der Motor normalerweise mit einer voreinge- stellten Verzögerungsrampe gestoppt.
  • Seite 154: Flussbremsung

    154 Programm-Merkmale Flussbremsung Durch eine höhere Magnetisierung des Motors kann der Frequenzumrichter für eine schnellere Bremsverzögerung des Antriebs sorgen. Bei Erhöhung des Motorflusses wird die vom Motor während des Bremsens erzeugte Energie in thermische Energie umgewandelt. Motordrehzahl = Bremsmoment = 100 Nm Keine Flussbremsung Flussbremsun...
  • Seite 155: Einstellungen

    Programm-Merkmale 155 Der Frequenzumrichter überwacht ständig - auch während der Flussbremsung - den Status des Motors. Deshalb kann die Flussbremsung sowohl für das Bremsen des Motors als auch für die Änderung der Drehzahl verwendet werden. Weitere Vorteile der Flussbremsung sind: •...
  • Seite 156: Einstellungen

    156 Programm-Merkmale Einstellungen Parametergruppe 22 RAMPEN Die Sequenzprogrammierung bietet acht zusätzliche Rampenzeiten. Siehe Abschnitt Sequenz-Programmierung auf Seite 184. Kritische Drehzahlen Die Funktion kritische Drehzahlen ist für Applikationen verfügbar, bei denen es erforderlich ist, bestimmte Motordrehzahlen oder Drehzahlbereiche zu vermeiden, die z.B. mechanische Schwingungsprobleme verursachen. Der Benutzer kann drei kritische Drehzahlen oder Drehzahlbereiche einstellen.
  • Seite 157: U/F-Verhältnis

    Programm-Merkmale 157 U/F-Verhältnis Der Benutzer kann eine U/f-Kurve einstellen (Ausgangsspannung als eine Funktion der Frequenz). Dieses Verhältnis wird nur in speziellen Anwendungen verwendet bei denen ein lineares und quadratisches U/F-Verhältnis nicht ausreicht (z.B. wenn das Motor-Anlaufmoment erhöht werden muss). Spannung (V) U/f-Verhältnis Par.
  • Seite 158: Abstimmung Der Drehzahlregelung

    158 Programm-Merkmale Abstimmung der Drehzahlregelung Es ist möglich, die Reglerverstärkung, die Integrationszeit (PID I-ZEIT) und die Derivationszeit (PID D-ZEIT) manuell einzustellen, oder der Frequenzumrichter kann eine separate Abstimmung der Drehzahlregelung ausführen (Parameter 2305 AUTOTUNE START). Bei der Selbstoptimierung erfolgt die Abstimmung des Drehzahlreglers auf Grundlage der Last und des Massenträgheitsmoments von Motor und Maschine.
  • Seite 159: Einstellungen

    Programm-Merkmale 159 Einstellungen Parametergruppen 23 Drehz.Regler 20 GRENZEN Diagnose Istwertsignal 0102 DREHZAHL Leistungsdaten der Drehzahlregelung Die folgende Tabelle enthält die typischen Leistungsdaten der Drehzahlregelung. Last Drehzahl- Ohne Inkre- Mit Inkre- regelung mentalgeber mentalgeber Statische 20% des Motor- 2% des Motor- Genauigkeit Nenn-schlupfes Nennschlupfes...
  • Seite 160: Leistungsdaten Der Drehmomentregelung

    160 Programm-Merkmale Leistungsdaten der Drehmomentregelung Der Frequenzumrichter kann ohne Drehzahlrückführung von der Motorwelle (Drehgeber) eine exakte Drehmomentregelung durchführen. Die folgende Tabelle enthält die typischen Leistungsdaten der Drehmomentregelung. Soll Drehmomentr Ohne egelung Drehgeber Drehgeber Nicht- ± 5% bei ± 5% bei Linearität Nennmoment Nennmoment...
  • Seite 161: Ir-Kompensation Bei Einem Frequenzumrichter Mit Skalarregelung

    Programm-Merkmale 161 IR-Kompensation bei einem Frequenzumrichter mit Skalarregelung Die IR-Kompensation ist nur bei Skalarregelung Motorspannung aktiv (siehe Abschnitt Skalarregelung auf Seite 160). Bei aktivierter IR-Kompensation erhöht IR-Kompensation der Frequenzumrichter bei niedriger Drehzahl die Spannung am Motor. Die IR-Kompensation wird bei Anwendungen eingesetzt, die ein Keine Kompensation hohes Anlaufmoment benötigen.
  • Seite 162: Blockierschutz

    162 Programm-Merkmale Blockierschutz Der Frequenzumrichter schützt den Motor im Falle einer Blockierung. Die Überwachungsgrenzen (Frequenz, Zeit) und die Reaktion des Frequenzumrichters auf die Blockierbedingung des Motors (Warnmeldung / Störungsmeldung und Stop Frequenzumrichter / keine Reaktion) können eingestellt werden. Einstellungen Parameter 3010 BLOCKIERFUNKTION, 3011 BLOCK FREQ.
  • Seite 163: Unterlastschutz

    Programm-Merkmale 163 Unterlastschutz Der Wegfall der Motorbelastung kann auf eine Störung im Prozess hindeuten. Der Frequenzumrichter besitzt eine Unterlastfunktion zum Schutz der Maschinen und des Prozesses bei Auftreten einer schweren Störung. Die Überwachungsgrenzen - Unterlastkurve und Unterlastzeit - sowie die Reaktion des Frequenzumrichters bei Unterlast (Warnmeldung / Störmeldung und Stop des Frequenzumrichters / keine Reaktion), können eingestellt werden.
  • Seite 164: Dc-Überspannung

    164 Programm-Merkmale DC-Überspannung Die Abschaltgrenze für die DC-Überspannung beträgt 420 V (für 200 V Frequenzumrichter) und 840 V (für 400 V Frequenzumrichter). DC-Unterspannung Der DC-Unterspannungs-Auslösergrenzwert ist einstellbar. Siehe Parameter 2006 UNTERSP REGLER. Frequenzumrichter-Temperatur Der Frequenzumrichter überwacht die IGBT-Temperatur. Es gibt zwei Überwachungsgrenzwerte: Warngrenze und Störungs-Abschaltgrenze.
  • Seite 165: Einstellungen

    Programm-Merkmale 165 Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen Gruppe Einstellungen für das automatische Quittieren AUTOM.RÜCKSETZEN Diagnose Warnung Zusätzliche Informationen AUTOM. RESET Automatische Quittierung von Warnungen Überwachung Der Frequenzumrichter überwacht, ob bestimmte vom Benutzer wählbare Variablen innerhalb der benutzerdefinierten Grenzen liegen. Der Benutzer kann Grenzwerte für Drehzahl, Strom usw.
  • Seite 166: Prozessregelung (Pid)

    166 Programm-Merkmale Prozessregelung (PID) Der Frequenzumrichter verfügt über zwei integrierte PID-Regler: • Prozess-PID (PID1) und • Externer/Trimm PID (PID2). Der PID-Regler kann verwendet werden, wenn die Motordrehzahl auf der Basis von Prozessvariablen wie Druck, Durchflussmenge oder Temperatur geregelt werden muss. Bei Aktivierung der Prozess-PID-Regelung wird anstelle eines Drehzahl-Sollwertes ein Prozess-Sollwert (Setzpunkt) auf den Frequenzumrichter geschaltet.
  • Seite 167: Blockschaltbilder

    Programm-Merkmale 167 Blockschaltbilder Die folgende Abbildung zeigt ein Anwendungsbeispiel: Der Prozess-PID-Regler korrigiert die Drehzahl einer Druckerhöhungspumpe auf Basis des gemessenen Drucks und des eingestellten Drucksollwerts. Beispiel: Blockschaltbild der Prozessregelung Druckerhöhungspumpe %Sollw Sollw A C S 6 0 0 4001 4002 Schalte A C T P A R...
  • Seite 168 168 Programm-Merkmale In der folgenden Abbildung wird das Blockschaltbild der Drehzahl-/Skalarregelung für Prozessregler PID1 dargestellt.
  • Seite 169: Einstellungen

    Programm-Merkmale 169 Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1101 Auswahl des Sollwerttyps für die lokale Steuerung 1102 EXT1/EXT2 Auswahl 1106 Aktivierung PID1 1107 SOLLW2 Minimum-Grenzwert 1501 PID2-Ausgang (externer Regler) Anschluss an AO 9902 Auswahl des Makros PID-Regelung Gruppen 40 PROZESS PID 1 …...
  • Seite 170: Schlaf-Funktion Für Die Prozessregelung (Pid1)

    170 Programm-Merkmale Schlaf-Funktion für die Prozessregelung (PID1) Die Schlaf-Funktion arbeitet mit einer Aktualisierungszeit von 2 ms. Das untenstehende Blockschaltbild veranschaulicht die Aktivierungs- /Deaktivierungslogik der Schlaf-Funktion. Die Schlaf-Funktion kann nur verwendet werden, wenn die Prozessregelung aktiviert ist. Schalter Vergleich Auswahl KEINE Ausgangs- AUSW frequenz:...
  • Seite 171: Beispiel

    Programm-Merkmale 171 Beispiel Das Ablaufdiagramm veranschaulicht die Schlaf-Funktion. Motordrehzahl = Schlafverzögerung (4024) t<t Bedienpanel- Anzeige Schlaf- schwelle (4023) SCHLAF AKTIV Stopp Start Istwert Aufwachverzö- gerung (4026) Aufwachpegel (4025) Schlaf-Funktion für eine Druckerhöhungspumpe mit PID-Regelung (wenn Parameter 4022 SCHLAF AUSWAHL INTERN eingestellt ist): Der Wasserverbrauch sinkt während der Nacht.
  • Seite 172: Diagnose

    172 Programm-Merkmale Diagnose Parameter Zusätzliche Informationen 1401 Status der Funktion PID-Schlaf über RO 1 1402/1403/1410 Status der Funktion PID-Schlaf über RO 2…4. Nur mit Option MREL-01. Warnung Zusätzliche Informationen PID SCHLAF AKTIV Schlaf-Modus Messung der Motortemperatur über die Standard-E/A In diesem Abschnitt wird die Messung der Temperatur eines Motors bei Verwendung der E/A-Anschlüsse des Fequenzumrichters als Anschluss-Schnittstelle beschrieben.
  • Seite 173: Einstellungen

    Programm-Merkmale 173 Es ist ebenfalls möglich, die Motortemperatur durch den Anschluss eines PTC- Sensors und eines Thermistorrelais zwischen der +24V DC Spannungsversorgung des Frequenzumrichters und einem Digitaleingang zu messen. In der Abbildung sind Anschlüsse für Drehrichtungswechsel dargestellt. Par. 3501 THERM(0) oder THERM(1) Thermistor-...
  • Seite 174: Steuerung Einer Mechanischen Bremse

    174 Programm-Merkmale Steuerung einer mechanischen Bremse Die mechanische Bremse hat die Aufgabe, den Motor und die Arbeitsmaschinen bei Drehzahl Null zu halten, wenn der Antrieb anhält oder nicht mit Spannung versorgt wird. Beispiel Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel einer Applikation mit Bremssteuerung. WARNUNG! Stellen Sie sicher, dass die Anlage, in die der Frequenzumrichter mit Bremssteuerungsfunktion integriert ist, den Unfallverhütungsvorschriften entspricht.
  • Seite 175: Betriebszeit-Schema

    Programm-Merkmale 175 Betriebszeit-Schema Das folgende Ablaufdiagramm veranschaulicht die Bremssteuerungsfunktion. Siehe auch Abschnitt Statusänderungen bei der Bremssteuerung auf Seite 176. Start-Befehl Externer Drehzahl- Sollwert Wechselrichter in Betrieb Motor magnetisiert Befehl zum Öffnen der Bremse (RO/DO) Interner Drehzahl- Sollwert (Motor- Istdrehzahl) / Moment Ausgang Bremse öffnen Strom/Moment (Parameter 4302 BR ÖFF PEGEL...
  • Seite 176: Statusänderungen Bei Der Bremssteuerung

    176 Programm-Merkmale Statusänderungen bei der Bremssteuerung Aus beliebigem Status (ansteigende Flanke) KEINE 0/0/1 MODULATION BREMSE 1/1/0 ÖFFNEN FREIG. RFG 1/1/0 EINGANG RFG-EINGANG 1/1/1 AUF NULL BREMSE 0/1/1 SCHLIESSEN RFG = Rampenfunktionsgenerator im Drehzahlregelkreis (Sollwertbehandlung). X/Y/Z Status (Symbol - NN: Statusname - X/Y/Z: Status-Ausgänge/Funktionen: X = 1 Bremse öffnen.
  • Seite 177: Einstellungen

    Programm-Merkmale 177 Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1401/1805 Aktivierung der mechanischen Bremse über RO 1 / DO 1402/1403/1410 Aktivierung der mechanischen Bremse über RO 2…4. Nur mit Option MREL-01. 2112 Drehzahlverzögerung ist Null Gruppe 43 MECH BREMS STRG Einstellungen der Bremsfunktion...
  • Seite 178: Tippbetrieb

    178 Programm-Merkmale Tippbetrieb Die Funktion Tippbetrieb (Jogging) wird typischerweise für die Steuerung von zykli- schen Maschinen-Bewegungen verwendet. Ein Knopfdruck steuert den gesamten Antriebszyklus: Beim Einschalten startet der Antrieb und beschleunigt mit einer vor- eingestellten Rampe auf eine festgelegte Drehzahl. Beim Abschalten verzögert der Antrieb entsprechend der Voreinstellung auf Null.
  • Seite 179: Austrudeln

    Programm-Merkmale 179 Phase Jog Start- Beschreibung Bef. Befehl 15-16 Antrieb verzögert auf Drehzahl Null entsprechend der Verzögerungsrampe der Tipp-Funktion. x = Status kann entweder 1 oder 0 sein. Hinweis: Tippen ist nicht möglich, wenn der Start-Befehl des Frequenzumrichters gegeben ist. Hinweis: Die Tippen-Drehzahl hat Vorrang vor der Festdrehzahl.
  • Seite 180: Echtzeituhr Und Timer-Funktionen

    180 Programm-Merkmale Echtzeituhr und Timer-Funktionen Echtzeit-Uhr Die Echtzeituhr hat die folgenden Eigenschaften: • Vier Schaltzeiten pro Tag • Vier Schaltzeiten pro Woche • Zeitgesteuerte Booster-Funktion, d. h. eine voreingestellte Konstantdrehzahl, die für eine bestimmte voreingestellte Zeit aktiviert wird. • Timer-Aktivierung über Digitaleingänge •...
  • Seite 181 Programm-Merkmale 181 Verwenden Sie das Bedienpanel, um den Timer in vier Schritten zu konfigurieren: 1. Timer aktivieren. Konfigurieren, wie der Timer aktiviert wird. Der Timer kann von einem der Digitaleingänge oder invertierten Digitaleingänge aktiviert werden. 2. Die Zeit-Periode einstellen. Die Start-und Stoppzeiten sowie den Start-und Stopptag für den Betrieb des Timers festlegen.
  • Seite 182: Beispiel

    182 Programm-Merkmale Ein Parameter, der von einer Timer-Funktion verwendet wird, kann jeweils immer nur an einen Timer angeschlossen werden. 1001 EXT1 BEFEHLE Timer-Funktion 1 1002 EXT2 BEFEHLE 3626 ZEIT FUNKT1 AUSW 1102 EXT1/EXT2 AUSW 1201 AUSW FESTDREHZ Timer-Funktion 1 1209 TIMER MOD AUSW 3627 ZEIT FUNKT2 AUSW 1401 RELAISAUSG 1 1402 RELAISAUSG...
  • Seite 183: Einstellungen

    Programm-Merkmale 183 Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 36 TIMER FUNKTION Einstellungen der Timer-Funktionen 1001, 1002 Timer-Steuerung für Start/Stop 1102 Timer EXT1/EXT2 Auswahl 1201 Timer Aktivierung von Festdrehzahl 1 1209 Timer Drehzahl/Modus-Auswahl 1401 Timer-Statusanzeige über Relaisausgang RO 1 1402/1403/1410 Timer-Statusanzeige über Relaisausgang RO 2…4. Nur mit Option MREL-01.
  • Seite 184: Einstellungen

    184 Programm-Merkmale Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1001, 1002 Start/Stop-Signalquellen Gruppe 19 TIMER & ZÄHLER Timer für Start und Stop 8425, 8426 / 8435, 8436 /…/8495, Zähler-Signal als Trigger für eine Statusänderung in der 8496 Sequenzprogrammierung Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0166 Start/Stop-Steuerung mit Zählerwert einer Impulszählung Sequenz-Programmierung...
  • Seite 185: Einstellungen

    Programm-Merkmale 185 Hinweis: Standardmäßig können alle Parameter der Sequenz-Programmierung auch geändert werden, während das Sequenz-Programm ausgeführt wird. Es wird empfohlen, dass nach der Parametereinstellung für das Sequenz-Programm die Parameter mit Parameter 1602 PARAMETERSCHLOSS gesperrt werden. Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1001/1002 Start-, Stop- und Drehrichtungsbefehle für EXT1/EXT2 1102 EXT1/EXT2 Auswahl...
  • Seite 186: Statusänderungen

    186 Programm-Merkmale Statusänderungen FREIGABE des Sequenz- 0167 Bit 0 = 1 Programms SCHRITT 1 0168 = 1 (Schritt 1) (Par. 8420…8424) Weiter mit Schritt 2 (Par. 8425)* Weiter mit Schritt N (Par 8426, 8427)* SCHRITT 2 0168 = 2 (Schritt 2) Schritt N (Par.
  • Seite 187: Beispiel 1

    Programm-Merkmale 187 Beispiel 1 50 Hz 0 Hz -50 Hz Seq.-Start Schrittwechsel-Trigger Das Sequenz-Programm wird über DI1 aktiviert. ST1: Der Antrieb wird mit Drehrichtung rückwärts mit Sollwert -50 Hz und 10 s Rampenzeit gestartet. Schritt 1 ist für 40 s aktiv. ST2: Der Antrieb wird auf 20 Hz mit 60 s Rampenzeit beschleunigt.
  • Seite 188: Beispiel 2

    188 Programm-Merkmale Zusätzliche Informatio- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- lung lung lung lung 8420 ST1 100% 8430 40% 8440 50% 8450 100% Schritt-Soll- SOLLW AUSW wert 8421 ST1 START 8431 START 8441 START 8451 START Start-, Dreh- BEFEHLE RÜCKW VORW...
  • Seite 189 Programm-Merkmale 189 ST1: Der Antrieb ist in Drehrichtung vorwärts mit AI1 (AI1 + 50% - 50%) Sollwert und Rampenpaar 2 gestartet. Der Schritt wechselt zum nächsten Schritt, wenn der Sollwert erreicht ist. Alle Relais- und Analogausgänge werden gelöscht. ST2: Der Antrieb wird mit AI1 + 15% (AI1 + 65% - 50%) Sollwert und 1,5 s Rampenzeit beschleunigt.
  • Seite 190 190 Programm-Merkmale Parameter Einstellung Zusätzliche Informationen 1002 EXT2 BEFEHLE SEQ PROG Start-, Stop-, Drehrichtungsbefehle für EXT2 über Sequenz-Programm 1102 EXT1/EXT2 AUSW EXT2 Aktivierung von EXT2 1106 AUSW.EXT SOLLW AI1+SEQ Sequenz-Programm-Ausgang als SOLLW2 PROG 1201 AUSW FESTDREHZ KEINE AUSW Deaktivierung von Festdrehzahlen 1401 RELAISAUSG 1 SEQ PROG Steuerung von Relaisausgang RO 1 gemäß...
  • Seite 191 Programm-Merkmale 191 Zusätzliche Informatio- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- lung lung lung lung 8420 ST1 8430 65% 8440 60% 8450 35% Schritt-Soll- SOLLW AUSW wert 8421 ST1 START 8431 START 8441 START 8451 START Start-, Dreh- BEFEHLE VORW VORW VORW...
  • Seite 192: Funktion "Sicher Abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - Sto)

    192 Programm-Merkmale Zusätzliche Informatio- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- lung lung lung lung 8460 ST5 8470 65% 8480 0% 8490 0% Schritt- SOLLW AUSW Sollwert 8461 ST5 START 8471 START 8481 ANTR. 8491 ANTR. Start-, BEFEHLE VORW VORW STOP STOP...
  • Seite 193: Istwertsignale Und Parameter

    Istwertsignale und Parameter 193 Istwertsignale und Parameter Inhalt dieses Kapitels Das Kapitel beschreibt die Istwerte und Parameter und gibt für jedes Signal und jeden Parameter die entsprechenden Feldbuswerte an. Außerdem enthält es die Standardwerte für die verschiedenen Makros. Begriffe und Abkürzungen Begriff Definition Istwertsignal...
  • Seite 194: Feldbus-Äquivalenter Wert

    194 Istwertsignale und Parameter Feldbus-äquivalenter Wert Beispiel: Wenn 2017 MAX MOM LIMIT 1 (siehe Seite 242) von einer externen Steuerung eingestellt wird, ist ein Integerwert von 1000 gleich 100.0%. Alle gelesenen und gesendeten Werte sind auf 16 Bits begrenzt (-32768…32767). Speichern der Parameter Alle Parametereinstellungen werden automatisch im Permanentspeicher des Frequenzumrichters gespeichert.
  • Seite 195 Funktionen zu Störungen kommen kann. In einigen Fällen wird gewünscht, verschiedene Funktionen über einen Eingang zu steuern. Beispielsweise werden im Makro ABB Standard die Eingänge DI3 und DI4 auf die Regelung von Festdrehzahlen eingestellt. Auf der anderen Seite kann der Wert 6 (DI3U,4D) für Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW 1...
  • Seite 196: Unterschiede Zwischen Den Standardwerten Bei Den Umrichtertypen E Und U

    196 Istwertsignale und Parameter KEINE AUSW oder auf Werte gesetzt wird, die sich nicht auf DI3 und DI4 beziehen. Denken Sie daran, bei der Konfigurierung der Frequenzumrichter-Eingänge auch die Standardwerte des gewählten Makros zu prüfen. Unterschiede zwischen den Standardwerten bei den Umrichtertypen E und U Der Umrichtertyp ist auf dem Typenschild vermerkt;...
  • Seite 197: Istwertsignale

    Istwertsignale und Parameter 197 Istwertsignale Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 01 BETRIEBSDATEN Basissignale für die Überwachung des Frequenzumrichters (werden nur gelesen) 0101 DREHZ & Berechnete Motordrehzahl in U/min. Ein negativer Wert 1 = 1 RICHTG zeigt Drehrichtung rückwärts an. 0102 DREHZAHL Berechnete Motordrehzahl in Upm.
  • Seite 198 198 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0121 AI 2 Relativer Wert des Analogeingangs AI1 in Prozent 1 = 0.1% 0124 AO 1 Wert von Analogausgang AO in mA 1 = 0,1 0126 PID 1 Ausgangswert von Prozess PID1 Regler in Prozent 1 = 0.1% AUSGANG 0127 PID 2...
  • Seite 199 Istwertsignale und Parameter 199 Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0141 MWH ZÄHLER MWh ZÄHLER. Der Zählerwert erhöht sich, bis er 65535 1 = 1 erreicht; danach beginnt der Zähler wieder bei Null. Der Zähler kann nicht zurückgesetzt werden. 0142 ANZ UMDREH- Motorumdrehungszähler (in Millionen Umdrehungen).
  • Seite 200 200 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0167 SEQ PROG Statuswort des Sequenz-Programms: 1 = 1 STATW Bit 0 = AKTIVIERT (1 = aktiviert) Bit 1 = GESTARTET Bit 2 = PAUSE Bit 3 = LOGIK WERT (Logik-Betrieb, Einstellung mit Par. 8406…8410).
  • Seite 201: Istwertsignale

    Istwertsignale und Parameter 201 Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq Datenworte zur Überwachung der Feldbus-Kommunikation ISTWERTSIGNALE (können nur gelesen werden). Jedes Signal ist ein 16-Bit Datenwort. Datenworte werden auf dem Bedienpanel im Hexadezimal- Format angezeigt. 0301 FB CMD Ein 16-Bit Datenwort. Siehe Abschnitt DCU- WORT 1 Kommunikationsprofil...
  • Seite 202: Überdrehzahl

    202 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq Bit 5 = NETZPHASE Bit 6 = I. GEBER FEHL Bit 7 = ÜBERDREHZAHL Bit 8…9 = Reserviert Bit 10 = CONFIG FILE Bit 11 = SERIAL 1 ERR Bit 12 = EFB CON FILE Konfigurationsdatei Lesefehler.
  • Seite 203: Istwertsignale Name/Wert Beschreibung

    Istwertsignale und Parameter 203 Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq Bit 7 = PANEL KOMM Bit 8 = ACS ÜBERTEMPERATUR Bit 9 = MOTOR ÜBERTEMPERATUR Bit 10 = UNTERLAST Bit 11 = MOTOR BLOCK Bit 12 = AUTOM. RESET Bit 13…15 = Reserviert 0309 ALARMWORT Ein 16-Bit Datenwort.
  • Seite 204 204 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0403 FEHLERZEIT 2 Zeit, zu der die Störung auftrat. 1 = 2 s Format auf dem Komfort-Bedienpanel: Echtzeit (hh:mm:ss), wenn die Echtzeituhr verwendet wird. / Zeit seit dem Einschalten (hh:mm:ss minus der ganzen Tage, die von Signal 0402 FEHLERZEIT 1angezeigt werden), wenn die...
  • Seite 205: Parameter

    Istwertsignale und Parameter 205 Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 10 START/STOP/ Die Quellen für die externe Start/Stopp- und DREHR Drehrichtungssteuerung 1001 EXT1 Einstellung von Anschlüssen und Quellen für die Start-, DI1,2 BEFEHLE Stop- und Drehrichtungsbefehle für den externen Steuerplatz 1 (EXT1). Hinweis: Das Startsignal muss zurückgesetzt werden, falls der Frequenzumrichter über den STO-Eingang (Safe torque off = Sicher abgeschaltetes Drehmoment) (siehe Parameter...
  • Seite 206 206 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1P,2P,3P Impuls-Start vorwärts über Digitaleingang DI1. 0 -> 1: Start vorwärts. Impuls-Start rückwärts über Digitaleingang DI2. 0 - > 1: Start rückwärts. (Zum Start des Frequenzumrichters muss Digitaleingang DI3 vor dem Impuls an DI1/DI2 aktiviert sein).
  • Seite 207 Istwertsignale und Parameter 207 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TIMER STOP Stop, wenn die Zeitglied-Verzögerung gemäß Parameter 1901 TIMER VERZÖG abgelaufen ist. Start mit dem Zeitglied-Startsignal. Die Quelle für das Signal wird eingestellt mit Parameter 1902 TIMER START. TIMER START Start, wenn die Zeitglied-Verzögerung gemäß Parameter 1901 TIMER VERZÖG abgelaufen ist.
  • Seite 208: Sollwertauswahl

    208 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM Feldbusschnittstelle als Quelle für die Aktivierung von Jogging 1 oder 2, d.h. Steuerwort 0302 FB CMD WORT 2 Bits 20 und 21. Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 209 KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für EXT1/EXT2, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 5 (beim ABB Drives Profil5319 EFB PAR 19 Bit 11). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet. Steuerwort-Bits siehe...
  • Seite 210 210 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq AI1/JOYST Analogeingang AI1 als Joystick. Mit dem Minimaleingangssignal läuft der Motor mit maximalem Sollwert in Rückwärtsrichtung, mit dem Maximal- Eingangssignal läuft der Motor mit maximalem Sollwert in Vorwärtsrichtung Minimale und maximal Sollwerte werden durch die Parameter 1104 EXT SOLLW.
  • Seite 211 Istwertsignale und Parameter 211 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM+AI1 Summe von Feldbus-Sollwert SOLLW1 und Analogeingang AI. Siehe Abschnitt Sollwert-Auswahl und Korrektur Seite 344. KOMM*AI1 Multiplikation von Feldbus-Sollwert SOLLW1 und Analogeingang AI1. Siehe Abschnitt Sollwert-Auswahl und Korrektur auf Seite 344. DI3U,4D(RNC) Digitaleingang DI3.
  • Seite 212 212 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq SEQ PROG Sequenz-Programmierung. Siehe Parameter 8420 ST1 SOLLW AUSW. AI1+SEQ Summe von Analogeingang AI1 und Sequenz-Programm- PROG Ausgang als SOLLW2 AI2+SEQ Summe von Analogeingang AI2 und Sequenz-Programm- PROG Ausgang als SOLLW2 1104 EXT SOLLW.
  • Seite 213: Konstantdrehzahl

    Istwertsignale und Parameter 213 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW KOMM+AI1 Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW KOMM*AI1 Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW DI3U,4D(RNC) Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW DI3U,4D(NC) Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW AI1+AI2 Siehe Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW AI1*AI2...
  • Seite 214 214 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Die mit Parameter 1202 FESTDREHZ 1 festgelegte Drehzahl wird über Digitaleingang DI1 aktiviert. 1 = aktiviert, 0 = nicht aktiviert. Die mit Parameter 1202 FESTDREHZ 1 festgelegte Drehzahl wird über Digitaleingang DI2 aktiviert. 1 = aktiviert, 0 = nicht aktiviert.
  • Seite 215 Istwertsignale und Parameter 215 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TIMER FKT 2 Siehe Auswahl TIMER FKT TIMER FKT 3 Siehe Auswahl TIMER FKT TIMER FKT 4 Siehe Auswahl TIMER FKT TIMED Externer Drehzahlsollwert, Drehzahl gemäß Parameter FUN1&2 1202 FESTDREHZ 1 …...
  • Seite 216 216 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1,2,3(INV) Konstantdrehzahl-Auswahl über invertierte Digitaleingänge DI1, DI2 und DI3. 1 = DI aktiviert, 0=DI nicht aktiviert.. DI DI2 DI3 Betrieb 1 Keine Festdrehzahl 1 Drehzahl gemäß Par. 1202 FESTDREHZ 1 1 Drehzahl gemäß Par. 1203 FESTDREHZ 2 1 Drehzahl gemäß...
  • Seite 217 Istwertsignale und Parameter 217 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.0…500.0 Hz / Drehzahl in Upm. Ausgangsfrequenz in Hz, wenn 1 = 0.1 Hz 0…30000 Upm Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS SCALAR: / 1 Upm FREQ gesetzt ist. Festdrehzahl 6 wird auch als Jogging- Drehzahl verwendet.
  • Seite 218: Analogeingänge

    218 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FDZ1/2/3/4 Wenn Parameter 1201 AUSW FESTDREHZ TIMER FKT … TIMER FKT 4, wählt diese Timer-Funktion eine Konstantdrehzahl. 1 = Timer aktiviert, 0 = Timer nicht aktiviert. Timer-Funktion 1…4 Betrieb Parameter1202 FESTDREHZ 1 festgelegte Drehzahl Parameter1203 FESTDREHZ 2 festgelegte Drehzahl...
  • Seite 219 Istwertsignale und Parameter 219 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq -100.0…100.0% Der Wert wird als Prozentsatz des gesamten 1 = 0.1% Analogsignalbereichs definiert. Beispiel: Wenn der Minimumwert für den Analogeingang 4 mA beträgt, dann ist der Prozentwert für den Bereich 0…20 mA: (4 mA / 20 mA) ·...
  • Seite 220: Relaisausgänge

    220 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1306 FILTER AI2 Einstellung der Filterzeitkonstante für Analogeingang AI2. 0.1 s Siehe Parameter 1303 FILTER AI1. 0,0 … 10,0 s Filterzeitkonstante 1 = 0.1 s 14 RELAISAUS- Statusinformationen über den Relaisausgang und Relais- GÄNGE Betriebsverzögerungen Hinweis: Relaisausgänge 2…4 stehen nur dann zur...
  • Seite 221 Istwertsignale und Parameter 221 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FEHLER/ Störung oder Warnung ALARM Frequenzumrichter wird extern gesteuert. STEUERPL WAHL SOLL 2 Externer Sollwert SOLLW 2 wird verwendet. KONST Eine Festdrehzahl wird verwendet. Siehe Parametergruppe DREHZ. KONSTANTDREHZAHL. SOLLW.FEH- Der Sollwert oder der aktive Steuerplatz fehlen. ÜBERSTROM Warnung/Störung durch die Überstrom-Schutzfunktion ÜBERSPAN-...
  • Seite 222 222 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM(-1) Feldbus-Steuerungssignal 0134 KOMM RO WORT. 0 = Ausgang deaktiviert, 1 = Ausgang aktiviert 0134 Binär Wert (MREL) (MREL) (MREL) 00000 00001 00010 00011 00100 5…30 … … … … … …...
  • Seite 223: Analogausgänge

    Istwertsignale und Parameter 223 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1403 RELAISAUSG Siehe Parameter 1401 RELAISAUSG 1. Steht nur dann zur KEINE Verfügung, wenn das Ausgangsrelaismodul MREL-01 an AUSW den Umrichter angeschlossen ist. Siehe Parameter 0181 EXT MODULE STATUS. 1404 RO1 EIN VERZ Einstellung der Einschaltverzögerung für den 0.0 s Relaisausgang RO 1.
  • Seite 224: Systemsteuerung

    224 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1502 AO1 WERT Einstellung des Minimalwert für das Signal, das mit Parameter 1501 ANALOGAUSGANG 1 ausgewählt worden ist. Das AO-Minimum und -Maximum entsprechen den Einstellungen von 1504 MINIMUM AO1 1505 MAXIMUM AO1: AO (mA) AO (mA)
  • Seite 225 KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für invertiertes Freigabesignal (Freigabe deaktiviert), d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 6 (beim ABB Drives Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 3). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 226 KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für das Quittiersignal, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 4 (mit ABB Drives Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 7). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 227: Istwertsignale Und Parameter

    Istwertsignale und Parameter 227 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1605 NUTZER IO Aktiviert den Wechsel von Benutzer-Parametersätzen über KEINE WECHS. einen Digitaleingang. Siehe Parameter 9902 APPLIK AUSW MAKRO. Die Änderung ist nur während eines Stopps des Frequenzumrichters zulässig. Während der Änderung kann der Antrieb nicht anlaufen.
  • Seite 228 228 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI4,5 Siehe Auswahl DI1,2. DI1(INV) Steuerung von Benutzer-Parametersätzen über invertierten Digitaleingang DI1. Fallende Flanke des invertierten Digitaleingangs DI1: Benutzer-Parametersatz 2 wird geladen und verwendet. Steigende Flanke des invertierten Digitaleingangs DI1: Benutzer-Parametersatz 1 wird geladen und verwendet.
  • Seite 229 Istwertsignale und Parameter 229 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM Feldbusschnittstelle als Quelle für die Sperre der Lokalsteuerung, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 14...1. Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet. Inhalte der Steuerwort-Bits siehe Abschnitt DCU-Kommunikationsprofil auf Seite 357.
  • Seite 230 230 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1608 START Einstellung der Quelle für das Signal Startfreigabe 1. KEINE FREIGABE 1 AUSW Hinweis: Die Funktion des Startfreigabe-Signals unterscheidet sich vom Freigabesignal. Beispiel: Eine externe Drosselklappen-Anwendung verwendet die Start-Freigabe- und die Freigabe-Signale. Der Motor kann erst starten, nachdem die Drosselklappe voll geöffnet ist.
  • Seite 231 Istwertsignale und Parameter 231 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für das invertierte Startfreigabe-Signal (Startsperre), d.h. Steuerwort 0302 FB CMD WORT 2 Bit 18 (Bit 19 für Startfreigabe 2). Das Steuerwort wird vom Feldbus- Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 232: Freq Ein& Tran Aus

    232 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FLASHDROP FlashDrop Parameterliste. Dazu gehört nicht die Kurz- Parameterliste. Parameter, die von FlashDrop als verborgen eingestellt wurden, werden nicht angezeigt. 1612 FAN Wählt den Lüfter aus, der automatisch ein- und AUTO CONTROL ausgeschalter wird oder kontinuierlich läuft.
  • Seite 233 Istwertsignale und Parameter 233 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FREQUENZ Der Transistor-Ausgang wird als ein Frequenz-Ausgang FO verwendet. 1805 DO SIGNAL Auswahl eines Antriebsstatus zur Übertragung über FEHLER(- Digitalausgang DO. Siehe Parameter 1401 RELAISAUSG 1806 DO EIN Einstellung einer Betriebsverzögerung für Digitalausgang 0.0 s VERZÖG 0.0…3600.0 s...
  • Seite 234: Timer & Zähler

    234 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 10…16000 Hz Maximum-Frequenz. Siehe Parameter 1809 FO SIGNAL 1 = 1 Hz MIN. 1813 FILTERZEIT Legt die Filterzeitkonstante für Frequenzausgang FO fest, 0.1 s d.h. die Zeit in der 63% eines Änderungsschrittes erreicht werden.
  • Seite 235 Istwertsignale und Parameter 235 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KEINE AUSW Kein Reset-Signal Timer-/Zeitglied-Reset über Digitaleingang DI1. 1 = aktiviert, 0=deaktiviert. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. START Timer-/Zeitglied-Reset beim Start. Startsignalquelle wird gewählt mit Parameter 1902 TIMER START.
  • Seite 236 236 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq GEB MIT RTG Geber-Impulsflanken. Die Drehrichtung wird in Betracht gezogen. Wenn eine steigende oder fallende Flanke erfasst wird und die Drehrichtung vorwärts ist, erhöht sich der Zählerwert um 1. Wenn die Drehrichtung rückwärts ist, vermindert sich der Zählerwert um 1.
  • Seite 237 Istwertsignale und Parameter 237 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1910 ZÄHLER Auswahl der Quelle für die Zähler-Richtung. HOCH RICHTUNG DI1(INV) Zähler-Richtungsauswahl über den invertierten Digitaleingang DI1. 1 = zählt hoch, 0 = zählt runter. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 238: 20 Grenzen

    238 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. TRIMM Externer Start/Stop-Befehl, z.B. über Feldbus AKTIVIER 20 GRENZEN Betriebsgrenzwerte des Antriebs. Bei Vektorregelung werden Drehzahlwerte und bei Skalar- Regelung werden Frequenzwerte verwendet. Der Regelungsmodus wird mit Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS...
  • Seite 239 Istwertsignale und Parameter 239 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2005 ÜBERSP Aktiviert oder deaktiviert die Überspannungsregelung des FREIGEG REGLER DC-Zwischenkreises. Beim schnellen Abbremsen einer Last mit hohem Massenträgheitsmoment überschreitet die Spannung den Grenzwert des Überspannungsreglers. Um eine Überspannungsauslösung zu vermeiden, vermindert der Überspannungsregler das Bremsmoment automatisch.
  • Seite 240 240 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2007 MINIMUM Definiert den unteren Grenzwert der Ausgangsfrequenz des 0.0 Hz FREQ Frequenzumrichters. Ein positiver oder Null-Minimalfrequenzwert definiert zwei Bereiche, einen positiven und einen negativen. Ein negativer Minimalfrequenzwert definiert einen Drehzahlbereich. Hinweis: MINIMUM FREQ <...
  • Seite 241 Istwertsignale und Parameter 241 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq EXT2 Wert von Signal 0112 EXTERN SOLLW 2 DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI1. 1 = Wert von Parameter 2015 MIN MOM LIMIT1 0 = Wert von Parameter 2016 MIN MOM LIMIT2. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 242 NICHT FREIG abgeschaltet ist. EXTERN Externe Brems-Chopper-Steuerung. Hinweis: Der Frequenzumrichter ist nur mit den Bremseinheiten ACS-BRK-X von ABB kompatibel. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die Bremseinheit installiert ist und die Überspannungsregelung durch Einstellung von Parameter 2005 ÜBERSP REGLER NICHT FREIG abgeschaltet ist.
  • Seite 243: 21 Start/Stop

    Istwertsignale und Parameter 243 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 21 START/STOP Start- und Stoppmodi des Motors 2101 START- Wählt das Motor-Startverfahren aus. AUTOMA FUNKTION AUTOMATIK Der Umrichter startet den Motor sofort von Frequenz Null, wenn Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS SCALAR: FREQ eingstellt ist.
  • Seite 244: Funktion

    244 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq MOMENT Die Momentverstärkung sollte eingestellt werden, wenn ein VERST hohes Anlaufmoment erforderlich ist. Nur möglich bei Parametereinstellung 9904 MOTOR REGELMODUS SCALAR: FREQ. Der Frequenzumrichter magnetisiert den Motor mit Gleichstrom vor dem Start. Die Vormagnetisierungszeit wird mit Parameter 2103 DC MAGN ZEIT eingestellt.
  • Seite 245 Istwertsignale und Parameter 245 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DREHZ KOMP Drehzahl-Kompensation für Konstant-Distanz-Bremsung. Eine Drehzahl-Abweichung (zwischen der aktuellen und der Maximaldrehzahl) wird kompensiert durch den Betrieb mit der aktuellen Drehzahl, bevor der Motor rampengeführt stoppt. Siehe Abschnitt Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen auf Seite 155.
  • Seite 246 246 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DC-Haltefunktion aktiviert. DC-Haltung ist nicht möglich, Haltedrehzahl wenn Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS SCALAR: FREQ eingestellt ist. Wenn sowohl der Sollwert als auch die Motordrehzahl unter den Wert von Parameter 2105 DC-HALTEDREHZAHL fallen, stoppt der Frequenzumrichter die Erzeugung eines sinusförmigen Stroms und speist den DC-Haltestrom in den Motor.
  • Seite 247 Istwertsignale und Parameter 247 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2107 DC Einstellung der DC-Bremszeit. 0.0 s BREMSZEIT 0.0…250.0 s Zeit 1 = 0.1 s 2108 START Schaltet die Funktion Startsperre ein oder aus. Wenn der SPERRE Frequenzumrichter nicht aktiv gestartet wurde und in Betrieb ist, ignoriert die Startsperre in den folgenden Situationen einen anstehenden Startbefehl, so dass ein neuer Startbefehl erforderlich ist:...
  • Seite 248 248 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 2110 MOM VERST Einstellung des Maximalstroms bei der Momentverstärkung. 100% STROM Siehe Parameter 2101 START-FUNKTION. 15…300% Wert als prozentuale Angabe 1 = 1%...
  • Seite 249: 22 Rampen

    Istwertsignale und Parameter 249 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.0 = KEINE Verzögerungszeit. Wenn der Parameterwert auf Null gesetzt 1 = 0.1 s AUSW wird, wird die Funktion Nulldrehzahl-Verzögerung gesperrt. 0.0…60.0 s 22 RAMPEN Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten. 2201 BE/VERZ 1/2 Einstellung der Signalquelle, von der der AUSW Frequenzumrichter das Signal zur Auswahl zwischen den...
  • Seite 250 250 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2202 BESCHL ZEIT Einstellung der Beschleunigungszeit 1, d.h. die Zeit in der 5.0 s die Drehzahl von Null auf den mit Parameter 2008 MAXIMUM FREQ (bei Skalarregelung) / 2002 Maximal- Drehzahl (bei Vektorregelung) eingestellten Wert beschleunigt.
  • Seite 251 Istwertsignale und Parameter 251 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2204 RAMPENFOR Auswahl der Form der Beschleunigungs- 0,0 = /Verzögerungsrampe 1. Die Funktion ist bei Nothalt und LINEAR Jogging deaktiviert. 0,0 = LINEAR 0.0: Lineare Rampe. Geeignet für eine stetige 1 = 0.1 s 0.1…1000.0 s Beschleunigung oder Verzögerung und für langsame Rampen.
  • Seite 252 252 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2206 VERZÖG ZEIT Einstellung der Verzögerungszeit 2, d.h. die Zeit in der die 60.0 s Drehzahl von der mit Parameter 2008 MAXIMUM FREQ (bei Skalarregelung) / 2002 Maximal-Drehzahl (bei Vektorregelung) eingestellten Zeit auf Null vermindert wird. Der Regelungsmodus wird mit Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS...
  • Seite 253: 23 Drehz.regler

    Istwertsignale und Parameter 253 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI1. Legt den invertierten Digitaleingang 1 als Steuerung für das Setzen des Rampeneingangs auf Null fest. • Deaktivierung des Digitaleingangs setzt den Rampeneingang auf Null. • Aktivierung des Digitaleingangs: Die Drehzahlregelung nimmt den normalen Betrieb wieder auf.
  • Seite 254: Istwertsignale Und Parameter

    254 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2302 PID I-ZEIT Definiert eine Integrationszeit für den Drehzahlregler. Die 0.50 s Integrationszeit legt fest, wie schnell sich das Ausgangssignal des Reglers ändert, wenn die Regeldifferenz konstant bleibt. Je kürzer die Integrationszeit ist, desto schneller wird die konstante Regeldifferenz ausgeglichen.
  • Seite 255 Istwertsignale und Parameter 255 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2303 PID D-ZEIT Definiert die D-Zeit für den Drehzahlregler. Die 0 ms Differenzierung erhöht das Ausgangssignal des Reglers bei einer Änderung der Regeldifferenz. Je länger die D-Zeit ist, desto mehr wird der Drehzahlreglerausgang während der Änderung erhöht.
  • Seite 256 256 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2304 BESCHLEUN. Einstellung der D - ZEIT für die Beschleunigungs- 0.00 s KOM. /(Verzögerungs-) Kompensation. Das Massenträgheitsmoment wird während der Beschleunigung durch Addieren der Sollwert-Ableitung (D-Anteil) zum Drehzahlreglerausgang kompensiert. Das Prinzip einer D- Anteil-Einstellung wird bei Parameter 2303 PID D-ZEIT beschrieben.
  • Seite 257: Momentenregelung

    Istwertsignale und Parameter 257 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 24 MOMENTENRE- Variablen der Drehmomentregelung GELUNG 2401 MOM RAMPE Legt die Anstiegszeit für den Drehmomentsollwert fest – die 0.00 s Mindestzeit, in der der Sollwert von Null auf das Motornennmoment ansteigt. 0.00…120.00 s Zeit 1 = 0.01 s 2402 Mom.Rampe...
  • Seite 258: Motorsteuerung

    258 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.0…500.0 Hz / Grenze in Upm. Grenzwert in Hz, wenn Parameter 9904 1 = 0.1 Hz 0…30000 Upm MOTOR REGELMODUS SCALAR: FREQ gesetzt ist. / 1 Upm Der Wert darf nicht unter dem Mindestgrenzwert liegen (Parameter 2502).KRIT FREQ 1 UNT 2504 KRIT FREQ 2...
  • Seite 259 Istwertsignale und Parameter 259 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2603 IR KOMP Einstellung einer höheren Ausgangsspannung bei vom Typ SPANNUNG Nulldrehzahl (IR-Kompensation). Die Funktion ist bei abhängig Anwendungen mit einem hohen Anlaufmoment nützlich, wenn keine Vektorregelung angewandt werden kann. Die IR-Kompensation muss, um eine Überhitzung zu vermeiden, so niedrig wie möglich eingestellt sein.
  • Seite 260 260 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq NUTZER DEF Benutzerdefinierte Einstellungen durch Parameter 2610…2618. Siehe Abschnitt U/F-Verhältnis auf Seite 157. 2606 SCHALTFRE- Einstellung der Schaltfrequenz des Frequenzumrichters. 4 kHz QUENZ Höhere Schaltfrequenzen führen zu einem geringeren Geräuschpegel. Bei Mehrmotorsystemen darf der Standardwert der Schaltfrequenz nicht geändert werden.
  • Seite 261 Istwertsignale und Parameter 261 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq EIN (LAST) Der Frequenzumrichter wird mit einer Schaltfrequenz von 4 kHz gestartet, um während des Starts die maximale Ausgangsleistung zu erreichen. Nach dem Hochfahren wird die Schaltfrequenz entsprechend dem gewählten Wert geregelt (Parameter 2607 SCHALTFREQ KONTR), wenn...
  • Seite 262 262 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2609 GERÄUSCH- Aktivierung der Geräuschoptimierungsfunktion. Mit der NICHT OPTIMUM Geräuschoptimierung wird das akustische Motorgeräusch FREIG anstelle des einen Tons der Schaltfrequenz über einen Frequenzbereich verteilt, was zu einer reduzierten Geräuschintensität führt. Die Zufallskomponente hat einen Durchschnittswert von 0 Hz und wird zu der mit Parameter 2606 SCHALTFREQUENZ eingestellten Frequenz...
  • Seite 263 Istwertsignale und Parameter 263 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2616 BENUTZER- Einstellung des vierten Spannungspunktes der 76% von DEF U4 benutzerdefinierten U/f-Kurve für die mit Parameter 2617 BENUTZER DEF F4 eingestellte Frequenz. Siehe Abschnitt U/F-Verhältnis auf Seite 157. 0…120% von Spannung 1 = 1 V 2617 BENUTZER...
  • Seite 264: Wartung Trigger

    264 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2622 SANFT START Der für die Stromvektorrotation bei niedrigen Drehzahlen STROM verwendete Strom. Den Sanftanlaufstrom erhöhen, wenn für die Anwendung eine hohe Zugkraft erforderlich ist. Den Sanftanlaufstrom senken, wenn die Motorwellenschwingung minimiert werden muss.
  • Seite 265 Istwertsignale und Parameter 265 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2904 UMDREHUNG Einstellung des aktuellen Werts für den Motor- 0 Mrev Umdrehungszähler. Wenn Parameter 2903 UMDREHUNG TRIG auf einen Wert ungleich Null eingestellt ist, startet der Zähler. Wenn der Wert des Zähler den mit Parameter 2903 eingestellten Wert erreicht, wird eine Wartungsmeldung auf Bedienpanel ausgegeben.
  • Seite 266: Fehler-Funktionen

    266 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 30 FEHLER- Programmierbare Schutzfunktionen FUNKTIONEN 3001 AI<MIN Legt die Reaktion des Frequenzumrichters fest, wenn das KEINE FUNKTION Analogeingangssignal (AI) unter die Störgrenze fällt und AI AUSW verwendet wird • als die aktive Sollwertquelle (Gruppe11 SOLLWERTAUSWAHL) •...
  • Seite 267 Istwertsignale und Parameter 267 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3002 PANEL KOMM Hiermit wird die Reaktion des Frequenzumrichters auf einen STÖRUN FEHL Ausfall der Kommunikation mit dem Bedienpanel ausgewählt. Hinweis: Wenn einer der beiden externen Steuerplätze aktiv ist und Start-, Stop- und/oder Richtungsbefehle über das Bedienpanel ausgegeben werden –...
  • Seite 268 268 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 3004 EXT FEHLER 2 Einstellung des Eingangs für das Signal EXT FEHLER 2. KEINE AUSW Siehe Parameter 3003 EXT FEHLER 3005 MOT THERM Einstellung der Reaktion des Frequenzumrichters bei STÖRUN SCHUTZ Erkennen einer Übertemperatur des Motors.
  • Seite 269 Istwertsignale und Parameter 269 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3007 MOTORLAST- Definiert die Lastkurve zusammen mit den Parametern 100% KURVE 3008 STILLSTANDSLASTund3009 KNICKPUNKT FREQ. Mit dem Standardwert 100% spricht der Motor- Überlastschutz an, wenn der Dauerstrom 127% des Wertes von Parameter 9906 MOTOR NENNSTROM überschreitet.
  • Seite 270 270 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3009 KNICKPUNKT Definiert die Lastkurve zusammen mit den Parametern 35 Hz FREQ 3007 MOTORLASTKURVEund3008 STILLSTANDSLAST. Beispiel: Überstrom-Auslösezeiten, wenn Parameter 3006…3008 auf die Standardwerte eingestellt sind. = Ausgangsstrom = Motornennstrom = Ausgangsfrequenz = Knickpunktfrequenz A = Auslösezeit 60 s...
  • Seite 271 Istwertsignale und Parameter 271 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3010 BLOCKIER- Wählt die Reaktion des Frequenzumrichters bei einer KEINE FUNKTION Blockierung des Motors aus. Der Blockierschutz wird AUSW aktiviert, wenn der Antrieb länger als die mit Parameter 3012 BLOCKIER ZEIT eingestellte Zeit im Blockierbereich (siehe Abbildung) arbeitet.
  • Seite 272 272 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KEINE AUSW Schutz ist nicht aktiv. FEHLER Der Frequenzumrichter stoppt bei Störung UNTERLAST (0017) und der Motor trudelt aus. Hinweis: Nach Durchführung des ID-Laufs des Frequenzumrichters dem Parameterwert auf FEHLER setzen! Wenn FEHLER gewählt ist, kann der Frequenzumrichter während des ID-Laufs eine...
  • Seite 273 Istwertsignale und Parameter 273 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq GRENZE/ Der Ausgangsstrom wird begrenzt und die Warnung ALARM EINGANGSPHASEN AUSFALL (2026) wird ausgegeben, wenn die DC-Spannungsschwankung 14% der DC- Nennspannung übersteigt. Zwischen der Aktivierung der Warnung und der Begrenzung des Ausgangsstroms besteht eine Verzögerung von 10 s. Die Strombegrenzung besteht, bis die Schwankungen unter die Mindestgrenze von 0,3 ·...
  • Seite 274: Anschluss

    274 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq LETZTE Die Schutzfunktion ist aktiviert. Der Frequenzumrichter DREHZ erzeugt die WarnmeldungE/A-KOMM (2005) und setzt die Drehzahl auf die letzte Drehzahl mit der der Antrieb vor der Warnmeldung lief. Die Drehzahl wird anhand der über einen Zeitraum von 10 Sekunden ermittelten Durchschnittsdrehzahl festgelegt.
  • Seite 275 Istwertsignale und Parameter 275 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ONLY FAULT Der Frequenzumrichter schaltet mit Störungsmeldung SAFE TORQUE OFF (0044) ab. ALARM& Im Stillstand generiert der Frequenzumrichter die FAULT Warnmeldung SAFE TORQUE OFF (2035) und schaltet sich während des Betriebs mit Störungsmeldung SAFE TORQUE OFF (0044) ab.
  • Seite 276: Autom.rücksetzen

    276 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 31 AUTOM.RÜCK- Automatische Störungsquittierung. Eine automatische SETZEN Quittierung ist nur bei bestimmten Störungstypen und bei Aktivierung der automatischen Quittierung für diesen Störungstyp möglich. 3101 ANZ Einstellung der Anzahl der automatischen Quittierungen, WIEDERHOLG die der Frequenzumrichter in der mit Parameter 3102...
  • Seite 277 Istwertsignale und Parameter 277 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FREIGEGEB Aktiv 3106 AUT QUIT Aktiviert/deaktiviert die automatische Quittierung bei einem NICHT UNTSPG Unterspannungsfehler im Zwischenkreis. Automatisches FREIG Quittieren der Störung DC UNTERSPG (0006) nach der mit Parameter 3103 WARTE ZEIT eingestellten Zeitspanne.
  • Seite 278: Überwachung

    278 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 32 ÜBERWACHUNG Signal Überwachung. Überwachungsstatus kann mit Relais oder Transistor-Ausgang überwacht werden. Siehe Parametergruppen 14 RELAISAUSGÄNGE 18 FREQ EIN& TRAN AUS. 3201 ÜBERW 1 Erstes überwachten Signals. Einstellung der PARAM Überwachungsgrenzwerte mit Parametern 3202 ÜBERW1 GRNZ UNT 3203 ÜBERW 1 GRNZ...
  • Seite 279 Istwertsignale und Parameter 279 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Beispiel 2: Wenn 3202 ÜBERW1 GRNZ UNT > 3203 ÜBERW 1 GRNZ OB Der untere Grenzwert 3203 ÜBERW 1 GRNZ OB bleibt aktiviert bis das überwachte Signal den höheren Grenzwert 3202 ÜBERW1 GRNZ UNT übersteigt und damit als Grenzwert aktiviert.
  • Seite 280: Informationen

    280 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3204 ÜBERW 2 Einstellungen für das zweite überwachte Signal. Einstellung PARAM der Überwachungsgrenzwerte mit Parametern 3205 ÜBERW2 GRNZ UNT 3206 ÜBERW2 GRNZ OB. Siehe Parameter 3201 ÜBERW 1 PARAM. x…x Parameterindex in Gruppe BETRIEBSDATEN.
  • Seite 281: Prozesswerte

    Istwertsignale und Parameter 281 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2201…22FF 2201 hex = ACS355-0nE- 2202 hex = ACS355-0nU- 3303 TEST DATUM Zeigt das Testdatum an. 00.00 Datum im Format YY.WW (Jahr, Woche) 3304 FREQUMR Anzeige der Strom- und Spannungsnenndaten des...
  • Seite 282 282 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3402 PROZESS Einstellung des Minimalwerts für das Signal, das mit WERT1 MIN Parameter 3401 PROZESSWERT 1 ausgewählt worden ist. Anzeige- Wert 3407 3406 Quelle Wert 3402 3403 Hinweis: Der Parameter ist nicht wirksam, wenn Parameter 3404 ANZEIGE1 FORM DIREKT eingestellt ist.
  • Seite 283 Istwertsignale und Parameter 283 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3405 ANZEIGE1 Einstellung der Einheit des mit Parameter 3401 EINHEIT PROZESSWERT 1 ausgewählten Signals. Hinweis: Der Parameter ist nicht wirksam, wenn Parameter 3404 ANZEIGE1 FORM DIREKT eingestellt ist. Hinweis: Durch die Auswahl der Anzeige-Einheit werden die Werte nicht konvertiert.
  • Seite 284: Istwertsignale Und Parameter

    284 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq kb/s Kilobyte pro Sekunde Kilohertz Impulse pro Minute Impulse pro Sekunde Liter pro Sekunde l/min Liter pro Minute Liter pro Stunde m3/s Kubikmeter pro Sekunde m3/m Kubikmeter pro Minute kg/s Kilogramm pro Sekunde kg/m Kilogramm pro Minute kg/h...
  • Seite 285 Istwertsignale und Parameter 285 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Km3/h Tausend Kubikmeter pro Stunde %Sollw Angabe als prozentualer Wert %PIDIstwert Istwert als prozentuale Angabe %PIDAbw Abweichung als prozentuale Angabe %Last Last als prozentuale Angabe %Int Sollw Sollwert als prozentuale Angabe %Istwert Rückführwert als prozentuale Angabe Iaus...
  • Seite 286 286 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq x…x Der Einstellbereich ist abhängig von der Einstellung von Parameter 3408. 3411 ANZEIGE2 Einstellung des Anzeigeformats des mit Parameter 3408 DIREKT FORM PROZESS WERT 2 ausgewählten Signals. Siehe Parameter 3404 ANZEIGE1 FORM.
  • Seite 287: Mot Temp Mess

    Istwertsignale und Parameter 287 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3420 ANZEIGE3 Einstellung des Minimalwerts für die Signalanzeige des mit Parameter 3415 PROZESS WERT 2 ausgewählten Werts. Siehe Parameter 3402 PROZESS WERT1 MIN. x…x Der Einstellbereich ist abhängig von der Einstellung von Parameter 3415 PROZESS WERT 3421 ANZEIGE3...
  • Seite 288 288 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Die Funktion ist aktiv. Die Temperatur wird mit einem PTC- Sensor überwacht. Der Analogausgang AO speist den Sensor mit einem konstanten Strom. Der Widerstand des Sensors steigt stark an, sobald die Motortemperatur den PTC-Sollwert (Tref) überschreitet, und in gleichem Maße steigt die Spannung des Widerstandes an.
  • Seite 289: Timer Funktion

    Istwertsignale und Parameter 289 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Digitaleingang DI2. Wird verwendet, wenn Parameter 3501 SENSOR TYP THERM(0)/THERM(1) eingestellt ist. Digitaleingang DI3. Wird verwendet, wenn Parameter 3501 SENSOR TYP THERM(0)/THERM(1) eingestellt ist. Digitaleingang DI4. Wird verwendet, wenn Parameter 3501 SENSOR TYP THERM(0)/THERM(1) eingestellt ist.
  • Seite 290 290 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI1. Timer-Aktivierung durch fallende Flanke von DI1. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 3602 STARTZEIT 1 Einstellung einer täglichen Startzeit 1. Die Zeit kann in 2-- 00:00:00 Sekundenschritten eingestellt werden.
  • Seite 291 Istwertsignale und Parameter 291 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3611 STOPZEIT 3 Siehe Parameter 3603 STOPZEIT Siehe Parameter 3603 STOPZEIT 3612 STARTTAG 3 Siehe Parameter 3604 STARTTAG Siehe Parameter 3604 STARTTAG 3613 STOPTAG 3 Siehe Parameter 3605 STOPTAG Siehe Parameter 3605 STOPTAG 3614 STARTZEIT 4 Siehe Parameter...
  • Seite 292 292 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3623 BOOSTER Einstellung der Zeit, in der der Booster deaktiviert wird, 00:00:00 ZEIT nachdem das Booster-Aktivierungssignal abgeschaltet worden ist. 00:00:00… Stunden:Minuten:Sekunden. 23:59:58 Beispiel: Wenn Parameter 3622 BOOSTER AUSWAHL 3623 BOOSTER ZEIT auf 01:30:00 eingestellt worden sind, ist der Booster noch für 1 Stunde und 30 Minute aktiv, wenn Digitaleingang DI deaktiviert wird.
  • Seite 293: Prozess Pid 1

    Istwertsignale und Parameter 293 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq T1+T3+B Booster und Timer-Perioden 1 und 3 T2+T3+B Booster und Timer-Perioden 2 und 3 T1+T2+T3+B Booster und Timer-Perioden 1, 2 und 3 T4+B Booster und Timer-Periode 4 T1+T4+B Booster und Timer-Perioden 1 und 4 T2+T4+B Booster und Timer-Perioden 2 und 4 T1+T2+T4+B...
  • Seite 294 294 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4002 PID I-ZEIT Einstellung der Integrationszeit des Prozessreglers PID1. 10.0 s Die Integrationszeit legt fest, wie schnell sich das Ausgangssignal des Reglers ändert, wenn die Regeldifferenz konstant bleibt. Je kürzer die Integrationszeit ist, desto schneller wird die konstante Regeldifferenz ausgeglichen.
  • Seite 295 Istwertsignale und Parameter 295 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4003 PID D-ZEIT Einstellung der Differenzierzeit des Prozess-PID-Reglers. 0.0 s Die Differenzierung erhöht das Ausgangssignal des Reglers bei einer Änderung der Regeldifferenz. Je länger die D-Zeit ist, desto mehr wird der Drehzahlreglerausgang während der Änderung erhöht.
  • Seite 296 296 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4007 EINHEIT Legt für die Istwerte des PID-Reglers den Dezimalpunkt SKALIER fest. 0…4 Beispiel: PI (3,141593) 1 = 1 4007 Wert Eintrag Anzeige 00003 00031 00314 3.14 03142 3.142 31416 3.1416 4008 0% WERT Legt zusammen mit Parameter 4009 100% WERT...
  • Seite 297 Istwertsignale und Parameter 297 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM+AI1 Addition des Feldbus-Sollwertes REF2 und des Analogeingangs AI2 Siehe Abschnitt Sollwert-Auswahl und Korrektur auf Seite 344. KOMM*AI1 Multiplikation von Feldbus-Sollwert SOLLW2 und Analogeingang AI1. Siehe Abschnitt Sollwert-Auswahl und Korrektur auf Seite 344. DI3U,4D(RNC) Digitaleingang DI3.
  • Seite 298 298 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4012 INT.SOLL- Einstellung des Minimalwerts für die gewählte PID-Sollwert- 0.0% WERT MIN Signalquelle. Siehe Parameter 4010 SOLLWERT AUSW. -500.0…500.0% Wert als prozentuale Angabe. 1 = 0.1% Beispiel: Analogeingang AI1 wird als PID-Sollwertquelle gewählt (Wert von Parameter 4010 ist AI1).
  • Seite 299 Istwertsignale und Parameter 299 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq -32.768… Multiplikator. Bei Parametereinstellung auf Null wird kein 1 = 0.001 32.767 Multiplikator verwendet. 4016 ISTW1 EING Einstellung der Signalquelle für Istwert ISTW1. Siehe auch Parameter 4018 ISTW1 MINIMUM. Verwendung von Analogeingang 1 für ISTW1 Verwendung von Analogeingang 2 für ISTW1 STROM Stromwert als ISTW1...
  • Seite 300 300 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq -1000…1000% Wert als prozentuale Angabe 1 = 1% 4019 ISTW1 Einstellung des Maximalwerts für die Variable ISTW1, wenn 100% MAXIMUM ein Analogeingang als Quelle für ISTW1 eingestellt worden ist. Siehe Parameter 4016 ISTW1 EING.
  • Seite 301 Istwertsignale und Parameter 301 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 4023 PID SCHLAF Definiert den Pegel für die Schlaf-Funktion. Wenn die 0.0 Hz / Motordrehzahl unter dem eingestellten Wert (4023) länger 0 Upm als die Schlafverzögerung (4024) liegt, schaltet der Frequenzumrichter in den Schlafmodus: Der Motor wird...
  • Seite 302 302 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4025 AUFWACHPE- Einstellung eines Aufwachpegels/einer Abweichung für die Schaf-Funktion. Der Frequenzumrichter wacht auf, wenn die Abweichung des Prozess-Istwerts vom PID-Sollwert die eingestellte Aufwach-Abweichung (4025) für einen längeren Zeitraum, als mit der Aufwach-Verzögerung (4026) eingestellt, übersteigt.
  • Seite 303: Prozess Pid 2

    Istwertsignale und Parameter 303 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TIMER FKT 1 Timer-Steuerung von PID SATZ 1/2. Timer 1 nicht aktiviert = PID SATZ 1, Timer 1 aktiviert = PID SATZ 2. Siehe auch Parametergruppe 36 TIMER FUNKTION. TIMER FKT 2 Siehe Auswahl TIMER FKT TIMER FKT 3...
  • Seite 304: Ext / Trimm Pid

    304 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4118 ISTWERT Siehe Parameter 4018 ISTW1 MINIMUM. 1MIN 4119 ISTWERT1 Siehe Parameter 4019 ISTW1 MAXIMUM. 4120 ISTWERT Siehe Parameter 4020 ISTW2 MINIMUM. 2MIN 4121 ISTWERT Siehe Parameter 4021 ISTW2 MAXIMUM. 2MAX 4122 SCHLAF Siehe Parameter 4022 SCHLAF...
  • Seite 305 Istwertsignale und Parameter 305 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4215 ISTWERT Siehe Parameter 4015 ISTWERT MULTIPL. MULTIPL 4216 ISTW1 EING Siehe Parameter 4016 ISTW1 EING. 4217 ISTW2 EING Siehe Parameter 4017 ISTW2 EING. 4218 ISTWERT 1 Siehe Parameter 4018 ISTW1 MINIMUM.
  • Seite 306 306 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4229 OFFSET Einstellung des Offset für den externen PID-Regler- 0.0% Ausgang. Wenn der PID-Regler aktiviert ist, beginnt der Reglerausgang ab dem Offset-Wert. Wenn der PID-Regler deaktiviert wird, wird der Reglerausgang auf den Offset- Wert zurückgesetzt.
  • Seite 307: Mech Brems Strg

    Istwertsignale und Parameter 307 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 43 MECH BREMS Steuerung einer mechanischen Bremse. Siehe Abschnitt STRG Steuerung einer mechanischen Bremse auf Seite 174. 4301 BR ÖFF Definiert die Verzögerungszeit für das Öffnen der Bremse (= 0.20 s VERZÖG Verzögerung zwischen dem internen Bremse-Öffnen-Befehl und der Freigabe der Motor-Drehzahlregelung).
  • Seite 308: 50 Geber

    308 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4305 BR MAGN Einstellung der Magnetisierungszeit für den Motor. Nach ZEIT dem Start werden Antriebs-Strom/Moment/Drehzahl für die DEAKTIVI eingestellte Zeit auf den Wert eingefroren, der mit Parameter 4302 BR ÖFF PEGEL oder 4304 BR ÖF VERST eingestellt ist.
  • Seite 309: Ext Komm Module

    Istwertsignale und Parameter 309 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 5003 ENCODER Dieser Parameter legt die Reaktion des FEHLER FEHLER Frequenzumrichters bei Erkennung einer Störung in der Kommunikation zwischen dem Drehgeber und dem Drehgeber-Schnittstellenmodul oder zwischen dem Modul und dem Frequenzumrichter fest. FEHLER Der Frequenzumrichter schaltet mit Störungsmeldung GEBER FEHL...
  • Seite 310 310 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 5127 FBA PAR Aktualisiert Änderungen der Parametereinstellungen bei der REFRESH Konfiguration der Adaptermodule. Nach der Aktualisierung wird der Wert automatisch wieder auf FERTIG gesetzt. FERTIG Aktualisierung abgeschlossen REFRESH Aktualisierung 5128 FILE CPI FW Anzeige der Parametertabellen-Version der Feldbusadaptermodul-Mapping-Datei, die im Speicher des Frequenzumrichters gespeichert ist.
  • Seite 311: Standard Modbus

    Istwertsignale und Parameter 311 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 5132 FBA CPI FW Anzeige der Programmversion des Adaptermoduls im Format axyz, dabei sind: • a = Nummer der Hauptversion • xy = Nummer der untergeordneten Version • z = Korrekturversion. Beispiel: 190A = Revision 1.90A Programmversion des Adaptermoduls 1 = 1...
  • Seite 312: Efb Protokoll

    312 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 5205 PARITÄT Anzahl der Zeichen mit einem Paritätsfehler, die über die FEHLER Modbus-Verbindung empfangen wurden. Wenn die Anzahl hoch ist, muss geprüft werden, ob die Paritäts-Einstellungen der an den Bus angeschlossenen Geräte die gleichen sind. Hinweis: Hohe elektromagnetische Störungen der Umgebung können zu Fehlern führen.
  • Seite 313 5305 EFB CTRL Einstellung des Kommunikationsprofils. Siehe Abschnitt ABB DRV PROFIL Kommunikationsprofile auf Seite 352. ABB DRV LIM ABB Drive Profil mit Einschränkung DCU PROFILE DCU-Profil ABB DRV ABB-Drives-Profil FULL 5306 EFB OK Enthält die Anzahl der gültigen, vom Frequenzumrichter MESSAGES empfangenen Meldungen.
  • Seite 314: 54 Fba Dat Eing

    Verzögerungszeit, bevor der Frequenzumrichter beginnt, Antworttelegramme auf Anforderung vom Master zu senden. 0…65535 Verzögerung in Millisekunden 1 = 1 5319 EFB PAR 19 ABB-Drives-Profil (ABB DRV LIM oder ABB DRV FULL) 0000 hex Steuerwort. Nur-lese-Kopie des Feldbus Steuerworts. 0000…FFFF Steuerwort...
  • Seite 315 Istwertsignale und Parameter 315 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq … … … 5410 FBA DAT EING Siehe 5401 FBA DAT EING 55 Feldbus Data Datenübertragung vom Feldbus-Controller zum Frequenzumrichter über einen Feldbusadapter. Siehe Kapitel Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter auf Seite 363. Hinweis: Im Adaptermodul ist die Parametergruppen- Nummer 2.
  • Seite 316 316 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8402 SEQ PROG Auswahl der Quelle für das Aktivierungssignal der Sequenz- KEINE START Programmierung. AUSW Wenn die Sequenz-Programmierung aktiviert wird, startet das Programm aus dem letzten aktiven Betriebsstatus. Wenn das Aktivierungssignal der Sequenz-Programmierung abfällt, wird das Sequenz-Programm gestoppt und alle Timer und Ausgänge (RO/TO/AO) werden auf Null gesetzt.
  • Seite 317 Istwertsignale und Parameter 317 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8403 SEQ PROG Auswahl der Quelle für das Pause-Signal des Sequenz- KEINE PAUSE Programms: Wenn eine Pause des Sequenz-Programms AUSW aktiviert ist, werden alle Timer und Ausgänge (RO/TO/AO) eingefroren. Schrittwechsel des Sequenz- Programms sind nur durch Parametereinstellung 8405 SEQ STATUS AUSW möglich.
  • Seite 318 318 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq RÜCKSETZEN Quittieren Nach einem Reset wird der Parameterwert automatisch auf KEINE AUSW eingestellt. 8405 SEQ STATUS Wechsel des Sequenz-Programms auf einen gewählten SCHRITT AUSW Schritt. Hinweis: Ein Schrittwechsel ist nur möglich, wenn das Sequenz-Programm mit Parameter 8403 SEQ PROG PAUSE...
  • Seite 319 Istwertsignale und Parameter 319 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ÜBERW1 Siehe Auswahl ÜBERW1 ÜBER. UNTER ÜBERW2 Siehe Auswahl ÜBERW2 ÜBER. UNTER ÜBERW3 Siehe Auswahl ÜBERW3 ÜBER. UNTER TIMER FKT 1 Logikwert 1 wird durch Timer-Funktion 1 aktiviert. Siehe auch Parametergruppe 36 TIMER FUNKTION.
  • Seite 320 320 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8413 SEQ WERT Einstellung der oberen Grenze für den Statuswechsel, wenn 0.0% OGRENZ2 Parameter 8425 ST1 TRIG ZU ST 2 z. B. auf AI 2 ÜBER 1 eingestellt ist. 0.0…100.0% Wert als prozentuale Angabe 1 = 0.1% 8414 SEQ WERT Einstellung der unteren Grenze für den Statuswechsel,...
  • Seite 321 Istwertsignale und Parameter 321 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ST7 ZU N Wechsel von Schritt 7 zu Schritt n. Schritt n wird mit Parameter 8427 ST1 AUSW N eingestellt. ST8 ZU N Wechsel von Schritt 8 zu Schritt n. Schritt n wird mit Parameter 8427 ST1 AUSW N eingestellt.
  • Seite 322 322 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8420 ST1 SOLLW Auswahl der Quelle für den Sollwert von Schritt 1 des 0.0% AUSW Sequenz-Programms. Der Parameter wird verwendet, wenn Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 oder 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 SEQ PROG AI1+SEQ PROG AI2+SEQ PROG...
  • Seite 323 Istwertsignale und Parameter 323 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8421 ST1 BEFEHLE Einstellung von Start, Stop und Drehrichtung für Schritt 1. ANTR. Parameter 1002 EXT2 BEFEHLE muss auf SEQ PROG STOP eingestellt sein. Hinweis: Wenn ein Drehrichtungswechsel erforderlich ist, muss Parameter 1003 DREHRICHTUNG ABFRAGE eingestellt sein.
  • Seite 324 324 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq R=0,D=0,AO=0 Relais- und Transistorausgänge sind deaktiviert (offen) und -0.5 der Wert des Analogausgangs ist auf Null gesetzt. RO=0,DO=0 Relais- und Transistorausgänge sind deaktiviert (offen) und -0.4 der Analogausgangswert ist auf den bisherigen Wert eingefroren.
  • Seite 325 Istwertsignale und Parameter 325 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Trigger-Signal über Digitaleingang DI1. 1 = aktiviert, 0=deaktiviert. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. AI 1 UNTER 1 Schrittwechsel, wenn Wert von AI1 < Wert von Par. 8412 SEQ WERT UGRENZ1.
  • Seite 326 326 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TIMER FKT 1 Trigger-Signal von Timer-Funktion 1. Siehe auch Parametergruppe 36 TIMER FUNKTION. TIMER FKT 2 Siehe Auswahl TIMER FKT TIMER FKT 3 Siehe Auswahl TIMER FKT TIMER FKT 4 Siehe Auswahl TIMER FKT ÄNDER Schrittwechsel nach Ablauf der Verzögerungszeit, die mit...
  • Seite 327 Istwertsignale und Parameter 327 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ÜB1ÜB Schrittwechsel entsprechend Überwachung gemäß ODVERZ Parameter 3201…3203 oder nach Ablauf der Verzögerungszeit gemäß Parameter 8424 ST1 WECHS VERZÖG. Siehe Parametergruppe ÜBERWACHUNG. ÜB2ÜB Schrittwechsel entsprechend Überwachung gemäß ODVERZ Parameter 3204…3206 oder nach Ablauf der Verzögerungszeit gemäß...
  • Seite 328 328 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq AI2 U2 & DI4 Schrittwechsel, wenn Wert von AI2 < Wert von Par. 8414 SEQ WERT UGRENZ2 und wenn DI4 aktiviert ist. AI1 Ü1 & DI4 Schrittwechsel, wenn Wert von AI1 > Wert von Par. 8411 SEQ WERT OGRENZ1 und wenn DI4 aktiviert ist.
  • Seite 329 Istwertsignale und Parameter 329 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMMWERT1 0135 KOMM WERT 1 Bit 5. 1 = Schrittwechsel. KOMMWERT1 0135 KOMM WERT 1 Bit 6. 1 = Schrittwechsel. KOMMWERT1 0135 KOMM WERT 1 Bit 7. 1 = Schrittwechsel. AI2H2DI4SV1O Schrittwechsel gemäß Überwachungsparameter 3201…3203 , wenn Wert von AI2 >...
  • Seite 330 330 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 98 OPTIONEN Aktivierung der externen seriellen Kommunikation 9802 KOMM PROT Aktiviert die externe serielle Kommunikation und wählt die KEINE AUSW Schnittstelle aus. AUSW KEINE AUSW Keine externe Kommunikation STD MODBUS Integrierter Feldbus. Schnittstelle: EIA-485 vom optionalen Modbus-Adapter FMBA-01 an Anschluss X3 des Frequenzumrichters.
  • Seite 331 Istwertsignale und Parameter 331 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 9902 APPLIK Auswahl des Applikationsmakros. Siehe Kapitel MAKRO Applikationsmakros auf Seite 117. STANDA Standardmakro für Konstantdrehzahl-Applikationen STANDARD 3-DRAHT 3-Draht-Makro für Konstantdrehzahl-Applikationen DREHR Makro für Start vorwärts und Start rückwärts Applikationen UMKEHR MOTORPOTI Makro Motor-Potentiometer für Applikationen mit Drehzahlregelung über Digitalsignal...
  • Seite 332 332 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq NUTZER2 Benutzermakro 2 für die Verwendung geladen. Prüfen Sie LADEN vor dem Laden, ob die gespeicherten Parametereinstellungen und das Motormodell für die Anwendung geeignet sind. NUTZER2 Benutzermakro 2 speichern. Speichert die aktuellen SPEIC Parametereinstellungen und das Motormodell.
  • Seite 333 Istwertsignale und Parameter 333 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 9905 MOTOR Einstellung der Motornennspannung. Bei 200 V NENNSPG Asynchronmotoren muss sie dem Wert auf dem Motor- Einheiten: Typenschild entsprechen. 230 V Bei Permanentmagnet-Synchronmotoren ist die 400 V Nennspannung die Gegen-EMK-Spannung bei Motornenndrehzahl.
  • Seite 334 334 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 9907 MOTOR- Einstellung der Motornennfrequenz, d.h. der Frequenz, bei E: 50.0 Hz NENNFRE- der die Ausgangsspannung gleich der Motornennspannung U: 60.0 Hz QUENZ ist: Feldschwächepunkt = Nennfreq · Einspeisespann./Mot.- Nennspann. 0.0…600.0 Hz Frequenz 1 = 0.1 Hz 9908 MOTORNENN-...
  • Seite 335: Motornennleistung

    Istwertsignale und Parameter 335 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ID-Lauf Das gewährleistet die bestmögliche Regelgenauigkeit. Der ID-Lauf dauert ungefähr eine Minute. Dieser(s) ID-Lauf/ Motormodell ist besonders wirksam: • der Vektorregelungsmodus wird (Parameter 9904 [SVC: DREHZAHL] oder 2 [SVC: DREHMOM]), und •...
  • Seite 336 336 Istwertsignale und Parameter...
  • Seite 337: Feldbus-Steuerung Mit Dem Integrierten Feldbus - Efb

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 337 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der Frequenzumrichter mit integriertem Feld- bus von externen Geräten über ein Kommunikationsnetz gesteuert werden kann. Systemübersicht Der Frequenzumrichter kann an eine externe Steuerung über einen Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus angeschlossen werden.
  • Seite 338 338 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Die Anschlussbelegung des RS-232-Steckers ist unten abgebildet. Die maximale Länge des RS-232-Anschlusskabels ist auf 3 Meter (9,8 ft) begrenzt. Frequenzumrichter RS-232 RJ-45 Screen Chassis Feldbus-Controller Feldbus Andere Geräte Umrichter RS-232 Bedienpanelanschluss Der Anschluss des EIA-485 FMBA-01 integrierten Feldbusses...
  • Seite 339: Kommunikationseinstellungen Für Den Integrierten Modbus

    115,2 kBit/s 5304 EFB PARITY Auswahl der Paritätseinstellung. Bei allen Online-Stationen müs- sen die gleichen Einstellungen verwendet werden. 5305 EFB CTRL ABB DRV LIM Jede Auswahl des von dem Frequenz- PROFIL DCU PROFILE umrichter verwendeten Kommuni- ABB DRV FULL kationsprofils. Siehe Abschnitt...
  • Seite 340: Efb Protokoll

    340 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Parameter Alternative Einstellung für Funktion/Information Einstellungen Feldbussteue- rung 5310 EFB PAR 10 0…65535 Jeder Wählt einen Istwert aus, der … … Modbus-Register 400xx 5317 EFB PAR 17 zugeordnet werden soll. Nach Einstellung der Konfigurationsparameter in Gruppw 53 EFB PROTOKOLL müs- sen die Antriebssteuerungsparameter (siehe Abschnitt...
  • Seite 341 Aktiviert das invertierte Freigabe 40001 40031 Aktivierungssignal (Freigabe Deakti- Bit 3 Bit 6 vierung) über 0301 FB CMD WORT Bit 6 (RUN_DISABLE); mit ABB- Drives-Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 3 (INHIBIT OPERATION). 1604 FEHL QUIT KOMM Aktivierung der Störungsquittierung...
  • Seite 342 Einstellung Rampeneingang auf Null 40001 40031 EINGANG 0 über 0301 FB CMD WORT 1 Bit 13 Bit 6 Bit 13 (RAMP_IN_0); beim ABB-Drives- Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 6 (RAMP_IN_ ZERO). STÖRUNGSFUNKTIONEN DATENÜBERTRAGUNG 3018 KOMM KEINE Definiert die Antriebsfunktion für den...
  • Seite 343: Feldbus-Steuerungsschnittstelle

    4210 KOMM*AI1 Feldbus-Steuerungsschnittstelle Die Kommunikation zwischen einem Feldbussystem und dem Frequenzumrichter besteht aus 16-Bit Eingangs- und Ausgangsdatenworten (beim ABB-Drives-Profil) und 32-Bit Eingangs- und Ausgangsdatenworten (beim DCU-Profil). Steuerwort und Statuswort Das Steuerwort (STRW) ist das wichtigste Mittel zur Steuerung des Frequenzumrich- ters über ein Feldbussystem.
  • Seite 344 344 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Feldbus-Sollwerte Sollwert-Auswahl und Korrektur Ein Feldbus-Sollwert (KOMM bei der Signalauswahl) wird durch Einstellung eines Sollwert-Auswahl-Parameters – 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 oder 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 – auf KOMM, KOMM+AI1 oder KOMM*AI1 aktiviert. Wennn Parameter 1103 oder 1106...
  • Seite 345: Ein-Wenn Komm

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 345 Ein- Wenn KOMM > 0 Wenn KOMM < 0 stel- lung KOMM KOMM(%) · (AI(%) / 50%) · (MAX-MIN) + KOMM(%) · (AI(%) / 50%) · (MAX-MIN) - *AI1 Korrigierter Sollwert (Upm) SOLLW -100 Max.
  • Seite 346: Feldbus-Sollwert Skalierung

    346 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Feldbus-Sollwert Skalierung Feldbus-Sollwerte SOLLW1 und SOLLW2 werden beim ABB-Drives-Profil skaliert, wie in der folgenden Tabelle dargestellt ist. Hinweis: Jede Korrektur des Sollwerts (siehe Abschnitt Sollwert-Auswahl und Kor- rektur auf Seite 346) wird vor der Skalierung durchgeführt.
  • Seite 347 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 347 Sollwert-Verarbeitung Die Steuerung der Drehrichtung wird für jeden Steuerplatz (EXT1 und EXT2) durch Einstellung der Parameter in Gruppe 10 START/STOP/ DREHR einzeln dargestellt. Feldbus-Sollwerte sind bipolar, d.h. sie können negativ oder positiv sein. In den fol- genden Diagrammen wird dargestellt, wie die Parameter der Gruppe 10 und das Vor- zeichen des Feldbus-Sollwertes bei der Bildung des Sollwertes SOLLW1/SOLLW2 zusammenarbeiten.
  • Seite 348: Istwert-Skalierung

    348 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Istwert-Skalierung Die Skalierung der Integerwerte, die als Istwerte an den Feldbus-Master gesendet werden, ist abhängig von der Funktion/Auflösung des gewählten Antriebsparameters. Siehe Kapitel Istwertsignale und Parameter auf Seite 193. Modbus-Mapping Die folgende Funktionscodes von Modbus werden vom Frequenzumrichter unter- stützt.
  • Seite 349 Seite 351. In der folgenden Tabelle ist der Inhalt der Modbus-Adressen 40001..40012 und 40031..40034 aufgelistet. Modbus-Register Zugriff Information 40001 Steuerwort Steuerwort. Wird nur vom ABB-Drives-Profil unterstützt, d.h. wenn 5305 EFB CTRL PROFIL ABB DRV LIM oder ABB DRV FULL eingestellt ist.
  • Seite 350 DCU-Profils. Wird nur vom DCU-Profil unterstützt, wenn 5305 EFB CTRL PROFIL DCU PROFILE eingestellt ist. 40034 ACS355 0304 FB STATUS WORT 2, d.h. das höchstwertigste Statuswort MSW Wort des aus 32-Bit bestehenden Statusworts des DCU-Profils. Wird nur vom DCU-Profil unterstützt, wenn...
  • Seite 351: Ausnahmecodes

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 351 Ausnahmecodes Ausnahmecodes sind Rückmeldungen vom Frequenzumrichter in der seriellen Kom- munikation. Der Frequenzumrichter unterstützt die Standard-Modbus-Ausnahmeco- des für die folgende Tabelle. Code Name Beschreibung Ungültige Funktion Nicht unterstützter Befehl Ungültige Adresse existiert nicht oder ist schreib-/lesegeschützt. Datenadresse Ungültiger Falscher Wert, Ursache:...
  • Seite 352 ABB DRV LIM einge- stellt ist. Das Steuerwort und das Statuswort für das Profil werden nachfolgend beschrieben. Das Kommunikationsprofil ABB DRIVES kann sowohl über EXT1 als auch EXT2 ver- wendet werden. Die Steuerwortbefehle sind wirksam, wenn Par. 1001 EXT1 BEFEHLE...
  • Seite 353 Steuerwort In der folgenden Tabelle und dem Statusdiagramm auf Seite wird der Inhalt des Steuerworts für das ABB-Drives-Profil beschrieben. Der fettgedruckte Text in Groß- buchstaben bezieht sich auf die im Statusdiagramm dargestellten Zustände. ABB-Drives-Profil Steuerwort , Parameter 5319 EFB PAR 19...
  • Seite 354 Statuswort In der folgenden Tabelle und dem Statusdiagramm auf Seite wird der Inhalt des Statuswortes für das ABB-Drives-Profil beschrieben. Der fettgedruckte Text in Groß- buchstaben bezieht sich auf die in dargestellten Zustände. ABB Drives-Profil (EFB) Statuswort, Parameter 5320 EFB PAR 20...
  • Seite 355 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 355 ABB Drives-Profil (EFB) Statuswort, Parameter 5320 EFB PAR 20 Name Wert STATUS/Beschreibung (Entspricht dem Status/Kästchen im Statusdiagramm) ALARM Warnmeldung. Siehe Kapitel Störungsanzeige auf Seite 375. Keine Warnmeldung aktiv AT_SETPOINT OPERATING. Istwert entspricht dem Sollwert (= liegt innerhalb der Toleranz, d.h.
  • Seite 356 356 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Statusdiagramm Das folgende Statusdiagramm beschreibt die Start-/Stop-Funktion von Steuerwort (CW) und Statusword (SW) Bits für das ABB-Drives-Profil. Aus beliebigem Status Aus beliebigem Status Aus beliebigem Status Anhalten mit Notstopp Störung OFF2 (CW Bit 1=0)
  • Seite 357 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 357 DCU-Kommunikationsprofil Da das DCU-Profil die Steuer- und Statusschnittstelle auf 32 Bits erweitert, werden für die Steuer- (0301 und 0302) und Statusworte (0303 und 0304) zwei verschiedene Signale benötigt. Steuerworte In der folgenden Tabelle wird der Inhalt des Steuerworts für das DCU-Profil beschrie- ben.
  • Seite 358 358 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB DCU-Profil Steuerwort, Parameter 0301 FB CMD WORT 1 Name Wert Information RAMP_2 Beschleunigungs-/Verzögerungsrampenpaar 2 verwenden (mit Parameter 2205…2207) festgelegt). Beschleunigungs-/Verzögerungsrampenpaar 1 verwenden (mit Parameter 2202…2204) festgelegt). RAMP_OUT_0 Rampenausgang auf Null setzen. Kein Betrieb Rampe anhalten 1 Rampenfunktion angehalten (Ausgang des Rampenfunktionsgenerators gehalten).
  • Seite 359 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 359 DCU-Profil Steuerwort, Parameter 0302 FB CMD WORT 2 Name Wert Information JOGGING 1 Aktivierung von Jogging 1. Wirksam, wenn Parameter 1010 KOMM eingestellt ist. Siehe Abschnitt Tippbetrieb Seite 178. Jogging 1 deaktiviert JOGGING 2 Aktivierung von Jogging 2.
  • Seite 360 360 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB DCU-Profil Statuswort, Parameter 0303 FB STATUS WORT 1 Name Wert Status ZERO_SPEED Frequenzumrichter auf Drehzahl Null. Frequenzumrichter hat Drehzahl Null nicht erreicht. ACCELERATE Frequenzumrichter (Antrieb) beschleunigt. Frequenzumrichter (Antrieb) beschleunigt nicht. DECELERATE Frequenzumrichter (Antrieb) verzögert/bremst. Frequenzumrichter (Antrieb) verzögert/bremst nicht.
  • Seite 361 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 361 DCU-Profil Statuswort, Parameter 0304 FB STATUS WORT 2 Name Wert Status NOTICE Eine Wartungsaufforderung steht an. Keine Wartungsaufforderung DIRLOCK Verriegelung der Drehrichtung ist aktiviert. (Drehrichtungswechsel ist gesperrt.) Sperre des Drehrichtungswechsels ist nicht aktiv. LOCALLOCK Sperre für Bedienpanelbetrieb/ lokalen Modus ist aktiviert.
  • Seite 362 362 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB...
  • Seite 363: Feldbus-Steuerung Mit Feldbusadapter

    Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 363 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der Frequenzumrichter von externen Geräten über ein Kommunikationsnetz mit Feldbusadapter gesteuert werden. Systemübersicht Der Frequenzumrichter kann an eine externe Steuerung über einen Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus angeschlossen werden. Steuerung über integrierten Feldbusadapter siehe Kapitel Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB auf Seite 337.
  • Seite 364 Analogeingänge, aufgeteilt werden. Der Frequenzumrichter kann mit einem Steuerungssystem über Feldbusadapter mit einem der folgenden seriellen Kommunikationsprotokolle kommunizieren. Eventuell stehen andere Protokolle zur Verfügung; wenden Sie sich bitte an Ihre ABB- Vertretung. • PROFIBUS-DP (Adaptermodul FPBA-01) • CANopen (Adaptermodul FCAN-01) •...
  • Seite 365: Einstellungen Für Die Kommunikation Über Ein Feldbus-Adaptermodul

    Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 365 Die Standard-Profileinstellungen sind Protokoll-abhängig, z.B. Herstellerprofile (ABB Drives) für PROFIBUS und Industrie-Standard-Antriebsprofile (AC/DC Drive) für DeviceNet. Einstellungen für die Kommunikation über ein Feldbus- Adaptermodul Vor der Konfiguration des Frequenzumrichters für die Feldbussteuerung muss das Adaptermodul entsprechend den Anweisungen in Abschnitt...
  • Seite 366 366 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Parameter Alternative Ein- Einstellung für Funktion/Information stellungen Feldbussteue- rung 5501 FBA DAT AUSG Einstellung der Daten, die … 1…6 vom Feldbus Controller zum … 5510 101…9999 Frequenzumrichter gesen- FBA DAT AUSG det werden. Hinweis: Im Adaptermodul ist die Parametergruppenbezeichnung C (Gruppe 3) für Gruppe 54 FBA DAT EING und B (Gruppe 2) für Gruppe 55 Feldbus Data...
  • Seite 367 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 367 Parameter Einstellung für Funktion/Information Feldbussteue- rung 1102 EXT1/EXT2 KOMM Aktiviert die EXT1/EXT2 Auswahl über Feldbus. AUSW 1103 AUSW.EXT KOMM Feldbus-Sollwert SOLLW1 wird verwendet, SOLLW 1 KOMM+AI1 wenn EXT1 als aktiver Steuerplatz gewählt KOMM*AI1 wurde. Siehe Abschnitt Sollwert-Auswahl und Korrektur auf Seite 371.
  • Seite 368 368 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Parameter Einstellung für Funktion/Information Feldbussteue- rung 2209 RAMPENEIN- KOMM Aktiviert die Feldbus-Schnittstelle als Quelle für GANG 0 Rampeneingang auf Null setzen. STÖRUNGSFUNKTIONEN DATENÜBERTRAGUNG 3018 KOMM FEHL KEINE AUSW Definiert die Antriebsfunktion für den Fall, dass FUNK FEHLER die Kommunikation mit dem Feldbus unterbro- FESTDREHZ 7...
  • Seite 369 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 369 Feldbus-Steuerungsschnittstelle Die Kommunikation zwischen einem Feldbussystem und dem Frequenzumrichter besteht aus 16-Bit Ein- und Ausgangsdatenworten. Der Frequenzumrichter unterstützt die Verwendung von maximal 10 Datenworten in jeder Richtung. Die Datentransformation vom Frequenzumrichter zum Feldbus-Controller wird in Parametergruppe 54 FBA DAT EING und die Datentransformation vom Feldbus- Controller zum Frequenzumrichter wird in Parametergruppe...
  • Seite 370 Feldbus- Feldbusadapter Frequenz- Netzwerk umrichter Industrie-Standard Antriebsprofil (z. B. PROFIdrive) Datenkonvertierung Auswahl ABB Drives Datenkonvertierung Transparent 16 Optional Sollwert-, Ist-wert-Skalierung Transparent 32 DCU-Profil Auswahl über Feldbusadapter-Konfigurationsparameter (Parametergruppe 51 EXT KOMM MODULE) Angaben zum Inhalt von Steuer- und Statuswort beim DCU-Profil siehe Abschnitt DCU-Kommunikationsprofil auf Seite 357.
  • Seite 371 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 371 Feldbus-Sollwerte Sollwert-Auswahl und Korrektur Ein Feldbus-Sollwert (KOMM bei der Signalauswahl) wird durch Einstellung eines Sollwert-Auswahl-Parameters – 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 oder 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 – auf KOMM, KOMM+AI1 oder KOMM*AI1 aktiviert. Wennn Parameter 1103 oder 1106 KOMM eingestellt, wird der Feldbus-Sollwert unverändert...
  • Seite 372 372 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Einstel- Wenn KOMM > 0 Upm Wenn KOMM < 0 Upm lung KOMM (KOMM/1000) · (AI(%) / 50%) (KOMM/1000) · (AI(%) / 50%) *AI1 Korrigierter Sollwert (Upm) KOMM.S OLLW. -1500000 -750000 Max. 1500 Min. Grenze AI = 0% AI = 50% AI = 100% -750...
  • Seite 373 1104 EXT SOLLW. 1 MIN 1107 EXT SOLLW. 2 MIN haben keine Auswirkung auf die Sollwert-Skalierung. Sollwert-Verarbeitung Die Sollwertverarbeitung ist für das ABB-Drives-Profil (intergrierter Feldbus) und das DCU-Profil identisch. Siehe Abschnitt Sollwert-Verarbeitung auf Seite 347. Istwert-Skalierung Die Skalierung der Integerwerte, die als Istwerte an den Feldbus-Master gesendet werden, ist abhängig von der Funktion/Auflösung des gewählten Antriebsparameters.
  • Seite 374 374 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter...
  • Seite 375: Störungsanzeige

    Störung des normalen Antriebstatus an. Mit den Information in diesem Kapitel können die Ursachen der meisten Warn- und Störungsmeldungen identifiziert und korrigiert werden. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an Ihre ABB- Vertretung. Um Warnmeldungen auf dem Bedienpanel anzuzeigen, setzen Sie Parameter...
  • Seite 376 376 Störungsanzeige Der vierstellige Zahlencode in Klammern hinter der Meldung gilt für die Feldbus- Kommunikation. Siehe Kapitel Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - auf Seite Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter auf Seite 363. Quittierungen RESET EXIT Der Frequenzumrichter kann entweder durch Drücken der Taste (Basis- RESET Bedienpanel) oder...
  • Seite 377: Warnmeldungen Des Frequenzumrichters

    Störungsanzeige 377 Warnmeldungen des Frequenzumrichters CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2001 ÜBERSTROM Ausgangsstrom- Prüfung der Umgebungsbedingungen. Begrenzungsregelung Die Belastbarkeit nimmt ab, wenn am 0308 Bit 0 ist aktiviert. Installationsort die Umgebungstempe- (programmierbare ratur 40 °C (104 °F) übersteigt. Siehe Hohe Umgebungstem- Störungsfunktion Abschnitt Leistungsminderung...
  • Seite 378: Unterlast

    378 Störungsanzeige CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2009 ACS ÜBERTEMPE- Die IGBT-Temperatur Prüfen: Umgebungsbedingungen. RATUR des Frequenzumrich- Siehe auch Abschnitt Leistungsminde- ters ist zu hoch. Warn- rung auf Seite 406. 0308 Bit 8 grenzwert hängt von Ausreichende Luftmenge und Lüfter- Typ und Größe des betrieb prüfen.
  • Seite 379: Code Warnung

    Störungsanzeige 379 CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2022 START FREIGABE Kein Signal Startfrei- Einstellungen des Parameters 1609 2 FEHLT gabe 2 empfangen START FREIGABE 2 prüfen. 0309 Bit 5 Digitaleingangsanschlüsse prüfen. Prüfung der Feldbus-Kommunikati- onseinstellungen. 2023 NOTHALT Der Frequenzumrich- Prüfen, ob eine Fortsetzung des ter hat einen Not-Aus- Betriebs sicher möglich ist.
  • Seite 380 380 Störungsanzeige CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2035 SAFE TORQUE STO (Sicher abge- Wenn dies nicht die erwartete Reak- schaltetes Drehmo- tion auf die Unterbrechung des Sicher- ment) angefordert und heitsstromkreises war, die 0309 Bit 13 arbeitet einwandfrei. Verdrahtung des an den STO-Klem- men X1C angeschlossenen Sicher- Parameter 3025 STO...
  • Seite 381: Warnmeldungen Vom Basis-Bedienpanel

    WARNCODE URSACHE ABHILFE 5001 Der Frequenzumrichter Bedienpanel-Anschluss prüfen. antwortet nicht. 5002 Kommunikationsprofil nicht Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. kompatibel 5010 Die Parameter-Backup- Erneut Parameter-Upload versuchen. Datei ist beschädigt. Erneut Parameter-Download versuchen. 5011 Der Frequenzumrichter Steuerung des Frequenzumrichters auf lokale wird von einer anderen Steuerung umstellen.
  • Seite 382 Software-Upload oder Warten, bis das Upload/Download beendet ist. Download läuft gerade. 5026 Der Wert ist am oder unter Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. dem Mindestgrenzwert. 5027 Wert ist am oder über dem Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. maximalen Grenzwert.
  • Seite 383 Frequenzumrichter gerade eine Aufgabe ausführt. 5085 Parameter-Download von Prüfen, dass die Typen des Quell- und Ziel- einem Quell- in einen Ziel- Frequenzumrichters gleich sind, d.h. ACS355. Frequenzumrichter ist Siehe Typenschild des Frequenzumrichters. fehlgeschlagen. 5086 Parameter-Download von Prüfen, dass die Typenschlüssel des Quell- und einem Quell- in einen Ziel- Ziel-Frequenzumrichters gleich sind.
  • Seite 384: Störmeldungen Des Frequenzumrichters

    384 Störungsanzeige Störmeldungen des Frequenzumrichters CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0001 ÜBERSTROM Der Ausgangsstrom hat den Auslösepegel (2310) überschritten. 0305 Bit 0 Plötzlicher Lastwechsel Motorlast und Mechanik prüfen. oder Blockierung. Ungenügende Prüfung der Beschleunigungszeit Beschleunigungszeit. (2202 und 2205). Möglichkeit der Verwendung der Vektorregelung prüfen.
  • Seite 385: Code Störung

    Störungsanzeige 385 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE Wenn der Umrichter in In einem erdfreien Netz die EMV- einem erdfreien Netz Schraube aus dem Umrichter eingesetzt wird, kann entfernen. eine DC- Überspannungsstörung angezeigt werden Wenn die Überspannungsstörung während der Verzögerung auftritt, sind die möglichen Ursachen: •...
  • Seite 386 386 Störungsanzeige CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE Interne Störung des Den Umrichter austauschen. Umrichters. Umrichter gibt nach dem Startbefehl eine Überstrom- Störungsmeldung aus, selbst wenn der Motor nicht angeschlossen ist (für diese Überprüfung Skalarregelung verwenden). 0006 DC UNTERSPG Die DC- Prüfung der Spannungsversorgung Zwischenkreisspannung und Sicherungen.
  • Seite 387 Störungsanzeige 387 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0009 MOTOR TEMP Berechnete Motortemperatur ist zu (4310) hoch. 0305 Bit 8 Übermäßige Last oder Nenndaten, Last und Kühlung des (programmierbare ungenügende Motors überprüfen. Störungsfunktion Motorleistung 3005…3009 3504) Falsche Inbetriebnahmedaten überprüfen. Inbetriebnahmedaten. Parametereinstellungen 3005...3009 der Störungsfunktion prüfen.
  • Seite 388 388 Störungsanzeige CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0011 ID LAUF FEHL Motor ID-Lauf wurde Motoranschluss prüfen. nicht erfolgreich (FF84) Inbetriebnahmedaten prüfen (Gruppe abgeschlossen. DATEN). 0305 Bit 10 Maximaldrehzahl prüfen (Parameter 2002). Sie muss mindestens 80 % der Motor-Nenndrehzahl (Parameter 9908) betragen. Sicherstellen, dass der ID-Lauf entsprechend der Anweisungen in Abschnitt...
  • Seite 389 Störungsanzeige 389 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0017 UNTERLAST Die Motorlast ist z. B. Arbeitsmaschine wegen des Problems wegen des überprüfen. (FF6A) Öffnungsmechanismus Parametereinstellungen 3010...3012 0306 Bit 0 in der Arbeitsmaschine der Störungsfunktion prüfen. zu niedrig. (programmierbare Motorleistung mit der Leistung des Störungsfunktion Frequenzumrichters vergleichen.
  • Seite 390 390 Störungsanzeige CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0024 ÜBERDREHZAHL Die Motordrehzahl liegt Die Einstellungen für die Minimal- und wegen einer falschen Maximalfrequenz, Parameter 2001 (7310) Einstellung der Minimal- MINIMAL DREHZAHL 2002 0306 Bit 7 /Maximaldrehzahl, eines Maximal-Drehzahl, prüfen. unzureichenden Prüfen, ob das geeignete Bremsmoments oder Motorbremsmoment eingestellt ist.
  • Seite 391 3023 ANSCHLUSSFEHLER deaktiviert werden. 0036 INCOMPATIBLE Geladene Software ist Die geladene Software ist nicht mit nicht kompatibel. dem Frequenzumrichter kompatibel. Wenden Sie sich an Ihre ABB- (630F) Vertretung. 0307 Bit 3 0037 Die Regelungskarte des Prüfen, ob die Umgebungstemperatur ÜBERTEMPERAT Frequenzumrichters ist zu hoch ist.
  • Seite 392 Interne Störung des Bei Verwendung eines Feldbus die FEHLER Frequenzumrichters. Kommunikation, Einstellungen und (6100) Kontakte prüfen. Notieren Sie bitte 0307 Bit 13 den Störcode und wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. 0202 INTERNER FEHLER (6100) 0307 Bit 13 0203 INTERNER FEHLER...
  • Seite 393: Analogeingänge

    Störungsanzeige 393 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 1000 PARAM FEHLER Fehlerhafte Einstellung Parametereinstellungen prüfen. der Parameter für die Prüfen, ob Folgendes zutrifft: (6320) Drehzahl- • 2001 MINIMAL DREHZAHL < 0307 Bit 15 /Frequenzgrenze 2002 Maximal-Drehzahl • 2007 MINIMUM FREQ < 2008 MAXIMUM FREQ •...
  • Seite 394 394 Störungsanzeige CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 1007 PAR FBUSMISS Feldbussteuerung wurde Einstellungen der Feldbusparameter nicht aktiviert. prüfen. Siehe Kapitel Feldbus- (6320) Steuerung mit Feldbusadapter 0307 Bit 15 Seite 363. 1009 PAR MOT1 DAT Falsche Einstellung der Parametereinstellungen prüfen. Für Motornenndrehzahl/- den Induktionsmotoren muss (6320) frequenz...
  • Seite 395: Störungen Im Integrierten Feldbus

    Störungsanzeige 395 Störungen im integrierten Feldbus Störungen im integrierten Feldbus können durch die Überwachung der Gruppenparameter 53 EFB PROTOKOLL gefunden werden. Siehe auch Störung/Warnung SERIAL 1 ERR (0028). Kein Mastergerät erkannt Wenn keine Masterstation online ist, bleiben die Werte von Parameter 5306 EFB OK MESSAGES 5307 EFB CRC FEHLER...
  • Seite 396 396 Störungsanzeige...
  • Seite 397: Wartung Und Hardware-Diagnosen

    Dieses Kapitel enthält Anweisungen zur vorbeugenden Wartung und Beschreibungen der LED-Anzeigen. Wartungsintervalle Wird der Frequenzumrichter in einer geeigneten Umgebung installiert, erfordert er nur einen geringen Wartungsaufwand. In der folgenden Tabelle sind die routinemäßigen, von ABB empfohlenen Wartungsintervalle aufgeführt. Wartung Intervall Anleitung Nachformieren von Einmal jährlich bei...
  • Seite 398: Austausch Des Lüfters (Baugrößen R1

    398 Wartung und Hardware-Diagnosen Weitere Informationen zur Wartung erhalten Sie von Ihrer ABB-Vertretung. Gehen Sie auf die Internetseite http://www.abb.com/drives und wählen Sie Drive Services – Maintenance and Field Services. Lüfter Die Lebensdauer des Lüfters ist vom Betrieb des Frequenzumrichters und der Umgebungstemperatur abhängig.
  • Seite 399: Formieren Der Kondensatoren

    Seite Ablesen des Produktionsdatums aus der Seriennummer. Weitere Informationen zum Formieren der Kondensatoren finden Sie in der Anleitung Guide for capacitor reforming in ACS50, ACS55, ACS150, ACS310, ACS350, ACS355, ACS550 and ACH550 (3AFE68735190 [Englisch]), die im Internet (http://www.abb.com Eingabe des Codes im Suchfeld) zum Download bereitgestellt ist.
  • Seite 400: Reinigung Des Bedienpanels

    400 Wartung und Hardware-Diagnosen Leistungsanschlüsse WARNUNG! Lesen und befolgen Sie die Anweisungen in Kapitel Sicherheitsvorschriften auf Seite 17. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Verletzungen, tödlichen Unfällen oder Schäden an der Einrichtung führen. 1. Den Frequenzumrichter stoppen und vom Netz trennen. 5 Minuten warten, bis die Frequenzumrichter-Kondensatoren entladen sind.
  • Seite 401 Wartung und Hardware-Diagnosen 401 Bedienpanel am Frequenzumrichter befestigt ist. Das Komfort-Bedienpanel hat eine LED. In der folgenden Tabelle werden die LED-Anzeigen erläutert. LED aus LED leuchtet ständig LED blinkt Auf der Vorder- Keine Span- Grün Spannungsver- Grün Frequenzumrichter seite des nungsversor- sorgung der mit Warnungs-Status...
  • Seite 402 402 Wartung und Hardware-Diagnosen...
  • Seite 403: Technische Daten

    Technische Daten 403 Technische Daten Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die technischen Daten des Frequenzumrichters, z.B. die Nenndaten, Größen und technischen Anforderungen sowie die Bedingungen zur Erfüllung der Anforderungen für die CE- und weitere Kennzeichnungen.
  • Seite 404 404 Technische Daten Nenndaten Eingang Eingang mit Ausgang Bau- Drossel größe ACS355- 2max (480 V) (480 V) min/10 min x = E/U 1-phasige Spannungsversorgung U = 200…240 V (200, 208, 220, 230, 240 V) 01x-02A4-2 0,37 01x-04A7-2 0,75 01x-06A7-2 10,1...
  • Seite 405: Definitionen

    Überlastung über DC-Sammelschienenanschluss nicht zulässig. Eingangsstrom basiert auf Motornennleistung (P ), Einspeisenetz, Leitungswiderstand und Motorlast. Eingangswerte mit Drossel können mit ABB CHK-xx oder typischen 5%-Drosseln erreicht werden. 480 V-Werte basieren auf der Tatsache, dass der Motorlaststrom bei gleicher Ausgangsleistung niedriger ist.
  • Seite 406: Leistungsminderung

    406 Technische Daten Hinweis 3: Bei DC-Systemen muss unbedingt geprüft werden, ob der durch den DC- Anschluss fließende Strom P nicht übersteigt. Leistungsminderung : Die Lastkapazität nimmt ab, wenn die Umgebungstemperatur am Installationsort 40 °C (104 °F) übersteigt, die Aufstellhöhe mehr als 1000 Meter(3300 ft) beträgt oder die Schaltfrequenz von 4 kHz in 8, 12 oder 16 kHz geändert wird.
  • Seite 407: Leistungskabelgößen Und Sicherungen

    Technische Daten 407 Wenn Parameter 2607 SCHALTFREQ KONTR (EIN (LAST)), regelt der Frequenzumrichter die Schaltfrequenz auf die gewählte Schaltfrequenz 2606 SCHALTFREQUENZ, sofern die Innentemperatur des Frequenzumrichters dies zulässt. Leistungskabelgößen und Sicherungen Die Dimensionierung der Leistungskabel für die Nennströme (I ) wird in der folgenden Tabelle gemeinsam mit den entsprechenden Sicherungstypen für den Kurzschluss-Schutz der Eingangskabel aufgelistet.
  • Seite 408: Motorkabel

    408 Technische Daten Sicherungen Sicherungen Größe der Kupferleiter in Kabeln ACS355- Einspeise- Motorkabel Bremse Klasse T kabel (U2, V2, W2) (BRK+, BRK-) oder (U1, V1, W1) (600 V) x = E/U AWG mm AWG mm 1-phasige Spannungsversorgung U = 200…240 V (200, 208, 220, 230, 240 V)
  • Seite 409: Abmessungen, Gewichte Und Erforderliche Abstände

    Technische Daten 409 Abmessungen, Gewichte und erforderliche Abstände Abmessungen und Gewichte Bau- Abmessungen und Gewichte größe IP20 (Schrank) / UL offen Gewicht 6,65 7,95 9,41 2,76 6,34 6,65 7,95 9,41 2,76 6,34 6,65 7,95 9,41 4,13 6,50 6,65 7,95 9,29 6,65 6,65 7,13...
  • Seite 410: Verlustleistung, Kühldaten Und Geräuschpegel

    Nennlast und im Steuerkreis bei Minimallast (ohne E/A und Bedienpanel) sowie bei Maximallast (alle Digitaleingänge aktiviert, Bedienpanel, Feldbus und Lüfter in Betrieb). Die gesamte abzuleitende Verlustleistung ist die Summe der Wärme von Hauptstromkreis und Steuerstromkreisen. Verlustleistung Luftstrom ACS355- Hauptstromkreis Steuerstromkreis x = E/U Nenn- / und / Min.
  • Seite 411: Geräuschpegel

    Technische Daten 411 Verlustleistung Luftstrom ACS355- Hauptstromkreis Steuerstromkreis x = E/U Nenn- / und / Min. Max. /min 3-phasige Spannungsversorgung U = 380…480 V (380, 400, 415, 440, 480 V) 03x-01A2-4 24,4 03x-01A9-4 24,4 03x-02A4-4 28,7 03x-03A3-4 28,7 03x-04A1-4 28,7...
  • Seite 412: Klemmengrößen Und Kabeldurchmesser Für Leistungskabel

    412 Technische Daten Klemmengrößen und Kabeldurchmesser für Leistungskabel Bau- Max. Kabel- U1, V1, W1, U2, V2, W2, querschnitt für NEMA 1 BRK+ und BRK- größe U1, V1, W1, BRK+ und Klemmengröße Anzugs- Klemmen- Anzugs- U2, V2, W2 BRK- moment größe moment Nm lbf·in mm AWG Nm lbf·in...
  • Seite 413: Technische Daten Des Netzanschlusses

    Technische Daten 413 Technische Daten des Netzanschlusses Spannung (U 200/208/220/230/240 V AC 1-phasig für 200 V AC Frequenzumrichter 200/208/220/230/240 V AC 3-phasig für 200 V AC Frequenzumrichter 380/400/415/440/460/480 V AC 3-phasig für 400 V AC Frequenzumrichter ±10% Abweichung von der Stromrichter-Nennspannung standardmäßig erlaubt.
  • Seite 414 414 Technische Daten Empfohlene maximale Funktionssicherheit und Motorkabellänge Motorkabellänge Der Frequenzumrichter ist für optimale Leistung unter Verwendung der folgenden maximalen Motorkabellängen ausgelegt. Die Motorkabel- längen können mit Ausgangsdrosseln wie in der Tabelle gezeigt erweitert werden. Bau- Maximale Motorkabellänge größe Standard-Frequenzumrichter, ohne externe Optionen R1…R4 Mit externen Ausgangsdrosseln R1…R4...
  • Seite 415 Technische Daten 415 EMV-Kompatibilität und Motorkabellänge Um die europäische EMV-Richtlinie (Norm IEC/EN 61800-3), einzuhalten, verwenden Sie für die Schaltfrequenz 4 kHz die folgenden Motorkabellängen. Alle Bau- Maximale Motorkabellänge, 4 kHz größen Mit integriertem EMV-Filter Zweite Umgebung (Kategorie C3 Mit optionalem externem EMV-Filter Zweite Umgebung 30 (mindestens) 100 (mindestens)
  • Seite 416: Steueranschlussdaten

    X1A: 16 kann als Digital- oder als Frequenzeingang verwendet werden. X1A: 16 Frequenz Impulsfolge 0…10 kHz mit 50% (DI5) Lastzyklus. 0…16 kHz zwischen zwei ACS355-Frequenzumrichtern. Relaisausgang NO + NC Max. Schaltspannung 250 V AC / 30 V DC X1B: 17…19 Max. Schaltstrom 0.5 A / 30 V DC;...
  • Seite 417: Kriech- Und Luftstrecke

    (IEC 61800-5-1, IEC/EN 61800-5-1 und UL 508C. Wenden Sie sich bezüglich der IEC 60439-1, Auswahl der korrekten Sicherungen an Ihre ABB-Vertretung. Der UL 508C) bedingte Kurzschluss-Nennstrom wie in IEC 60439-1 festgelegt und der Kurzschluss-Prüfstrom nach UL 508C beträgt 100 kA.
  • Seite 418: Umgebungsbedingungen

    418 Technische Daten Umgebungsbedingungen Die Grenzwerte der Umgebungsbedingungen für den Frequenzumrichter sind nachfolgend angegeben. Der Frequenzumrichter muss in einem beheizten Innenraum installiert und betrieben werden. Bedienung und Lagerung Transport Betrieb in der in der stationär Schutzverpackung Schutzverpackung Aufstellhöhe 0…2000 m (6600 ft) über NN (über 1000 m [3300 ft) siehe...
  • Seite 419: Verwendetes Material

    Kondensatoren enthalten Elektrolyte, die in der EU als Gefahrstoffe klassifiziert sind. Sie müssen getrennt gesammelt und entsprechend den örtlichen Vorschriften entsorgt werden. Weitere Informationen zum Thema Umweltschutz und genaue Anweisungen für die Wiederverwertung erhalten Sie von Ihrer ABB- Vertretung. Anwendbare Normen Der Frequenzumrichter entspricht den folgenden Normen: •...
  • Seite 420: Ce-Kennzeichnung

    420 Technische Daten • IEC/EN 60204-1: Sicherheit von Maschinen. Elektrische Ausrüstung von Maschinen. 2006 Teil 1: Allgemeine Anforderungen. Bedingung für die Übereinstimmung: Der Ausführende der Endmontage ist verantwortlich für den Einbau - einer Not-Aus-Einrichtung - eines Netztrenners. • IEC/EN 62061: Sicherheit von Maschinen –...
  • Seite 421 ’Zweite Umgebung, allgemeine Erhältlichkeit’. Kategorie C1 Die Emissionsgrenzwerte werden unter folgenden Bedingungen eingehalten: 1. Das optionale EMV-Filter wurde entsprechend der ABB-Dokumentation ausgewählt und installiert, wie im EMV-Filter Handbuch vorgeschrieben. 2. Die Motor- und Steuerkabel werden gemäß Spezifikation in diesem Handbuch ausgewählt.
  • Seite 422 422 Technische Daten Kategorie C2 Die Emissionsgrenzwerte werden unter folgenden Bedingungen eingehalten: 1. Das optionale EMV-Filter wurde entsprechend der ABB-Dokumentation ausgewählt und installiert, wie im EMV-Filter Handbuch vorgeschrieben. 2. Die Motor- und Steuerkabel werden gemäß Spezifikation in diesem Handbuch ausgewählt.
  • Seite 423: Ul-Kennzeichnung

    Technische Daten 423 Hinweis: Es ist nicht zulässig, den Frequenzumrichter mit internem EMV-Filter an ein Eckpunkt-geerdetes TN-Netz anzuschließen, da dadurch der Frequenzumrichter beschädigt werden kann. UL-Kennzeichnung Das Typenschild enthält die für Ihren Frequenzumrichter zutreffenden Kennzeichnungen. Am Frequenzumrichter ist die UL-Kennzeichnung angebracht, um zu bestätigen, dass er den UL-Anforderungen entspricht.
  • Seite 424: C-Tick-Kennzeichnung

    424 Technische Daten C-Tick-Kennzeichnung Das Typenschild enthält die für Ihren Frequenzumrichter zutreffenden Kennzeichnungen. Die C-Tick-Kennzeichnung ist in Australien und Neuseeland erforderlich. Wenn ein CTick Kennzeichen am Frequenzumrichter angebracht ist, wird damit die Übereinstimmung mit der relevanten Norm bestätigt (IEC 61800-3 (2004) „Adjustable speed electrical power drive systems –...
  • Seite 425: Maßzeichnungen

    Maßzeichnungen 425 Maßzeichnungen Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält Maßzeichnungen des Frequenzumrichters. Die Maßzeichnungen des ACS355 finden Sie auf den folgenden Seiten. Die Abmessungen sind in Millimetern und [Zoll] angegeben.
  • Seite 426: Baugrößen R0 Und R1, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    426 Maßzeichnungen Baugrößen R0 und R1, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen R1 und R0 sind identisch mit Ausnahme des Lüfters oben im R1 Gerät.
  • Seite 427: Baugrößen R0 Und R1, Ip20 / Nema

    Maßzeichnungen 427 Baugrößen R0 und R1, IP20 / NEMA 1 R1 und R0 sind identisch mit Ausnahme des Lüfters oben in der Baugröße R1.
  • Seite 428: Baugröße R2, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    428 Maßzeichnungen Baugröße R2, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 429: Baugröße R2, Ip20 / Nema

    Maßzeichnungen 429 Baugröße R2, IP20 / NEMA 1...
  • Seite 430: Baugröße R3, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    430 Maßzeichnungen Baugröße R3, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 431: Baugröße R3, Ip20 / Nema

    Maßzeichnungen 431 Baugröße R3, IP20 / NEMA 1...
  • Seite 432: Baugröße R4, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    432 Maßzeichnungen Baugröße R4, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 433: Baugröße R4, Ip20 / Nema

    Maßzeichnungen 433 Baugröße R4, IP20 / NEMA 1...
  • Seite 434 434 Maßzeichnungen...
  • Seite 435: Planung Des Widerstandsbremssystems

    Widerstandsbremsung beschrieben. Planung des Widerstandsbremssystems Auswahl des Bremswiderstands ACS355 Frequenzumrichter sind standardmäßig mit einem eingebauten Brems- Chopper ausgestattet. Der Bremswiderstand wird mit den Tabellen und Formeln in diesem Abschnitt berechnet und ausgewählt. 1. Bestimmen Sie die erforderliche maximale Bremsleistung P für die...
  • Seite 436 = Energie, die der Widerstand in einem Bremsimpuls aufnimmt (J) Rpulse = Dauer des Bremsimpulses (s) = Dauer des Bremszyklus (s). Die in der Tabelle aufgeführten Widerstandstypen sind auf Grundlage der maximalen Bremsleistung bei zyklischem Bremsen vorkonfiguriert. Widerstände sind bei ABB erhältlich. Änderungen der Daten vorbehalten. Widerstandstyp-Auswahltabelle BRmax ACS355-...
  • Seite 437 Anhang: Widerstandsbremsung 437 Widerstandstyp-Auswahltabelle BRmax ACS355- CBR-V / CBT-H Bremszeit x = E/U Ohm Ohm 160 210 260 460 660 560 3-phasige Spannungsversorgung U = 380…480 V (380, 400, 415, 440, 480 V) 03x-01A2-4 1180 0,37 03x-01A9-4 0,55 0,75 03x-02A4-4...
  • Seite 438: Auswahl Der Bremswiderstandskabel

    • Schließen Sie das Schütz so an, dass es öffnet, wenn der thermische Schutzschalter des Widerstands öffnet (ein überhitzter Widerstand öffnet das Schütz). Vereinfachte Darstellung eines Schaltplans - Beispiel. L1 L2 L3 Sicherungen Q temperaturgesteuerter Schalter des Widerstands ACS355 U1 V1 W1...
  • Seite 439 Anhang: Widerstandsbremsung 439 Elektrische Installation Anschlüsse des Bremswiderstands siehe Schaltpläne des Frequenzumrichters auf Seite 56. Inbetriebnahme Zur Freigabe der Widerstandsbremsung muss die Überspannungsregelung des Frequenzumrichters durch Einstellung von Parameter 2005 ÜBERSP REGLER auf 0 (NICHT FREIG).
  • Seite 440 440 Anhang: Widerstandsbremsung...
  • Seite 441 Bedienpanel und Frequenzumrichter montiert. Daher kann immer nur ein Erweiterungsmodul für einen Frequenzumrichter verwendet werden. Frequenzumrichter ACS355 IP66/67 / UL Typ 4X sind wegen Einschränkungen hinsichtlich des Einbauplatzes mit Erweiterungsmodulen nicht kompatibel. Die folgenden optionalen Erweiterungsmodule sind für den ACS355 lieferbar. Der...
  • Seite 442 442 Anhang: Erweiterungsmodule Allgemeiner Aufbau eines Erweiterungsmoduls Erdungsanschluss Adapter für den Bedienpanelanschluss Installation Prüfen der Lieferung Zum Lieferumfang des Moduls gehört: • Erweiterungsmodul • Erdungsanschluss mit einer M3 × 12-Schraube • Adapter für den Bedienpanelanschluss (am MPOW-01-Modul werksseitig angebracht). Installation des Erweiterungsmoduls WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen in Kapitel Sicherheitsvorschriften auf Seite 17.
  • Seite 443 Anhang: Erweiterungsmodule 443 Erweiterungsmoduls befestigt ist. Der Adapter des MPOW-01 ist bereits werksseitig am Erweiterungsmodul angebracht. 5. Das Erweiterungsmodul direkt von vorn vorsichtig in die Aufnahme am Frequenzumrichter einsetzen. Hinweis: Die Signal- und Stromanschlüsse zum Frequenzumrichter werden automatisch über einen 6--poligen Steckverbinder hergestellt. 6.
  • Seite 444: Ausgangsrelaismodul Mrel

    Allgemeine technische Daten eines Erweiterungsmoduls • Schutzart des Gehäuses: IP20 • Alle Materialien mit UL/CSA-Zulassung • Bei Verwendung im Verbund mit Frequenzumrichtern des Typs ACS355 entsprechen die Erweiterungsmodule der EMV-Norm EN/IEC 61800-3:2004 für elektromagnetische Verträglichkeit und EN/IEC 61800-5-1:2005 für elektrische Sicherheit.
  • Seite 445: Beschreibung

    Anhang: Erweiterungsmodule 445 Hilfsspannungs-Erweiterungsmodul MPOW-01. Beschreibung Das Hilfsspannungs-Erweiterungsmodul MPOW-01 wird für Anlagen verwendet, bei denen das Bedienpanel des Frequenzumrichters während eines Netzausfalles oder wartungsbedingter Unterbrechungen weiterhin mit Spannung versorgt werden muss. Das MPOW-01 liefert für Bedienpanel, Feldbus und E/A die Hilfsspannung. Hinweis: Wenn der Frequenzumrichter über das MPOW-01 gespeist wird und Parameter des Umrichters geändert werden, ist es erforderlich, die Speicherung von Parametern durch Einstellung von Parameter...
  • Seite 446 446 Anhang: Erweiterungsmodule Technische Daten Spezifikationen • Eingangsspannung: +24 V DC oder 24 V AC ± 10% • Maximale Last 1200 mA eff. • Leistungsverlust bei maximaler Last 6 W • Das Modul MPOW-01 ist für eine Lebensdauer von 50 000 Betriebsstunden unter den angegebenen Umgebungsbedingungen des Frequenzumrichters ausgelegt (siehe Abschnitt Umgebungsbedingungen...
  • Seite 447: Anhang: Funktion "Sicher Abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - Sto)

    (Safe Torque Off - STO) Inhalt dieses Anhangs In diesem Anhang werden die grundsätzlichen Eigenschaften der Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (STO) für den ACS355 erläutert. Außerdem werden die Merkmale und technischen Daten für die Berechnung des Sicherheitssystems vorgestellt. Grundlagen Der Frequenzumrichter unterstützt die Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmo-...
  • Seite 448 448 Anhang: Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - STO) ACS355 X1C:1 OUT1 +24 V X1C:2 OUT2 Sicherheits- stromkreis X1C:3 IN1 (Schalter, Relais, usw.) X1C:4 IN2 UDC+ Steuer- strom- Ausgangsstufe kreis U2/V2/W2 (1 Phase gezeigt) Hinweise: • Die Kontakte des Sicherheits- UDC- stromkreises müssen innerhalb von...
  • Seite 449: Programm-Merkmale, Einstellungen Und Diagnose

    Anhang: Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - STO) 449 Programm-Merkmale, Einstellungen und Diagnose Betrieb der Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment?" und ihre Diagnosefunktion Wenn beide Eingänge für das "Sicher abgeschaltete Drehmoment" aktiviert sind, befindet sich die Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" im Standby-Zustand und der Frequenzumrichter funktioniert normal.
  • Seite 450: Safe Torque Off

    450 Anhang: Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - STO) beide Eingänge deaktiviert sind, wird die STO-Funktion auf sichere Weise durchge- führt und die entsprechende Reaktion gemäß der folgenden Tabelle aktualisiert. STO-Ereignis Störungsbezeich Beschreibung Status nung Störung 0044 SAFE TORQUE STO arbeitet einwandfrei und die 0307 FEHLERWORT 3 Störung muss vor dem Neustart...
  • Seite 451 Anhang: Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - STO) 451 Installation Schließen Sie die Kabel wie unten dargestellt an. Sichere SPS ACS355 X1C: OUT1 X1C: OUT2 Sicherheitsrelais X1C:3 IN1 X1C:4 IN2 STO-Eingangskanäle können auch extern mit Spannung versorgt werden. Der erfor- derliche Speisestrom beträgt maximal 15 mA für jeden STO-Kanal, die erforderliche...
  • Seite 452: Technische Daten

    EN 954-1, Kat 4; IEC 61508, SIL3; und ISO 13849-1, PL e Hinweise: Gemäß SIL/PL klassifizierte Schutzeinrichtungen führen normalerweise Impulsdiagnoseprüfungen an ihren Halbleiterausgängen durch. Um unnötige Abschaltungen in ACS355 STO aufgrund von Prüfimpulsen zu vermeiden kann ein optionaler Klemmenblockfilter PNOZelog verwendet werden. STO-Anschluss Eingang für externe STO-...
  • Seite 453: Daten In Bezug Auf Sicherheitsrichtlinien

    Anhang: Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - STO) 453 STO-Kabel 2×2 Kabel, einfach geschirmte Niederspannungskabel mit verdrilltem Adernpaar Leitergröße 1,5…0,25 mm (16…24 AWG) Maximale Länge Max. 25 m zwischen STO-Eingängen und Betriebskontakt Anzugs-moment 0,5 Nm (4,4 lbf·in) Daten in Bezug auf Sicherheitsrichtlinien IEC 61508 EN/ISO 13849-1 IEC 62061...
  • Seite 454 454 Anhang: Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - STO)
  • Seite 455: Anhang: Permanentmagnet-Synchronmotoren (Pmsm)

    Anhang: Permanentmagnet- Synchronmotoren (PMSM) Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel gibt einen grundlegenden Überblick darüber, wie die Umrichterparameter des ACS355 bei Verwendung von Permanentmagnet- Synchronmotoren (PMSM) einzustellen sind. Zusätzlich enthält es einige Hinweise, wie die Motorregelung abgestimmt werden kann. Einstellung der Parameter...
  • Seite 456 456 Anhang: Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM) Die folgende Tabelle enthält die grundlegenden Parametereinstellungen, die für Permanentmagnet-Synchronmotoren erforderlich sind Name Wert Beschreibung 9903 MOTORART Permanentmagnet-Synchronmotor 9904 MOTOR SVC: DREHZAHL REGELMO- SVC DREHMOM Hinweis: Skalarregelung (3) kann auch gewählt werden, wird aber nicht empfohlen, da im Skalarregelungmodus der Permanentmagnet-Synchronmotor instabil werden und den Prozess, den Motor oder den Umrichter beschädigen kann.
  • Seite 457 Anhang: Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM) 457 Start-Methode Der Standardwert von Parameter 2101 START-FUNKTION ist 1 (AUTO). In den meisten Fällen ist diese Einstellung geeignet, um die Rotation des Motors einzuleiten. Wenn ein schneller Start mit niedrigem Trägheitsmoment erforderlich ist, wird empfohlen, den Parameter 2101 START-FUNKTION auf 2 (DC MAGN) einzustellen.
  • Seite 458 458 Anhang: Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM)
  • Seite 459: Ergänzende Informationen

    Anfragen zum Produkt und zum Service Wenden Sie sich mit Anfragen zum Produkt unter Angabe des Typenschlüssels und der Seriennummer des Geräts an Ihre ABB-Vertretung. Eine Liste der ABB Verkaufs- , Support- und Service-Adressen finden Sie im Internet unter www.abb.de/motors&drives und der Auswahl Frequenzumrichter &...
  • Seite 460 Kontakt www.abb.com/drives www.abb.com/drivespartners...

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