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ABB General Machinery Drives
Benutzerhandbuch
ACS355 Frequenzumrichter

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Inhaltszusammenfassung für ABB ACS355

  • Seite 1 ABB General Machinery Drives Benutzerhandbuch ACS355 Frequenzumrichter...
  • Seite 2: Liste Ergänzender Handbücher

    Liste ergänzender Handbücher Frequenzumrichter-Handbücher und Anleitungen Code (Englisch) ACS355 Benutzerhandbuch 3AUA0000066143 ACS355 drives with IP66/67 / UL Type 4x enclosure 3AUA0000066066 supplement ACS355 Common DC application guide 3AUA0000070130 Options-Handbücher und Anleitungen FCAN-01 CANopen adapter module user’s manual 3AFE68615500 FDNA-01 DeviceNet adapter module user’s manual 3AFE68573360 FECA-01 EtherCAT adapter module user’s manual...
  • Seite 3 Benutzerhandbuch ACS355 Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitshinweise 4. Mechanische Installation 6. Elektrische Installation 8. Inbetriebnahme, E/A- Steuerung und ID-Lauf 3AUA0000071755 Rev A © 2010 ABB Oy. Alle Rechte vorbehalten. GÜLTIG AB: 01.01.2010...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis Liste ergänzender Handbücher ..........2 1.
  • Seite 6 6 Inhaltsverzeichnis 5. Planung der elektrischen Installation Inhalt dieses Kapitels ............39 Herstellung des AC-Netzanschlusses .
  • Seite 7 Makro ABB Standard ........
  • Seite 8 8 Inhaltsverzeichnis Makro Hand/Auto ............124 Standard E/A-Anschlüsse .
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 9 Motoridentifikation ............144 Einstellungen .
  • Seite 10 10 Inhaltsverzeichnis Grenzwerte für den Betrieb ..........158 Einstellungen .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 11 12. Istwertsignale und Parameter Inhalt dieses Kapitels ............187 Begriffe und Abkürzungen .
  • Seite 12 ABB-Drives-Profil ........
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 13 Störungen im integrierten Feldbus ..........374 Kein Mastergerät erkannt .
  • Seite 14 14 Inhaltsverzeichnis Übereinstimmung mit EN 61800-3:2004 ........397 Definitionen .
  • Seite 15 Feedback zu den Antriebshandbüchern von ABB ....... . . 433...
  • Seite 16 16 Inhaltsverzeichnis...
  • Seite 17: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise 17 Sicherheitshinweise Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die Sicherheitsvorschriften, die bei Installation, Betrieb und Wartung des Frequenzumrichters befolgt werden müssen. Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann es zu Verletzungen, auch mit tödlichen Folgen, oder zu Schäden am Frequenzumrichter, Motor oder der Arbeitsmaschine kommen. Lesen Sie die Sicherheitsvorschriften bevor Sie am Frequenzumrichter arbeiten.
  • Seite 18: Sicherheit Bei Installation Und Wartung

    18 Sicherheitshinweise Sicherheit bei Installation und Wartung Diese Warnungen gelten für alle Arbeiten am Frequenzumrichter, dem Motorkabel oder dem Motor. Elektrische Sicherheit WARNUNG! Die Nichtbeachtung der folgenden Anweisungen kann zu Verletzungen, tödlichen Unfällen oder Schäden an Geräten führen. Installations- und Wartungsarbeiten am Frequenzumrichter dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden! •...
  • Seite 19: Allgemeine Sicherheitshinweise

    WARNUNG! Die Nichtbeachtung der folgenden Anweisungen kann zu Verletzungen, tödlichen Unfällen oder Schäden an Geräten führen. • Der Frequenzumrichter kann nicht vor Ort repariert werden. Versuchen Sie nicht, einen gestörten Frequenzumrichter zu reparieren; wenden Sie sich wegen eines Austauschs an Ihre ABB-Vertretung oder ein autorisiertes Service Center.
  • Seite 20: Sicherheit Bei Inbetriebnahme Und Betrieb

    20 Sicherheitshinweise • Verhindern Sie, dass bei der Installation Bohrspäne oder Staub in den Frequenzumrichter eindringen. Elektrisch leitender Staub im Inneren des Gerätes kann zu Schäden oder Störungen führen. • Stellen Sie eine ausreichende Kühlung des Frequenzumrichters sicher. Sicherheit bei Inbetriebnahme und Betrieb Diese Warnungen richten sich an alle Personen, die den Betrieb und die Inbetriebnahme planen oder mit dem Frequenzumrichter arbeiten.
  • Seite 21 Sicherheitshinweise 21 Hinweis: • Ist eine externe Quelle für den Start-Befehl ausgewählt und das EIN-Signal ist aktiv, startet der Frequenzumrichter sofort bei Wiederkehr der Spannungsversorgung nach einer Unterbrechung oder einem Störungs-Reset, wenn der Frequenz-umrichter nicht für 3-Draht- (ein Impuls) Start/Stop konfiguriert ist.
  • Seite 22 22 Sicherheitshinweise...
  • Seite 23: Einführung In Das Handbuch

    Dieses Kapitel enthält außerdem einen Ablaufplan mit Schritten für die Prüfung des Lieferumfangs sowie der Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters. Im Ablaufplan wird auf Kapitel/Abschnitte in diesem Handbuch verwiesen. Geltungsbereich Das Handbuch gilt für ACS355 Frequenzumrichter mit Firmware-Version 5.02b oder höher. Siehe Parameter 3301 SOFTWARE VERSION auf Seite 268.
  • Seite 24: Inhalt Des Benutzerhandbuchs

    24 Einführung in das Handbuch Inhalt des Benutzerhandbuchs Dieses Handbuch besteht aus den folgenden Kapiteln: • Sicherheitshinweise (Seite 17) enthält die Sicherheitsvorschriften, die bei Installation, Betrieb und Wartung des Frequenzumrichters befolgt werden müssen. • Einführung in das Handbuch (dieses Kapitel, Seite 23) erläutert den Geltungsbereich, den angesprochenen Leserkreis sowie den Zweck und den Inhalt dieses Handbuchs.
  • Seite 25: Ergänzende Dokumentation

    Seite (vordere Einband-Innenseite). Einteilung nach Baugröße Der ACS355 wird in den Baugrößen R0…R4 hergestellt. Einige Anweisungen und andere Informationen, die nur bestimmte Baugrößen betreffen, werden mit der Baugrößenangabe (R0…R4) gekennzeichnet. Die Baugröße des Frequenzumrichters können Sie der Tabelle in Abschnitt...
  • Seite 26: Ablaufplan Für Installation Und Inbetriebnahme

    26 Einführung in das Handbuch Ablaufplan für Installation und Inbetriebnahme Aufgabe Siehe Die Baugröße des Frequenzumrichters Funktionsprinzip und Hardware- überprüfen: R0…R4. Beschreibung: Typenschlüssel auf Seite Technische Daten: Nenndaten auf Seite Planung der Installation: Kabelauswahl, usw. Planung der elektrischen Installation Seite Prüfung der Umgebungsbedingungen, Nenndaten und erforderlichen Kühlluftmenge.
  • Seite 27: Funktionsprinzip Und Hardware-Beschreibung

    Typenbezeichnung kurz erläutert. Es enthält außerdem ein Diagramm mit den Leistungsanschlüssen und Steuerschnittstellen. Funktionsprinzip Der ACS355 ist ein für die Wand- oder Schrankmontage vorgesehener Frequenzumrichter für die Regelung von Asynchronmotoren und Permanentmagnet- Synchronmotoren. Die folgende Abbildung zeigt das vereinfachte Hauptstromkreis-Schaltbild des Frequenzumrichters.
  • Seite 28 28 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Der Bremschopper schaltet die Bremswiderstände immer dann auf den DC- Zwischenkreis, wenn die DC-Zwischenkreisspannung den oberen Grenzwert übersteigt. Gleichrichter Kondensator- Wechsel- batterie richter Einspeise- AC-Motor anschluss (AC) Brems-Chopper BRK- BRK+ / DC-Sammelschienenanschlüsse...
  • Seite 29: Produktübersicht

    Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 29 Produktübersicht Übersicht Der Aufbau des Frequenzumrichters ist unten dargestellt. Der Aufbau der verschiedenen Baugrößen R0…R4 unterscheidet sich in einigen Punkten. Ohne Abdeckungen Mit Abdeckungen (R0 und R1) (R0 und R1) Kühlluft-Auslass in der oberen 10 EMV-Filter Erdungsschraube (EMC). Abdeckung Hinweis: Bei Baugröße R4 befindet sich Montage-Bohrungen...
  • Seite 30: Leistungs- Und Steuerungsanschlüsse

    30 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Leistungs- und Steuerungsanschlüsse Das Diagramm zeigt die Anschlüsse in einer Übersicht. Die E/A-Anschlüsse können parametriert werden. Siehe Kapitel Applikationsmakros auf Seite wegen der E/A- Anschlüsse der verschiedenen Makros und Kapitel Elektrische Installation auf Seite mit allgemeinen Anweisungen zur Installation. Bedienpanel (RJ-45) Modbus RTU...
  • Seite 31: Typenschild

    Der Typenschlüssel enthält Angaben über die Eigenschaften/Spezifikation und Konfiguration des Frequenzumrichters. Der Typenschlüssel ist auf dem Typenschild des Frequenzumrichters angegeben. Die ersten Ziffern von links geben die Basiskonfiguration an, zum Beispiel ACS355-03E-08A8-4. Die ausgewählten Optionen sind dahinter angegeben, getrennt durch + Zeichen, zum Beispiel +J404.
  • Seite 32 K466 = FENA-01 EtherNet/IP / Modbus TCP/IP L511 = MREL-01 Relaisausgangsmodul K452 = FLON-01 LonWorks K469 = FECA-01 EtherCAT 1) Der ACS355 ist mit Bedienpanels kompatibel, welche den folgenden Hardware- und Firmwareversionen entsprechen. Die Hardware- und Firmwareversion Ihres Bedienpanels finden Sie auf Seite 80. Bedienpaneltyp...
  • Seite 33: Mechanische Installation

    Mechanische Installation 33 Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt, wie der Aufstellort überprüft, die Lieferung ausgepackt und überprüft und der Frequenzumrichter mechanisch installiert wird. Prüfen des Aufstellortes Der Frequenzumrichter kann an einer Wand montiert oder in einen Schaltschrank eingebaut werden.
  • Seite 34: Bodenaufstellung

    34 Mechanische Installation Wandmontage Die Wand sollte möglichst senkrecht und eben sein, aus nicht-entflammbarem Material bestehen und stabil genug sein, um das Gewicht des Frequenzumrichters aufnehmen zu können. Bodenaufstellung Der Boden bzw. das Material unterhalb des Gerätes dürfen nicht brennbar sein. Freier Abstand um den Frequenzumrichter Der benötigte freie Abstand für Kühlung über und unter dem Frequenzumrichter beträgt 75 mm (3 in).
  • Seite 35: Auspacken

    Mechanische Installation 35 Auspacken Der Frequenzumrichter (1) wird in einem Paket geliefert, das auch die folgenden Gegenstände enthält (in der Abbildung wird Baugröße R1 gezeigt): • Kunststofftasche (2) mit Kabelabfangblech (bei Baugrößen R3 und R4 auch für E/A-Kabelanschluss), E/A-Kabelabfangblech (für Baugrößen R0…R2), optionale Grundplatte für Feldbusmodule, Klemmen und Muttern •...
  • Seite 36: Installation

    36 Mechanische Installation Installation Die Anweisungen in diesem Handbuch gelten für Frequenzumrichter mit Schutzart IP20. Damit die NEMA 1-Anforderungen erfüllt werden, müssen die optionalen Zubehörsätze MUL1-R1, MUL1-R3 oder MUL1-R4 verwendet werden, die jeweils mit mehrsprachigen Installationsanleitungen geliefert werden (3AFE68642868, 3AFE68643147 oder 3AUA0000025916). Installation des Frequenzumrichters Der Frequenzumrichter wird mit Schrauben oder auf einer DIN-Schiene installiert.
  • Seite 37 Mechanische Installation 37 Befestigung auf DIN-Schiene 1. Den Frequenzumrichter auf die Schiene setzen und einrasten. Zum Abnehmen den Sperrhebel oben am Frequenzumrichter drücken (1b).
  • Seite 38: Kabelabfangbleche Montieren

    38 Mechanische Installation Kabelabfangbleche montieren Hinweis: Werfen Sie die Kabelabfangbleche auf keinen Fall weg, da sie für die korrekte Erdung der Leistungs- und Steuerkabel sowie für die Feldbus Option erforderlich sind. 1. Die Klemmen am Kabelabfangblech (A) unten mit den mitgelieferten Schrauben befestigen.
  • Seite 39: Planung Der Elektrischen Installation

    Betrieb des Frequenzumrichters beachtet werden müssen. Hinweis: Die Gesetze und örtlichen Vorschriften sind bei Planung und Ausführung der Installation stets zu beachten. ABB lehnt jede Haftung für Installationen ab, die nicht nach den örtlichen Gesetzen und/oder Vorschriften ausgeführt worden sind.
  • Seite 40: Europäische Union

    40 Planung der elektrischen Installation Europäische Union Zur Einhaltung der europäischen Richtlinien gemäß der Norm EN 60204-1, Sicherheit von Maschinen, muss die Trennvorrichtung einem der folgenden Typen entsprechen: • ein Trennschalter der Gebrauchskategorie AC-23B (EN 60947-3) • ein Trennschalter mit einem Hilfskontakt, der in allen Fällen den Lastkreis trennt, bevor die Hauptkontakte des Trennschalters öffnen (EN 60947-3) •...
  • Seite 41: Alternative Leistungskabeltypen

    Planung der elektrischen Installation 41 Im Vergleich zu einem Kabel mit vier Leitern werden bei Verwendung von symmetrisch geschirmten Kabeln die elektromagnetischen Emissionen des gesamten Antriebssystems sowie die Motorlagerströme und Lagerverschleiß vermindert. Alternative Leistungskabeltypen Leistungskabeltypen, die mit dem Frequenzumrichter verwendet werden können, sind nachfolgend dargestellt.
  • Seite 42: Zusätzliche Us-Anforderungen

    42 Planung der elektrischen Installation Der Motorkabelschirm besteht aus einer konzentrischen Lage aus Kupferdrahten. Je besser und enger der Schirm ist, desto niedriger sind die Emissionen und Lagerströme. Spiralförmige Lage aus Isolationsmantel Kabeladern Kupferdraht Zusätzliche US-Anforderungen Als Motorkabel muss der Typ MC, durchgängig gewelltes armiertes Aluminiumkabel mit symmetrischen Schutzleitern oder, wenn kein Schutzrohr verwendet wird, ein geschirmtes Leistungskabel als Motorkabel verwendet werden.
  • Seite 43: Auswahl Der Steuerkabel

    ABB geprüft und zugelassen. Bedienpanelkabel Das Kabel des Bedienpanels zum Frequenzumrichter darf bei abgenommenem Bedienpanel nicht länger als 3 m (10 ft) sein. Der von ABB geprüfte und zugelassene Kabeltyp ist im Bedienpanel-Optionspaket enthalten. Verlegung der Kabel Das Motorkabel ist getrennt von anderen Kabeln zu verlegen. Die Motorkabel von mehreren Frequenzumrichtern können parallel nebeneinander verlaufen.Es wird...
  • Seite 44: Steuerkabelkanäle

    44 Planung der elektrischen Installation sind nicht zulässig, um elektromagnetische Störungen durch die schnellen Änderungen der Ausgangsspannung des Frequenzumrichters zu vermeiden. Müssen Steuerkabel über Leistungskabel geführt werden, dann muss dies in einem Winkel erfolgen, der möglichst 90 Grad beträgt. Die Kabelpritschen müssen eine gute elektrische Verbindung untereinander und zur Erde haben.
  • Seite 45: Thermischer Überlast- Und Kurzschluss-Schutz Von Frequenzumrichter, Einspeisekabel, Motor

    Schäden am Frequenzumrichter und verhindern Schäden an angeschlossenen Geräten bei einem Kurzschluss im Frequenzumrichter. Von ABB für den ACS350 geprüfte Motorschutzschalter können verwendet werden. Beim Einsatz anderer Leistungsschalter/Schutzschalter müssen zusätzlich Sicherungen verwendet werden. Wenden Sie sich hinsichtlich der Typen der zugelassenen Leistungsschalter/ Schutzschalter und der Charakteristik des Einspeisenetzes an Ihre ABB-Vertretung.
  • Seite 46: Schutz Von Frequenzumrichter, Motor- Und Leistungskabel Vor Thermischer Überlast

    Verwendung von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD) mit dem Frequenzumrichter Für ACS355-01x Frequenzumrichter sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen des Typs A, für ACS355-03x Frequenzumrichter sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen des Typs B verwendbar. Für ACS355-03x Frequenzumrichter, können auch andere Schutzmaßnahmen gegen direkten oder indirekten Kontakt, wie z.B. Trennung durch...
  • Seite 47: Verwendung Eines Sicherheitsschalters Zwischen Frequenzumrichter Und Motor

    Planung der elektrischen Installation 47 doppelte oder verstärkte Isolation oder Trennung vom Einspeisesystem durch einen Transformator verwendet werden. Verwendung eines Sicherheitsschalters zwischen Frequenzumrichter und Motor Es wird empfohlen, einen Sicherheitsschalter zwischen den Permanentmagnetmotor und den Ausgangsanschlüssen des Wechselrichters zu installieren. Dies ist erforderlich, um bei Wartungsarbeiten den Motor vom Frequenzumrichter trennen zu können.
  • Seite 48 48 Planung der elektrischen Installation Die Schutzeinrichtung so nahe wie möglich an dem jeweiligen induktiven Verbraucher installieren. Am E/A-Klemmenblock der Regelungskarte des Frequenzumrichters dürfen keine Schutzeinrichtungen installiert werden. Varistor Relais- 230 V AC aus- gang RC-Filter Relais- 230 V AC aus- gang Diode...
  • Seite 49: Elektrische Installation

    Elektrische Installation 49 Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt, wie die Isolation der Anlage und die Kompatibilität mit IT- Netzen (ungeerdet) und asymmetrisch geerdeten TN-Netzen geprüft sowie Leistungs-und Steuerkabel angeschlossen werden. WARNUNG! Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
  • Seite 50: Netzkabel

    2. Die Isolationswiderstände zwischen jeder Phase und der Schutzerde PE sind mit einer Mess-Spannung von 500 V DC zu Messen. Der Isolationswiderstand eines ABB-Motors muss 100 MOhm überschreiten (Sollwert bei 25 °C oder 77 °F). Die Isolationswiderstände anderer Motoren entnehmen Sie bitte der Anleitung des Herstellers.
  • Seite 51: Prüfung Der Kompatibilität Mit It- (Ungeerdeten) Und Asymmetrisch Geerdeten Tn-Netzen

    1. Wenn der Frequenzumrichter an ein IT- (ungeerdetes) oder asymmetrisch geerdetes TN-Netz angeschlossen werden soll, muss der interne EMV-Filter durch Herausdrehen der EMV-Schraube (EMC) abgeschaltet werden. Bei 3- phasigen Frequenzumrichtern des Typs U (mit Typenbezeichnung ACS355-03U-) ist die EMV-Schraube bereits werksseitig entfernt und durch eine Kunststoffschraube ersetzt worden.
  • Seite 52: Anschluss Der Leistungskabel

    (geringer als die Leitfähigkeit des Phasenleiters) und das Kabel keinen symmetrisch aufgebauten Erdleiter enthält. Siehe Abschnitt Auswahl der Leistungskabel auf Seite 40. Weitere Informationen zur DC-Sammelschiene siehe ACS355 Common DC application guide (3AUA0000070130 [EN]). Hinweis: Asymmetrisch aufgebaute Motorkabel dürfen nicht verwendet werden.
  • Seite 53: Vorgehensweise Bei Anschlussarbeiten

    Elektrische Installation 53 Vorgehensweise bei Anschlussarbeiten 1. Den Erdungsleiter (PE) des Einspeisekabels an die Erdungsklemme anschließen. Die Phasenleiter an die Klemmen U1, V1 und W1 anschließen. Die Anzugsmomente sind 0,8 N·m (7 lbf·in) für die Baugrößen R0…R2, 1,7 N·m (15 lbf·in) für R3 und 2,5 N·m (22 lbf·in) für R4. 2.
  • Seite 54: Anschluss Der Steuerkabel

    54 Elektrische Installation Anschluss der Steuerkabel E/A-Klemmen In der Abbildung unten sind die E/A-Klemmen dargestellt. Anzugsmoment = 0,4 N·m / 3,5lbf·in. X1C:STO X1A: X1B: 1 2 3 4 1: SCR 17: ROCOM 2: AI1 18: RONC 3: GND 19: RONO 4: +10 V 20: DOSRC 5: AI2...
  • Seite 55 Elektrische Installation 55 Spannungs- und Stromauswahl für Analogeingänge Mit Schalter S1 wird Spannung (0 (2)…10 V / -10…10 V) oder Strom (0 (4)…20 mA / -20…20 mA) als Signaltyp für die Analogeingänge AI1 und AI2 eingestellt. Die Werkseinstellungen sind einpolige Spannung für AI1 (0 (2)…10 V) und einpoliger Strom für AI2 (0 (4)…20 mA), was auch den Standardeinstellungen in den Applikationsmakros entspricht.
  • Seite 56 56 Elektrische Installation Externe Spannungsversorgung für Digitaleingänge Für die Verwendung einer externen +24 V-Spannungsversorgung für die Digitaleingänge siehe Abbildung unten. PNP-Anschluss (Quelle) NPN-Anschluss (Senke) 9 +24V 9 +24V 10 GND 10 GND 0 V DC +24 V DC 11 DCOM 11 DCOM +24 V DC 0 V DC...
  • Seite 57 Elektrische Installation 57 3-Leiter-Sensor/Geber (0)4…20 mA Prozess-Istwert, gemessen, oder Sollwert, 0…20 mA, R = 100 Ohm … +24V Hilfsspannungsausgang, nicht potenzialgetrennt, +24 V DC, max. 200 mA...
  • Seite 58: Standard-E/A-Anschlussplan

    Applikationsmakro abhängig, das mit Parameter 9902 APPLIK MAKRO eingestellt werden kann. Das Standardmakro ist das Makro ABB Standard. Es bietet eine E/A-Konfiguration mit drei (3) Fest-/Konstantdrehzahlen für allgemeine Antriebsaufgaben. Die Parameterwerte sind die Standardwerte gemäß Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros auf Seite 188.
  • Seite 59 Elektrische Installation 59 AI1 wird als ein Drehzahl-Sollwert verwendet, 0 = Rampenzeiten gemäß Einstellungen von wenn der Vektormodus gewählt ist. Par. 2202 und 2203. 1 = Rampenzeiten gemäß Einstellungen von Siehe Parametergruppe 12 KONSTANT- Par. 2205 und 2206. DREHZAHL 360 Grad-Erdung unter einer Kabelschelle. DI3 DI4 Betrieb (Parameter) Drehzahlsollwert durch AI1 Anzugsmoment = 0,4 N·m / 3,5 lbf·in.
  • Seite 60: Vorgehensweise Bei Anschlussarbeiten

    60 Elektrische Installation Vorgehensweise bei Anschlussarbeiten 1. Die Klemmenabdeckung durch gleichzeitiges Drücken der Halterung und Ziehen des Deckels vom Gehäuse abnehmen. 2. Analogsignale: Den Mantel des Analogsignalkabels 360 Grad abisolieren und den blanken Schirm unter der Kabelschelle erden. 3. Die Leiter an die entsprechenden Klemmen anschließen. Mit einem Anzugsmoment von 0,4 N·m (3,5 lbf·in) festziehen.
  • Seite 61: Installations-Checkliste

    Installations-Checkliste 61 Installations-Checkliste Prüfung der Installation. Prüfen Sie die mechanische und elektrische Installation des Frequenzumrichters vor der Inbetriebnahme. Gehen Sie die Checkliste zusammen mit einer zweiten Person durch. Lesen Sie Kapitel Sicherheitshinweise auf Seite dieses Handbuchs bevor Sie an/mit dem Frequenzumrichter arbeiten. Prüfen MECHANISCHE INSTALLATION Die Umgebungsbedingungen sind für den Betrieb zulässig.
  • Seite 62 62 Installations-Checkliste Prüfen Die Eingangsversorgungsspannung entspricht der Eingangsnennspannung des Frequenzumrichters. Die Eingangsanschlüsse an U1, V1 und W1 und ihre Anzugsmomente sind OK. Die richtigen Eingangssicherungen und Trenner sind installiert. Die Motoranschlüsse an U2, V2 und W2 und ihre Anzugsmomente sind OK. Motor-, Netz- und Steuerkabel sind mit Abstand voneinander separat verlegt worden.
  • Seite 63: Inbetriebnahme, E/A-Steuerung Und Id-Lauf

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 63 Inbetriebnahme, E/A- Steuerung und ID-Lauf Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält Anweisungen zu: • der Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme • Start, Stop, Wechsel der Drehrichtung und Regelung der Drehzahl des Motors über die E/A-Schnittstelle • Ausführung eines Motor-Identifikationslaufs durch den Frequenzumrichter. Die Verwendung von Bedienpanels für diese Aufgaben wird in diesem Kapitel in Kurzform dargestellt.
  • Seite 64: Inbetriebnahme Des Frequenzumrichters Ohne Bedienpanel

    64 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf • ein ID-Lauf während der Inbetriebnahme des Frequenzumrichters ausgeführt werden muss. Ein ID-Lauf ist nur für Anwendungen erforderlich, bei denen eine Motorregelung mit höchster Genauigkeit wichtig ist. • Prüfung der Installation. Siehe Checkliste in Kapitel Installations-Checkliste Seite 61.
  • Seite 65: Ausführung Einer Manuellen Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 65 Ausführung einer manuellen Inbetriebnahme Für die manuelle Inbetriebnahme können Sie das Basis-Bedienpanel oder das Komfort-Bedienpanel benutzen. Die folgenden Anweisungen gelten für beide Bedienpanels, die Anzeigen gelten für die Basis-Bedienpanel-Anzeigen, wenn sie sich nicht ausschließlich auf die Komfort-Bedienpanels beziehen. Vor dem Start müssen Sie die Daten des Motorschildes zur Hand haben.
  • Seite 66 7. Speichern des Parameterwerts durch Drücken der 9903 Taste Auswahl des Applikationsmakros 9902 (Parameter 9902) entsprechend den angeschlossenen Steuerkabeln. Der Standardwert 1 (ABB STANDARD) ist in den meisten Fällen verwendbar. Auswahl des Motorregelungsmodus 9904 (Parameter 9904). (SVC: DREHZAHL) ist in den meisten Fällen verwendbar.
  • Seite 67 Motordaten mit exakt den Beispiel für ein Typenschild eines Asynchron- selben Werten ein, die auf dem Motors: Motorschild eingetragen sind. Wenn zum Beispiel die Motor- ABB Motors Nenndrehzahl auf dem Motor- Typenschild 1440 U/min ist, und motor M2AA 200 MLA 4 der Parameter...
  • Seite 68: Id-Magnetisierung Bei Id-Lauf, Auswahl 0 (Aus)

    68 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf • Motor-Nennfrequenz (Parameter 9907) 9907 • Motor-Nenndrehzahl (Parameter 9908) 9908 • Motor-Nennleistung (Parameter 9909) 9909 Auswahl der Motoridentifikationsmethode (Parameter 9910). Der Standardwert 0 (AUS) bei dem die Identifikationsmagnetisierung erfolgt, ist für die meisten Applikationen geeignet. Diese Einstellung wird bei der Basis- Inbetriebnahme verwendet.
  • Seite 69: Drehzahlgrenzen Und Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 69 DREHRICHTUNG DES MOTORS Prüfung der Drehrichtung des Motors. • Ist der Frequenzumrichter auf Fernsteuerung eingestellt (REM wird links angezeigt), umschalten auf Lokalsteuerung durch Drücken der Taste • Zurück zum Hauptmenü mit Taste , wenn in der unteren Zeile OUTPUT angezeigt wird;...
  • Seite 70: Sicherung Eines Nutzermakros Und Abschlussprüfung

    70 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf Einstellung der Verzögerungszeit 1 2203 (Parameter 2203). Hinweis: Stellen Sie auch die Verzögerungszeit 2 (Parameter 2206) ein, wenn in der Anwendung zwei Verzögerungszeiten verwendet werden. SICHERUNG EINES NUTZERMAKROS UND ABSCHLUSSPRÜFUNG Die Inbetriebnahme ist jetzt abgeschlossen. 9902 Es kann jedoch an dieser Stelle erforderlich sein, die von der Anwendung benötigten Parameter...
  • Seite 71: Ausführung Einer Geführten Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 71 Ausführung einer geführten Inbetriebnahme Zur Ausführung der geführten Inbetriebnahme benötigen Sie das Komfort- Bedienpanel. Die geführte Inbetriebnahme ist bei Asynchron-Induktionsmotoren möglich. Vor dem Start müssen Sie die Daten des Motorschildes zur Hand haben. EINSCHALTEN DER SPANNUNGSVERSORGUNG Einschalten der Spannungsversorgung.
  • Seite 72 Applikationseinstellungen, wie vom Start- Überspringen up-Assistenten vorgeschlagen, fortzufahren. 00:00 ZURÜCK Auswahl des Applikationsmakros entsprechend den PAR ÄNDERN angeschlossenen Steuerkabeln. 9902 APPLIK MAKRO ABB STANDARD ZURÜCK 00:00 SICHERN Fortsetzung des Applikations-Set-up. Nach WAHL Möchten Sie das Abschluss einer Inbetriebnahme-Aufgabe, schlägt EXT1 Sollw.-Setup der Inbetriebnahme-Assistent die nächste vor.
  • Seite 73: Abschliessende Prüfung

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 73 • Invertieren der Phasen durch Ändern des Werts PAR ÄNDERN von Parameter 9914, das heißt von 0 (NEIN) auf 9914 PHASE INVERSION 1 (JA) oder umgekehrt. • Prüfen Sie das Ergebnis durch Einschalten der 00:00 ABBRUCH SICHERN Spannungsversorgung des Frequenzumrichters...
  • Seite 74: Steuerung Des Frequenzumrichters Über Die E/A-Schnittstelle

    Stellen Sie sicher, dass die Steueranschlüsse Siehe Abschnitt Standard-E/A- Anschlussplan auf Seite 58. entsprechend dem Anschlussplan für das ABB Standard Makro verdrahtet sind. Der Frequenzumrichter muss auf Fernsteuerung Bei Fernsteuerung zeigt die Bedienpanelanzeige den Text (REM) eingestellt sein. Mit Taste Umschalten REM an.
  • Seite 75: Ausführen Des Id-Laufs

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 75 Ausführen des ID-Laufs Der Frequenzumrichter berechnet die Motorcharakteristik automatisch, wenn der Frequenzumrichter zum ersten Mal gestartet wird und nach Änderung eines Motor- Parameters (Gruppe DATEN). Dies gilt, wenn Parameter 9910 MOTOR ID LAUF den Wert 0 (AUS) hat. Für die meisten Anwendungen ist es nicht erforderlich, einen gesonderten ID-Lauf durchzuführen.
  • Seite 76: Id-Lauf Mit Dem Basis-Bedienpanel

    76 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf Das Bedienpanel muss auf Lokalsteuerung eingestellt sein (LOC wird oben links im Display angezeigt). Mit Taste zwischen lokaler Steuerung und Fernsteuerung umschalten. ID-LAUF MIT DEM BASIS-BEDIENPANEL Parameter 9910 MOTOR ID LAUF auf 1 (EIN) 9910 setzen.
  • Seite 77 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 77 Wenn der ID-Lauf abgeschlossen ist, wird die STÖRUNG Warn-Anzeige nicht länger angezeigt. STÖRUNG 11 Misslingt der ID-Lauf, erscheint die rechts ID LAUF FEHL dargestellte Störungsanzeige. 00:00...
  • Seite 78 78 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf...
  • Seite 79: Bedienpanels

    Es enthält weiterhin Anweisungen für die Verwendung des Bedienpanels zur Steuerung, Überwachung und der Änderung von Parameter-Einstellungen. Über Bedienpanels Mit einem Bedienpanel kann der ACS355 gesteuert werden, Statusdaten können gelesen und Parameter eingestellt werden. An den Frequenzumrichter können zwei verschiedene Bedienpanel-Typen angeschlossen werden: •...
  • Seite 80 80 Bedienpanels Die Bedienpanel-Version können Sie dem Typenschild auf der Rückseite des Bedienpanels entnehmen. Im Beispiel unten ist der Inhalt dargestellt. ABB Oy, ACS-CP-A S/N M0935E0001 RoHS 1 Bedienpanel-Typenschlüssel 2 Seriennummer im Format MYYWWRXXXX, dabei sind Hersteller 09, 10, 11, …, für 2009, 2010, 2011, …...
  • Seite 81: Basis-Bedienpanel

    Bedienpanels 81 Basis-Bedienpanel Merkmale Merkmale des Basis-Bedienpanels: • numerisches Bedienpanel mit einer LCD-Anzeige • Kopierfunktion – Parameter können in den Speicher des Bedienpanels kopiert werden und später in andere Frequenzumrichter eingespeichert oder als Backup eines besonderen Systems gesichert werden.
  • Seite 82: Übersicht

    82 Bedienpanels Übersicht In der folgenden Tabelle werden die Tasten-Funktionen und Anzeigen des Basis- Bedienpanels dargestellt. Nr. Verwendung / Funktion LCD-Anzeige - In fünf Bereiche eingeteilt: a. Oben links – Steuerplatz: LOC: Modus Lokalsteuerung, d.h. mit dem Bedienpanel OUTPUT REM: Modus Fernsteuerung, d.h. über die E/A oder Feldbus.
  • Seite 83: Bedienung Und Betrieb

    Bedienpanels 83 Bedienung und Betrieb Das Bedienpanel wird mit Tasten und Menüs bedient. Eine Option, z.B. Betriebsmodus oder Parameter wird durch Blättern mit den Pfeiltasten gewählt, bis die Option oder der Parameter im Display angezeigt wird und dann mit Taste aufgerufen.
  • Seite 84: Start, Stop Und Umschalten Zwischen Lokaler Steuerung Und Fernsteuerung

    84 Bedienpanels Anzeigen der Bedienpanel-Firmwareversion Schritt Maßnahme Anzeige Spannungsversorgung ausschalten, wenn sie eingeschaltet ist. Beim Einschalten die Taste gedrückt halten X X X und die auf dem Display angezeigte Panel- Firmwareversion ablesen. Beim Loslassen der Taste wechselt das Bedienpanel in den Anzeigemodus. Start, Stop und Umschalten zwischen lokaler Steuerung und Fernsteuerung Start, Stop und Umschalten zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung ist in jedem Modus möglich.
  • Seite 85: Ändern Der Drehrichtung Des Motors

    Bedienpanels 85 Schritt Maßnahme Anzeige • Stop des Frequenzumrichters bei Der Text FWD oder REV in der Lokalsteuerung mit Taste unteren Zeile beginnt langsam zu blinken. • Start des Frequenzumrichters bei Der Text FWD oder REV in der Lokalsteuerung mit Taste unteren Zeile beginnt schnell zu blinken.
  • Seite 86: Anzeigemodus

    86 Bedienpanels Anzeigemodus Im Anzeigemodus können Sie: • bis zu drei Istwertsignale der Gruppe 01 BETRIEBSDATEN überwachen, es wird ein Signal angezeigt. • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. In den Anzeigemodus gelangen Sie durch Drücken der Taste bis in der Anzeige unten der Text OUTPUT erscheint.
  • Seite 87: Sollwert-Modus

    Bedienpanels 87 Sollwert-Modus Im Sollwert-Modus können Sie: • den Drehzahl-, Frequenz- oder den Drehmoment-Sollwert einstellen • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. Einstellung von Drehzahl-, Frequenz- oder Drehmoment-Sollwert Schritt Maßnahme Anzeige Das Hauptmenü durch Drücken der Taste aufrufen, wenn Sie im Anzeigemodus sind, sonst durch wiederholtes Drücken der Taste MENU...
  • Seite 88: Parameter-Einstellmodus

    88 Bedienpanels Parameter-Einstellmodus Im Parameter-Modus können Sie: • Parameterwerte anzeigen und ändern • Signale, die im Anzeigemodus angezeigt werden, auswählen und ändern • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. Auswahl eines Parameters und Ändern seines Werts Schritt Maßnahme Anzeige Das Hauptmenü...
  • Seite 89 Als Standard können drei Signale angezeigt werden. Signal 1: 0102 DREHZAHL für Makros 3-Draht, Drehr Umkehr, Motorpotentiometer, Hand/Auto und PID-Regelung; 0103 AUSGANGSFREQ für Makros ABB Standard und Drehmomentregelung Signal 2: 0104 STROM Signal 3: 0105 DREHMOMENT. Um die Standard-Signale zu ändern, können bis...
  • Seite 90 90 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige Auswahl der Skalierung der Signale durch Angabe der Minimum- und Maximum-Anzeigewerte. Diese Einstellung hat keine Auswirkung, wenn Parameter 3404/3411/3418 auf 9 (DIREKT) eingestellt ist. Details siehe Parameter 3406 und 3407. 5000 Signal 1: Parameter 3406 ANZEIGE1 MIN 3407 ANZEIGE1 MAX Signal 2: Parameter 3413 ANZEIGE2 MIN...
  • Seite 91: Kopier-Modus

    Bedienpanels 91 Kopier-Modus Mit dem Basis-Bedienpanel können ein vollständiger Satz von Parametern des Frequenzumrichters und bis zu drei Benutzersätze von Antriebsparametern im Bedienpanel gespeichert werden. Das Ein- und Auslesen kann im lokalen Steuerungsmodus durchgeführt werden. Der Speicher des Bedienpanels ist ein batterieunbahängiger Festspeicher.
  • Seite 92: Upload Und Download Von Parametern

    92 Bedienpanels Upload und Download von Parametern Das Bedienpanel ist für die Upload- und Download-Funktionen verfügbar, siehe oben. Bitte beachten, dass der Frequenzumrichter sich zum Ein- und Auslesen im Modus Lokalsteuerung befinden muss. Schritt Maßnahme Anzeige Das Hauptmenü durch Drücken der Taste aufrufen, wenn der Anzeigemodus aktiv ist, sonst durch wiederholtes Drücken der Taste MENU...
  • Seite 93: Komfort-Bedienpanel

    Bedienpanels 93 Komfort-Bedienpanel Merkmale Das Komfort-Bedienpanel hat folgende Merkmale: • alphanumerisches Bedienpanel mit einer LCD-Anzeige • Sprachauswahl für die Displayanzeige • einen Inbetriebnahme-/Start-up-Assistenten zur Vereinfachung der Inbetriebnahme • Kopierfunktion – Parameter können in den Speicher des Bedienpanels kopiert werden und später in andere Frequenzumrichter eingespeichert oder als Backup eines besonderen Systems gesichert werden.
  • Seite 94: Übersicht

    94 Bedienpanels Übersicht In der folgenden Tabelle werden die Tastenfunktionen und Anzeigen des Komfort- Bedienpanels erklärt. Nr. Verwendung / Funktion Status-LED – Grün für Normalbetrieb. Wenn die LED blinkt oder rot leuchtet, siehe Abschnitt LEDs 49.1Hz 49 1 Hz auf Seite 378. 0 5 A LCD-Anzeige –...
  • Seite 95: Funktion

    Bedienpanels 95 Statuszeile In der oberen Zeile der LCD-Anzeige werden die grundlegenden Statusinformationen des Antriebs angezeigt. HAUPTMENU 49.1Hz Nr. Feld Alternativen Bedeutung Steuerplatz Frequenzumrichter im Modus Lokalsteuerung, d.h. mit dem Bedienpanel. Frequenzumrichter im Modus Fernsteuerung, d.h. über die E/A oder Feldbus.
  • Seite 96 96 Bedienpanels Modus. Der Betrieb der ersten acht Modi wird in diesem Kapitel beschrieben. Wenn eine Störung oder eine Warnung auftritt, wechselt das Bedienpanel automatisch in den Stör-Modus und zeigt die Störung oder die Warnung an. Die Störung oder Warnung kann im Anzeige- oder Störmodus quittiert werden (siehe Kapitel Störungsanzeige auf Seite 357).
  • Seite 97 Bedienpanels 97 Ausführen von Aufgaben mit den Assistenten Assistenten (Spezifikation von Parametersätzen) Anzeigen geänderter Parameter Geänderte Parameter Anzeigen von Störmeldungen Störspeicher Quittieren von Stör- und Warnmeldungen Anzeigemodus, Störung Anzeigen/Verbergen der Uhr, Wechsel des Datums- und Zeit und Datum Zeitformats, Einstellung der Uhr und Freigeben/Sperren der automatischen Sommerzeit-Umstellung.
  • Seite 98 98 Bedienpanels Aufrufen der Hilfe-Funktion Schritt Maßnahme Anzeige Mit Taste wird der kontextsensitive Hilfetext für den PAR GRUPPEN hervorgehobenen Punkt angezeigt. 01 BETRIEBSDATEN 03 ISTWERT-SIGNALE 04 FEHLERSPEICHER 10 START/STOP/ DREHR 11 SOLLWERT-AUSWAHL 00:00 ZURÜCK AUSWAHL Wenn zu dem Punkt ein Hilfetext vorhanden ist, wird er HILFE im Display angezeigt.
  • Seite 99 Bedienpanels 99 Start, Stop und Umschalten zwischen lokaler Steuerung und Fernsteuerung Start, Stop und Umschalten zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung ist in jedem Modus möglich. Zum Start oder Stop des Frequenzumrichters, muss sich der Frequenzumrichter in Lokalsteuerung (LOC) befinden. Schritt Maßnahme Anzeige •...
  • Seite 100: Anzeigemodus

    100 Bedienpanels Anzeigemodus Im Anzeigemodus können Sie: • die Istwerte von bis zu drei Signalen in Gruppe 01 BETRIEBSDATEN überwachen • die Drehrichtung des Motors wechseln • den Drehzahl-, Frequenz- oder den Drehmoment-Sollwert einstellen • den Kontrast der Anzeige einstellen •...
  • Seite 101 Bedienpanels 101 Einstellung von Drehzahl-, Frequenz- oder Drehmoment-Sollwert Schritt Maßnahme Anzeige Wenn Sie nicht im Anzeigemodus sind, drücken Sie 49.1Hz ZURÜCK Taste wiederholt bis er angezeigt wird. 49 1 Hz 0 5 A 10 7 % 00:00 DREHRTG MENU Ist der Frequenzumrichter in Fernsteuerung (REM in 49.1Hz der Statuszeile), umschalten auf Lokalsteuerung mit 49 1 Hz...
  • Seite 102: Parameter-Modus

    00:00 ÄNDERN Auswahl des jeweiligen Parameters mit den Tasten PARAMETER . Der aktuelle Wert des Parameters 9901 SPRACHE 9902 APPLIK MAKRO wird unterhalb des Parameters angezeigt. ABB STANDARD 9903 MOTORART 9904 MOTOR REGELMODUS ZURÜCK 00:00 ÄNDERN Mit Taste ÄNDERN PAR ÄNDERN...
  • Seite 103 PAR ÄNDERN Signal 1: 0102 DREHZAHL für Makros 3-Draht, Drehr Umkehr, Motorpotentiometer, Hand/Auto und PID- 3408 PROZESSWERT 2 Regelung; STROM 0103 AUSGANGSFREQ für Makros ABB Standard [104] und Drehmomentregelung ABBRUCH 00:00 SICHERN Signal 2: 0104 STROM PAR ÄNDERN Signal 3: 0105 DREHMOMENT.
  • Seite 104 104 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige Auswahl der Einheit, in der die Signale angezeigt PAR ÄNDERN werden. Diese Einstellung hat keine Auswirkung, 3405 ANZEIGE1 EINHEIT wenn Parameter 3404/3411/3418 auf 9 (DIREKT) eingestellt ist. Details siehe Parameter 3405. Signal 1: Parameter 3405 ANZEIGE1 EINHEIT 00:00 ABBRUCH SICHERN...
  • Seite 105: Assistenten-Modus

    Bedienpanels 105 Assistenten-Modus Wenn der Frequenzumrichter zum ersten Mal eingeschaltet wird, führt Sie der Start- Up-Assistent durch die Einstellung der Basis-Parameter. Der Start-Up-Assistent ist in verschiedene Assistenten unterteilt, jeder einzelne ist für die Spezifikation eines bestimmten Parametersatzes zuständig, zum Beispiel Eingabe der Motordaten oder Prozess-Regelung.
  • Seite 106 106 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige Bei Auswahl des Start-Up-Assistenten, wird der erste WAHL Assistent aktiviert, der Sie durch die Spezifikation des Möchten Sie mit das Applikations-Setup dazugehörigen Parametersatzes führt, wie in den fortsetzen? Schritten unten dargestellt. Der Start-Up- Weiter Assistent fragt dann, ob der Vorgang mit dem nächsten Überspringen 00:00 Assistenten fortgesetzt werden soll, oder ob er...
  • Seite 107: Modus "Geänderte Parameter

    Bedienpanels 107 Modus "Geänderte Parameter“ Im Modus "Geänderte Parameter" können Sie: • eine Liste aller von den Standardeinstellungen des Makros abgeänderten Parameter anzeigen • diese Parametereinstellungen ändern • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. Anzeigen geänderter Parameter Schritt Maßnahme Anzeige...
  • Seite 108: Störspeicher-Modus

    108 Bedienpanels Störspeicher-Modus Im Störspeicher-Modus können Sie: • den Störspeicher der maximal letzten zehn Antriebsstör- oder Warnmeldungen anzeigen (beim Abschalten der Spannungsversorgung bleiben nur die letzten drei Störungen oder Warnungen gespeichert) • die Details der letzten drei Störungen oder Warnungen anzeigen (nach Abschalten der Spannungsversorgung bleiben nur die Details der letzten Störungen oder Warnungen gespeichert) •...
  • Seite 109: Uhr-Einstellmodus

    Bedienpanels 109 Uhr-Einstellmodus Im Modus "Zeit & Datum" können Sie: • die Uhr anzeigen oder verbergen • Datums- und Zeit-Anzeigeformate ändern • Datum und Zeit einstellen • die automatische Sommerzeit-Umstellung freigeben oder sperren • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten.
  • Seite 110: Schritt Maßnahme

    110 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige • Einstellen der Uhrzeit im Menü ZEIT STELLEN ZEIT STELLEN AUSWAHL auswählen mit Taste . Die Stunden mit den Tasten einstellen und bestätigen 15:41 mit Taste Dann die Minuten einstellen. Drücken ABBRUCH zum Speichern oder mit Taste 00:00 Einstellung verwerfen.
  • Seite 111: Parameter-Backup-Modus

    Bedienpanels 111 Parameter-Backup-Modus Im Parameter-Backup-Modus können Parametereinstellungen von einem Frequenzumrichter zu einem anderen übertragen werden oder es kann ein Backup der Antriebsparameter angelegt werden. Beim Upload in das Komfort-Bedienpanel kann ein vollständiger Satz von Antriebsparametern und es können bis zu drei Benutzersätze von Antriebsparametern gespeichert werden.
  • Seite 112 112 Bedienpanels gespeichert wurde und danach in das bedienpanel mit UPLOAD ZUM PANEL eingelesen worden ist. • Kopieren der Parametersatz 2 Parameter aus dem Bedienpanel in den Frequenzumrichter (DOWNLOAD NUTZER SET2). Wie DOWNLOAD NUTZER SET1 oben. • Kopieren der Parametersatz 3 Parameter aus dem Bedienpanel in den Frequenzumrichter (DOWNLOAD NUTZER SET3).
  • Seite 113 Bedienpanels 113 Upload und Download von Parametern Das Bedienpanel ist für die Upload- und Download-Funktionen verfügbar, siehe oben. Bitte beachten, dass der Frequenzumrichter sich zum Ein- und Auslesen im lokalen Steuerungsmodus befinden muss. Schritt Maßnahme Anzeige MENU Das Hauptmenü aufrufen mit Taste wenn Sie sich HAUPTMENU im Anzeigemodus befinden, sonst durch wiederholtes...
  • Seite 114 Auswahl BACKUP INFO aus dem PAR BACKUP-Menü BACKUP INFO mit den Tasten , und mit Taste DRIVE TYPE AUSWAHL ACS355 AUSWAHL . Die Anzeige zeigt die folgenden 3304 FREQUMR DATEN Informationen über den Frequenzumrichter mit dem 9A74i das Backup erstellt wurde: 3301 SOFTWARE VERSION ZURÜCK 00:00...
  • Seite 115: E/A-Einstellmodus

    Bedienpanels 115 E/A-Einstellmodus Im E/A-Einstell-Modus können Sie: • die Parameter-Einstellungen mit Zuordnung zu E/A-Anschlüssen prüfen • Parametereinstellungen ändern. Zum Beispiel, wenn “1103: SOLLW1”unter AI1 (Analogeingang 1) eingestellt ist, hat Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 Wert AI1, und Sie können dann den Wert ändern auf z. B. AI2. Sie können jedoch nicht den Wert von Parameter 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 einstellen.
  • Seite 116 116 Bedienpanels...
  • Seite 117: Applikationsmakros

    MAKRO, aus, führt die wesentlichen Änderungen der Einstellungen durch und speichert das Ergebnis als ein Benutzermakro. Der ACS355 hat sieben Standardmakros und drei Benutzermakros. Die folgende Tabelle enthält eine zusammenfassende Darstellung der Makros und beschreibt, für welche Anwendungen sie geeignet sind.
  • Seite 118 118 Applikationsmakros Makro Geeignete Anwendungen Motorpotentio- Anwendungen mit Drehzahlregelung, bei denen keine oder eine meter Konstantdrehzahl verwendet wird. Die Drehzahl wird über zwei Digitaleingänge geregelt (Erhöhen / Vermindern / Halten). Hand/Auto Anwendungen mit Drehzahlregelung, bei denen zwischen zwei Steuerplätzen umgeschaltet werden muss. Bestimmte Steuersignal- Anschlüsse sind für ein Gerät reserviert, die restlichen für das andere Gerät.
  • Seite 119: Übersicht Über Die E/A-Anschlüsse Der Applikationsmakros

    Applikationsmakros 119 Übersicht über die E/A-Anschlüsse der Applikationsmakros Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die Standard E/A-Anschlüsse aller Applikationsmakros. Eingang/ Makro Ausgang 3-Draht Drehrich- Motor- Hand/Auto PID- Drehmo- Standard tungsum- potentio- Rege- mentre- kehr meter lung gelung Frequenz- Drehzahl- Drehzahl- Drehzahl- Drehzahl-...
  • Seite 120: Makro Abb Standard

    120 Applikationsmakros Makro ABB Standard Dies ist das Standard-Makro. Es bietet eine E/A-Konfiguration mit drei (3) Konstantdrehzahlen für allgemeine Antriebsaufgaben. Die Parameterwerte sind die Standardwerte gemäß Abschnitt Parameter auf Seite 197. Bei Verwendung abweichender Anschlüsse von den unten dargestellten Standard- Anschlüssen siehe Abschnitt...
  • Seite 121: Makro 3-Draht

    Applikationsmakros 121 Makro 3-Draht Dieses Makro wird verwendet, wenn der Antrieb mit Drucktasten gesteuert wird. Es bietet drei Konstantdrehzahlen. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 2 (3-DRAHT) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros auf Seite 188.
  • Seite 122: Makro Drehrichtungsumkehr

    122 Applikationsmakros Makro Drehrichtungsumkehr Dieses Makro stellt eine E/A-Konfiguration zur Verfügung, die an eine Folge von DI- Steuersignalen beim Wechsel der Drehrichtung des Motors angepasst ist. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO (DREHR UMKEHR) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros...
  • Seite 123: Makro Motorpotentiometer

    Applikationsmakros 123 Makro Motorpotentiometer Dieses Makro ist eine kostengünstige Schnittstelle für speicherprogrammierbare Steuerungen, die die Drehzahl des Antriebs nur mit Hilfe von Digitalsignalen ändern. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO 4 (MOTORPOTI) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros...
  • Seite 124: Makro Hand/Auto

    124 Applikationsmakros Makro Hand/Auto Dieses Makro kann verwendet werden, wenn ein Umschalten zwischen zwei externen Steuerungsgeräten erforderlich ist. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 5 (HAND/AUTO) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standard-Einstellwerte der verschiedenen Makros auf Seite 188.
  • Seite 125: Makro Prozessregelung

    Applikationsmakros 125 Makro Prozessregelung Dieses Makro ist für den Einsatz in verschiedenen Systemen mit geschlossenem Regelkreis vorgesehen, zum Beispiel Druckregelung, Durchflussregelung usw. Die Regelcharakteristik kann auch auf Drehzahlregelung mit Verwendung eines Digital- eingangs umgeschaltet werden. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 6 (PID-REGLER) gesetzt werden.
  • Seite 126: Makro Drehmomentregelung

    126 Applikationsmakros Makro Drehmomentregelung Dieses Makro enthält Parametereinstellungen für Anwendungen, die eine Drehmomentregelung des Motors erfordern. Die Regelcharakteristik kann auch auf Drehzahlregelung mit Verwendung eines Digitaleingangs umgeschaltet werden. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO 8 (MOM-REGELUNG) gesetzt werden.
  • Seite 127: Benutzermakros

    Applikationsmakros 127 Benutzermakros Zusätzlich zu den Standard Applikationsmakros können drei Benutzermakros erstellt werden. Mit den Benutzermakros können die Parametereinstellungen, einschließlich Gruppe DATEN, und die Ergebnisse der Motoridentifikation im Permanentspeicher abgelegt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen werden. Die Panel-Referenz wird auch gespeichert, wenn das Makro im Modus Lokal (Bedienpanelbetrieb) gespeichert und wieder aufgerufen wird.
  • Seite 128 128 Applikationsmakros...
  • Seite 129: Programm-Merkmale

    Programm-Merkmale 129 Programm-Merkmale Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel werden Leistungsumfang und Merkmale des Regelungsprogramms beschrieben. Zu jedem Programmschritt gibt es eine Liste der relevanten Einstellmöglichkeiten, Istwertsignale sowie Störungs- und Warnmeldungen. Inbetriebnahme-Assistent Einleitung Der Inbetriebnahme-/Start-up-Assistent (erfordert das Komfort-Bedienpanel) führt den Benutzer durch den Inbetriebnahmevorgang, und er liefert Hilfestellung bei der Eingabe der erforderlichen Daten (Parameterwerte) in den Frequenzumrichter.
  • Seite 130: Die Standardreihenfolge Der Einstellaufgaben

    MAKRO), schlägt der Inbetriebnahme-Assistent die Reihenfolge der Aufgaben vor. Die Einstellaufgaben sind in der folgenden Tabelle angegeben. Auswahl der Standardeinstellungen Applikationsmakros ABB STANDARD Auswahl der Sprache, Motor-Setup, Applikation, Optionsmodule, Drehzahlregelung EXT1, Drehzahlregelung EXT2, Start/Stop- Steuerung, Timer-Funktionen, Antriebsschutz, Ausgangssignale 3-DRAHT Auswahl der Sprache, Motor-Setup, Applikation, Optionsmodule,...
  • Seite 131: Liste Der Aufgaben Und Die Einstellbaren Antriebsparameter

    Programm-Merkmale 131 Liste der Aufgaben und die einstellbaren Antriebsparameter Abhängig davon, welches Applikationsmakro eingestellt ist (Parameter 9902 APPLIK MAKRO), schlägt der Inbetriebnahme-Assistent die Reihenfolge der Aufgaben vor. Name Beschreibung Einzustellende Parameter Auswahl der Sprache Auswahl der Sprache 9901 Motor-Setup Eingabe der Motordaten 9904…9909 Durchführung des Motor-ID-Laufs.
  • Seite 132: Die Bedienpanel-Anzeigen Bei Verwendung Des Assistenten

    132 Programm-Merkmale Name Beschreibung Einzustellende Parameter Einstellung der Sollwert-Grenzen 1107, 1108 Einstellung der Drehzahl (Frequenz)- 2001, 2002 (2007, 2008) Grenzen Einstellung der Signalquelle und der 4016, 4018, 4019 Grenzen für den Prozess-Istwert Start/Stop-Steuerung Wählt die Signalquelle für die Start- und 1001, 1002 Stopp-Signale der beiden externen...
  • Seite 133 Programm-Merkmale 133 In der folgenden Abbildung werden beide Anzeigetypen beispielhaft dargestellt und ihr Inhalt erläutert. Hauptanzeige Informationsanzeige PAR ÄNDERN HILFE Einstellungen genau 9905 MOTOR NENNSPG wie auf Motorschild 220 V angegeben. Bei Anschluss an mehrere Motoren ABBRUCH 00:00 SICHERN ZURÜCK 00:00 1 Parameter Hilfetext …...
  • Seite 134: Lokale Steuerung Oder Externe Steuerung

    134 Programm-Merkmale Lokale Steuerung oder externe Steuerung Der Frequenzumrichter kann Start-, Stop- und Drehrichtungsbefehle und Sollwerte vom Bedienpanel oder über die digitalen und analogen Eingänge empfangen. Ein integrierter Feldbus oder ein optionaler Feldbus-Adapter ermöglicht die Steuerung über einen offenen Feldbus-Anschluss. Die Steuerung des Frequenzumrichters kann auch über einen mit DriveWindow Light 2 ausgestatteten PC erfolgen.
  • Seite 135: Externe Steuerung

    Programm-Merkmale 135 Externe Steuerung Wenn sich der Frequenzumrichter im Modus externe Steuerung befindet, werden die Befehle über die Standard-E/A-Anschlüsse (digitale und analoge Eingänge) und/oder die Feldbus-Schnittstelle gegeben. Außerdem ist es möglich, das Bedienpanel als Signalquelle für die externe Steuerung einzustellen. Die externe Steuerung wird durch REM auf der Bedienpanelanzeige angezeigt.
  • Seite 136: Blockschaltbild: Start, Stopp, Drehrichtungsquelle Für Ext1

    136 Programm-Merkmale Blockschaltbild: Start, Stopp, Drehrichtungsquelle für EXT1 In der folgenden Abbildung sind die Parameter zur Auswahl der Schnittstelle für Start, Stopp und Drehrichtung für den externen Steuerplatz EXT1 dargestellt. Auswahl EXT1 Start/Stop/ Drehrichtung Feldbus-Auswahl Siehe Kapitel KOMM Feldbus-Steuerung Integrierter Feldbus mit dem integrierten 1001 Feldbus - EFB...
  • Seite 137: Sollwerttypen Und Verarbeitung

    Programm-Merkmale 137 Sollwerttypen und Verarbeitung Der Frequenzumrichter ist in der Lage, eine Vielzahl von Sollwerten zusätzlich zu den konventionellen analogen Eingangssignalen und Eingaben vom Bedienpanel zu verarbeiten. • Der Antriebs-Sollwert kann mit zwei Digitaleingängen vorgegeben werden: Der eine Digitaleingang erhöht die Drehzahl, der andere vermindert sie. •...
  • Seite 138: Sollwertkorrektur

    138 Programm-Merkmale Sollwertkorrektur Bei der Sollwertkorrektur wird der externe Sollwert in Abhängigkeit des Messwertes einer sekundären Applikationsvariablen korrigiert. Das untenstehende Blockschaltbild erläutert die Funktion. 1105 EXT SOLLW. 1 Schalter Auswahl Schalter Max. 2 (DIREKT) Fre- quenz SOLLW1 (PROPOR- (Hz) TIO-NAL Max.
  • Seite 139: Beispiel

    Programm-Merkmale 139 Beispiel Der Frequenzumrichter treibt ein Förderband an. Es ist drehzahlgeregelt, aber der Bandzug muss ebenfalls berücksichtigt werden: Überschreitet die gemessene Zugkraft den Zugkraft-Sollwert, wird die Drehzahl leicht vermindert und umgekehrt. Um die gewünschte Drehzahlkorrektur zu erreichen, muss der Benutzer •...
  • Seite 140: Diagnose

    140 Programm-Merkmale Parameter Zusätzliche Informationen 8420, 8425, 8426 AI als Sequenz-Programm-Sollwert oder Trigger- Signal 8430, 8435, 8436 … 8490, 8495, 8496 Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0120, 0121 Analogeingangswerte 1401 AI1/A2-Signalausfall über RO 1 1402/1403/1410 AI1/A2-Signalausfall über RO 2…4. Nur mit Option MREL-01.
  • Seite 141: Programmierbare Digitaleingänge

    Programm-Merkmale 141 Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0170 AO-Steuerungswerte, definiert durch die Sequenzprogrammierung Störung PAR AO SKAL Skalierung des AO-Signals nicht korrekt (1503 < 1502) Programmierbare Digitaleingänge Der Frequenzumrichter besitzt standardmäßig fünf programmierbare Digitaleingänge. Die Aktualisierungszeit für die Digitaleingänge beträgt 2 ms. Ein Digitaleingang (DI5) kann als Frequenzeingang programmiert werden.
  • Seite 142: Programmierbarer Relaisausgang

    142 Programm-Merkmale Programmierbarer Relaisausgang Der Frequenzumrichter hat einen programmierbaren Relaisausgang. Mit Hilfe des Relaisausgang-Erweiterungsmoduls MREL-01 ist es möglich, drei weitere Relaisausgänge hinzuzufügen. Weitere Informationen siehe MREL-01 relay output extension module user's manual (3AUA0000035974 [Englisch]). Mit einer Parametereinstellung kann festgelegt werden, welche Informationen über den Relaisausgang angezeigt werden: Bereit, Läuft, Störung, Warnung, Motor blockiert usw.
  • Seite 143: Transistor-Ausgang

    Programm-Merkmale 143 Transistor-Ausgang Der Frequenzumrichter hat einen programmierbaren Transistor-Ausgang. Der Ausgang kann entweder als Signalausgang oder als Frequenzausgang (0…16000 Hz) verwendet werden. Die Aktualisierungszeit für den Transistor/Frequenz-Ausgang beträgt 2 ms. Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen Gruppe 18 FREQ EIN&TRAN AUS Transistor-Ausgangseinstellungen 8423 Transistor-Ausgangsteuerung mit Sequenzprogrammierung...
  • Seite 144: Diagnose

    144 Programm-Merkmale Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen Gruppen 01 BETRIEBSDATEN … Liste der Istwerte 04 FEHLERSPEICHER Motoridentifikation Die Leistung der Vektorregelung basiert auf einem exakten, während der Inbetriebnahme des Motors festgelegten Motormodell. Eine Motor-ID-Magnetisierung erfolgt automatisch beim ersten Start des Frequenzumrichters. Dazu wird der Motor bei Drehzahl Null mehrere Sekunden lang magnetisiert, um die Erstellung des Motormodells zu ermöglichen.
  • Seite 145: Netzausfallregelung

    Programm-Merkmale 145 Netzausfallregelung Bei Ausfall der Versorgungsspannung setzt der Frequenzumrichter den Betrieb fort, indem er die kinetische Energie des drehenden Motors nutzt. Der Frequenzumrichter arbeitet solange, wie der Motor dreht und Energie zurückspeist. Der Frequenzumrichter kann nach einem Ausfall der Spannungsversorgung den Betrieb fortsetzen, wenn das Netzschütz geschlossen bleibt.
  • Seite 146: Wartungs-Trigger

    146 Programm-Merkmale Wartungs-Trigger Ein Wartungs-Trigger kann aktiviert werden, um eine Meldung auf der Bedienpanelanzeige auszugeben, wenn z.B. der Stromverbrauch des Frequenzumrichters einen voreingestellten Trigger-Punkt überschritten hat. Einstellungen Parametergruppe 29 WARTUNG TRIGGER DC-Haltung Motordrehzahl Mit der DC-Haltefunktion kann die Motorwelle DC-Haltung auf Drehzahl Null gesetzt/angehalten werden.
  • Seite 147: Einstellungen

    Programm-Merkmale 147 Einstellungen Parameter 2102 STOP FUNCTION Flussbremsung Durch eine höhere Magnetisierung des Motors kann der Frequenzumrichter für eine schnellere Bremsverzögerung des Antriebs sorgen. Bei Erhöhung des Motorflusses wird die vom Motor während des Bremsens erzeugte Energie in thermische Energie umgewandelt.
  • Seite 148: Einstellungen

    148 Programm-Merkmale Bremsmoment (%) Nenn- Flussbremsung Motorleistung 7,5 kW 2,2 kW 0,37 kW f (Hz) Bremsmoment (%) Keine Flussbremsung f (Hz) Der Frequenzumrichter überwacht ständig - auch während der Flussbremsung - den Status des Motors. Deshalb kann die Flussbremsung sowohl für das Bremsen des Motors als auch für die Änderung der Drehzahl verwendet werden.
  • Seite 149: Flussoptimierung

    Programm-Merkmale 149 Flussoptimierung Die Flussoptimierung reduziert den Gesamtenergieverbrauch und den Motorgeräuschpegel, wenn der Antrieb unterhalb der Nennlast arbeitet. Der Gesamtwirkungsgrad (Motor und Frequenzumrichter) kann in Abhängigkeit von Lastmoment und Drehzahl um 1 % bis 10 % verbessert werden. Einstellungen Parameter 2601 FLUSSOPTI START Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen Es stehen zwei vom Benutzer einstellbare...
  • Seite 150: Kritische Drehzahlen

    150 Programm-Merkmale Kritische Drehzahlen Die Funktion kritische Drehzahlen ist für Applikationen verfügbar, bei denen es erforderlich ist, bestimmte Motordrehzahlen oder Drehzahlbereiche zu vermeiden, die z.B. mechanische Schwingungsprobleme verursachen. Der Benutzer kann drei kritische Drehzahlen oder Drehzahlbereiche einstellen. Einstellungen Parametergruppe 25 DREHZAHLAUSBLEND Konstantdrehzahlen Es können sieben positive Konstantdrehzahlen (= Festdrehzahlen) eingestellt werden.
  • Seite 151: U/F-Verhältnis

    Programm-Merkmale 151 U/F-Verhältnis Der Benutzer kann eine U/f-Kurve einstellen (Ausgangsspannung als eine Funktion der Frequenz). Dieses Verhältnis wird nur in speziellen Anwendungen verwendet bei denen ein lineares und quadratisches U/F-Verhältnis nicht ausreicht (z.B. wenn das Motor-Anlaufmoment erhöht werden muss). Spannung (V) U/f-Verhältnis Par.
  • Seite 152: Abstimmung Der Drehzahlregelung

    152 Programm-Merkmale Abstimmung der Drehzahlregelung Es ist möglich, die Reglerverstärkung, die Integrationszeit (PID I-ZEIT) und die Derivationszeit (PID D-ZEIT) manuell einzustellen, oder der Frequenzumrichter kann eine separate Abstimmung der Drehzahlregelung ausführen (Parameter 2305 AUTOTUNE START). Bei der Selbstoptimierung erfolgt die Abstimmung des Drehzahlreglers auf Grundlage der Last und des Massenträgheitsmoments von Motor und Maschine.
  • Seite 153: Einstellungen

    Programm-Merkmale 153 Einstellungen Parametergruppen 23 DREHZAHLREGELUNG 20 GRENZEN Diagnose Istwertsignal 0102 DREHZAHL Leistungsdaten der Drehzahlregelung Die folgende Tabelle enthält die typischen Leistungsdaten der Drehzahlregelung. Last Drehzahl- Ohne regelung Impulsgeber Impulsgeber Statische 20% des 2% des Motor- Genauigkeit Motor-Nenn- Nennschlupfes t(s) schlupfes Dynamische <...
  • Seite 154: Leistungsdaten Der Drehmomentregelung

    154 Programm-Merkmale Leistungsdaten der Drehmomentregelung Der Frequenzumrichter kann ohne Drehzahlrückmeldung von der Motorwelle (Impulsgeber) eine exakte Drehmomentregelung durchführen. Die folgende Tabelle enthält die typischen Leistungsdaten der Drehmomentregelung. Soll Drehmoment- Ohne regelung Impulsgeber Impulsgeber Nicht- ± 5% bei ± 5% bei Linearität Nennmoment Nennmoment...
  • Seite 155: Einstellungen

    Programm-Merkmale 155 Einstellungen Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS IR-Kompensation bei einem Frequenzumrichter mit Skalarregelung Die IR-Kompensation ist nur bei Skalarregelung Motorspannung aktiv (siehe Abschnitt Skalarregelung auf Seite 154). Bei aktivierter IR-Kompensation erhöht IR-Kompensation der Frequenzumrichter bei niedriger Drehzahl die Spannung am Motor. Die IR-Kompensation wird bei Anwendungen eingesetzt, die ein Keine Kompensation hohes Anlaufmoment benötigen.
  • Seite 156: Blockierschutz

    156 Programm-Merkmale Einstellungen Parameter 3003 EXT FEHLER 1 3004 EXT FEHLER 2 Blockierschutz Der Frequenzumrichter schützt den Motor im Falle einer Blockierung. Die Überwachungsgrenzen (Frequenz, Zeit) und die Reaktion des Frequenzumrichters auf die Blockierbedingung des Motors (Warnmeldung / Störungsmeldung und Stop Frequenzumrichter / keine Reaktion) können eingestellt werden.
  • Seite 157: Unterlastschutz

    Programm-Merkmale 157 Hinweis: Es ist auch möglich, die Motortemperatur-Messfunktion zu verwenden. Siehe Abschnitt Messung der Motortemperatur über die Standard-E/A auf Seite 166. Unterlastschutz Der Wegfall der Motorbelastung kann auf eine Störung im Prozess hindeuten. Der Frequenzumrichter besitzt eine Unterlastfunktion zum Schutz der Maschinen und des Prozesses bei Auftreten einer schweren Störung.
  • Seite 158: Vorprogrammierte Störungsmeldungen

    158 Programm-Merkmale Vorprogrammierte Störungsmeldungen Überstrom Die Überstromauslösegrenze für den Frequenzumrichter liegt bei 325% des Frequenzumrichter-Nennstroms. DC-Überspannung Die Abschaltgrenze für die DC-Überspannung beträgt 420 V (für 200 V Frequenzumrichter) und 840 V (für 400 V Frequenzumrichter). DC-Unterspannung Der DC-Unterspannungs-Auslösergrenzwert ist einstellbar. Siehe Parameter 2006 UNTERSP REGLER.
  • Seite 159: Automatische Quittierungen

    Programm-Merkmale 159 Automatische Quittierungen Der Frequenzumrichter kann folgende Störungen automatisch quittieren: Überstrom, Überspannung, Unterspannung, externe und “Analogeingang unter Minimum”. Die Funktion der automatischen Quittierung muss vom Benutzer aktiviert werden. Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen Gruppe Einstellungen für das automatische Quittieren AUTOM.RÜCKSETZEN Diagnose Warnung Zusätzliche Informationen...
  • Seite 160: Pid-Regelung

    160 Programm-Merkmale PID-Regelung Der Frequenzumrichter verfügt über zwei integrierte PID-Regler: • Prozess-PID (PID1) und • Externer/Trimm PID (PID2). Der PID-Regler kann verwendet werden, wenn die Motordrehzahl auf der Basis von Prozessvariablen wie Druck, Durchflussmenge oder Temperatur geregelt werden muss. Bei Aktivierung der Prozess-PID-Regelung wird anstelle eines Drehzahl-Sollwertes ein Prozess-Sollwert (Setzpunkt) auf den Frequenzumrichter geschaltet.
  • Seite 161: Blockschaltbilder

    Programm-Merkmale 161 Blockschaltbilder Die folgende Abbildung zeigt ein Anwendungsbeispiel: Der Prozess-PID-Regler korrigiert die Drehzahl einer Druckerhöhungspumpe auf Basis des gemessenen Drucks und des eingestellten Drucksollwerts. Beispiel: Blockschaltbild der PID-Regelung Druckerhöhungspumpe %Sollw Sollw A C S 6 0 0 4001 4002 Schalter A C T P A R...
  • Seite 162 162 Programm-Merkmale In der folgenden Abbildung wird das Blockschaltbild der Drehzahl-/Skalarregelung für Prozessregler PID1 dargestellt.
  • Seite 163: Einstellungen

    Programm-Merkmale 163 Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1101 Auswahl des Sollwerttyps für die lokale Steuerung 1102 EXT1/EXT2 Auswahl 1106 Aktivierung PID1 1107 SOLLW2 Minimum-Grenzwert 1501 PID2-Ausgang (externer Regler) Anschluss an AO 9902 Auswahl des Makros PID-Regelung Gruppen 40 PROZESS PID Einstellungen PID1 1…41 PROZESS PID 2 Gruppe 42 EXT / TRIM PID...
  • Seite 164: Schlaf-Funktion Für Die Pid (Pid1) Prozessregelung

    164 Programm-Merkmale Schlaf-Funktion für die PID (PID1) Prozessregelung Die Schlaf-Funktion arbeitet mit einer Aktualisierungszeit von 2 ms. Das untenstehende Blockschaltbild veranschaulicht die Aktivierungs- /Deaktivierungslogik der Schlaf-Funktion. Die Schlaf-Funktion kann nur verwendet werden, wenn die PID-Regelung aktiviert ist. Schalter Vergleich Auswahl KEINE Ausgangs- AUSW...
  • Seite 165: Beispiel

    Programm-Merkmale 165 Beispiel Das Ablaufdiagramm veranschaulicht die Schlaf-Funktion. Motordrehzahl = Schlafverzögerung (4024) t<t Bedienpanel- Anzeige Schlafpegel (4023) SCHLAF Stopp Start Istwert Ansprechverzö- gerung (4026) Ansprechabweichung (4025) Schlaf-Funktion für eine Druckerhöhungspumpe mit PID-Regelung (wenn Parameter 4022 SCHLAF AUSWAHL INTERN eingestellt ist): Der Wasserverbrauch sinkt während der Nacht.
  • Seite 166: Diagnose

    166 Programm-Merkmale Diagnose Parameter Zusätzliche Informationen 1401 Status der Funktion PID-Schlaf über RO 1 1402/1403/1410 Status der Funktion PID-Schlaf über RO 2…4. Nur mit Option MREL-01. Warnung Zusätzliche Informationen PID SCHLAF AKTIV Schlaf-Modus Messung der Motortemperatur über die Standard-E/A In diesem Abschnitt wird die Messung der Temperatur eines Motors bei Verwendung der E/A-Anschlüsse des Fequenzumrichters als Anschluss-Schnittstelle beschrieben.
  • Seite 167: Einstellungen

    Programm-Merkmale 167 Es ist ebenfalls möglich, die Motortemperatur durch den Anschluss eines PTC- Sensors und eines Thermistorrelais zwischen der +24V DC Spannungsversorgung des Frequenzumrichters und einem Digitaleingang zu messen. In der Abbildung sind Anschlüsse für Drehrichtungswechsel dargestellt. Par. 3501 THERM(0) oder THERM(1) Thermistor-...
  • Seite 168: Steuerung Einer Mechanischen Bremse

    168 Programm-Merkmale Steuerung einer mechanischen Bremse Die mechanische Bremse hat die Aufgabe, den Motor und die Arbeitsmaschinen bei Drehzahl Null zu halten, wenn der Antrieb anhält oder nicht mit Spannung versorgt wird. Beispiel Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel einer Applikation mit Bremssteuerung. WARNUNG! Stellen Sie sicher, dass die Anlage, in die der Frequenzumrichter mit Bremssteuerungsfunktion integriert ist, den Unfallverhütungsvorschriften entspricht.
  • Seite 169: Betriebszeit-Schema

    Programm-Merkmale 169 Betriebszeit-Schema Das folgende Ablaufdiagramm veranschaulicht die Bremssteuerungsfunktion. Siehe auch Abschnitt Statusänderungen bei der Bremssteuerung auf Seite 170. Start-Befehl Externer Drehzahl-Sollwert Wechselrichter in Betrieb Motor magnetisiert Befehl zum Öffnen der Bremse (RO/DO) Interner Drehzahl-Sollwert (Motor-Istdrehzahl) / Moment Ausgang Bremse öffnen Strom/Moment (Parameter 4302 BR ÖFF PEGEL oder Strom/Moment von Parameter...
  • Seite 170: Statusänderungen Bei Der Bremssteuerung

    170 Programm-Merkmale Statusänderungen bei der Bremssteuerung Aus beliebigem Status (ansteigende Flanke) KEINE 0/0/1 MODULATION BREMSE 1/1/0 ÖFFNEN LÖSEN RFG 1/1/0 EINGANG RFG-EINGANG 1/1/1 AUF NULL BREMSE 0/1/1 SCHLIESSEN RFG = Rampenfunktionsgenerator im Drehzahlregelkreis (Sollwertverarbeitung). X/Y/Z Status (Symbol - NN: Statusname - X/Y/Z: Status-Ausgänge/Funktionen: X = 1 Bremse lösen.
  • Seite 171: Einstellungen

    Programm-Merkmale 171 Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1401/1805 Aktivierung der mechanischen Bremse über RO 1 / DO 1402/1403/1410 Aktivierung der mechanischen Bremse über RO 2…4. Nur mit Option MREL-01. 2112 Drehzahlverzögerung ist Null Gruppe 43 MECH BREMS STRG Einstellungen der Bremsfunktion...
  • Seite 172: Jogging

    172 Programm-Merkmale Jogging Die Jogging-Funktion wird typischerweise für die Steuerung von zyklischen Maschinen-Bewegungen verwendet. Ein Knopfdruck steuert den gesamten Antriebszyklus: Beim Einschalten startet der Antrieb und beschleunigt mit einer voreingestellten Rampe auf eine festgelegte Drehzahl. Beim Abschalten verzögert der Antrieb entsprechend der Voreinstellung auf Null. In der Abbildung und Tabelle unten wird der Betrieb des Antriebs veranschaulicht und beschrieben.
  • Seite 173: Einstellungen

    Programm-Merkmale 173 Hinweis: Jogging ist nicht möglich, wenn der Start-Befehl des Frequenzumrichters gegeben ist. Hinweis: Die Jogging-Drehzahl hat Vorrang vor der Konstantdrehzahl. Hinweis: Stop beim Joggingbetrieb erfolgt immer rampengeführt, auch wenn Parameter 2102 STOP FUNCTION AUSTRUDELN eingestellt ist. Hinweis: Die Rampenformzeit ist während des Joggingbetriebs auf Null gesetzt (d.h.
  • Seite 174: Timer-Funktionen

    174 Programm-Merkmale Timer-Funktionen Verschiedene Funktionen des Frequenzumrichters können mit Timern gesteuert werden, z.B. Start/Stop und Steuerung über EXT1/EXT2. Der Frequenzumrichter bietet • Vier Start- und Stop-Zeiten (STARTZEIT 1…STARTZEIT STOPZEIT 1… STOPZEIT • Vier Start- und Stop-Tage (STARTTAG 1…STARTTAG STOPTAG 1… STOPTAG •...
  • Seite 175: Beispiel

    Programm-Merkmale 175 Ein Parameter, der von einer Timer-Funktion verwendet wird, kann jeweils immer nur an einen Timer angeschlossen werden. 1001 EXT1 BEFEHLE Timer-Funktion 1 1002 EXT2 BEFEHLE 3626 ZEIT FUNKT1 AUSW 1102 EXT1/EXT2 AUSW 1201 AUSW FESTDREHZ Timer-Funktion 2 1209 TIMER MOD AUSW 3627 ZEIT FUNKT2 AUSW 1401 RELAISAUSG 1 1402 RELAISAUSG...
  • Seite 176: Einstellungen

    176 Programm-Merkmale Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 36 TIMER FUNKTION Einstellungen der Timer-Funktionen 1001, 1002 Timer-Steuerung für Start/Stop 1102 Timer EXT1/EXT2 Auswahl 1201 Timer Aktivierung von Konstantdrehzahl 1 1209 Timer Drehzahl/Modus-Auswahl 1401 Timer-Statusanzeige über Relaisausgang RO 1 1402/1403/1410 Timer-Statusanzeige über Relaisausgang RO 2…4. Nur mit Option MREL-01.
  • Seite 177: Diagnose

    Programm-Merkmale 177 Parameter Zusätzliche Informationen 8425, 8426 / 8435, 8436 /…/8495, Zähler-Signal als Trigger für eine Statusänderung in der 8496 Sequenzprogrammierung Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0166 Start/Stop-Steuerung mit Zählerwert einer Impulszählung Sequenz-Programmierung Der Frequenzumrichter kann für die Ausführung einer Sequenz (Folge von Funktionen/Zyklus) programmiert werden, wobei der Frequenzumrichter typischerweise die Funktionen abarbeitet, die in Schritt 1 bis 8 vorgegeben werden.
  • Seite 178: Einstellungen

    178 Programm-Merkmale Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1001/1002 Start-, Stop- und Drehrichtungsbefehle für EXT1/EXT2 1102 EXT1/EXT2 Auswahl 1106 Signalquelle für SOLLW2 1201 Deaktivierung der Konstantdrehzahl. Die Konstantdrehzahl hat immer Vorrang vor dem Sollwert der Sequenz- Programmierung. 1401 Ausgabe des Sequenz-Programms über RO 1402/1403/1410 Ausgabe des Sequenz-Programms über Relaisausgang RO 2…4.
  • Seite 179: Statusänderungen

    Programm-Merkmale 179 Statusänderungen FREIGABE des Sequenz- 0167 Bit 0 = 1 Programms SCHRITT 1 0168 = 1 (Schritt 1) (Par. 8420…8424) Weiter mit Schritt N Weiter mit Schritt 2 (Par. 8425)* (Par 8426, 8427)* SCHRITT 2 0168 = 2 (Schritt 2) Schritt N (Par.
  • Seite 180: Beispiel 1

    180 Programm-Merkmale Beispiel 1 50 Hz 0 Hz -50 Hz Seq.-Start Schrittwechsel-Trigger Das Sequenz-Programm wird über DI1 aktiviert. ST1: Der Antrieb wird mit Drehrichtung rückwärts mit Sollwert -50 Hz und 10 s Rampenzeit gestartet. Schritt 1 ist für 40 s aktiv. ST2: Der Antrieb wird auf 20 Hz mit 60 s Rampenzeit beschleunigt.
  • Seite 181: Beispiel 2

    Programm-Merkmale 181 Zusätzliche Infor- Par. Ein- Par. Ein- Par. Ein- Par. Ein- mationen stellung stellung stellung stellung 8420 ST1 100% 8430 40% 8440 50% 8450 100% Schritt- SOLLW AUSW Sollwert 8421 ST1 START 8431 START 8441 START 8451 START Start-, Dreh- BEFEHLE RÜCKW VORW...
  • Seite 182 182 Programm-Merkmale ST1: Der Antrieb ist in Drehrichtung vorwärts mit AI1 (AI1 + 50% - 50%) Sollwert und Rampenpaar 2 gestartet. Der Schritt wechselt zum nächsten Schritt, wenn der Sollwert erreicht ist. Alle Relais- und Analogausgänge werden gelöscht. ST2: Der Antrieb wird mit AI1 + 15% (AI1 + 65% - 50%) Sollwert und 1,5 s Rampenzeit beschleunigt.
  • Seite 183 Programm-Merkmale 183 Parameter Einstellung Zusätzliche Informationen 1002 EXT2 BEFEHLE SEQ PROG Start-, Stop-, Drehrichtungsbefehle für EXT2 über Sequenz-Programm 1102 EXT1/EXT2 AUSW EXT2 Aktivierung von EXT2 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 AI1+SEQ Sequenz-Programm-Ausgang als SOLLW2 PROG 1201 AUSW FESTDREHZ KEINE AUSW Deaktivierung von Konstantdrehzahlen 1401 RELAISAUSG 1 SEQ PROG Steuerung von Relaisausgang RO 1 gemäß...
  • Seite 184 184 Programm-Merkmale Zusätzliche Informatio- Par. Ein- Par. Ein- Par. Ein- Par. Ein- stellung stellung stellung stellung 8420 ST1 8430 65% 8440 60% 8450 35% Schritt- SOLLW Sollwert AUSW 8421 ST1 START 8431 START 8441 START 8451 START Start-, Dreh- BEFEHLE VORW VORW VORW...
  • Seite 185: Funktion „Sicher Abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - Sto)

    Programm-Merkmale 185 Zusätzliche Informatio-nen Par. Ein- Par. Ein- Par. Ein- Par. Ein- stellung stellung stellung stellung 8464 ST5 0,2 s 8474 0 s 8484 0 s 8494 0 s Schrittwechsel- WECHS Verzögerung VERZÖG 8465 ST5 SOLLWBE 8475 KEINE 8485 KEINE 8495 LOGIK TRIG ZU...
  • Seite 186 186 Programm-Merkmale...
  • Seite 187: Istwertsignale Und Parameter

    Istwertsignale und Parameter 187 Istwertsignale und Parameter Inhalt dieses Kapitels Das Kapitel beschreibt die Istwerte und Parameter und gibt für jedes Signal und jeden Parameter die entsprechenden Feldbuswerte an. Außerdem enthält es die Standardwerte für die verschiedenen Makros. Begriffe und Abkürzungen Begriff Definition Istwertsignal...
  • Seite 188: Feldbus-Äquivalenter Wert

    Funktionen zu Störungen kommen kann. In einigen Fällen wird gewünscht, verschiedene Funktionen über einen Eingang zu steuern. Beispielsweise werden im Makro ABB Standard die Eingänge DI3 und DI4 auf die Regelung von Konstantdrehzahlen eingestellt. Auf der anderen Seite kann der Wert...
  • Seite 189 Istwertsignale und Parameter 189 6 (DI3U,4D) für Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 gewählt werden. Dies würde eine unzulässige doppelte Funktion von DI3 und DI4 bedeuten: Entweder Konstantdrehzahl oder Beschleunigung und Verzögerung. Die Funktion, die nicht erforderlich ist, muss deaktiviert werden. In diesem Fall muss die Auswahl der Konstantdrehzahl deaktiviert werden, indem Parameter 1201 AUSW FESTDREHZ KEINE AUSW...
  • Seite 190: Istwertsignale

    190 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 01 BETRIEBSDATEN Basissignale für die Überwachung des Frequenzumrichters (werden nur gelesen) 0101 DREHZ & Berechnete Motordrehzahl in U/min. Ein negativer Wert 1 = 1 Upm RICHTG zeigt Drehrichtung rückwärts an. 0102 DREHZAHL Berechnete Motordrehzahl in Upm.
  • Seite 191 Istwertsignale und Parameter 191 Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0121 AI 2 Relativer Wert des Analogeingangs AI2 in Prozent 1 = 0.1% 0124 AO 1 Wert von Analogausgang AO in mA 1 = 0,1 mA 0126 PID 1 Ausgangswert von Prozess PID1 Regler in Prozent 1 = 0.1% AUSGANG 0127 PID 2...
  • Seite 192 192 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0142 ANZ UMDREH- Motorumdrehungszähler (in Millionen Umdrehungen). 1 = 1 UNGEN Kann durch gleichzeitiges Drücken der AUF und Mumdreh AB-Tasten zurückgesetzt werden, wenn der Parameter- Einstellmodus gewählt ist. 0143 BETRIEBSZEIT Einschaltdauer der Regelungskarte des 1 = 1 Tag Frequenzumrichters in Tagen.
  • Seite 193: Istwertsignale

    Istwertsignale und Parameter 193 Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0168 SEQ PROG Status des aktiven Sequenz-Programms. 1 = 1 STATUS 1…8 = Schritt 1…8. 0169 SEQ PROG Aktueller Status des Zeit-Zählers des Sequenz-Programms 1 = 2 s TIMER 0170 SEQ PROG AO Analogausgangswerte des Sequenz-Programms.
  • Seite 194 194 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq Bit 2 = ACS ÜBERTEMP Bit 3 = KURZSCHLUSS Bit 4 = Reserviert Bit 5 = DC UNTERSPG Bit 6 = AI1 UNTERBR Bit 7 = AI2 UNTERBR Bit 8 = MOTOR TEMP Bit 9 = PANEL KOMM Bit 10 =...
  • Seite 195 Istwertsignale und Parameter 195 Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq Bit 12 = INTERNER FEHLER Bit 13 = INTERNER FEHLER…INTERNER FEHLER Bit 14 = INTERNER FEHLER INTERNER FEHLER Bit 15 = PAR MOT1 DAT PAR MOT2 DAT PARAM FEHLER PAR AI SKAL PAR AO SKAL FBUSMISS PAR U/F VERHÄLTNIS...
  • Seite 196: Fehlerspeicher

    196 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq Bit 10…11 = Reserviert Bit 12 = SAFE TORQUE OFF Bit 13 = MOTOR BACK EMF Bit 14…15 = Reserviert 04 FEHLERSPEI- Störungsspeicher (nur lesen) CHER 0401 LETZTER Feldbuscode der letzten Störung. Codes siehe Kapitel 1 = 1 FEHLER Störungsanzeige...
  • Seite 197: Parameter

    Istwertsignale und Parameter 197 Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 10 START/STOP/ Die Quellen für externen Start/Stopp und DREHR Drehrichtungssteuerung 1001 EXT1 Einstellung von Anschlüssen und Quellen für die Start-, DI1,2 BEFEHLE Stop- und Drehrichtungsbefehle für den externen Steuerplatz 1 (EXT1). Hinweis: Das Startsignal muss zurückgesetzt werden, falls der Frequenzumrichter über den STO-Eingang (Safe torque off = Sicher abgeschaltetes Drehmoment) (siehe...
  • Seite 198 198 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1P,2P,3P Impuls-Start vorwärts über Digitaleingang DI1. 0 -> 1: Start vorwärts. Impuls-Start rückwärts über Digitaleingang DI2. 0 -> 1: Start rückwärts. (Zum Start des Frequenzumrichters muss Digitaleingang DI3 vor dem Impuls an DI1/DI2 aktiviert sein).
  • Seite 199 Istwertsignale und Parameter 199 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TIMER STOP Stop, wenn die Zeitglied-Verzögerung gemäß Parameter 1901 TIMER VERZÖG abgelaufen ist. Start mit dem Zeitglied-Startsignal. Die Quelle für das Signal wird eingestellt mit Parameter 1902 TIMER START. TIMER START Start, wenn die Zeitglied-Verzögerung gemäß Parameter 1901 TIMER VERZÖG abgelaufen ist.
  • Seite 200: Sollwert-Auswahl

    KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für EXT1/EXT2, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 5 (beim ABB Drives Profil5319 EFB PAR 19 Bit 11). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 201 Istwertsignale und Parameter 201 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI1. 1 = EXT1, 0 = EXT2. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 1103 AUSW.EXT Dieser Parameter wählt die Signalquelle für den externen SOLLW 1 Sollwert SOLLW 1 aus.
  • Seite 202 202 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3U,4D(R) Digitaleingang DI3. Sollwerterhöhung. Digitaleingang DI4: Sollwertreduzierung. Ein Stoppbefehl setzt den Sollwert auf Null zurück. Parameter 2205 BESCHL ZEIT 2 definiert die Sollwert-Änderungsgeschwindigkeit. DI3U,4D Digitaleingang DI3. Sollwerterhöhung. Digitaleingang DI4: Sollwertreduzierung. Das Programm speichert den aktiven Drehzahl-Sollwert (nicht durch einen Stoppbefehl zurückgesetzt).
  • Seite 203 Istwertsignale und Parameter 203 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TASTATUR Der Sollwert wird über die Tastatur eingegeben. Ein Stop- Befehl setzt den Sollwert auf Null zurück (r steht für “reset”). Der Sollwert wird nicht gespeichert, wenn die Steuerquelle geändert wird (von EXT1 auf EXT2, von EXT2 auf EXT1 oder von LOC auf REM).
  • Seite 204 204 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.0…500.0 Hz / Mindestwert in Upm. Hz, wenn Parameter 9904 MOTOR 0…30000 Upm REGELMODUS SCALAR gesetzt ist. Siehe Beispiel für 0.1 Hz/1 U Parameter 1104 EXT SOLLW. 1 MIN. 1106 AUSW.EXT Dieser Parameter legt die Signalquelle für den externen SOLLW 2 Sollwert SOLLW2 fest.
  • Seite 205: Konstant-Drehzahl

    Istwertsignale und Parameter 205 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.0…100.0% Wert in Prozent der maximalen Frequenz / maximalen 1 = 0.1% Drehzahl / des Nennmoments. Entsprechende Grenzen des Quellsignals siehe Beispiel für Parameter 1104 EXT SOLLW. 1 MIN. 12 KONSTANT- Auswahl der Konstantdrehzahlen und Werte.
  • Seite 206 206 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1,2,3 Konstantdrehzahl-Auswahl über die Digitaleingänge DI1, DI2 und DI3. 1 = DI aktiviert, 0=DI nicht aktiviert.. DI DI2 DI3 Funktion 0 Keine Festdrehzahl 0 Drehzahl gemäß Par. 1202 FESTDREHZ 1 0 Drehzahl gemäß Par. 1203 FESTDREHZ 2 0 Drehzahl gemäß...
  • Seite 207 Istwertsignale und Parameter 207 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1,2(INV) Konstantdrehzahl-Auswahl über invertierte Digitaleingänge DI1 und DI2. 1 = DI aktiviert, 0=DI nicht aktiviert.. DI1 DI2 Funktion 1 Keine Festdrehzahl 1 Drehzahl gemäß Par. 1202 FESTDREHZ 1 0 Drehzahl gemäß Par. 1203 FESTDREHZ 2 0 Drehzahl gemäß...
  • Seite 208 208 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1206 FESTDREHZ 5 Einstellung der Festdrehzahl (oder FU-Ausgangsfreq.) 5. E: 25.0 Hz U: 30.0 Hz 0.0…500.0 Hz / Drehzahl in Upm. Ausgangsfrequenz in Hz, wenn 0…30000 Upm Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS SCALAR 0.1 Hz/1 U gesetzt ist.
  • Seite 209 Istwertsignale und Parameter 209 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1209 TIMER MOD Auswahl der Aktivierungsdrehzahl für die Timer-Funktion. FDZ1/2/3/4 AUSW Die Timer-Funktion kann verwendet werden, um zwischen dem externen Sollwert und Festdrehzahlen zu wechseln, wenn Parameter 1201 AUSW FESTDREHZ ZEIT FUNKT 1 …...
  • Seite 210: Analogeingänge

    210 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FDZ1/2/3/4 Wenn Parameter 1201 AUSW FESTDREHZ ZEIT FUNKT 1 … ZEIT FUNKT 4, wählt diese Timer-Funktion eine Festdrehzahl. 1 = Timer aktiviert, 0 = Timer nicht aktiviert. Timer-Funktion 1…4 Funktion Mit Parameter 1202 FESTDREHZ 1 festgelegte Drehzahl Mit Parameter...
  • Seite 211 Istwertsignale und Parameter 211 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1302 MAXIMUM AI1 Legt den maximalen %-Wert fest, der dem maximalen 100,0% mA/(V)-Signal für Analogeingang AI1 entspricht. Bei der Verwendung als Sollwert entspricht der Wert der Einstellung des Maximal-Sollwertes. 0…20 mA 0…100% 4…20 mA 20…100%...
  • Seite 212: Relaisausgänge

    212 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 14 RELAISAUS- Statusinformationen über den Relaisausgang und GÄNGE Relais-Betriebsverzögerungen Hinweis: Relaisausgänge 2…4 stehen nur dann zur Verfügung, wenn das Relaisausgang-Erweiterungsmodul MREL-01 an den Umrichter angeschlossen ist. Siehe MREL-01 relay output extension module user's manual (3AUA0000035974 [Englisch]).
  • Seite 213 Istwertsignale und Parameter 213 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KONST Eine Festdrehzahl wird verwendet. Siehe Parametergruppe DREHZ. 12 KONSTANT-DREHZAHL SOLLW.FEHLER Der Sollwert oder der aktive Steuerplatz fehlen. ÜBERSTROM Warnung/Störung durch die Überstrom-Schutzfunktion ÜBERSPAN- Warnung/Störungdurch die Überspannung-Schutzfunktion NUNG ACS TEMP Warnung/Störung durch die Übertemperatur- Schutzfunktion des Frequenzumrichters UNTERSPG Warnung/Störung durch die Unterspannung-Schutzfunktion 24...
  • Seite 214 214 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM(-1) Feldbus-Steuerungssignal 0134 KOMM RO WORT. 0 = Ausgang deaktiviert, 1 = Ausgang aktiviert 0134 Binär Wert (MREL) (MREL) (MREL) 00000 00001 00010 00011 00100 5…30 … … … … … …...
  • Seite 215: Analogausgänge

    Istwertsignale und Parameter 215 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1404 RO1 EIN VERZ Einstellung der Einschaltverzögerung für den 0.0 s Relaisausgang RO 1. 0.0…3600.0 s Verzögerungszeit. Die Abbildung veranschaulicht die 1 = 0.1 s Ein- und Ausschaltverzögerungen für Relaisausgang RO. Steuerereignis Relaisstatus 1404...
  • Seite 216: Systemsteuerung

    216 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1502 AO1 WERT Einstellung des Minimalwert für das Signal, das mit Parameter 1501 ANALOGAUSGANG 1 ausgewählt worden ist. Das AO-Minimum und -Maximum entsprechen den Einstellungen von 1504 MINIMUM AO1 1505 MAXIMUM AO1: AO (mA) AO (mA)
  • Seite 217 KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für invertiertes Freigabesignal (Freigabe deaktiviert), d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 6 (beim ABB Drives Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 3). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 218 KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für das Reset-Signal, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 4 (mit ABB Drives Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 7). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 219: Istwertsignale Und Parameter

    Istwertsignale und Parameter 219 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KEINE AUSW Benutzer-Parametersatz-Wechsel sind über einen Digitaleingang nicht möglich. Parametersätze können nur mit dem Bedienpanel gewechselt werden. Steuerung von Benutzer-Parametersätzen über Digitaleingang DI1. Abfallende Flanke von Digitaleingang DI1: Benutzer-Parametersatz 1 wird geladen und verwendet.
  • Seite 220 220 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1606 LOKAL Deaktivierung der Lokalsteuerung oder Auswahl der KEINE GESPERRT Signalquelle für die Sperrung des lokalen Steuermodus. AUSW Wenn die Sperre der lokalen Steuerung aktiviert ist, ist die Einstellung auf Lokalsteuerung nicht möglich (LOC/REM Anzeige auf dem Bedienpanel).
  • Seite 221 Istwertsignale und Parameter 221 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1608 START Einstellung der Quelle für das Signal Startfreigabe 1. KEINE FREIGABE 1 AUSW Hinweis: Die Funktion des Startfreigabe-Signals unterscheidet sich vom Freigabesignal. Beispiel: Eine externe Drosselklappen-Anwendung verwendet die Start-Freigabe- und die Freigabe-Signale. Der Motor kann erst starten, nachdem die Drosselklappe voll geöffnet ist.
  • Seite 222 222 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für das invertierte Startfreigabe-Signal (Startsperre), d.h. Steuerwort 0302 FB CMD WORT 2 Bit 18 (Bit 19 für Startfreigabe 2). Das Steuerwort wird vom Feldbus- Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 223: Freq Ein&Tran Aus

    Istwertsignale und Parameter 223 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1612 FAN Wählt den Lüfter aus, der automatisch ein- und AUTOMATIK CONTROL ausgeschalter wird oder kontinuierlich läuft. Bei Verwendung des Frequenzumrichters in einer Umgebungstemperatur von über 35 °C wird empfohlen, den Lüfter permanent einzuschalten (Auswahl EIN). AUTOMATIK Automatische Lüftersteuerung.
  • Seite 224: Timer & Zähler

    224 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq x…x Parameterindex in Gruppe BETRIEBSDATEN. Z. B. 102 0102 DREHZAHL. 1809 FO SIGNAL Einstellung des Minimum-Signalwerts des Frequenz- Ausgang FO. Signal wird ausgewählt mit Parameter 1808 FO SIGNAL AUSW. Das FO-Minimum und -Maximum entsprechen den Einstellungen von 1811 MINIMUM FO 1812 MAXIMUM...
  • Seite 225 Istwertsignale und Parameter 225 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). KEINE AUSW Kein Start-Signal Zeitglied-Start über Digitaleingang DI1. Zeitglied-Start über die ansteigende Flanke von Digitaleingang DI1. Hinweis: Der Zeitglied-Start ist nicht möglich, wenn Reset aktiviert ist (Parameter 1903 TIMER RESET).
  • Seite 226 226 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DEAKTIVIERT Keine Zähler-Freigabe Zähler-Freigabesignal über den Digitaleingang DI1. 1 = aktiviert, 0=deaktiviert. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. AKTIVIERT Zähler aktiviert 1905 ZÄHLER Einstellungen für den Zählergrenzwert.
  • Seite 227 Istwertsignale und Parameter 227 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq AN GRENZE Reset am durch Parameter 1905 ZÄHLER GRENZE definierten Grenzwert STRT/STP BEF Zähler-Reset beim Start/Stop-Befehl. Die Quelle für Start/Stop wird eingestellt mit Parameter 1911 ZÄHL ST/STP AUSW. S/S BEF(INV) Zähler-Reset beim Start/Stop-Befehl (invertiert), d.h. der Zähler wird bei Deaktivierung des Start/Stop-Befehls zurückgesetzt.
  • Seite 228: Grenzen

    228 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). KEINE AUSW Keine Start/Stop-Befehlsquelle Start/Stop-Befehl über den Digitaleingang DI1. Wenn Parameter 1001 EXT1 BEFEHLE ZÄHLER STOP gesetzt ist: 1 = Start. Stop, wenn der Zähler- Grenzwert gemäß...
  • Seite 229 Istwertsignale und Parameter 229 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2003 MAX STROM Definiert den zulässigen maximalen Motorstrom. 1.8 · I 0.0…1.8 · Strom 1 = 0.1 A 2005 ÜBERSP Aktiviert oder deaktiviert die Überspannungsregelung des FREIGEG REGLER DC-Zwischenkreises. Beim schnellen Abbremsen einer Last mit hohem Massenträgheitsmoment überschreitet die Spannung den Grenzwert des Überspannungsreglers.
  • Seite 230 230 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2007 MINIMUM Legt den Minimal-Grenzwert für die Ausgangsfrequenz des 0.0 Hz FREQ Antriebs fest. Ein positiver oder Null-Minimalfrequenzwert definiert zwei Bereiche, einen positiven und einen negativen. Ein negativer Minimalfrequenzwert definiert einen Drehzahlbereich.
  • Seite 231 Istwertsignale und Parameter 231 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI1. 1 = Wert von Parameter 2015 MIN MOM LIMIT1. 0 = Wert von Parameter 2016 MIN LIMIT2. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 232: 21 Start/Stop

    NICHT FREIG abgeschaltet ist. EXTERN Externe Bremschopper-Steuerung. Hinweis: Der Frequenzumrichter ist nur mit den Bremseinheiten ACS-BRK-X von ABB kompatibel. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die Bremseinheit installiert ist und die Überspannungsregelung durch Einstellung von Parameter 2005 ÜBERSP REGLER NICHT FREIG abgeschaltet ist.
  • Seite 233 Istwertsignale und Parameter 233 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DC-MAGNETIS Der Frequenzumrichter magnetisiert den Motor mit Gleichstrom vor dem Start. Die Vormagnetisierungszeit wird mit Parameter 2103 DC MAGN ZEIT eingestellt. Wenn Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS SVC: DREHZAHL oder SVC: DREHMOM eingestellt ist, wird durch die DC-Magnetisierung das höchstmögliche- Anlaufmoment erreicht, wenn die Vormagnetisierungszeit...
  • Seite 234 234 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FLIEG START Fliegender Start (Start des Frequenzumrichters, der an einen drehenden Motor angeschlossen ist). Basierend auf Frequenz-Scanning (Intervall 2008 MAXIMUM FREQ…2007 MINIMUM FREQ) zur Ermittlung der Frequenz. Wenn die Frequenz-Erkennung nicht gelingt, wird die DC-Magnetisierung verwendet (siehe Auswahl DC-MAGNETIS).
  • Seite 235 Istwertsignale und Parameter 235 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2103 DC MAGN Einstellung der Vormagnetisierungszeit. Siehe Parameter 0.30 s ZEIT 2101 START FUNKTION. Nach dem Startbefehl nimmt der Frequenzumrichter automatisch die Vormagnetisierung des Motors für die Dauer der definierten Zeit vor. 0.00…10.00 s Magnetisierungszeit Diesen Wert lang genug einstellen, 1 = 0.01 s...
  • Seite 236 236 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2105 DC HALT Einstellung der DC-Haltedrehzahl. Siehe Parameter 5 Upm DREHZAHL 2104 DC HALTUNG. 0…360 Upm Drehzahl 1 = 1 Upm 2106 DC HALT Definiert den Strom für DC-Haltung. Siehe Parameter STROM 2104 DC HALTUNG.
  • Seite 237 Istwertsignale und Parameter 237 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI. 0 = Stop mit Nothalt-Rampe. Siehe Parameter 2208 NOTHALT RAMPZEIT. 1 = Reset des Nothalt-Befehls DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 238: 22 Rampen

    238 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2112 NULLDREHZ Definiert die Verzögerung für die Null-Drehzahl- 0.0 = VERZÖG Verzögerungsfunktion. Die Funktion eignet sich für KEINE Anwendungen, bei denen eine sanfter und schneller AUSW Neustart wichtig ist. Während der Verzögerung erkennt der Frequenzumrichter die genaue Rotorposition.
  • Seite 239 Istwertsignale und Parameter 239 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. KOMM Feldbusschnittstelle als Quelle für die Auswahl von Rampenpaar 1/2, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 10. Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 240 240 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2203 VERZÖG ZEIT Einstellung der Verzögerungszeit 1, d.h. die Zeit in der die 5.0 s Drehzahl von der mit Parameter 2008 MAXIMUM FREQ (bei Skalarregelung) / 2002 MAXIMAL DREHZAHL (bei Vektorregelung) eingestellten Zeit auf Null vermindert wird. Der Regelungsmodus wird mit Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS...
  • Seite 241 Istwertsignale und Parameter 241 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2204 RAMPEN- Auswahl der Form der Beschleunigungs- 0,0 = FORM 1 /Verzögerungsrampe 1. Die Funktion ist bei Nothalt und LINEAR Jogging deaktiviert. 0,0 = LINEAR 0.0: Lineare Rampe. Geeignet für eine stetige 1 = 0.1 s 0.1…1000.0 s Beschleunigung oder Verzögerung und für langsame...
  • Seite 242 KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für die Nullsetzung des Rampeneingangs, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 13 (beim ABB Drives Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 6). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 243: Drehzahlregelung

    Istwertsignale und Parameter 243 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3(INV) Siehe Einstellung DI1(INV). DI4(INV) Siehe Einstellung DI1(INV). DI5(INV) Siehe Einstellung DI1(INV). 23 DREHZAHL- Drehzahlregler-Größen. Siehe Abschnitt Abstimmung der REGELUNG Drehzahlregelung auf Seite 152. Hinweis: Diese Parameter beeinflussen nicht den Betrieb des Frequenzumrichters im Skalar-Regelungsmodus, d.h.
  • Seite 244: Istwertsignale Und Parameter

    244 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2302 INTEGRA- Definiert eine Integrationszeit für den Drehzahlregler. 0.50 s TIONSZEIT Die Integrationszeit legt fest, wie schnell sich das Ausgangssignal des Reglers ändert, wenn die Regeldifferenz konstant bleibt. Je kürzer die Integrationszeit ist, desto schneller wird die konstante Regeldifferenz ausgeglichen.
  • Seite 245 Istwertsignale und Parameter 245 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2303 D-ZEIT Definiert die D-Zeit für den Drehzahlregler. Die 0 ms Differenzierung erhöht das Ausgangssignal des Reglers bei einer Änderung der Regeldifferenz. Je länger die D-Zeit ist, desto mehr wird der Drehzahlreglerausgang während der Änderung erhöht.
  • Seite 246 246 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2304 BESCHLEUN. Einstellung der D - ZEIT für die Beschleunigungs- 0.00 s KOM. /(Verzögerungs-) Kompensation. Das Massenträgheitsmoment wird während der Beschleunigung durch Addieren der Sollwert-Ableitung (D-Anteil) zum Drehzahlreglerausgang kompensiert. Das Prinzip einer D-Anteil-Einstellung wird bei Parameter 2303 D-ZEIT beschrieben.
  • Seite 247: Momentenregelung

    Istwertsignale und Parameter 247 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 24 MOMENTENRE- Variablen der Drehmomentregelung GELUNG 2401 MOM RAMPE Legt die Hochlaufzeit für den Drehmomentsollwert fest – 0.00 s die Mindestzeit, in der der Sollwert von Null auf das Motornennmoment ansteigt. 0.00…120.00 s Zeit 1 = 0.01 s 2402 MOM RAMPE...
  • Seite 248: Motorsteuerung

    248 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.0…500.0 Hz / Grenze in Upm. Grenzwert in Hz, wenn Parameter 9904 0…30000 Upm MOTOR REGELMODUS SCALAR gesetzt ist. Der Wert 0.1 Hz/1 U darf nicht unter dem Mindestgrenzwert liegen (Parameter 2502).KRIT FREQ 1 UNT 2504 KRIT FREQ 2 Siehe Parameter...
  • Seite 249 Istwertsignale und Parameter 249 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2603 IR KOMP Einstellung einer höheren Ausgangsspannung bei vom Typ SPANNUNG Nulldrehzahl (IR-Kompensation). Die Funktion ist bei abhängig Anwendungen mit hohem Anlaufmoment hilfreich, wenn die Vektor-Regelung nicht verwendet werden kann. Die Spannungserhöhung bei IR-Kompensation muss, um eine Überhitzung des Motors zu vermeiden, so niedrig wie möglich eingestellt werden.
  • Seite 250 250 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq QUADRATISC Quadratisch wird bei Kreiselpumpen und Lüftern bevorzugt. Ein quadratisches U/f -Verhältnis ist bei den meisten Betriebsfrequenzen leiser. Wird für Permanentmagnetmotoren nicht empfohlen. NUTZER DEF Benutzerdefinierte Einstellungen durch Parameter 2610…2618. Siehe Abschnitt U/F-Verhältnis auf Seite 151.
  • Seite 251 Istwertsignale und Parameter 251 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ON (LOAD) Der Frequenzumrichter wird mit einer Schaltfrequenz von 4 kHz gestartet, um während des Starts die maximale Ausgangsleistung zu erreichen. Nach dem Hochfahren wird die Schaltfrequenz entsprechend dem gewählten Wert geregelt (Parameter 2607 SCHALTFREQ KONTR), wenn...
  • Seite 252 252 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2609 GERÄUSCH- Aktivierung der Geräuschoptimierungsfunktion. Mit der NICHT OPTIMUM Geräuschoptimierung wird das akustische Motorgeräusch FREIG anstelle des einen Tons der Schaltfrequenz über einen Frequenzbereich verteilt, was zu einer reduzierten Geräuschintensität führt. Die Zufallskomponente hat einen Durchschnittswert von 0 Hz und wird zu der mit Parameter 2606 SCHALTFREQUENZ eingestellten Frequenz...
  • Seite 253 Istwertsignale und Parameter 253 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0…120% von Spannung 1 = 1 V 2617 BENUTZER- Einstellung des vierten Frequenzpunktes der 40.0 Hz DEF F4 benutzerdefinierten U/f-Kurve. 0.0…500.0 Hz Frequenz 1 = 0.1 Hz 2618 FW Einstellung der Spannung der U/f-Kurve, wenn die SPANNUNG Frequenz gleich oder höher ist als die Motor-Nennfrequenz vonU...
  • Seite 254: Wartung Trigger

    254 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 29 WARTUNG Zähler und Meldepunkte (Trigger) für die Wartung TRIGGER 2901 GERÄTELÜFT Einstellung des Meldepunkts des Betriebszeitzählers für 0.0 kh TRIG die Lüfter-Wartung. Der Wert wird mit dem Wert von Parameter 2902 GERÄTELÜFT AKT verglichen.
  • Seite 255: Fehler-Funktionen

    Istwertsignale und Parameter 255 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.0… Megawattstunden. Wenn der Parameterwert auf Null 6553,5 MWh eingestellt wird, ist der Trigger deaktiviert. 0.1 MWh 2908 ANW MWh Einstellung des aktuellen Werts für den 0.0 MWh Stromverbrauchszähler. Wenn Parameter 2907 ANW MWh TRIG auf einen Wert ungleich Null eingestellt ist, startet der...
  • Seite 256 256 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq LETZTE Der Frequenzumrichter erzeugt die Warnmeldung DREHZ FEHLT (2006) / AI2 FEHLT (2007) und setzt die Drehzahl auf die letzte Drehzahl mit der der Antrieb vor der Warnmeldung lief. Die Drehzahl wird anhand der über einen Zeitraum von 10 Sekunden ermittelten Durchschnittsdrehzahl festgelegt.
  • Seite 257 Istwertsignale und Parameter 257 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. DI1(INV) Meldung einer externen Störung über invertieren Digitaleingang DI1. 0: Störungsabschaltung EXT FEHLER (0014). Motor trudelt aus. 1: Keine externe Störung. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 258 258 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3007 MOTORLASTK Definiert die Lastkurve zusammen mit den Parametern 100% URVE 3008 STILLSTANDSLASTund3009 KNICKPUNKT FREQ. Mit dem Standardwert 100% spricht der Motor- Überlastschutz an, wenn der Dauerstrom 127% des Wertes von Parameter 9906 MOTOR NENNSTROM überschreitet.
  • Seite 259 Istwertsignale und Parameter 259 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3009 KNICKPUNKT Definiert die Lastkurve zusammen mit den Parametern 35 Hz FREQ 3007 MOTORLASTKURVEund3008 STILLSTANDSLAST. Beispiel: Überstrom-Auslösezeiten, wenn Parameter 3006…3008 auf die Standardwerte eingestellt sind. = Ausgangsstrom = Motor-Nennstrom = Ausgangsfrequenz = Knickpunkt-Frequenz A = Auslösezeit 60 s...
  • Seite 260 260 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3010 BLOCKIER Wählt die Reaktion des Frequenzumrichters bei einer KEINE FUNKT Blockierung des Motors aus. Der Blockierschutz wird AUSW aktiviert, wenn der Antrieb länger als die mit Parameter 3012 BLOCKIER ZEIT eingestellte Zeit im Blockierbereich (siehe Abbildung) arbeitet.
  • Seite 261 Istwertsignale und Parameter 261 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FEHLER Der Frequenzumrichter stoppt bei Störung UNTERLAST (0017) und der Motor trudelt aus. Hinweis: Nach Durchführung des ID-Laufs des Frequenzumrichters dem Parameterwert auf FEHLER setzen! Wenn FEHLER gewählt ist, kann der Frequenzumrichter während des ID-Laufs eine Warnmeldung UNTERLAST...
  • Seite 262 262 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq GRENZE/ALA Der Ausgangsstrom wird begrenzt und die Warnung EINGANGSPHASEN AUSFALL (2026) wird ausgegeben, wenn die DC-Spannungsschwankung 14% der DC-Nennspannung übersteigt. Zwischen der Aktivierung der Warnung und der Begrenzung des Ausgangsstroms besteht eine Verzögerung von 10 s.
  • Seite 263 Istwertsignale und Parameter 263 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq LETZTE Schutz ist aktiv. Der Frequenzumrichter erzeugt die DREHZ WarnmeldungE/A-KOMM (2005) und setzt die Drehzahl auf die letzte Drehzahl mit der der Antrieb vor der Warnmeldung lief. Die Drehzahl wird anhand der über einen Zeitraum von 10 Sekunden ermittelten Durchschnittsdrehzahl festgelegt.
  • Seite 264: Autom.rücksetzen

    264 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ALARM& Im Stillstand generiert der Frequenzumrichter die FAULT Warnmeldung SAFE TORQUE OFF (2035) und schaltet sich während des Betriebs mit Störungsmeldung SAFE TORQUE OFF (0044) ab. NO & FAULT Im Stillstand gibt der Frequenzumrichter keine Meldung aus und schaltet sich während des Betriebs mit Störungsmeldung SAFE TORQUE OFF...
  • Seite 265 Istwertsignale und Parameter 265 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0…5 Anzahl der automatischen Rücksetzungen 1 = 1 3102 WIEDERHOL Definiert die Zeit für die automatische 30.0 s ZEIT Störungsrücksetzung. Siehe Parameter 3101 ANZ WIEDERHOLG. 1.0…600.0 s Zeit 1 = 0.1 s 3103 WARTE ZEIT Definiert die Zeit, für die der Frequenzumrichter nach 0.0 s...
  • Seite 266: Überwachung

    266 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3108 AUT QUIT EXT Aktiviert/deaktiviert die automatische Rücksetzung bei NICHT Störung EXT FEHLER 1 (0014) und EXT FEHLER 2 FREIG (0015). Automatisches Rücksetzen der Störung nach der mit Parameter 3103 WARTE ZEIT eingestellten Zeitspanne.
  • Seite 267 Istwertsignale und Parameter 267 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Beispiel 2: Wenn 3202 ÜBERW1 GRNZ UNT > 3203 ÜBERW 1 GRNZ OB Der untere Grenzwert 3203 ÜBERW 1 GRNZ OB bleibt aktiviert bis das überwachte Signal den höheren Grenzwert 3202 ÜBERW1 GRNZ UNT übersteigt und damit als Grenzwert aktiviert.
  • Seite 268: Informationen

    Parameter 3207. 33 INFORMATIONEN Firmware-Version, Test-Datum usw. 3301 SOFTWARE Anzeige der Version des Anwendungsprogramms. VERSION 0000…FFFF Zum Beispiel 241A hex 3302 LP VERSION Anzeige der Version des geladenen Programms. vom Typ abhängig 2201…22FF 2201 hex = ACS355-0nE- 2202 hex = ACS355-0nU-...
  • Seite 269: Prozesswerte

    Istwertsignale und Parameter 269 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3303 TEST DATUM Zeigt das Testdatum an. 00.00 Datum im Format YY.WW (Jahr, Woche) 3304 FREQUMR Anzeige der Strom- und Spannungsnenndaten des 0000 hex DATEN Frequenzumrichters. 0000…FFFF Wert im Format XXXY hex: XXX = Nennstrom des Frequenzumrichters in Ampere.
  • Seite 270 270 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq x…x Der Einstellbereich ist abhängig von der Einstellung von Parameter 3401. 3403 PROZESS- Einstellung des Maximalwert für das Signal, das mit WERT1 MAX Parameter 3401 PROZESS-WERT 1 ausgewählt worden ist. Siehe Zahl für Parameter 3402 PROZESS-WERT1 MIN.
  • Seite 271 Istwertsignale und Parameter 271 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Stunde Umdrehungen pro Minute Kilostunde °C Celsius lb ft Pounds pro Fuß Milliampere Millivolt Kilowatt Watt Kilowattstunde °F Fahrenheit Megawattstunde Meter pro Sekunde m3/h Kubikmeter pro Stunde dm3/s Kubikdezimeter pro Sekunde Kilopascal Gallonen pro Minute Pfund pro Quadratzoll...
  • Seite 272: Istwertsignale Und Parameter

    272 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Gallonen pro Sekunde gal/s Gallonen pro Sekunde gal/m Gallonen pro Minute gal/h Gallonen pro Stunde ft3/s Kubikfuß pro Sekunde ft3/m Kubikfuß pro Minute ft3/h Kubikfuß pro Stunde lb/s Pounds pro Sekunde lb/m Pounds pro Minute lb/h...
  • Seite 273 Istwertsignale und Parameter 273 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq x…x Der Einstellbereich ist abhängig von der Einstellung von Parameter 3401 3407 ANZEIGE1 Einstellung des Maximalwerts für die Signalanzeige des mit Parameter 3401 PROZESS-WERT 1 ausgewählten Werts. Siehe Parameter 3402 PROZESS-WERT1 MIN.
  • Seite 274 274 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3415 PROZESS- Einstellung des dritten Signals, das auf dem Bedienpanel WERT 2 im Anzeige-Modus angezeigt werden soll. Siehe Parameter 3401 PROZESS-WERT 0 = KEINE Parameterindex in Gruppe BETRIEBSDATEN. Z. B. 1 = 1 AUSW 102 = 0102...
  • Seite 275: Mot Temp Mess

    Istwertsignale und Parameter 275 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 35 MOT TEMP MESS Motortemperaturmessung. Siehe Abschnitt Messung der Motortemperatur über die Standard-E/A auf Seite 166. 3501 SENSOR TYP Aktivierung der Motortemperatur-Messfunktion und KEINE Einstellung des Sensortyps. Siehe auch Parametergruppe ANALOGAUSGÄNGE. KEINE Die Funktion ist nicht aktiv.
  • Seite 276 276 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq THERM(0) Die Funktion ist aktiv. Motortemperatur-Überwachung mit einem PTC-Sensor (siehe Auswahl PTC), der über ein Thermistor-Relais vom Typ Öffner an einen Digitaleingang angeschlossen ist. 0 = Motor-Übertemperatur. THERM(1) Die Funktion ist aktiv. Motortemperatur-Überwachung mit einem PTC-Sensor (siehe Auswahl PTC), der über ein Thermistor-Relais vom Typ Schließer an einen Digitaleingang angeschlossen ist.
  • Seite 277: Timer Funktion

    Istwertsignale und Parameter 277 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3505 AO SPEISUNG Stellt den Analogausgang AO als Stromausgang ein. Diese NICHT Parametereinstellung hat Vorrang vor den Einstellungen in FREIG Parametergruppe ANALOGAUSGÄNGE. Bei PTC beträgt der Ausgangsstrom 1,6 mA. Bei Pt 100 beträgt der Ausgangsstrom 9,1 mA. NICHT FREIG Deaktiviert FREIGEGEB...
  • Seite 278 278 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3604 STARTTAG 1 Einstellung eines wöchentlichen Starttags 1. MONTAG MONTAG Beispiel: Mit Parametereinstellung auf MONTAG, wird DIENSTAG Timer 1 aktiviert ab Montag Mitternacht (00:00:00). MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG SONNTAG 3605 STOPTAG 1 Einstellung des wöchentlichen Stopptages 1.
  • Seite 279 Istwertsignale und Parameter 279 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI1. 1 = aktiviert, 0=deaktiviert. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 280: Prozess Pid 1

    280 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq T1+T2+T3+T4 Timer-Perioden 1, 2, 3 und 4 BOOSTER Booster T1+B Booster und Timer-Periode 1 T2+B Booster und Timer-Periode 2 T1+T2+B Booster und Timer-Perioden 1 und 2 T3+B Booster und Timer-Periode 3 T1+T3+B Booster und Timer-Perioden 1 und 3 T2+T3+B...
  • Seite 281 Istwertsignale und Parameter 281 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4002 PID I-ZEIT Einstellung der Integrationszeit des Prozessreglers PID1. 60.0 s Die Integrationszeit legt fest, wie schnell sich das Ausgangssignal des Reglers ändert, wenn die Regeldifferenz konstant bleibt. Je kürzer die Integrationszeit ist, desto schneller wird die konstante Regeldifferenz ausgeglichen.
  • Seite 282 282 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4003 PID D-ZEIT Einstellung der Differenzierzeit des Prozess-PID-Reglers. 0.0 s Die Differenzierung erhöht das Ausgangssignal des Reglers bei einer Änderung der Regeldifferenz. Je länger die D-Zeit ist, desto mehr wird der Drehzahlreglerausgang während der Änderung erhöht.
  • Seite 283 Istwertsignale und Parameter 283 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4007 EINHEIT Legt für die Istwerte des PID-Reglers den Dezimalpunkt fest. 1 SKALIER 0…4 Beispiel: PI (3,141593) 1 = 1 4007 Wert Eintrag Anzeige 00003 00031 00314 3.14 03142 3.142 31416 3.1416 4008 0 % WERT Legt zusammen mit Parameter...
  • Seite 284 284 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3U,4D(RNC) Digitaleingang DI3. Sollwerterhöhung. Digitaleingang DI4: Sollwertreduzierung. Ein Stoppbefehl setzt den Sollwert auf Null zurück. Der Sollwert wird nicht gespeichert, wenn die Steuerquelle geändert wird von EXT1 auf EXT2, von EXT2 auf EXT1 oder von LOC auf REM.
  • Seite 285 Istwertsignale und Parameter 285 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4012 INT.SOLL- Einstellung des Minimalwerts für die gewählte PID-Sollwert- 0.0% WERT MIN Signalquelle. Siehe Parameter 4010 SOLLWERT AUSW. -500.0…500.0% Wert in Prozent 1 = 0.1% Beispiel: Analogeingang AI1 wird als PID-Sollwertquelle gewählt (Wert von Parameter 4010 ist AI1).
  • Seite 286 286 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4016 ISTW1 EING Einstellung der Signalquelle für Istwert ISTW1. Siehe auch Parameter 4018 ISTW1 MINIMUM. Verwendung von Analogeingang 1 für ISTW1 Verwendung von Analogeingang 2 für ISTW1 STROM Stromwert als ISTW1 DREHMO- Drehmomentwert als ISTW1 MENT...
  • Seite 287 Istwertsignale und Parameter 287 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4019 ISTW 1 MAX Einstellung des Maximalwerts für die Variable ISTW1, wenn 100% ein Analogeingang als Quelle für ISTW1 eingestellt worden ist. Siehe Parameter 4016 ISTW1 EING. Die Minimal- (4018 ISTW1 MINIMUM) und Maximaleinstellungen von ISTW1 legen fest, wie das vom Messgerät empfangene Spannungs/Stromsignal vom Prozess-PID-Regler in einen...
  • Seite 288 288 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4023 PID SCHLAF Definiert den Pegel für die Schlaf-Funktion. Wenn die 0.0 Hz / Motordrehzahl länger als die Anhaltverzögerung (4023) 0 Upm unter dem eingestellten Wert (4024) liegt, schaltet der Frequenzumrichter in den Schlafmodus: Der Motor wird gestoppt und das Bedienpanel zeigt die Warnmeldung SCHLAF AKTIV (2018).
  • Seite 289 Istwertsignale und Parameter 289 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4025 AUFWACH- Einstellung eines Aufwachpegels/einer Abweichung für die PEGEL Schaf-Funktion. Der Frequenzumrichter wacht auf, wenn die Abweichung des Prozess-Istwerts vom PID-Sollwert die eingestellte Aufwach-Abweichung (4025) für einen längeren Zeitraum, als mit der Aufwach-Verzögerung (4026) eingestellt, übersteigt.
  • Seite 290: Prozess Pid 2

    290 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ZEIT FUNKT 1 Timer-Steuerung von PID SATZ 1/2. Timer 1 nicht aktiviert = PID SATZ 1, Timer 1 aktiviert = PID SATZ 2.Siehe auch Parametergruppe 36 TIMER FUNKTION. ZEIT FUNKT 2 Siehe Auswahl ZEIT FUNKT ZEIT FUNKT 3 Siehe Auswahl ZEIT FUNKT...
  • Seite 291: Ext / Trim Pid

    Istwertsignale und Parameter 291 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4120 ISTW2 Siehe Parameter 4020 ISTW2 MINIMUM. MINIMUM 4121 ISTW2 Siehe Parameter 4021 STW2 MAXIMUM. MAXIMUM 4122 SCHLAF Siehe Parameter 4022 SCHLAF AUSWAHL. AUSWAHL 4123 PID SCHLAF Siehe Parameter 4023 PID SCHLAF PEG.
  • Seite 292 292 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4220 ISTWERT Siehe Parameter 4020 ISTW2 MINIMUM. 2MIN 4221 ISTWERT Siehe Parameter 4021 STW2 MAXIMUM. 2MAX 4228 TRIMM Auswahl der Quelle für das Aktivierungssignal der externen KEINE AKTIVIER PID-Funktion. Parameter 4230 TRIMM MODUS muss auf AUSW KEINE AUSW...
  • Seite 293: Mech Brems Strg

    Istwertsignale und Parameter 293 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq PROPORTIO- Aktiv. Der Trimm-Faktor ist proportional zu dem Upm/Hz- Sollwert (SOLLW1). DIREKT Aktiv. Der Korrekturfaktor verhält sich relativ zu dem festen Maximal-Grenzwert, der im Sollwert-Regelkreis verwendet wird (max. Drehzahl, Frequenz oder Drehmoment). 4231 TRIMM Einstellung eines Multiplikators für die Trimm-Funktion.
  • Seite 294 294 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.0…100.0% Wert in Prozent der Nenndrehzahl (bei Vektorregelung) 1 = 0.1% oder der Nennfrequenz (bei Skalaregelung). Der Regelungsmodus wird mit Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS eingestellt. 4304 BR ÖF VERST Einstellung der Drehzahl, bei der die Bremse öffnet. Diese 0.0 = Parametereinstellung hat Vorrang vor der Einstellung in KEINE...
  • Seite 295: 50 Geber

    Istwertsignale und Parameter 295 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 50 GEBER Anschluss des Impulsgebers. Weitere Informationen siehe MTAC-01 Impulsgeber Schnittstellenmodul Benutzerhandbuch [3AFE68591091 (Englisch)]. 5001 ANZAHL Dieser Parameter gibt die Anzahl der Impulse pro 1024 ppr IMPULSE Umdrehung an. 32…16384 ppr Impulsanzahl in Impulsen pro Umdrehung (ppr) 1 = 1 ppr 5002 ENCODER Freigeben der Impulsgeber-Schnittstelle.
  • Seite 296 296 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq CANopen CANopen-Adaptermodul DEVICENET DeviceNet -Adaptermodule 5102 FELDBUSPAR Diese Parameter sind Adaptermodul-spezifisch. Einzelheiten hierzu siehe Modul-Handbuch. Hinweis: Nicht … … immer werden alle Parameter angezeigt. 5126 FELDBUSPAR26 5127 FBA PAR Aktualisiert Änderungen der Parametereinstellungen bei REFRESH der Konfiguration der Adaptermodule.
  • Seite 297: Standard Modbus

    Istwertsignale und Parameter 297 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq RESET Der Adapter führt einen Hardware-Reset aus. 5132 FBA CPI FW Anzeige der Programmversion des Adaptermoduls im Format axyz, dabei sind: • a = Nummer der Hauptversion • xy = Nummer der untergeordneten Version •...
  • Seite 298: Efb Protokoll

    298 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 5205 PARITÄT Anzahl der Zeichen mit einem Paritätsfehler, die über die FEHLER Modbus-Verbindung empfangen wurden. Wenn die Anzahl hoch ist, muss geprüft werden, ob die Paritäts- Einstellungen der an den Bus angeschlossenen Geräte die gleichen sind.
  • Seite 299: Istwertsignale Und Parameter

    5305 EFB CTRL Einstellung des Kommunikationsprofils. Siehe Abschnitt ABB DRV PROFIL Kommunikationsprofile auf Seite 337. ABB DRV LIM ABB Drive Profil mit Einschränkung DCU PROFILE DCU-Profil ABB DRV ABB-Drives-Profil FULL 5306 EFB OK Enthält die Anzahl der gültigen, vom Frequenzumrichter MESSAGES empfangenen Meldungen.
  • Seite 300: 54 Fba Data In

    Verzögerungszeit, bevor der Frequenzumrichter beginnt, Antworttelegramme auf Anforderung vom Master zu senden. 0…65535 Verzögerung in Millisekunden 1 = 1 5319 EFB PAR 19 ABB-Drives-Profil (ABB DRV LIM oder ABB DRV FULL) 0000 hex Steuerwort. Nur-lese-Kopie des Feldbus Steuerworts. 0000…FFFF Steuerwort...
  • Seite 301: Fba Data Out

    Istwertsignale und Parameter 301 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 55 FBA DATA OUT Datenübertragung vom Feldbus-Controller zum Frequenzumrichter über einen Feldbusadapter. Siehe Kapitel Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter auf Seite 347. Hinweis: Im Adaptermodul ist die Parametergruppen- Nummer 2. 5501 FBA DAT Auswahl der Daten, die vom Feldbus-Controller zum AUSG 1 Frequenzumrichter übertragen werden sollen.
  • Seite 302 302 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8402 SEQ PROG Auswahl der Quelle für das Aktivierungssignal der KEINE START Sequenz-Programmierung. AUSW Wenn die Sequenz-Programmierung aktiviert wird, startet das Programm aus dem letzten aktiven Betriebsstatus. Wenn das Aktivierungssignal der Sequenz- Programmierung abfällt, wird das Sequenz-Programm gestoppt und alle Timer und Ausgänge (RO/TO/AO) werden auf Null gesetzt.
  • Seite 303 Istwertsignale und Parameter 303 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8403 SEQ PROG Auswahl der Quelle für das Pause-Signal des Sequenz- KEINE PAUSE Programms: Wenn eine Pause des Sequenz-Programms AUSW aktiviert ist, werden alle Timer und Ausgänge (RO/TO/AO) eingefroren. Schrittwechsel des Sequenz- Programms sind nur durch Parametereinstellung 8405 SEQ STATUS AUSW möglich.
  • Seite 304 304 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8405 SEQ STATUS Wechsel des Sequenz-Programms auf einen gewählten SCHRITT 1 AUSW Schritt. Hinweis: Ein Schrittwechsel ist nur möglich, wenn das Sequenz-Programm mit Parameter 8403 SEQ PROG PAUSE auf PAUSE gesetzt worden ist. SCHRITT 1 Wechsel zu Schritt 1.
  • Seite 305 Istwertsignale und Parameter 305 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ZEIT FUNKT 1 Logikwert 1 wird durch Timer-Funktion 1 aktiviert. Siehe auch Parametergruppe 36 TIMER FUNKTION. 1 = Timer- Funktion aktiviert. ZEIT FUNKT 2 Siehe Auswahl ZEIT FUNKT ZEIT FUNKT 3 Siehe Auswahl ZEIT FUNKT ZEIT FUNKT 4 Siehe Auswahl ZEIT FUNKT...
  • Seite 306 306 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8415 ZYKL ZÄHL Aktivierung des Zyklus-Zählers für das Sequenz- KEINE STATUS Programm. AUSW Beispiel: Wenn der Parameter auf ST6 ZUM NÄCH eingestellt ist, zählt der Zyklus-Zähler (0171 SEQ ZYKL ZÄHLER) jedes mal, wenn von Schritt 6 zu Schritt 7 gewechselt wird.
  • Seite 307 Istwertsignale und Parameter 307 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). KEINE AUSW Kein Reset-Signal Reset über den Digitaleingang DI1. 1 = aktiviert, 0=deaktiviert. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. SCHRITT 1 Rücksetzung bei Schrittwechsel zu Schritt 1.
  • Seite 308 308 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq AI1+AI2 Der Sollwert wird mit folgender Formel berechnet: -0.9 SOLLW = AI1(%) + AI2(%) - 50% DI4U,5D Digitaleingang DI4: Sollwerterhöhung. Digitaleingang DI5: -0.8 Sollwertreduzierung. DI3U,4D Digitaleingang DI3. Sollwerterhöhung. Digitaleingang DI4: -0.7 Sollwertreduzierung.
  • Seite 309 Istwertsignale und Parameter 309 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8422 ST1 RAMP Einstellung der Beschleunigungs-/Verzögerungs- 0.0 s ZEIT Rampenzeit für den Sequenz-Programm-Schritt 1, d.h. Einstellung der Sollwert-Änderungsrate. -0.2/-0.1/ Zeit 1 = 0.1 s 0,0…1800,0 s Wenn der Wert auf -0,2 eingestellt wird, wird Rampenpaar 2 verwendet.
  • Seite 310 310 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.1…100.0% Wert, der in Signal 0170 SEQ PROG AO WERT geschrieben wird. Der Wert kann an den Analogausgang AO durch entsprechende Einstellung von Parameter 1501 ANALOGAUSGANG 1 auf 170 (d. h. Signal 0170 SEQ PROG AO WERT) angeschlossen werden.
  • Seite 311 Istwertsignale und Parameter 311 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq AI1U1AI2ÜB1 Schrittwechsel, wenn Wert von AI1 < Wert von Par. 8412 SEQ WERT UGRENZ1 und Wert von AI2 > Wert von Par. 8411 SEQ WERT OGRENZ1. AI1U1 OD DI5 Schrittwechsel, wenn Wert von AI1 < Wert von Par. 8412 SEQ WERT UGRENZ1 oder wenn DI5 aktiviert ist.
  • Seite 312 312 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq AI2U1 Schrittwechsel, wenn Wert von AI1 < Wert von Par. 8412 ODVERZ SEQ WERT UGRENZ1 oder nach Ablauf der Verzögerungszeit gemäß Parameter 8424 ST1 WECHS VERZÖG. AI1Ü2 Schrittwechsel, wenn Wert von AI1 > Wert von Par. 8413 ODVERZ SEQ WERT OGRENZ2...
  • Seite 313 Istwertsignale und Parameter 313 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ZÄHLER Schrittwechsel, wenn der Zählerwert niedriger ist als der UNTER Grenzwert gemäß Par. 1905 ZÄHLER GRENZE. Siehe Parameter 1904…1911. LOGIK WERT Schrittwechsel gemäß der logischen Operation, die in Parameter 8406…8410 eingestellt worden ist. SOLLWBEREI Schrittwechsel, wenn die Ausgangsfrequenz/Drehzahl den Sollwert-Bereich erreicht (d.h.
  • Seite 314 314 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq VERZ&AI2 Ü2 Schrittwechsel, wenn die Verzögerungszeit gemäß Parameter 8424 ST1 WECHS VERZÖG abgelaufen ist und Wert von AI2 > Wert von Par. 8413 SEQ WERT OGRENZ2. VERZ&AI2 U2 Schrittwechsel, wenn die Verzögerungszeit gemäß Parameter 8424 ST1 WECHS VERZÖG abgelaufen ist und...
  • Seite 315: 98 Optionen

    Istwertsignale und Parameter 315 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq SCHRITT 4 Schritt 4 SCHRITT 5 Schritt 5 SCHRITT 6 Schritt 6 SCHRITT 7 Schritt 7 SCHRITT 8 Schritt 8 8430 ST2 SOLLW AUSW Siehe Parameter 8420…8427. … 8497 ST8 AUSW N 98 OPTIONEN Aktivierung der externen seriellen Kommunikation 9802 KOMM PROT...
  • Seite 316 316 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq RUSSKI Russisch POLSKI Polnisch TÜRKÇE Türkisch CZECH Tschechisch MAGYAR Ungarisch ELLINIKA Griechisch 9902 APPLIK Auswahl des Applikationsmakros. Siehe Kapitel MAKRO Applikationsmakros auf Seite 117. STANDARD Standardmakro für Konstantdrehzahl-Applikationen STANDARD 3-DRAHT 3-Draht-Makro für Konstantdrehzahl-Applikationen DREHR Makro für Start vorwärts und Start rückwärts Applikationen 3 UMKEHR...
  • Seite 317 Istwertsignale und Parameter 317 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq NUTZER1 Benutzermakro 1 speichern. Speichert die aktuellen SPEIC Parametereinstellungen und das Motormodell. NUTZER2 Benutzermakro 2 für die Verwendung geladen. Prüfen Sie LADEN vor dem Laden, ob die gespeicherten Parametereinstellungen und das Motormodell für die Anwendung geeignet sind.
  • Seite 318 318 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 9905 MOTOR Einstellung der Motornennspannung. Bei 200 V NENNSPG Asynchronmotoren muss sie dem Wert auf dem Motor- Einheiten: Typenschild entsprechen. 230 V Bei Permanentmagnetmotoren ist die Nennspannung die 400 V Gegen-EMK-Spannung bei Motornenndrehzahl. Einheiten: Falls die Spannung als Spannung pro U/min definiert ist, 400 V...
  • Seite 319 Istwertsignale und Parameter 319 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 9908 MOTOR Einstellung der Motornenndrehzahl. Muss dem Wert auf vom Typ NENNDREHZ dem Motor-Typenschild entsprechen. abhängig 50…30000 Up Drehzahl 1 = 1 Upm 9909 MOTOR Einstellung der Motornennleistung. Muss dem Wert auf NENNLEIST dem Motor-Typenschild entsprechen.
  • Seite 320 320 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ID-Lauf Das gewährleistet die bestmögliche Regelgenauigkeit. Der ID-Lauf dauert ungefähr eine Minute. Dieser(s) ID-Lauf/ Motormodell ist besonders wirksam: • der Vektorregelungsmodus wird (Parameter 9904 [SVC: DREHZAHL] oder 2 [SVC: DREHMOM]), und •...
  • Seite 321: Feldbus-Steuerung Mit Dem Integrierten Feldbus - Efb

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 321 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der Frequenzumrichter mit integriertem Feldbus von externen Geräten über ein Kommunikationsnetz gesteuert werden kann. Systemübersicht Der Frequenzumrichter kann an eine externe Steuerung über einen Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus angeschlossen werden.
  • Seite 322 322 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Feldbus-Controller Feldbus Andere Geräte Frequenzumrichter RS-232 Bedienpanelanschluss Der Anschluss des FMBA-01 EIA-485 integrierten Feldbusses Modbus-Adapter (Modbus) erfolgt über RS-232 oder über EIA-485. Datenfluss Steuerwort (CW) Sollwerte Prozess-E/A (zyklisch) Statuswort (SW) Istwerte Parameter R/W Service-Telegramme Anforderungen/Antworten (azyklisch)
  • Seite 323: Kommunikationseinstellungen Für Den Integrierten Modbus

    115,2 kBit/s 5304 EFB PARITY Auswahl der Paritätseinstellung. Bei allen Online-Stationen müssen die gleichen Einstellungen verwen- det werden. 5305 EFB CTRL ABB DRV LIM Jede Auswahl des von dem Frequen- PROFIL DCU PROFILE zumrichter verwendeten Kommuni- ABB DRV FULL kationsprofils. Siehe Abschnitt...
  • Seite 324: Steuerungsparameter

    324 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Steuerungsparameter auf Seite 325) geprüft und, wenn erforderlich, eingestellt werden. Die neuen Einstellungen werden beim nächsten Einschalten des Frequenzumrichters wirksam oder wenn die Einstellung von Parameter 5302 EFB STATIONS ID gelöscht und erneuert wird..
  • Seite 325: Frequenzumrichter-Steuerungsparameter

    Beschreibung des Parameters. Parameter Einstellung Funktion/Information Modbus- für die Registeradresse Feldbus- steuerung AUSWAHL DER QUELLEN FÜR STEUERBEFEHLE ABB DRV DCU 1001 EXT1 KOMM Aktiviert 0301 FB CMD WORT 1 Bits 40031 BEFEHLE 0…1 (STOP/START), wenn EXT1 als Bits 0…1 aktivier Steuerplatz gewählt ist.
  • Seite 326 326 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Parameter Einstellung Funktion/Information Modbus- für die Registeradresse Feldbus- steuerung WAHL DER AUSGANGSSIGNALQUELLE ABB DRV DCU 1401 RELAIS- KOMM Aktivierung von Relaisausgang RO mit 40134 für Signal AUSG 1 KOMM(-1) Signal 0134 KOMM RO WORT.
  • Seite 327 Einstellung Rampeneingang auf Null 40001 40031 EINGANG 0 über 0301 FB CMD WORT 1 Bit 13 Bit 6 Bit 13 (RAMP_IN_0); beim ABB-Drives-Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 6 (RAMP_IN_ ZERO). STÖRUNGSFUNKTIONEN DATENÜBERTRAGUNG ABB DRV DCU 3018 KOMM FEHL KEINE Definiert die Antriebsfunktion für den...
  • Seite 328: Feldbus-Steuerungsschnittstelle

    328 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Feldbus-Steuerungsschnittstelle Die Kommunikation zwischen einem Feldbussystem und dem Frequenzumrichter besteht aus 16-Bit Ein- und Ausgangsdatenworten (beim ABB-Drives-Profil) und 32-Bit Eingangs- und Ausgangsdatenworten (beim DCU-Profil). Steuerwort und Statuswort Das Steuerwort (STRW) ist das wichtigste Mittel zur Steuerung des Frequenzumrichters über ein Feldbussystem.
  • Seite 329 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 329 Feldbus-Sollwerte Sollwert-Auswahl und Korrektur Ein Feldbus-Sollwert (KOMM bei der Signalauswahl) wird durch Einstellung eines Sollwert-Auswahl-Parameters – 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 oder 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 – auf KOMM, KOMM+AI1 oder KOMM*AI1 aktiviert. Wennn Parameter 1103 oder 1106...
  • Seite 330 330 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Einstel- Wenn KOMM > 0 Wenn KOMM < 0 lung KOMM* KOMM(%) · (AI(%) / 50%) · KOMM(%) · (AI(%) / 50%) · (MAX-MIN) + MIN (MAX-MIN) - MIN Korrigierter Sollwert (Upm) SOLLW -100 Max.
  • Seite 331: Feldbus-Sollwert Skalierung

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 331 Feldbus-Sollwert Skalierung Feldbus-Sollwerte SOLLW1 und SOLLW2 werden beim ABB-Drives-Profil skaliert, wie in der folgenden Tabelle dargestellt ist. Hinweis: Jede Korrektur des Sollwerts (siehe Abschnitt Sollwert-Auswahl und Korrektur auf Seite 331) wird vor der Skalierung durchgeführt.
  • Seite 332 332 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Sollwert-Verarbeitung Die Steuerung der Drehrichtung wird für jeden Steuerplatz (EXT1 und EXT2) durch Einstellung der Parameter in Gruppe 10 START/STOP/ DREHR einzeln dargestellt. Feldbus-Sollwerte sind bipolar, d.h. sie können negativ oder positiv sein. In den folgenden Diagrammen wird dargestellt, wie die Parameter der Gruppe 10 und das Vorzeichen des Feldbus-Sollwertes bei der Bildung des Sollwertes SOLLW1/SOLLW2 zusammenarbeiten.
  • Seite 333: Istwert-Skalierung

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 333 Istwert-Skalierung Die Skalierung der Integerwerte, die als Istwerte an den Feldbus-Master gesendet werden, ist abhängig von der Funktion/Auflösung des gewählten Antriebsparameters. Siehe Kapitel Istwertsignale und Parameter auf Seite 187. Modbus-Mapping Die folgende Funktionscodes von Modbus werden vom Frequenzumrichter unterstützt.
  • Seite 334 Seite 336. In der folgenden Tabelle ist der Inhalt der Modbus-Adressen 40001..40012 und 40031..40034 aufgelistet. Modbus-Register Zugriff Information 40001 Steuerwort Steuerwort. Wird nur vom ABB-Drives-Profil unterstützt, d.h. wenn 5305 EFB CTRL PROFIL ABB DRV LIM oder ABB DRV FULL eingestellt ist.
  • Seite 335 DCU-Profils. Wird nur vom DCU-Profil unterstützt, wenn 5305 EFB CTRL PROFIL DCU PROFILE eingestellt ist. 40034 ACS355 0304 FB STATUS WORT 2, d.h. das höchstwertigste Wort Statuswort MSW des aus 32-Bit bestehenden Statusworts des DCU-Profils. Wird nur vom DCU-Profil unterstützt, wenn...
  • Seite 336: Ausnahmecodes

    336 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Ausnahmecodes Ausnahmecodes sind Rückmeldungen vom Frequenzumrichter in der seriellen Kommunikation. Der Frequenzumrichter unterstützt die Standard-Modbus- Ausnahmecodes für die folgende Tabelle. Code Name Beschreibung Ungültige Funktion Nicht unterstützter Befehl Ungültige Adresse existiert nicht oder ist schreib-/lesegeschützt. Datenadresse Ungültiger Falscher Wert, Ursache:...
  • Seite 337 Datenkonvertierung Istwerte ausgewählt für SOLLW1/2 mit Par. 5310…5317 ABB-Drives-Profil Das ABB-Drives-Profil steht in zwei Ausführungen zur Verfügung: ABB Drives Full und ABB Drives Limited. Das Kommunikationsprofil ABB DRIVES ist aktiv, wenn Parameter 5305 EFB CTRL PROFIL ABB DRV FULL oder ABB DRV LIM eingestellt ist.
  • Seite 338 338 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB Steuerwort In der folgenden Tabelle und dem Statusdiagramm wird der Inhalt Steuerworts für das ABB-Drives-Profil beschrieben. Der fettgedruckte Text in Großbuchstaben bezieht sich auf die in dargestellten Zustände. ABB-Drives-Profil Steuerwort , Parameter...
  • Seite 339 12… Reserviert Statuswort In der folgenden Tabelle und dem Statusdiagramm wird der Inhalt Statusworts für das ABB-Drives-Profil beschrieben. Der fettgedruckte Text in Großbuchstaben bezieht sich auf die im Statusdiagramm dargestellten Zustände. ABB Drives-Profil (EFB) Statuswort, Parameter 5320 EFB PAR 20...
  • Seite 340 340 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB ABB Drives-Profil (EFB) Statuswort, Parameter 5320 EFB PAR 20 Name Wert STATUS/Beschreibung (Entspricht dem Status/Kästchen im Statusdiagramm) AT_SETPOINT OPERATING. Istwert entspricht dem Sollwert (= liegt innerhalb der Toleranz, d.h. bei Drehzahlregelung ist die Differenz zwischen Abtriebsdrehzahl und Drehzahl-Sollwert kleiner gleich 4/1%* der Motor-Nenndrehzahl).
  • Seite 341 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 341 Statusdiagramm Das folgende Statusdiagramm beschreibt die Start-/Stop-Funktion von Steuerwort (CW) und Statusword (SW) Bits für das ABB-Drives-Profil. Aus beliebigem Status Aus beliebigem Status Aus beliebigem Status Anhalten mit Not-Aus Störung OFF2 (CW Bit 1=0)
  • Seite 342 342 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB DCU-Kommunikationsprofil Da das DCU-Profil die Steuer- und Statusschnittstelle auf 32 Bits erweitert, werden für die Steuer- (0301 und 0302) und Statusworte (0303 und 0304) zwei verschiedene Signale benötigt. Steuerworte In der folgenden Tabelle wird der Inhalt des Steuerworts für das DCU-Profil beschrieben.
  • Seite 343 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 343 DCU-Profil Steuerwort, Parameter 0301 FB CMD WORT 1 Name Wert Information RAMP_OUT_0 Rampenausgang auf Null setzen. Keine Funktion RAMP_HOLD Rampenfunktion angehalten (Ausgang des Rampenfunktionsgenerators gehalten). Keine Funktion RAMP_IN_0 Rampeneingang auf Null setzen. Keine Funktion REQ_LOCALLOC 1 Lokal gesperrt aktivieren.
  • Seite 344 344 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB DCU-Profil Steuerwort, Parameter 0302 FB CMD WORT 2 Name Wert Information 22… Reserviert REF_CONST Konstantdrehzahl-Sollwert-Anforderung. Dies ist ein internes Steuerbit. Nur zur Überwachung. Keine Funktion REF_AVE Durchschnittsdrehzahl-Sollwert-Anforderung. Dies ist ein internes Steuerbit. Nur zur Überwachung. Keine Funktion LINK_ON Master in der Feldbus-Verbindung erkannt.
  • Seite 345 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB 345 DCU-Profil Statuswort, Parameter 0303 FB STATUS WORT 1 Name Wert Status LIMIT Betrieb in den in Gruppe 20 GRENZEN eingestellten Grenzen. Betrieb innerhalb der eingestellten Grenzen von Gruppe GRENZEN. SUPERVISION Ein überwachter Parameter (Gruppe ÜBERWACHUNG) ist außerhalb der Grenzen.
  • Seite 346 346 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB DCU-Profil Statuswort, Parameter 0304 FB STATUS WORT 2 Name Wert Status 22… Reserviert REQ_CTL Anforderung des Steuerworts vom Feldbus Keine Funktion REQ_REF1 Sollwert 1 wird vom Feldbus erwartet Sollwert 1 wird nicht vom Feldbus erwartet. REQ_REF2 Sollwert 2 wird vom Feldbus erwartet Sollwert 2 wird nicht vom Feldbus erwartet.
  • Seite 347: Feldbus-Steuerung Mit Feldbusadapter

    Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 347 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der Frequenzumrichter von externen Geräten über ein Kommunikationsnetz mit Feldbusadapter gesteuert werden. Systemübersicht Der Frequenzumrichter kann an eine externe Steuerung über einen Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus angeschlossen werden. Steuerung über integrierten Feldbusadapter siehe Kapite lFeldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus - EFB auf Seite 321.
  • Seite 348 Analogeingänge, aufgeteilt werden. Der Frequenzumrichter kann mit einem Steuerungssystem über Feldbusadapter mit einem der folgenden seriellen Kommunikationsprotokolle kommunizieren. Eventuell stehen andere Protokolle zur Verfügung; wenden Sie sich bitte an Ihre ABB-Vertretung. • PROFIBUS-DP (Adaptermodul FPBA-01) • CANopen (Adaptermodul FCAN-01) • DeviceNet™ (Adaptermodul FDNA-01) •...
  • Seite 349: Einstellungen Für Die Kommunikation Über Ein Feldbus-Adaptermodul

    Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 349 Einstellungen für die Kommunikation über ein Feldbus-Adaptermodul Vor der Konfiguration des Frequenzumrichters für die Feldbussteuerung muss das Adaptermodul entsprechend den Anweisungen in Abschnitt Montage der optionalen Feldbusmodule auf Seite 38, und im Modul-Handbuch mechanisch und elektrisch installiert werden.
  • Seite 350 350 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Nach Einstellung der Konfigurationsparameter in Gruppen 51 EXT KOMM MODULE, 54 FBA DATA IN 55 FBA DATA OUT müssen die Antriebssteuerungsparameter (siehe Abschnitt Frequenzumrichter-Steuerungsparameter auf Seite 350) geprüft und, wenn erforderlich, eingestellt werden. Die neuen Einstellungen werden mit dem nächsten Einschalten des Frequenzumrichters wirksam oder wenn Parameter 5127 FBA PAR REFRESH aktiviert wird.
  • Seite 351 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 351 Parameter Einstellung für Funktion/Information Feldbussteuerung WAHL DER AUSGANGSSIGNALQUELLE 1401 RELAISAUSG 1 KOMM Aktivierung von Relaisausgang RO mit Signal KOMM(-1) 0134 KOMM RO WORT. 1501 ANALOGAUSG 135 (d. h. 0135 Schickt den Inhalt von Feldbus-Sollwert ANG 1 KOMM WERT 0135 KOMM WERT 1 an Analogausgang AO.
  • Seite 352 352 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Feldbus-Steuerungsschnittstelle Die Kommunikation zwischen einem Feldbussystem und dem Frequenzumrichter besteht aus 16-Bit Ein- und Ausgangsdatenworten. Der Frequenzumrichter unterstützt die Verwendung von maximal 10 Datenworten in jeder Richtung. Die Datentransformation vom Frequenzumrichter zum Feldbus-Controller wird in Parametergruppe 54 FBA DATA IN und die Datentransformation vom Feldbus-Controller zum Frequenzumrichter wird in Parametergruppe...
  • Seite 353 DCU-Kommunikationsprofil. Das DCU-Profil erweitert die Steuerungs- und Status-Schnittstelle auf 32 Bits. Feldbus Feldbusadapter Frequenzumrichter Netzwerk Industrie-Standard Antriebs- profil (z. B. PROFIdrive) Datenkonvertierung Auswahl ABB Drives Datenkonvertierung Transparent 16 Optional Sollwert-, Ist-wert-Skalierung Transparent 32 DCU-Profil Auswahl über Feldbusadapter-Konfigurationsparameter (Parametergruppe 51 EXT KOMM MODULE)
  • Seite 354 354 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Feldbus-Sollwerte Sollwert-Auswahl und Korrektur Ein Feldbus-Sollwert (KOMM bei der Signalauswahl) wird durch Einstellung eines Sollwert-Auswahl-Parameters – 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 oder 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 – auf KOMM, KOMM+AI1 oder KOMM*AI1 aktiviert. Wennn Parameter 1103 oder 1106 KOMM eingestellt, wird der Feldbus-Sollwert unverändert...
  • Seite 355 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 355 Einstel- Wenn KOMM > 0 Upm Wenn KOMM < 0 Upm lung KOMM (KOMM/1000) · (AI(%) / 50%) (KOMM/1000) · (AI(%) / 50%) *AI1 Korrigierter Sollwert (Upm) KOMM. SOLLW. -1500000 -750000 Max. Grenze 1500 Min. Grenze AI = 0% AI = 50% AI = 100%...
  • Seite 356 1104 EXT SOLLW. 1 MIN 1107 EXT SOLLW. 2 MIN haben keine Auswirkung auf die Sollwert-Skalierung. Sollwert-Verarbeitung Die Sollwertverarbeitung ist für das ABB-Drives-Profil (intergrierter Feldbus) und das DCU-Profil identisch. Siehe Abschnitt Sollwert-Verarbeitung auf Seite 332. Istwert-Skalierung Die Skalierung der Integerwerte, die als Istwerte an den Feldbus-Master gesendet werden, ist abhängig von der Funktion/Auflösung des gewählten Antriebsparameters.
  • Seite 357: Störungsanzeige

    Frequenzumrichter-Status an. Mit den Information in diesem Kapitel können die Ursachen der meisten Warn- und Störungsmeldungen identifiziert und korrigiert werden. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an Ihre ABB- Vertretung. Der vierstellige Zahlencode in Klammern hinter der Meldung gilt für die Feldbus-Kommunikation.
  • Seite 358: Rücksetzungen

    358 Störungsanzeige Rücksetzungen RESET EXIT Der Frequenzumrichter kann entweder durch Drücken der Taste (Basis-Bedien- RESET panel) oder der Taste (Komfort-Bedienpanel), über Digitaleingang oder Feldbus oder durch kurzes Abschalten der Spannungsversorgung zurückgesetzt werden. Die Quelle für die Störungsrücksetzung wird mit Parameter 1604 FEHL QUIT AUSW gewählt.
  • Seite 359: Warnmeldungen Des Frequenzumrichters

    Störungsanzeige 359 Warnmeldungen des Frequenzumrichters CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2001 ÜBERSTROM Regelung der Prüfung der Motorbelastung. Ausgangsstrom- 0308 Bit 0 Prüfung der Beschleunigungszeit Begrenzung ist (2202 und 2205). (programmierbare aktiviert. Störungsfunktion Motor und Motorkabel überprüfen 1610) (einschließlich Phasen). Prüfung der Umgebungsbedingungen. Die Lastkapazität nimmt ab, wenn am Installationsort die Umgebungstemperatur 40 °C...
  • Seite 360 360 Störungsanzeige CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2007 AI2 FEHLT Signal von Prüfung der Parametereinstellungen Analogeingang AI2 ist der Störungsfunktionen. 0308 Bit 6 unter den mit Prüfung auf ausreichende analoge (programmierbare Parameter 3022 AI2 Steuersignalpegel. Störungsfunktion FEHLER GRENZ 3001, 3022) Anschlüsse prüfen. eingestellten Grenzwert gefallen.
  • Seite 361 Störungsanzeige 361 CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2012 MOTOR Der Motor läuft wegen Prüfen: Motorbelastung und BLOCKIERT einer zu hohen Last Frequenzumrichter-Nenndaten. oder unzureichender 0308 Bit 11 Parametereinstellungen der Motorleistung im Störungsfunktion prüfen. (programmierbare Blockierbereich. Störungsfunktion 3010…3012) 2013 AUTOM. RESET Automatische Einstellungen in Parametergruppe Rücksetzung von 31 AUTOM.RÜCKSETZEN...
  • Seite 362 362 Störungsanzeige CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2026 EINGANGSPHA- Die DC- Prüfung der Netzanschluss- SEN AUSFALL Zwischenkreisspannun Sicherungen. g schwankt wegen 0309 Bit 9 Asymmetrie des Einspeisenetzes einer ausgefallenen prüfen. (programmierbare Eingangsphase oder Störungsfunktion Parametereinstellungen der einer geschmolzenen 3016) Störungsfunktion prüfen. Sicherung.
  • Seite 363: Warnmeldungen Vom Basis-Bedienpanel

    WARNCODE URSACHE ABHILFE 5001 Der Frequenzumrichter Bedienpanel-Anschluss prüfen. antwortet nicht. 5002 Kommunikationsprofil nicht Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. kompatibel 5010 Die Parameter-Backup- Erneut Parameter-Upload versuchen. Datei ist beschädigt. Erneut Parameter-Download versuchen. 5011 Der Frequenzumrichter Steuerung des Frequenzumrichters auf lokale wird von einer anderen Steuerung umstellen.
  • Seite 364 364 Störungsanzeige WARNCODE URSACHE ABHILFE 5026 Der Wert ist am oder unter Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. dem Mindestgrenzwert. 5027 Wert ist am oder über dem Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. maximalen Grenzwert. 5028 Ungültiger Wert Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung.
  • Seite 365 Ziel-Frequenzumrichter ist Parameter in Gruppe INFORMATIONEN. fehlgeschlagen, weil die Parametersätze nicht kompatibel sind. 5088 Die Operation ist wegen Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. Memory-Fehler des Frequenzumrichters fehlgeschlagen. 5089 Download ist wegen CRC- Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. Fehler fehlgeschlagen.
  • Seite 366: Von Dem Frequenzumrichter Erzeugte Störungsmeldungen

    366 Störungsanzeige Von dem Frequenzumrichter erzeugte Störungsmeldungen CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0001 ÜBERSTROM Der Ausgangsstrom hat Prüfung der Motorbelastung. den Auslösepegel über- (2310) Prüfung der Beschleunigungszeit schritten. (2202 und 2205). 0305 Bit 0 Motor und Motorkabel überprüfen (einschließlich Phasen). Prüfung der Umgebungsbedingungen. Die Lastkapazität nimmt ab, wenn am Installationsort die Umgebungstemperatur 40 °C...
  • Seite 367 Störungsanzeige 367 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0007 AI1 UNTERBR Signal von Analogeingang Prüfung der Parametereinstellungen AI1 ist unter den mit der Störungsfunktionen. (8110) Parameter 3021 AI1 Prüfung auf ausreichende analoge 0305 Bit 6 FEHLER GRENZ Steuersignalpegel. eingestellten Grenzwert (programmierbare Anschlüsse prüfen. gefallen.
  • Seite 368 Störung. Der zur ABB-Vertretung. (5210) Messung der 0306 Bit 1 Frequenzumrichter- Innentemperatur verwendete Thermistor ist geöffnet oder hat einen Kurzschluss. 0021 CURR MEAS Frequenzumrichter Wenden Sie sich an Ihre ABB- interne Störung. Vertretung. (2211) Strommessergebnisse 0306 Bit 4 außerhalb des Messbereichs.
  • Seite 369 MAXIMAL DREHZAHL (bei Vektorregelung) oder 2007 MINIMUM FREQ 2008 MAXIMUM FREQ (bei Skalarrege- lung) eingestellt. 0027 CONFIG FILE Interner Konfigurationsda- Wenden Sie sich an Ihre ABB- teifehler Vertretung. (630F) 0306 Bit 10 0028 SERIAL 1 ERR Unterbrechung der Status der Feldbus-Kommunikation Feldbus-Kommunikation prüfen.
  • Seite 370 370 Störungsanzeige CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0029 EFB CON FILE Konfigurationsdatei Wenden Sie sich an Ihre Lesefehler. ABB-Vertretung. (6306) 0306 Bit 12 0030 FORCE TRIP Abschaltbefehl vom Siehe Handbuch des Feldbus empfangen Kommunikationsmoduls. (FF90) 0306 Bit 13 0034 MOTORPHASE Störung im Motorstromkreis Motor und Motorkabel prüfen.
  • Seite 371 0103 INTERNER FEHLER (FF55) 0307 Bit 14 0201 INTERNER Interner Fehler des Notieren Sie bitte den Fehlercode und FEHLER Frequenzumrichters wenden Sie sich an Ihre ABB- (6100) Vertretung. 0307 Bit 13 0202 INTERNER FEHLER (6100) 0307 Bit 13 0203 INTERNER...
  • Seite 372 372 Störungsanzeige CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 1000 PARAM FEHLER Fehlerhafte Einstellung Parametereinstellungen prüfen. der Parameter für die Prüfen, ob Folgendes zutrifft: (6320) Drehzahl- • 2001 MINIMAL DREHZAHL < 0307 Bit 15 /Frequenzgrenze 2002 MAXIMAL DREHZAHL • 2007 MINIMUM FREQ < 2008 MAXIMUM FREQ •...
  • Seite 373 Störungsanzeige 373 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 1009 PAR MOT1 DAT Falsche Einstellung der Parametereinstellungen prüfen. Motornenndrehzahl/- Folgendes muss zutreffen: (6320) frequenz • 1 < (60 · 9907 MOTOR NENNFREQ 0307 Bit 15 9908 MOTOR NENNDREHZ) < 16 • 0.8 < 9908 MOTOR NENNDREHZ (120 ·...
  • Seite 374: Störungen Im Integrierten Feldbus

    374 Störungsanzeige Störungen im integrierten Feldbus Störungen im integrierten Feldbus können durch die Überwachung der Gruppenparameter 53 EFB PROTOKOLL gefunden werden. Siehe auch Störung/Warnung SERIAL 1 ERR (0028). Kein Mastergerät erkannt Wenn keine Masterstation online ist, bleiben die Werte von Parameter 5306 EFB OK MESSAGES 5307 EFB CRC FEHLER...
  • Seite 375: Wartung Und Hardware-Diagnosen

    Dieses Kapitel enthält Anweisungen zur vorbeugenden Wartung und Beschreibungen der LED-Anzeigen. Wartungsintervalle Wird der Frequenzumrichter in einer geeigneten Umgebung installiert, erfordert er nur einen geringen Wartungsaufwand. In der folgenden Tabelle sind die routinemäßigen, von ABB empfohlenen Wartungsintervalle aufgeführt. Wartung Intervall Anleitung Nachformieren von Einmal jährlich bei...
  • Seite 376: Austausch Des Lüfters (Baugrößen R1

    376 Wartung und Hardware-Diagnosen Weitere Informationen zur Wartung erhalten Sie von Ihrer ABB-Vertretung. Gehen Sie auf die Internetseite http://www.abb.com/drives und wählen Sie Drive Services – Maintenance and Field Services. Lüfter Der Lüfter des Frequenzumrichters hat eine Lebensdauer von mindestens 25 000 Betriebsstunden.
  • Seite 377: Formieren Der Kondensatoren

    Seite Ablesen des Produktionsdatums aus der Seriennummer. Weitere Informationen zum Formieren der Kondensatoren finden Sie in der Anleitung Guide for capacitor reforming in ACS50, ACS55, ACS150, ACS310, ACS350, ACS355, ACS550 and ACH550 (3AFE68735190 [Englisch]), die im Internet (http://www.abb.com Eingabe des Codes im Suchfeld) zum Download bereitgestellt ist.
  • Seite 378: Reinigung Des Bedienpanels

    378 Wartung und Hardware-Diagnosen Leistungsanschlüsse WARNUNG! Lesen und befolgen Sie die Anweisungen in Kapitel Sicherheitshinweise auf Seite 17. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Verletzungen, tödlichen Unfällen oder einer Beschädigung der Einrichtung führen. 1. Den Frequenzumrichter stoppen und vom Netz trennen. 5 Minuten warten, bis die Frequenzumrichter-Kondensatoren entladen sind.
  • Seite 379 Wartung und Hardware-Diagnosen 379 Bedienpanel am Frequenzumrichter befestigt ist. Das Komfort-Bedienpanel hat eine LED. In der folgenden Tabelle werden die LED-Anzeigen erläutert. LED aus LED leuchtet ständig LED blinkt Auf der Vorder- Keine Span- Grün Spannungsver- Grün Frequenzumrichter seite des Fre- nungsversor- sorgung der mit Warnungs-Status...
  • Seite 380 380 Wartung und Hardware-Diagnosen...
  • Seite 381: Technische Daten

    Technische Daten 381 Technische Daten Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die technischen Daten des Frequenzumrichters, z.B. die Nenndaten, Größen und technischen Anforderungen sowie die Bedingungen zur Erfüllung der Anforderungen für die CE- und weitere Kennzeichnungen.
  • Seite 382 382 Technische Daten Nenndaten Eingang Ausgang Bau- größe ACS355- (480 V) 2,1 min/10 min 2max x = E/U 1-phasige Spannungsversorgung U = 200…240 V (200, 208, 220, 230, 240 V) 01x-02A4-2 0,37 01x-04A7-2 11,4 0,75 01x-06A7-2 16,1 10,1 11,7 01x-07A5-2...
  • Seite 383: Definitionen

    4-poligen NEMA-Motoren. Dies ist außerdem die Maximallast über den DC-Sammelschienenanschluss, die nicht überschritten werden darf. R0…R4 Der ACS355 wird in den Baugrößen R0…R4 hergestellt. Einige Anweisungen und andere Informationen, die nur bestimmte Baugrößen betreffen, werden mit der Baugrößenangabe (R0…R4) gekennzeichnet.
  • Seite 384 384 Technische Daten Nenndaten-Tabelle angegebenen Stroms mit dem Leistungsminderungsfaktor errechnet. Beispiel: Wenn die Umgebungstemperatur 50 °C (+122 °F) beträgt, ist der Leistungsminderungsfaktor 100% - 1 · 10 °C = 90% oder 0,90. Der Ausgangsstrom ist dann 0,90 · I °C Höhenbedingte Leistungsminderung, I Bei Aufstellhöhen von 1000…2000 m (3300…6600 ft) über N.N., beträgt die Leistungsminderung 1% pro 100 m (330 ft) Höhe.
  • Seite 385: Leistungskabelgößen Und Sicherungen

    (aR) Sicherungen in den meisten Fällen die Ansprechzeit auf einen akzeptablen Wert. Hinweis: Größere Sicherungen dürfen nicht verwendet werden, wenn das Leistungskabel gemäß dieser Tabelle ausgewählt wurde. Sicherungen Größe der Kupferleiter in Kabeln ACS355- Einspeise- Motorkabel Bremse Klasse T kabel...
  • Seite 386 386 Technische Daten Sicherungen Größe der Kupferleiter in Kabeln ACS355- Einspeise- Motorkabel Bremse Klasse T kabel (U2, V2, W2) (BRK+, BRK-) (600 V) (U1, V1, W1) x = E/U AWG mm AWG mm 3-phasige Spannungsversorgung U = 380…480 V (380, 400, 415, 440, 480 V)
  • Seite 387: Abmessungen, Gewichte Und Erforderliche Abstände

    Technische Daten 387 Abmessungen, Gewichte und erforderliche Abstände Abmessungen und Gewichte Bau- Abmessungen und Gewichte größe IP20 (Schrank) / UL offen Gewicht 6,65 7,95 9,41 2,76 6,34 6,65 7,95 9,41 2,76 6,34 6,65 7,95 9,41 4,13 6,50 6,65 7,95 9,29 6,65 6,65 7,13...
  • Seite 388: Verlustleistung, Kühldaten Und Geräuschpegel

    Nennlast und im Steuerkreis bei Minimallast (ohne E/A und Bedienpanel) sowie bei Maximallast (alle Digitaleingänge aktiviert, Bedienpanel, Feldbus und Lüfter in Betrieb). Die gesamte Verlustleistung ist die Summe der Wärme von Hauptstromkreis und Steuerstromkreisen. Verlustleistung Luftstrom ACS355- Hauptstromkreis Steuerstromkreis x = E/U Nenn- / und / Min.
  • Seite 389: Geräuschpegel

    Technische Daten 389 Verlustleistung Luftstrom ACS355- Hauptstromkreis Steuerstromkreis x = E/U Nenn- / und / Min. Max. /min 3-phasige Spannungsversorgung U = 380…480 V (380, 400, 415, 440, 480 V) 03x-01A2-4 24,4 03x-01A9-4 24,4 03x-02A4-4 28,7 03x-03A3-4 28,7 03x-04A1-4 28,7...
  • Seite 390: Klemmengrößen Und Kabeldurchmesser Für Leistungskabel

    390 Technische Daten Klemmengrößen und Kabeldurchmesser für Leistungskabel Bau- Max. Kabeldurchmesser U1, V1, W1, U2, V2, W2, für NEMA 1 BRK+ und BRK- größe U1, V1, W1, BRK+ und Klemmen- Anzugs- Klemmen- Anzugs- U2, V2, W2 BRK- größe moment größe moment Nm lbf·in mm AWG Nm lbf·in...
  • Seite 391 Technische Daten 391 Technische Daten - Netzanschluss Spannung (U 200/208/220/230/240 V AC 1-phasig für 200 V AC Frequenzumrichter 200/208/220/230/240 V AC 3-phasig für 200 V AC Frequenzumrichter 380/400/415/440/460/480 V AC 3-phasig für 400 V AC Frequenzumrichter ±10% Abweichung von der Stromrichter-Nennspannung standardmäßig erlaubt.
  • Seite 392 Die maximale Motorkabellänge hängt von den Betriebsdaten des Frequenzumrichters ab. Für die exakten Längen bei Verwendung von externen EMV-Filtern wenden Sie sich bitte an Ihre ABB-Vertretung. Hinweis 1: Bei Verwendung des Kriechstrom-EMV-Filters (LRFI-XX) muss der interne EMV-Filter durch Entfernen der EMV-Schraube abgeklemmt werden (siehe Abbildung auf Seite 51).
  • Seite 393: Technische Daten - Steueranschlüsse

    X1A: 16 kann als Digital- oder als Frequenzeingang verwendet X1A: 16 werden. (DI5) Frequenz Impulsfolge 0…10 kHz mit 50% Lastzyklus. 0…16 kHz zwischen zwei ACS355-Frequenzumrichtern. Relaisausgang NO + NC X1B: 17…19 Max. Schaltspannung 250 V AC / 30 V DC (RO 1) Max.
  • Seite 394: Bremswiderstands-Anschluss

    (IEC 61800-5-1, IEC/EN 61800-5-1 und UL 508C. Wenden Sie sich bezüglich der IEC 60439-1, UL 508C) Auswahl der korrekten Sicherungen an Ihre ABB-Vertretung. Der bedingte Kurzschluss-Nennstrom wie in IEC 60439-1 festgelegt und der Kurzschluss-Prüfstrom nach UL 508C beträgt 100 kA.
  • Seite 395: Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 395 Umgebungsbedingungen Die Grenzwerte der Umgebungsbedingungen für den Frequenzumrichter sind nachfolgend angegeben. Der Frequenzumrichter muss in einem beheizten Innenraum installiert und betrieben werden. Betrieb Lagerung Transport stationär in der in der Schutzverpackung Schutzverpackung Aufstellhöhe 0…2000 m (6600 ft) über N.N.
  • Seite 396: Verwendetes Material

    Kondensatoren enthalten Elektrolyte, die in der EU als Gefahrstoffe klassifiziert sind. Sie müssen getrennt gesammelt und entsprechend den örtlichen Vorschriften entsorgt werden. Weitere Informationen zum Thema Umweltschutz und genaue Anweisungen für die Wiederverwertung erhalten Sie von Ihrer ABB- Vertretung. Anwendbare Normen Der Frequenzumrichter entspricht den folgenden Normen: •...
  • Seite 397: Ce-Kennzeichnung

    Technische Daten 397 CE-Kennzeichnung Am Frequenzumrichter ist ein CE-Kennzeichen angebracht. Damit wird bestätigt, dass der Frequenzumrichter den Anforderungen der europäischen Niederspannungsrichtlinie und den EMV-Richtlinien entspricht. Übereinstimmung mit der europäischen EMV-Richtlinie Die EMV-Richtlinie definiert die Anforderungen an die Störfestigkeit und Emissionen von elektrischen Einrichtungen innerhalb der Europäischen Union. Die EMV-Produktnorm (EN 61800-3:2004) enthält die Anforderungen an elektrische Antriebe/Frequenzumrichter.
  • Seite 398 ’Zweite Umgebung, allgemeine Erhältlichkeit’. Kategorie C1 Die Emissionsgrenzwerte werden unter folgenden Bedingungen eingehalten: 1. Das optionale EMV-Filter wurde entsprechend der ABB-Dokumentation ausgewählt und installiert, wie im EMV-Filter Handbuch vorgeschrieben. 2. Die Motor- und Steuerkabel werden gemäß Spezifikation in diesem Handbuch ausgewählt.
  • Seite 399: Ul-Kennzeichnung

    Technische Daten 399 3. Der Frequenzumrichter wurde gemäß den Anweisungen in diesem Handbuch installiert. 4. Mit integriertem EMV-Filter: Motorkabellänge 30 m (100 ft) bei 4 kHz Schaltfrequenz. Maximale Motorkabellänge mit optionalem externem EMV-Filter siehe Seite 392. WARNUNG! Ein elektrischer Antrieb der Kategorie C3 ist nicht für den Anschluss an ein öffentliches Niederspannungsnetz, an das auch Wohngebäude angeschlossen sind, vorgesehen.
  • Seite 400: C-Tick-Kennzeichnung

    400 Technische Daten Anforderung zu erfüllen, verwenden Sie die UL-klassifizierten Sicherungen, die in Abschnitt Leistungskabelgößen und Sicherungen auf Seite angegeben sind. Leistungskabel-Auswahl – Siehe Abschnitt Auswahl der Leistungskabel auf Seite Leistungskabel-Anschlüsse – Anschlussplan und Anzugsmomente siehe Abschnitt Anschluss der Leistungskabel auf Seite 52.
  • Seite 401: Rohs-Kennzeichnung

    Maschine, auf die die Maschinen-Richtlinie (2006/42/EC) anzuwenden ist, und für diesen Zweck erfüllt er die Anforderungen der Richtlinie. Weitere Informationen enthält die Declaration of Incorporation (Einbauerklärung) von ABB Drives. Schutzrechte in den USA Dieses Produkt wird durch eines oder mehrere der folgenden US-Patente geschützt:...
  • Seite 402 402 Technische Daten...
  • Seite 403: Maßzeichnungen

    Maßzeichnungen 403 Maßzeichnungen Die Maßzeichnungen des ACS355 finden Sie auf den folgenden Seiten. Die Abmessungen sind in Millimetern und [Zoll] angegeben.
  • Seite 404: Baugrößen R0 Und R1, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    404 Maßzeichnungen Baugrößen R0 und R1, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen R1 und R0 sind identisch mit Ausnahme des Lüfters oben im R1 Gerät.
  • Seite 405: Baugrößen R0 Und R1, Ip20 / Nema

    Maßzeichnungen 405 Baugrößen R0 und R1, IP20 / NEMA 1 R1 und R0 sind identisch mit Ausnahme des Lüfters oben im R1 Gerät.
  • Seite 406: Baugröße R2, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    406 Maßzeichnungen Baugröße R2, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 407: Baugröße R2, Ip20 / Nema

    Maßzeichnungen 407 Baugröße R2, IP20 / NEMA 1...
  • Seite 408: Baugröße R3, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    408 Maßzeichnungen Baugröße R3, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 409: Baugröße R3, Ip20 / Nema

    Maßzeichnungen 409 Baugröße R3, IP20 / NEMA 1...
  • Seite 410: Baugröße R4, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    410 Maßzeichnungen Baugröße R4, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 411: Baugröße R4, Ip20 / Nema

    Maßzeichnungen 411 Baugröße R4, IP20 / NEMA 1...
  • Seite 412 412 Maßzeichnungen...
  • Seite 413: Inhalt Dieses Kapitels

    Systems, der Anschluss des Bremswiderstands und die Aktivierung der Widerstandsbremsung beschrieben. Planung des Widerstandsbremssystems Auswahl des Bremswiderstands ACS355 Frequenzumrichter sind standardmäßig mit einem eingebauten Brems-Chopper ausgestattet. Der Bremswiderstand wird mit den Tabellen und Formeln in diesem Abschnitt berechnet und ausgewählt. 1. Bestimmen Sie die erforderliche maximale Bremsleistung P für die...
  • Seite 414 = Energie, die der Widerstand in einem Bremsimpuls aufnimmt (J) Rpulse = Dauer des Bremsimpulses (s) = Dauer des Bremszyklus (s). Die in der Tabelle aufgeführten Widerstandstypen sind auf Grundlage der maximalen Bremsleistung bei zyklischem Bremsen vorkonfiguriert. Widerstände sind bei ABB erhältlich. Änderungen der Daten vorbehalten. Widerstandstyp-Auswahltabelle BRmax ACS355-...
  • Seite 415 Anhang: Widerstandsbremsung 415 Widerstandstyp-Auswahltabelle BRmax ACS355- CBR-V / CBT-H Bremszeit x = E/U Ohm Ohm 160 210 260 460 660 560 3-phasige Spannungsversorgung U = 380…480 V (380, 400, 415, 440, 480 V) 03x-01A2-4 1180 0,37 03x-01A9-4 0,55 0,75 03x-02A4-4...
  • Seite 416: Auswahl Der Bremswiderstandskabel

    • Schließen Sie das Schütz so an, dass es öffnet, wenn der thermische Schutzschalter des Widerstands öffnet (ein überhitzter Widerstand öffnet das Schütz). Vereinfachte Darstellung eines Schaltplans - Beispiel. L1 L2 L3 Sicherungen Q temperaturgesteuerter Schalter des Widerstands ACS355 U1 V1 W1...
  • Seite 417: Elektrische Installation

    Anhang: Widerstandsbremsung 417 Elektrische Installation Anschlüsse des Bremswiderstands siehe Schaltpläne des Frequenzumrichters auf Seite 52. Inbetriebnahme Zur Freigabe der Widerstandsbremsung muss die Überspannungsregelung des Frequenzumrichters durch Einstellung von Parameter 2005 ÜBERSP REGLER auf 0 (NICHT FREIG).
  • Seite 418 418 Anhang: Widerstandsbremsung...
  • Seite 419: Beschreibung

    Bedienpanel und Frequenzumrichter montiert. Daher kann immer nur ein Erweiterungsmodul für einen Frequenzumrichter verwendet werden. Frequenzumrichter ACS355 IP66/67 / UL Typ 4X sind wegen Einschränkungen hinsichtlich des Einbauplatzes mit Erweiterungsmodulen nicht kompatibel. Die folgenden optionalen Erweiterungsmodule sind für den ACS355 lieferbar.
  • Seite 420 420 Anhang: Erweiterungsmodule Allgemeiner Aufbau eines Erweiterungsmoduls Erdungsanschluss Adapter für den Bedienpanelanschluss Installation Prüfen der Lieferung Zum Lieferumfang des Moduls gehört: • Erweiterungsmodul • Erdungsanschluss mit einer M3 × 12-Schraube • Adapter für den Bedienpanelanschluss (am MPOW-01-Modul werksseitig angebracht). Installation des Erweiterungsmoduls WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen in Kapitel Sicherheitshinweise auf Seite 17.
  • Seite 421 Anhang: Erweiterungsmodule 421 Hinweis: Die Signal- und Stromanschlüsse zum Frequenzumrichter werden automatisch über einen 6--poligen Steckverbinder hergestellt. 6. Das Erweiterungsmodul erden; hierzu die aus dem Frequenzumrichter ausgebaute Schraube in der linken oberen Ecke des Erweiterungsmoduls montieren. Die Schraube mit einem Anzugsmoment von 0,8 N·m (7 lbf·in) festziehen.
  • Seite 422: Ausgangsrelaismodul Mrel

    Allgemeine technische Daten eines Erweiterungsmoduls • Schutzart des Gehäuses: IP20 • Alle Materialien mit UL/CSA-Zulassung • Bei Verwendung im Verbund mit Frequenzumrichtern des Typs ACS355 entsprechen die Erweiterungsmodule der EMC-Norm EN/IEC 61800-3:2004 für elektromagnetische Verträglichkeit und EN/IEC 61800-5-1:2005 für elektrische Sicherheit.
  • Seite 423 Anhang: Erweiterungsmodule 423 Hilfsspannungsmodul MPOW-01 Beschreibung Das Hilfsspannungsmodul MPOW-01 wird für Anlagen verwendet, bei denen das Bedienpanel des Frequenzumrichters während eines Netzausfalles oder wartungsbedingten Unterbrechungen weiterhin mit Spannung versorgt werden muss. Das MPOW-01 stellt für Bedienpanel, Feldbus und E/A Hilfsspannung bereit. Hinweis: Wenn der Frequenzumrichter über das MPOW-01 gespeist wird und Parameter des Umrichters geändert werden, ist es erforderlich, die Speicherung von Parametern durch Einstellung von Parameter...
  • Seite 424 424 Anhang: Erweiterungsmodule Technische Daten Spezifikationen • Eingangsspannung: +24 V DC oder 24 V AC ± 10% • Maximale Last 1200 mA rms • Leistungsverlust bei maximaler Last 6 W • Das Modul MPOW-01 ist für eine Lebensdauer von 50 000 Betriebsstunden unter den angegebenen Umgebungsbedingungen des Frequenzumrichters ausgelegt (siehe Abschnitt Umgebungsbedingungen...
  • Seite 425: Anhang: Funktion "Sicher Abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - Sto)

    Drehmoment” (Safe Torque Off - STO) Inhalt dieses Anhangs In diesem Anhang werden die grundsätzlichen Eigenschaften der Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” (STO) für den ACS355 erläutert. Außerdem werden die Merkmale und technischen Daten für die Berechnung des Sicherheitssystems vorgestellt. Grundlagen Der Frequenzumrichter unterstützt die Funktion „Sicher abgeschaltetes...
  • Seite 426 426 Anhang: Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” (Safe Torque Off - STO) ACS355 X1C:1 OUT1 +24 V X1C:2 OUT2 Sicherheits- stromkreis X1C:3 IN1 (Schalter, Relais, usw.) X1C:4 IN2 UDC+ Steuer- strom- Ausg.-Stufe kreis U2/V2/W2 (1 Phase gezeigt) Hinweise: • Die Kontakte des Sicherheits- UDC- stromkreises müssen innerhalb...
  • Seite 427: Programm-Merkmale, Einstellungen Und Diagnose

    Anhang: Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” (Safe Torque Off - STO) 427 Programm-Merkmale, Einstellungen und Diagnose Betrieb der Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” und ihre Diagnosefunktion Wenn beide Eingänge für das „Sicher abgeschaltete Moment” aktiviert sind, befindet sich die Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” im Standby-Zustand und der Frequenzumrichter funktioniert normal.
  • Seite 428 428 Anhang: Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” (Safe Torque Off - STO) STO-Statusanzeige Wenn beide Eingänge für das „Sicher abgeschaltete Moment” aktiviert sind, befindet sich die Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” im Standby-Zustand und der Frequenzumrichter funktioniert normal. Wenn einer der STO-Eingänge oder beide Eingänge deaktiviert sind, wird die STO-Funktion auf sichere Weise durchgeführt und die entsprechende Reaktion gemäß...
  • Seite 429 Anhang: Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” (Safe Torque Off - STO) 429 Installation Schließen Sie die Kabel wie unten dargestellt an. Sichere SPS ACS355 X1C: OUT1 X1C: OUT2 Sicherheitsrelais X1C:3 IN1 X1C:4 IN2 STO-Eingangskanäle können auch extern mit Spannung versorgt werden. Der erforderliche Speisestrom beträgt maximal 15 mA für jeden STO-Kanal, die erforderliche...
  • Seite 430: Technische Daten

    430 Anhang: Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” (Safe Torque Off - STO) Hinweis: Dass Durchschleifen senkt die Sicherheitsintegrität des Systems, was im Einzelfall für jedes System in Betracht gezogen werden muss. Starten und Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme die Betriebssicherheit und Reaktion der STO-Funktion immer prüfen.
  • Seite 431: Daten In Bezug Auf Sicherheitsrichtlinien

    Anhang: Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” (Safe Torque Off - STO) 431 Daten in Bezug auf Sicherheitsrichtlinien IEC 61508 EN/ISO 13849-1 IEC 62061 SILCL 6.48E-09 Kategorie 3 (6.48 FIT) MTTFd 470 Jahre DCdurch 18% Abkürzungen Abkürzung Sollwert Beschreibung EN/ISO 13849-1 Mehrfachausfall (Common Cause Failure) (%) DCavg EN/ISO 13849-1 Diagnostic Coverage Average / Diagnosedurchschnitt...
  • Seite 432 432 Anhang: Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment” (Safe Torque Off - STO)
  • Seite 433: Weitere Informationen

    Weitere Informationen Anfragen zum Produkt und zum Service Wenden Sie sich mit Anfragen zum Produkt unter Angabe des Typenschlüssels und der Seriennummer des Geräts an Ihre ABB-Vertretung. Eine Liste der ABB Verkaufs-, Support- und Service-Adressen finden Sie im Internet unter www.abb.com/drives und der Auswahl Sales, Support and Service network.
  • Seite 434 Kontakt ABB Automation Products ABB AG ABB Schweiz AG GmbH Drives & Motors Normelec Motors & Drives Clemens-Holzmeister-Straße 4 Badenerstrasse 790 Wallstadter Straße 59 A-1109 Wien CH-8048 Zürich D-68526 Ladenburg ÖSTERREICH SCHWEIZ DEUTSCHLAND Telefon +43-(0)1-60109-0 Telefon +41-(0)58-586 00 00 Telefon...

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