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Erstellung Einer Neuen Flashdisk - taskit 386EX MicroPC Technisches Handbuch

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MicroPC
sind eine Million Löschzyklen vom Hersteller garantiert). Dies bedeutet, daß der Flash-Speicher,
insbesondere die Flashdisk, nicht für permanente Schreiboperationen eines Programms geeignet ist,
da man mit einem entsprechenden Programm die zulässige Zahl von Löschzyklen pro Block in relativ
kurzer Zeit überschreiten kann. Für derartige Zwecke muß eine RAM-Disk verwendet werden.
5.2.2.3. Flashdisk
Der größte Teil des Flash-Speichers wird normalerweise von der Flash-Disk eingenommen. Diese ist
wie eine Festplatte organisiert und wird vom ROM-DOS mittels der BIOS-Funktionen des Int 13h
angesprochen.
Bei Verwendung von FreeDOS oder MS-DOS befindet sich das Betriebssystem vollständig auf der
Flashdisk und wird beim Booten in das RAM geladen. Bei Datalight ROM-DOS ist der DOS-Kernel als
BIOS-Extension in einem schreibgeschützten Bereich des Flashspeichers untergebracht. Die Datei
COMMAND.COM muß aber auch in diesem Fall auf der Flashdisk vorhanden sein.
Das Flash-File-System des MicroPC ist äußerst stabil gegen plötzliche Stromausfälle, die vor allem
bei batteriebetriebenen Geräten leicht auftreten können. Es ist praktisch ausgeschlossen, daß nach
einem Stromausfall das Flash-File-System nicht mehr funktioniert. Eventuell können "verlorene
Cluster" entstehen, wenn unter DOS noch Dateien geöffnet waren. Diese lassen sich mit dem DOS-
Dienstprogramm CHKDSK wieder löschen.

5.2.2.4. Erstellung einer neuen Flashdisk

• Erstellen Sie auf dem PC ein Verzeichnis, in welchem alle Dateien abgelegt werden, die später in
der Flash-Disk des MicroPC erscheinen sollen.
• Alle benötigten Dateien werden in das zuvor erstellte Verzeichnis kopiert. Hierunter sollten
zumindest COMMAND.COM und ein Programm zur Datenübertragung (RDRIVE.EXE UND
RMAP.EXE oder XLOAD.COM) vorhanden sein. Außerdem kann man hier passende
CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT Dateien erstellen.
Wenn FreeDOS zum Einsatz kommt, muß diesem Verzeichnis neben der command.com auch
kernel.sys vorhanden sein. Diverse Boot-Parameter können in der Datei fdconfig.sys eingestellt
werden (config.sys bei Datalight ROM-DOS oder MS-DOS). Name und Ort der Start-Batchdatei
(wie die autoexec.bat bei MS-DOS oder ROMDOS) können in der fdconfig.sys frei definiert
werden (Standardname: fdauto.bat).
• Erzeugen Sie mit dem Programm FLASHHDD.EXE eine Flash-Image Datei entsprechend der
Beschreibung im Kapitel "PC-Programme".
• Starten Sie das Terminalprogramm und den MicroPC und drücken Sie während des Speichertests
die Taste <S>. Sie gelangen in das Setup der CPU-Karte.
• Durch <L> oder mit den Cursor-Tasten auf der Tastatur gelangen Sie zum FLASH-Menü. Hier
wählen Sie die Funktion Update Flashdisk aus und bestätigen Sie mit <Enter>. Die
Sicherheitanfrage muß mit 'Y' beantwortet werden. Das BIOS löscht darauf den Flashdisk-Bereich
und startet anschließend den Datei-Übertragungsmodus (dies erkennt man am Erscheinen der
Protokoll-Zeichen "§"). Schicken Sie hierauf die Datei durch das Terminalprogramm ab (ALT+<S>
bei Vterm, Datei-Sende-Befehl). Wählen Sie hierzu das Übertragungsprotokoll „X-Modem" und
geben Sie den Pfad der zuvor angelegten Flash-Image-Datei ein. Einige Sekunden nach
Beendigung der Übertragung bootet die Karte neu.
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Hardware

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