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Programmierung Des Micropc; Verwenden Von Pc-Compilern; Zugriff Auf Die Pif-Peripherie; Testen Von Programmen - taskit 386EX MicroPC Technisches Handbuch

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MicroPC

Programmierung des MicroPC

4. Programmierung des MicroPC

4.1. Verwenden von PC-Compilern

Als DOS-kompatible und weitgehend PC-kompatible CPU-Karte läßt sich der MicroPC grundsätzlich
wie ein normaler DOS-PC programmieren. Das heißt, daß die üblichen Programmierwerkzeuge für
den PC, so weit sie für DOS-Programme geeignet sind, auch für den MicroPC verwendet werden
können. Insbesondere ist dabei an Basic, Pascal und "C" zu denken.
Gewisse Einschränkungen müssen hinsichtlich der Ausgabe beachtet werden: Der jeweilige Compiler
muß so eingestellt werden, daß die Ausgabe über DOS- oder BIOS-Funktionen erfolgt. Nur dann kann
die Ausgabe auf die serielle Schnittstelle - die ja den Consolen-Port des MicroPC darstellt - umgeleitet
werden. Ausgaben, die den Bildschirmspeicher direkt programmieren - eine beliebte, weil schnelle,
Methode beim PC - sind auf dem MicroPC normalerweise nicht möglich (jedoch gibt es für einige
LCDs BIOS-Erweiterungen, die den virtuellen 8086-Mode des 386-Prozessors verwenden und
Zugriffe auf VGA-Chip und Bildschirmspeicher abfangen und kompatibel umsetzen).

4.2. Zugriff auf die PIF-Peripherie

Der PIF-Bus wird "I/O-mapped" angesprochen, also durch IN- und OUT-Befehle des 386EX-
Prozessors. Dies geschieht auf den 64 I/O-Adressen von 300h bis 33Fh. Der Datenbus des PIF-Bus
ist 8 Bit breit.

4.3. Testen von Programmen

4.3.1. Debugging auf dem PC

Programme für den MicroPC sollten so weit wie möglich auf dem Entwicklungs-PC selbst getestet
werden, da hier die PC-Entwicklungsumgebungen und Debugger uneingeschränkt zur Verfügung
stehen. Allerdings sind hier zunächst keine Programm-Zugriffe auf Hardware-Erweiterungen über den
PIF-Bus möglich. Es ist aber möglich, über die Interface-Karte PIF-ISA-Base den PIF-Bus direkt an
den PC anzuschließen. Diese Karte belegt einen AT-Slot (eine PCI-Karte ist derzeit nicht lieferbar),
ihre Hardware-Adressen und IRQ lassen läßt sich flexibel konfigurieren. Diese Methode funktioniert
für alle PIF-I/O-Karten (nicht jedoch für LCDs, die BIOS-Erweiterungen verwenden).

4.3.2. Remote Debugging

Eine effektive Methode, Programme im Quelltext direkt auf dem MicroPC zu debuggen, gibt es in
Form des Remote-Kernels des Turbo-Debuggers von Borland. Hierzu muß eine der beiden seriellen
Schnittstellen des MicroPC nur für den Debugger frei zur Verfügung stehen, irgendwelche anderen
Aktivitäten auf der gleichen Schnittstelle stören die Kommunikation zwischen dem Remote-Kernel und
dem Host-Programm. Der Remote-Kernel (tdremote.exe) wird auf die Flashdisk des MicroPC kopiert
und dort gestartet.
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