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Laufwerke Des Micropc; Beschleunigen Des Boot-Vorgangs; Pc-Laufwerke Über Remote-Drive Einbinden; Bios Konfigurieren - taskit 386EX MicroPC Technisches Handbuch

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MicroPC
MicroPC Starterkit
Der 10polige Wannen-Stecker COM1(X3) des MicroPC wird mit einer freien seriellen Schnittstelle
(COM-Port) des PC mittels Adapterkabel und seriellem Verbindungskabel verbunden. Falls ein
anderes Kabel als das mitgelieferte verwendet wird, muß dieses ein sogenanntes Nullmodem-Kabel
sein ("gekreuztes Kabel"). Das mitgelieferte Kabel unterstützt nur TxD und RxD. Die Signale CTS und
DCD sind auf der jeweils gleichen Seite mit RTS verbunden.
Schließen Sie nun das Steckernetzteil an die DC-Buchse neben den seriellen Ports an. Bei korrekter
Einstellung können Sie nun das Hochfahren des BIOS beobachten. Nach dem Speichertest wird DOS
gebootet, und sie gelangen zum DOS-Prompt des MicroPC. Unter dem DOS Prompt des Micro-PC
kann man wie beim PC gewohnt arbeiten.

3.4. Laufwerke des MicroPC

Der Micro-PC stellt mehrere "Laufwerke" zur Verfügung. Laufwerk A: ist eine ROM-Disk, Laufwerk B:
eine RAM-Disk, Laufwerk C: eine Flashdisk, von der in der Standardeinstellung auch gebootet wird,
und Laufwerk D: ein (optionales) CompactFlash-Modul. Auf diese Laufwerke kann wie auf Disketten-
bzw. Festplattenlaufwerke im PC zugegriffen werden. Die Laufwerke A: , B: und D: sind
standardmäßig deaktiviert, können aber im BIOS-Setup aktiviert werden. Die RAM-Disk (Laufwerk B:)
kann dann sofort verwendet werden. Um Laufwerk A: verwenden zu können, muß über das BIOS-
Setup erst ein ROMDISK-Image geladen werden.

3.5. Beschleunigen des Boot-Vorgangs

Beim Booten von ROM-DOS kann man mit der F5-Taste die Ausführung von CONFIG.SYS und
AUTOEXEC.BAT umgehen bzw. mit F8 die Einzelbefehls-Ausführung starten. Das ROM-DOS wartet
einige Sekunden auf eine Tastatureingabe. Durch den Befehl
switches=/f
am Anfang der Datei CONFIG.SYS wird diese Wartezeit vermieden. Es ist dann auch kein Eingriff in
den Boot-Vorgang möglich.
Werden im BIOS-Setup auch noch die Optionen "Boot Messages" abgeschaltet und "Fast Boot"
eingeschaltet, so dauert das Starten des MicroPC nach dem Einschalten oder Reset bis zum
Erscheinen des DOS-Prompts weniger als zwei Sekunden.
3.6. PC-Laufwerke über Remote-Drive einbinden
Neben der Möglichkeit, Programme und Daten mit dem PC über X-Modem oder Z-Modem
auszutauschen, wozu jedes Terminal-Programm, das über diese Funktionen verfügt, geeignet ist,
steht bei Verwendung des mitgelieferten Programms VTERM (im Verzeichnis UTIL) ein Verfahren zur
Einbindung von PC-Laufwerken zur Verfügung. Hierzu dienen die Programme RDRIVE.EXE,
RMAP.EXE und RMCWD.EXE. In der auf der Flash-Disk befindlichen Datei MAP.BAT finden sich
Beispiele, wie die Initialisierung der Treiber bewerkstelligt werden kann. Einzelheiten hierzu sind im
Kapitel über RDRIVE zu finden.

3.7. BIOS konfigurieren

Die Kommunikation erfolgt über die erste serielle Schnittstelle des MicroPC. Die Baudrate beträgt
normalerweise 115200 Baud. Die Konfiguration der Karte erfolgt im BIOS Setup. Um in das Setup der
Karte zu gelangen, muß während des Bootens die Taste S gedrückt werden.
Achtung: Verschiedene Einstellungen im Setup, z.B. das Abschalten der Standard-I/O Schnittstelle,
können dazu führen, daß man nicht mehr auf den MicroPC zugreifen kann. Im Falle von falschen
Einstellungen im Setup, die den weiteren Zugriff verhindern, kann man durch Kurzschließen des Pins
19 ("PIF-Ready") von X2 nach Masse wieder Standard-Einstellungen für die COM1 bekommen. Das
BIOS springt anschließend ins Setup.
Diese Möglichkeit kann durch die Setup-Einstellung "Emergency Jumper: disabled" allerdings auch
abgeschaltet werden, um unberechtigte Zugriffe auf die Software zu verhindern (das sollte dann aber
erst nach Fertigstellung des Applikationsprogramms geschehen).
In keinem Fall sollte während des Abspeicherns der Setup-Einstellungen die Versorgungsspannung
abgeschaltet werden, da sonst das BIOS gelöscht werden könnte und kein weiterer Zugriff auf die
Karte mehr möglich ist. Das Abspeichern selbst dauert nur wenige Sekunden, anschließend bootet die
Karte neu.
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