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I/O Configuration Setup; Flash Setup - taskit 386EX MicroPC Technisches Handbuch

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MicroPC
SRAM und Flash Waitstates: die Default-Einstellung sollte normalerweise nicht geändert werden.
Falls jedoch nicht der maximale CPU-Takt verwendet wird, so kann auch ein anderer Wert eingestellt
werden. Dieser errechnet sich wie folgt:
n ≥ 0
und
n ≥ (t
+ 10ns) * f
R
Dabei bedeutet:
t
= Zugriffszeit des RAMs / Flashs (nach Datenblatt), n = Zahl der Waitstates
R
f
= Oszillatorfrequenz / 2 (≤ 25 MHz)
CPU
Für t
= 55 ns und f
= 25 MHz gilt
R
CPU
(t
+ 10ns) * f
R
CPU
Der nächstgrößere ganzzahlige Wert für n = 0,125 ist 1. Das 55ns RAM funktioniert also bei 1
Waitstate.
Für t
= 70 ns und f
= 25 MHz gilt
R
CPU
(t
+ 10ns )* f
R
CPU
Für 70 ns RAM muß daher ebenfalls ein Waitstate eingestellt werden.
Für t
= 120 ns und f
R
CPU
(t
+10ns) * f
R
CPU
Für 120 ns Flash müssen daher zwei Waitstates eingestellt werden.
Für t
= 90 ns und f
= 25 MHz gilt
R
CPU
(t
+10ns) * f
R
CPU
Für 90 ns Flash muß daher ein Waitstate eingestellt werden.

8.3. I/O Configuration Setup

Einstellung der seriellen Schnittstellen:
Achtung: Durch Veränderung der Einstellungen für die seriellen Schnittstellen kann der Zugriff auf
den MicroPC vollständig blockiert werden (auch versehentlich). Man sollte also genau wissen, welche
Einstellung man zu welchem Zweck verändert.
Das BIOS und das DOS unterstützen maximal vier serielle Schnittstellen. Diese können vom
Anwenderprogramm mit Hilfe des BIOS über den Int 14h angesprochen werden oder mit Hilfe des
DOS als Geräte (devices) COM1 bis COM4. Weitere serielle Schnittstellen werden von BIOS und
DOS nicht unterstützt, diese müssen durch direkten Zugriff auf die Hardware programmiert werden.
COM PORTS: Mit TYPE wird der jeweilige UART-Typ für die vier möglichen COM Ports eingestellt.
BASE gibt die Basis-Adresse des UARTs an. Mit BAUDRATE wird die Baudrate der Schnittstelle
eingestellt. Mit SETTING werden Zahl der Daten-Bits, Parität und Zahl der Stop-Bits eingestellt. Unter
INTERRUPT kann angegeben werden, ob die Schnittstelle im Polling-Betrieb oder per Empfangs-
Interrupt arbeiten soll. In diesem Fall muß die richtige Interrupt-Leitung eingestellt werden. Verwendet
man den Interrupt-Betrieb, kann unter BUFFER die Größe des vom BIOS-Interrupt-Handler
verwendeten Empfangspuffers in Byte angegeben werden.
PRINTER PORTS: Hiermit wird die Basis-Adresse der optionalen Drucker-Schnittstellen eingestellt.
X1 Connector Configuration: Festlegung der Funktion einzelner Pins des I/O-Steckers X1. Diese
können als Digital I/O (Input, Open-Drain Oputput oder Output), als Timerfunktionen oder als
Interrupts konfiguriert werden.
PORT INIT : Hier besteht die Möglichkeit, schaltungsabhängige Initialisierungen an I/O-Ports (also
auch an am PIF-Bus angschlossenen Peripherie-Einheiten) sehr früh im Bootvorgang durchzuführen.
Man kann maximal vier I/O-Adressen mit ihren Initialisierungswerten angegeben werden. Diese I/O
Zugriffe werden wenige Mikrosekunden nach dem Reset durchgeführt.

8.4. Flash Setup

Flash Update Setup
– 1,5
CPU
– 1,5 = 0,125
– 1,5 = 0,5
= 25 MHz gilt
– 1,5 = 1,75
– 1,5 = 1,0
- 35 -
BIOS-Setup

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