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MicroPC
Schaltplan MicroPC Starterkit-Platine
11.3. Keyboard, LCD
Der Steckverbinder X7 ist vorgesehen für den Anschluß eines LCDs mit dem Controller KS0108 von
Samsung (neuerdings auch unter der Bezeichnung: S6B0108) oder dem HD61202 von Hitachi. Da
der Bus dieser Controller nicht direkt zum PIF-Bus kompatibel ist, wird er mittels eines Inverters und
durch Verwendung zusätzlicher I/O-Adressen (getrennt zum Lesen und Schreiben) angepaßt. Ein
LCD belegt dann die I/O-Adressen 304h..30Fh.
Das Poti P3 dient zur Einstellung des LCD-Konrastes.
Das Scannen einer 4 x 8 Matrix-Tastatur kann einfach mittels der PIF-Bus Signale D0..D7 und A0..A3
geschehen. Hierfür werden die I/O-Adressen 100h..102h verwendet, so daß keine regulären PIF-Bus
Zyklen stattfinden (ein solcher sieht vor, daß –RD oder –WR aktiv wird). Demgemäß belegt der
Tastaturport auch keine I/O-Adressen des PIF-Bus. Damit das Drücken der Tasten nicht den PIF-Bus
stört, sind Längswiderstände in den Tastaturanschlüssen vorgesehen.
Für 8 x 6 Matrix-Tastaturen werden zusätzlich die Signale -CS2 und -CS3 als Ports verwendet. Der
Einsatz von -CS0 und -CS1 (für 8 x 8 Tastaturen) kollidiert bei der MicroPC-Base Platine mit dem
Standard-LCD (-CS0 wird vom Controller belegt, -CS1 als Port für LCD-Backlight).
Der Tastaturscan wird zweckmäßigerweise innerhalb der Interrupt-Routine des System-Timers
(Timer 0) durchgeführt. Daher ist auch ein Hardware-Interrupt der Tastatur nicht unbedingt notwendig.
Allerdings wird ein solcher dann benötigt, wenn die Betätigung der Tastatur automatisch die
Beendigung des Idle- oder Powerdown-Modes hervorrufen soll. Ein Hardware-Interrupt kann einfach
realisiert werden durch ein 8-fach NAND (74HC30) an D0..D7. Damit nicht jeder PIF-Bus-Zyklus den
Tastatur-Interrupt auslöst, wird der verwendete IRQ ausmaskiert und nur bei Aktivierung von Idle-
oder Powerdown-Mode geschärft.
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