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Inhaltsverzeichnis

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BEDIENUNGSANLEITUNG
D
MODULIGHT / MODULIGHT VARIO
Faltrollstuhl
Die Motivation.
1

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Inhaltszusammenfassung für Meyra MODULIGHT VARIO

  • Seite 1 BEDIENUNGSANLEITUNG MODULIGHT / MODULIGHT VARIO Faltrollstuhl Die Motivation.
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................... 5 Handhabung des Rollstuhles ..............6 Verwendung ....................6 Fahrverhalten ....................7 Sicherheitshinweise ..................7 Ergänzende Benutzer-/Sicherheitshinweise ........... 8 Benutzerhinweise ..................9 Übersicht ....................13 Falten/Transport ..................14 Falten/Entfalten ..................... 14 Rollstuhl falten ..................14 Tragen des Rollstuhles ................15 Rollstuhl entfalten ...................
  • Seite 3 Rückengurt ....................25 Rückengurt, standard ................25 Rückengurthöhe einstellen ..............25 Rückengurt, verstellbar ................26 Mechanisch winkelverstellbare Rückenlehne ......... 27 Bremsen ......................28 Sicherheitshinweise .................. 29 Bremshebel für Fahrer ................30 Betriebsbremse ..................30 Feststellbremse ..................30 Lösen der Feststellbremse ................ 30 Trommelbremse für Begleitperson ............
  • Seite 4 Stützrollen ..................... 42 Stützrollen schwenken ................42 Höheneinstellung ..................43 Richtige Stützrollenlänge ................ 43 Auftrittskappe ..................44 Höhenverstellbare Schiebegriffe ..............45 Speichenschutz ....................46 Abnehmen ....................46 Anbau ....................... 46 Therapieplatte ....................47 Therapieplatte montieren ................ 47 Gehhilfenhalter ..................... 48 Gehhilfe befestigen ..................
  • Seite 5: Vorwort

    VORWORT Achtung: Lesen und beachten Sie vor der erst- maligen Inbetriebnahme: Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie unserem Hause durch die Wahl – diese Bedienungsanleitung, eines Rollstuhles der Modellserie MO- – die Broschüre < Sicherheitshinwei- DULIGHT entgegengebracht haben. se Mechanische Rollstühle >.
  • Seite 6: Handhabung Des Rollstuhles

    HANDHABUNG DES Achtung: Anpassungs- oder Einstellarbeiten ROLLSTUHLES grundsätzlich vom Fachhändler durchführen lassen. VERWENDUNG Der Rollstuhl ist universal einsetzbar und somit ein Allround-Rollstuhl für den Innenbereich (z. B. Wohnung, Ar- beitsplatz), zur Freizeitgestaltung im Freien auf festem Untergrund und als Reisebegleiter. Der Rollstuhl bietet vielfältige Anpas- sungsmöglichkeiten an individuelle Körpermaße.
  • Seite 7: Fahrverhalten

    FAHRVERHALTEN SICHERHEITSHINWEISE ▲ Die Optimierung der Fahreigenschaf- Beachten Sie die Broschüre < Sicher- ten des Rollstuhles mit den persönli- heitshinweise Mechanische Roll- chen Gegebenheiten ist von Ihrem stühle >. Fachhändler oder Therapeuten abzu- ▲ Eine direkte, entgegengesetzte stimmen. Richtungsänderung, z. B. aus einer Die Anpassungsfähigkeit bietet einen Rückwärtsfahrt ohne Lenkbewe- ausreichenden Fahrkomfort sowie eine...
  • Seite 8: Ergänzende Benutzer-/Sicherheitshinweise

    ▲ ERGÄNZENDE BENUTZER-/ Kinder/Jugendliche in Rollstühlen SICHERHEITSHINWEISE niemals unbeaufsichtigt lassen. ▲ ▲ An kleinere Hindernisse, z. B. Ab- Für die Fahrt im öffentlichen Stra- sätze/Kanten, stets langsam und im ßenverkehr ist eine saubere, passi- rechten Winkel (90°) heranfahren, ve Beleuchtung erforderlich! bis die Lenkräder das Hindernis fast ▲...
  • Seite 9: Benutzerhinweise

    ▲ Reifen bestehen aus einer Gummi- Benutzerhinweise mischung und können auf einigen Die nachfolgenden Seiten geben all- Untergründen schwer entfernbare gemeine Hinweise und Vorschläge für oder bleibende Spuren hinterlassen die Handhabung und Benutzung des (z. B. Kunststoff-, Holz- oder Par- Rollstuhles in alltäglichen Situationen.
  • Seite 10 Kurvenfahrt Wenden Wenden am Hang Gefälle hinabfahren Hindernisse anfahren Steigungen hinauffahren Hindernisse überwinden...
  • Seite 11 Einsteigen Überwinden von Kanten/Absätzen Rollstuhl aufrichten Toilettenbenutzung Einsteigen in die Badewanne...
  • Seite 12 Lenkräder nach vorn = sicherer Stand Überwechseln Überwechseln mit Rutschbrett Beine herunterheben...
  • Seite 13: Übersicht

    ÜBERSICHT Die Übersicht (Bild 1 und 2) zeigt die wichtigsten Komponenten und Bedieneinrichtungen des Rollstuhles. 1 Schiebegriff 2 Rückengurt 3 Armlehne 4 Sitzgurt 5 Beinstütze 6 Wadenband 7 Fußplatte 8 Greifreifen 9 Kniehebelbremse 10 Lenkrad 11 Antriebsrad Die in den folgenden Bildern gezeig- ten Bauteile sind nicht immer mit Ih- rem Rollstuhl identisch.
  • Seite 14: Falten/Transport

    FALTEN/TRANSPORT FALTEN/ENTFALTEN Rollstuhl falten Ihr Leichtgewicht-Rollstuhl ist ohne Werkzeug mit wenigen Handgriffen faltbar (Bild 3). Das Sitzkissen, falls vorhanden, abneh- men. Das Wadenband gegebenenfalls ab- nehmen. Die Beinstützen abnehmen oder bei- de Fußplatten hochklappen, siehe Ka- pitel < Beinstützen >. Falls vorhanden, den Rückenverstei- fungsbügel trennen, siehe dazu Kapi- tel <...
  • Seite 15: Tragen Des Rollstuhles

    Tragen des Rollstuhles Ihr Rollstuhl lässt sich bequem in ge- faltetem Zustand tragen. Den Rollstuhl falten, siehe dazu das Kapitel < Rollstuhl falten >. Einen Unterarm von vorn unter den nach oben gefalteten Sitzgurt schie- ben. Zur Unterstützung mit der anderen Hand unter die hintere Sitzgurtfalte greifen.
  • Seite 16: Verladen Und Transport

    VERLADEN UND TRANS- Achtung: PORT Für den Transport in Fahrzeugen müssen Sie den Rollstuhl verlassen Zum Verstauen oder zu Transportzwek- und auf einer geeigneten Sitzflä- ken kann der Rollstuhl ohne Werkzeug che im Fahrzeug Platz nehmen. Es in tragbare Elemente zerlegt werden. ist verboten, sich im Rollstuhl sit- Zunächst kann der Rollstuhl durch Ent- zend transportieren zu lassen.
  • Seite 17: Transport In Behindertentransportkraftwagen (Btw)

    TRANSPORT IN BEHINDER- Beim Kraftknotensystem handelt es TENTRANSPORTKRAFTWA- sich um ein festes, nachrüstbares Ele- GEN (BTW) ment am Rollstuhl, an dem das PRS und das RRS zusammenlaufen. ☞ Hinweis: Diese Anforderungen erfüllt ein 4- Wir empfehlen für den Transport Punkt-System, das aus 2 vorderen ge- in Fahrzeugen den Rollstuhl zu normtem Schlosszungen für Spannre- verlassen und auf einer geeigneten...
  • Seite 18: Produkthaftungshinweise

    ☞ Sicherheitshinweise Hinweis: Die Kopfstütze am Rollstuhl dient ☞ Bei dem Transport einer Person dar- nur zur Unterstützung der Kopfhal- auf achten, dass keine Gegenstän- tung, nicht zur Transportsicherung. de unter dem Gurtband einge- Deshalb ist eine BTW-feste Kopf- klemmt sind! – So vermeiden Sie stütze erforderlich! schmerzhafte Druckstellen.
  • Seite 19: Komponenten

    KOMPONENTEN ARMLEHNEN (Bild 6) Achtung: Die Armlehnen nicht zum Anheben oder Tragen des Rollstuhles ver- wenden. • Nicht ohne Armlehnen fahren! • Den Rollstuhl möglichst über die Greifreifen antreiben. – Quetschgefahr zwischen Antriebs- rad und Armlehne! • Beim Schieben des Rollstuhls durch eine Begleitperson hat der Nutzer die Hände auf die Armlehnen oder auf den Schoß...
  • Seite 20: Armlehne Einstecken

    Armlehne einstecken Zum Einstecken der Armlehne den hin- teren in Schrägstellung befindlichen ➀ Bolzen (Bild 9/ ) in die entsprechen- ➁ de Aufnahme (Bild 9/ ) stecken. Beim Herunterschwenken der Armleh- ne darauf achten, dass der Führungs- ➂ zapfen (Bild 10/ ) in die Führungs- ➃...
  • Seite 21: Beinstützen

    BEINSTÜTZEN Achtung: Die Beinstützen nicht zum Anhe- ben oder Tragen des Rollstuhles verwenden. • Vor allen Montagearbeiten sind die Feststellbremsen zu betätigen. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtig- tes Fortrollen des Rollstuhles. Wadenband ➀ Das Wadenband (Bild 12/ ) verhin- dert ein Abrutschen der Füße von den Fußplatten.
  • Seite 22: Hochklappen Der Fußplatten

    Hochklappen der Fußplatten Zum Ein- oder Aussteigen und "Trip- peln" (Vorwärtsbewegen des Roll- stuhls mit den Füßen) sind die Fußplat- ten hochzuklappen (Bild 14). Abschwenken der Beinstützen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl sowie ein nahes Heranfahren an Schrank, Bett, Badewanne sind die Beinstützen nach innen/außen ab- schwenkbar (Bild 16 und 17).
  • Seite 23: Beinstützen Abnehmen

    Beinstützen abnehmen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl sowie eine verringerte Roll- stuhllänge (wichtig für den Transport) sind die Beinstützen abnehmbar (Bild 18). Feststellbremsen betätigen. – So ver- meiden Sie ein unbeabsichtigtes Fort- rollen des Rollstuhles. Das Wadenband, falls vorhanden, ab- nehmen.
  • Seite 24: Höheneinstellung Der Fußplatten

    Höheneinstellung der Fußplat- Die Beinstützenlänge ist durch ein Te- leskoprohr einstellbar. Werkzeug: 1 x Sechskant-Stiftschlüssel SW* 4 Feststellbremsen betätigen. – So ver- meiden Sie ein unbeabsichtigtes Fort- rollen des Rollstuhles. ➀ Die Klemmschraube (Bild 20/ ) lösen. Beinstützunterteil mit Fußplatte auf die gewünschte Länge teleskopieren (Bild 21).
  • Seite 25: Rückengurt

    RÜCKENGURT Rückengurt, standard Der Standard-Rückenbezug (Bild 23) wird durch die Rückenrohre gespannt. Das verlängerte Rückenteil wird unter den Sitzgurt geklettet (Bild 24). Rückengurthöhe einstellen In den beiden Rückenrohren befinden sich je zwei Bohrungen für die Befes- tigung des Rückengurts im Abstand von 4 cm.
  • Seite 26: Rückengurt, Verstellbar

    Rückengurt, verstellbar (Option) Die Spannung des Gurtteiles (Bild 26/ ➀ ) ist über die Klettbänder einstell- bar. Der Rückengurt wird mit Klettbändern auf dem einstellbaren Gurtteil (Bild ➀ ) befestigt. Das verlängerte Rückenteil wird un- ter den Sitzgurt geklettet (Bild 27). Rückengurtspannung einstellen Nach dem Abziehen des Rückenpol- sters kann die Rückengurtspannung...
  • Seite 27: Mechanisch Winkelverstellbare Rückenlehne

    Mechanisch winkelverstellbare Rückenlehne (Option) Werkzeug: 1 x Sechskantstiftschlüssel SW 5 mm* Die Rückenlehne ist von -9° bis +30° mechanisch winkelverstellbar (Bild 28). Zur Winkelverstellung ist die Schrau- ➀ be (Bild 28/ ) auf beiden Seiten zu lösen. ☞ Hinweis: Beide Rückenrohre gleichmäßig verstellen.
  • Seite 28: Bremsen

    BREMSEN Die Feststellbremse gehört zu den wichtigsten Sicherheitselementen ei- nes Rollstuhles und ist als Druck-/ Knie- hebelbremse oder als luftdruckunab- hängige Trommelbremse vorhanden. Achtung: Beachten Sie die Wartungsanlei- tung sowie in der Broschüre < Si- cherheitshinweise – Mechanische Rollstühle > die Kapitel < Allgemei- ne Sicherheitshinweise >...
  • Seite 29: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise ▲ Der mit einer Person belastete Roll- stuhl darf sich bei festgestellten Bremsen nicht schieben lassen. ▲ Bei Nachlassen der Bremswirkung den Rollstuhl sofort von einer Fach- werkstatt instand setzen lassen. ▲ Um beim Abbremsen des Rollstuh- les oder Feststellen der Bremsen auf abschüssiger Fahrbahn eine unge- wollte Kurvenfahrt zu vermeiden, sind beide Bremshebel gleichzeitig...
  • Seite 30: Bremshebel Für Fahrer

    Bremshebel für Fahrer Mit den Bremshebeln für den Fahrer ist ein dosiertes Abbremsen der Fahr- geschwindigkeit (Betriebsbremse) möglich. Durch das Feststellen dieser Bremsen ist der Rollstuhl gegen ungewolltes Fortrollen (Feststellbremse) zu sichern. Betriebsbremse Drücken Sie gleichmäßig beide Brems- hebel nur leicht nach vorn, so brem- sen Sie den Rollstuhl dosiert ab.
  • Seite 31: Trommelbremse Für Begleitperson

    Trommelbremse für Begleitper- (Option) Mit den Bremshebeln der Trommel- bremsen ist ein dosiertes Abbremsen der Fahrgeschwindigkeit (Betriebs- bremse) möglich. Auch durch das Feststellen dieser Brem- sen ist der Rollstuhl gegen ungewoll- tes Fortrollen (Feststellbremse) zu si- chern. Feststellen der Trommelbrem- Zum Sichern gegen ungewolltes Fort- rollen beide Bremshebel gleichmäßig anziehen.
  • Seite 32: Lösen Der Trommelbremsen

    Lösen der Trommelbremsen ➀ Beide Bremshebel (Bild 36/ ) anzie- ➁ hen bis die Sperrklinken (Bild 36/ selbsttätig aus der Rastung springen. Beide Bremshebel loslassen. – Die Fest- stellbremsen sind gelöst und der Roll- stuhl wieder fahrbereit. Achtung: Zur Fahrbereitschaft müssen die vorderen und hinteren Bremshebel gelöst sein.
  • Seite 33: Antriebsräder

    ANTRIEBSRÄDER Die Antriebsräder sind auf einer Steck- achse gelagert. Steckachse Die Antriebsräder sind ohne Werkzeug abnehm- bzw. aufsteckbar (Bild 37). Steckachse durch Druck auf den Feder- ➀ knopf (Bild 37/ ) entriegeln und nach außen abziehen. Zum Aufstecken der Antriebsräder die jeweilige Steckachse durch Druck auf ➀...
  • Seite 34: Greifreifen

    GREIFREIFEN Alle Greifreifen sind für einen Abstand zum Antriebsrad von 15 mm (Bild 39) und 25 mm (Standard-Einstellung) vor- gesehen. Achtung: Das Austauschen von Greifreifen oder Ändern der Greifreifenabstän- de ist von Ihrer Fachwerkstatt durchzuführen. • Beachten Sie in der Broschüre < Si- cherheitshinweise –...
  • Seite 35: Lenkräder

    LENKRÄDER Die Lenkräder sind problemlos aus- tauschbar (Bild 40). Zum Herausnehmen der Räder ist die ➀ Schraubachse (Bild 40/ ) zu demon- tieren. Der Luftdruckwert der Bereifung ist den < Technischen Daten > oder der jeweiligen Reifendecke zu entneh- men. Bereifung Luftbereifung: Auf der Reifendecke ist der maximale...
  • Seite 36: Individuelle Anpassung

    Die Sitztiefe kann durch Umsetzen des verschraubten Sitzgurtes (Bild 41) ver- ändert werden. Es sind drei Positionen möglich, siehe < Technische Daten >. (Modell Modulight vario) Die Sitztiefe kann durch Verschieben des Sitzgurtes in Verbindung mit dem Umsetzen der „Füllstücke“erfolgen.
  • Seite 37: Sitzhöhe/Sitzneigung

    SITZHÖHE/SITZNEIGUNG Die nutzergerechte Einstellung der Sitzhöhe und -neigung erfolgt durch: – Versetzen der Achsaufnahme (Bild ➀ ) innerhalb der Lochplatte ➁ (Bild 42/ – Versetzen der Lochplatte. – Wechseln der Lenkradgröße. – Montage der Castorbuchse (Bild 43/ ➂ ) in zwei weitere Positionen (Bild ➃...
  • Seite 38: Lenkradposition

    Achtung: Wird die Achsaufnahme (Bild 45/ ➀ ) waagerecht versetzt, ändert sich der Radstand und somit auch das Fahrverhalten. – Mit jedem Versetzen der Achsauf- nahme nach vorn erhöht sich die Kippgefahr! – Fahren Sie daher zur Erhöhung der Kippsicherheit nur mit Stützrollen (Bild 46)! Lenkradposition Die erforderliche Lenkradposition (Bild...
  • Seite 39: Optionen

    OPTIONEN Optionen sind nicht im Standardliefer- umfang enthalten. BECKENGURT Der Beckengurt dient zum Anschnal- len einer im Rollstuhl sitzenden Per- son. – Zusätzliche Stabilisierung der Sitz- position. – Verhindert ein nach vorn aus dem Rollstuhl kippen. – Stufenlos auf den Benutzer einstell- bar.
  • Seite 40: Beckengurt Mit Schloss Anlegen

    Beckengurt mit Schloss anlegen ▲ Beide Gurtbänder nach vorne zie- hen und die Verschlusshälften bis zum Einrasten ineinanderstecken (Bild 50). Anschließend ist eine Zug- probe durchzuführen. Zum Öffnen des Beckengurtes wird die ➀ rote Verriegelungstaste (Bild 50/ eingedrückt. Beckengurt mit Klettverschluss anlegen ▲...
  • Seite 41: Fester Sitz/Verstellbarer Sitzgurt Ortoflex

    FESTER SITZ/VERSTELLBA- RER SITZGURT ORTOFLEX (Option) Der feste Sitz (Bild 51) ist in Kombina- tion mit dem verstellbaren Sitzgurt ORTOFLEX einzusetzen. Der ORTOFLEX-Sitzbezug hat ein mit- tels Klettbänder einstellbares Unter- teil.
  • Seite 42: Stützrollen

    STÜTZROLLEN Die Stützrollen (Bild 52) dienen zur Er- höhung der Kippstabilität und sind nach innen unter den Sitz schwenk- bar (Bild 53). Achtung: Stützrollen bieten in bestimmten Situationen keinen ausreichenden Schutz gegen Überschlagen. Unterlassen Sie deshalb unbe- dingt: ▲ Weites nach hinten lehnen des Oberkörpers.
  • Seite 43: Höheneinstellung

    Höheneinstellung Das Stützrollenrohr ist höhenverstell- bar. Nach dem Lösen der Klemmschraube ➀ (Bild 54/ ) das Stützrollenrohr (Bild ➁ ) entsprechend dem Antriebsrad positionieren. ➀ Klemmschraube (Bild 54/ ) festdre- hen. Richtige Stützrollenlänge Die Stützrollen müssen über das An- triebsrad hinausragen, um eine ausrei- chende Stützfunktion zu erreichen.
  • Seite 44: Auftrittskappe

    Auftrittskappe ➀ Die Auftrittskappe (Bild 55/ ) dient zum Ankippen des Rollstuhles für eine Hindernisüberwindung durch eine Begleitperson und kann links oder rechts montiert werden.
  • Seite 45: Höhenverstellbare Schiebegriffe

    HÖHENVERSTELLBARE SCHIEBEGRIFFE Die Schiebegriffe (Bild 56) sind stufen- los höhenverstellbar sowie gegen Her- ausziehen gesichert. Zur stufenlosen Höheneinstellung ist ➀ die Klemmschraube (Bild 57/ ) zu lö- sen. Nach der Verstellung die Klemm- schraube festdrehen.
  • Seite 46: Speichenschutz

    SPEICHENSCHUTZ Der Speichenschutz verhindert die Verletzungsgefahr der Hände durch ein Hineingreifen in die sich drehen- den Speichenräder sowie eine Beschä- digung der Speichen. Abnehmen Zum Abnehmen der Speichenschutz- scheibe die Speichenverschraubung demontieren (Bild 58) und die Spei- chenschutzscheibe vorsichtig durch den Greifreifen drücken.
  • Seite 47: Therapieplatte

    THERAPIEPLATTE Achtung: Aufsetzen, Einstellen sowie Ver- schieben oder Abnehmen der The- rapieplatte erst nach dem Feststel- len der Bremsen vornehmen. • Scharfkantige Gegenstände (z. B. Uhren, Ringe, Messer, oder Gürtel- schnallen) sowie grobkörniger Staub können auf der Oberfläche der Therapieplatte unschöne Riefen und Kratzer hinterlassen.
  • Seite 48: Gehhilfenhalter

    GEHHILFENHALTER Der Gehhilfenhalter dient nur zum Halten von Krücken und Gehstöcken und kann auch nachträglich von einer Fachwerkstatt montiert werden. Achtung: ➀ Defektes Halteband (Bild 60/ ➁ oder defekten Becher (Bild 61/ von einer Fachwerkstatt auswech- seln lassen! ➁ • Den Becher (Bild 61/ ) des Geh- hilfenhalters nicht als Schirmstän-...
  • Seite 49: Instandhaltung

    INSTANDHALTUNG Desinfektion Zur Desinfektion sollten Mittel auf PFLEGE Wasserbasis wie Terralin, Quartamon Med oder Sagrotan Original Konzen- Sitz- und Rückenpolster: trat verwendet werden. – Säubern Sie die Polster mit war- ☞ Dabei sind die vom Hersteller vor- mem Wasser und Handspülmittel. gegebenen Anwendungshinweise –...
  • Seite 50: Wartung

    WARTUNG Kunststoffteile: Die Kunststoffverkleidungen o. a. be- Aus Sicherheitsgründen und um Un- stehen aus hochwertigen Kunststoffen. fällen vorzubeugen, die aus nicht rechtzeitig erkanntem Verschleiß re- – Säubern Sie die Kunststoffteile nur sultieren, den Rollstuhl in jährlichem mit warmem Wasser und Neutral- Abstand von einem Fachhändler prü- reiniger oder Schmierseife.
  • Seite 51: Wartungsanleitung

    Wartungsanleitung Alle 8 Wochen (je nach Gebrauchshäufigkeit) Vor Benutzung: ▲ Alle beweglichen Teile auf Funkti- ▲ Bremsanlage auf einwandfreie on und Gangbarkeit kontrollieren. Funktion prüfen. ▲ Folgende Bauteile mit einigen Bremshebel betätigen und feststel- Tropfen Öl versehen: len. Die gebremsten Räder dürfen sich unter Betriebsbedingungen –...
  • Seite 52: Reifenwechsel

    Reifenwechsel Erfolgt bei der Luftbereifung eine Rei- fenpanne durch das Eindringen spit- zer Gegenstände wie z. B. Nägel, Schrauben, Glassplitter usw. ist der Schaden durch Reparieren (Schlauch flicken) oder Wechseln des Schlauches zu beheben. Achtung: Vor einer Reifenreparatur ist das ➀...
  • Seite 53: Einstellen Der Bremsen

    EINSTELLEN DER BREMSEN Feststellbremse einstellen Die Kniehebelbremsen sind nach je- dem Umstecken der Antriebsräder neu einzustellen. ➀ Die Klemmschraube (Bild 63/ ) einer Kniehebelbremse lösen. Kniehebelbremse voreinstellen. – Bremsbolzen der nicht angezogenen Kniehebelbremse bis auf ca. 15 mm - 20 mm vor das Antriebsrad schieben. ☞...
  • Seite 54: Trommelbremsen Einstellen

    Trommelbremsen einstellen (Bild 64) Werkzeug: 1 x Maulschlüssel SW* 10 ➀ Die Kontermutter (Bild 65/ ) lösen. ➁ Dann die Einstellschraube (Bild 65/ zum Nachstellen entsprechend heraus- schrauben. ☞ Hinweis: Der mit einer Person belastete Roll- stuhl darf sich bei festgestellten Bremshebeln (zweite Rastposition, siehe Kapitel <...
  • Seite 55: Reparatur

    REPARATUR Bei jeder vom Fachhändler durchge- führten Änderung/Modifizierung am Zur Durchführung von Reparatur- und Rollstuhl sind ergänzende Informatio- Instandsetzungsarbeiten wenden Sie nen wie z. B. Montage-/Bedienungs- sich vertrauensvoll an eine Fachwerk- hinweise der Bedienungsanleitung des statt. Sie ist in die Ausführung der Ar- Rollstuhles beizulegen sowie das Da- beiten eingewiesen und hat in der Re- tum der Änderung festzuhalten und...
  • Seite 56: Technische Daten

    MODELL MODULIGHT Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Stan- dardausführungen des entsprechenden Modells. Maßtoleranz ± 1,5 cm, +/-2° Modell: ............ MODULIGHT / MODULIGHT VARIO Abmessungen (soweit nicht anders angegeben mit Antriebsrädern 24“) Länge Rahmen 1 mit Beinstützen: .............. 103 / 110 cm Rahmen 2 mit Beinstützen: ..............
  • Seite 57 Armlehnenhöhe ab Sitz, ohne Sitzkissen: ................23 cm Sitzneigung: stufenlos: ....................0° bis +10° Unterschenkellänge Sitzbezug ohne Sitzkissen, Beinstütze: ..........35 bis 49 cm mit Polster: ..................35 bis 49 cm Schiebegriffhöhe Rahmen 1: ....................99 cm Rahmen 2: ....................103 cm (Mittelmaß) Räder Lenkrad...
  • Seite 58 Gewichte zulässiges Gesamtgewicht: ................. 150 kg (mit höhenverstellbaren Beinstützen) maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ..........130 kg maximale Zuladung: ..................10 kg Gesamtgewicht Rahmen 1 je nach Sitzbreite: ............16,6 bis 19,0 kg Rahmen 2 je nach Sitzbreite: ............14,8 bis 17,6 kg (mit Armlehnen, Beinstützen 76-1 und Antriebsräder) Gewicht Kissen: ....................
  • Seite 59: Bedeutung Der Klebeschilder Auf Dem Rollstuhl

    BEDEUTUNG DER KLEBE- SCHILDER AUF DEM ROLL- STUHL Achtung! Bedienungsanleitungen sowie beilie- gende Dokumentationen lesen. Rollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen anheben. Abnehmbare Teile sind nicht zum Tra- gen geeignet.
  • Seite 60: Notizen

    NOTIZEN...
  • Seite 61 NOTIZEN...
  • Seite 62: Garantie

    GARANTIE Für Oberflächenbeschädigungen, Be- reifung der Räder, Beschädigungen durch gelöste Schrauben oder Muttern Für dieses Produkt übernehmen wir die sowie ausgeschlagene Befestigungs- Garantie entsprechend den gesetzli- bohrungen durch häufige Montagear- chen Bestimmungen. Abweichend beiten ist die Garantie ausgeschlossen. hiervon gewähren wir: Weiterhin sind Schäden am Produkt –...
  • Seite 63: Garantie-Abschnitt

    GARANTIE-ABSCHNITT Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden. Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel vom Fachhändler:...
  • Seite 64 Fon: +49 (0)431 2003 - 0 Fax: +49 (0)431 2003 - 378 www.ortopedia.de Email: info@ortopedia.de Die Motivation. MEYRA • Wilhelm Meyer GmbH & Co. KG Firmensitz: Meyra-Ring 2 D-32689 Kalletal-Kalldorf Telefon: +49 (0)5733 922 - 311 Telefax: +49 (0)5733 922 -143 Email: info@meyra.de...

Diese Anleitung auch für:

Modulight

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