Inhalt Einleitung Modellaufzählung Indikationen Empfang Spezifikation Verwendung Anpassung Wiedereinsatz Lebensdauer Übersicht Bremse Druckbremse - Benutzer Feststellen der Bremsen Lösen der Bremsen Betriebsbremse Bremshebelverlängerung Umlegen der Bremshebelverlängerung Trommelbremse - Begleitperson Funktion als Betriebsbremse Feststellen/Lösen der Trommelbremsen Beinstützen Beinstützunterteil Fußbrett Kleiderschutz Kleiderschutz mit Armlehne Rückenlehne Anpassrücken Abnehmen des Rückenpolsters...
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Kopfstütze Höheneinstellung / Abnehmen Kopfstützenbezug Räder Antriebsräder Steckachse Hand- und Speichenschutz Stützrollen Stützrollen schwenken Haltegurt Verladen und Transport Verladen Transportsicherung Wartung Wartungsarbeiten Wartungsplan Technische Daten Reifenfülldruck bei Luftbereifung Bedeutung der Klebeschilder auf dem Rollstuhl Bedeutung der Symbole auf dem Typenschild Inspektionsnachweis Notizen Gewährleistung / Garantie...
Zubehör die jeweils mente auf unserer Webseite unter: erforderliche Anpassung an Ihr Krankheits- bild. < www.meyra.com >. Ein Rollstuhl ist, wie jedes andere Fahrzeug ☞ Wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren auch, ein technisches Hilfsmittel. Es ist erklä- Fachhändler.
Diese Bedienungsanleitung ist für folgende Alle Produkte werden bei uns im Werk auf Modelle gültig: Fehlerfreiheit geprüft und in Spezialkartons verpackt. Modell 1.135 ☞ Hinweis: Wir möchten Sie dennoch bitten, das INDIKATIONEN Fahrzeug sofort nach Erhalt – am bes- ten im Beisein des Überbringers – auf eventuelle während des Transportes...
VERWENDUNG ANPASSUNG Der Rollstuhl ist auf ebenem, festem Unter- Die Fachwerkstatt übergibt Ihnen Ihren Roll- grund einsetzbar und kann wie folgt ge- stuhl unter Berücksichtigung aller relevan- nutzt werden: ten Sicherheitsvorschriften betriebsbereit und Ihren Bedürfnissen angepasst. – für Innenbereiche (z. B. Wohnung, Ta- ☞...
LEBENSDAUER Wir gehen bei diesem Produkt von einer zu erwartenden durchschnittlichen Produktle- bensdauer von 5 Jahren aus, soweit das Pro- dukt innerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs eingesetzt wird und sämtliche Wartungs- und Servicevorgaben eingehal- ten werden. Die Lebensdauer ihres Produktes ist sowohl von der Benutzungshäufigkeit, der Einsat- zumgebung und der Pflege abhängig.
BREMSE Durch das Feststellen der Bremsen, über den Bremshebel (1), ist der Rollstuhl gegen ungewolltes Fortrollen (Feststellbremse) ge- sichert. Der Rollstuhl kann je nach Ausführung mit Druckbremsen [2] oder mit Trommelbrem- sen [3] ausgestattet sein. ☞ Hinweis: Dazu den Wartungsplan auf Seite 24 sowie Sicherheits- und allgemeine Handhabungshinweise <...
Bremshebelverlängerung Die abklappbaren Bremshebel (1) wirken als Bremskraftverstärker und verringern den er- forderlichen Kraftaufwand zum Feststellen der Bremsen. Achtung: Nicht auf die Griffe der Bremshebel ab- stützen! • Bremshebelverlängerung nicht während der Fahrt abziehen. – Unfall- gefahr bei zu weit abgezogener Brems- hebelverlängerung! Umlegen der Bremshebelverlängerung ☞...
Trommelbremse - Begleitperson Die Trommelbremse wird von der Begleit- person über die Bremshebel [1] betätigt. Funktion als Betriebsbremse Gleichmäßig beide Bremshebel nur leicht betätigen, um den Rollstuhl dosiert abzu- bremsen. Feststellen/Lösen der Trommelbremsen Feststellen/Lösen Trommel- bremsen die Sicherheits- und allgemeine Handhabungshinweise <...
BEINSTÜTZEN Achtung: Vor einer Aktion an den Beinstützen ist der Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollen zu sichern. ☞ Dazu das Kapitel Bremse auf Seite 9 beachten. Beinstützunterteil Zum Ein- oder Aussteigen ist das Fußbrett hochzuklappen. ☞ Klemmstellen beachten! – Beide Füße von den Fußplatten neh- men.
KLEIDERSCHUTZ Achtung: Den Kleiderschutz [1] +[2] nicht zum Anheben oder Tragen des Rollstuhles verwenden. • Nicht ohne Kleiderschutz fahren! • Nicht zwischen Rahmen und Kleider- schutz fassen. – Klemmgefahr! • Beim Schieben des Rollstuhles durch eine Begleitperson hat der Nutzer die Hände auf den Schoß...
RÜCKENLEHNE Anpassrücken Der Rückengurt ist mittels Klettverschluss, an den Spannbändern (2), verstellbar. Abnehmen des Rückenpolsters Zum Abnehmen, erst den hinteren Teil des Rückenpolsters (1) abziehen, dann nach vorn umschlagen und vom verstellbaren Rückengurt (3) abziehen. Auflegen des Rückenpolsters Zum Auflegen, das Rückenpolster (1) mit- tig um die oberen Klettgurte (2) legen und mittels Klettverschluss am verstellbaren Rü- ckengurt (3) befestigen.
Winkelverstellbare Rückenlehne Die Rückenlehne ist um max. +/– 15° in je- weils drei Stufen je 5° winkelverstellbar. Die Verschraubungen (1) auf beiden Seiten lösen. ☞ Zum Lösen der Verschraubung des linken Rückenlehnenrohres ggf. zu- vor das Antriebsrad abnehmen. 2. Die Rückenlehnenrohre parallel, ent- sprechend des gewünschten Winkels positionieren.
SCHIEBEGRIFFE Die höhenverstellbaren Schiebegriffe sind stufenlos um ca. 30 cm höhenverstellbar und gegen Herausziehen gesichert [1]. Höhenverstellbare Schiebegriffe mit Klemmvorrichtung ☞ Dabei den zu verstellenden Schiebe- griff mit einer Hand festhalten. ☞ Nach jeder Verstellung ist der Klemm- hebel wieder soweit festzustellen, so- dass sich der Schiebegriff nicht mehr verdrehen kann.
STABILISIERUNGSSTANGE Die Stabilisierungsstange (1) spannt den Rückengurt im oberen Bereich, dient als Befestigung der Kopfstütze und ist gegen Herausziehen gesichert. ☞ Hinweis: Nur in Verbindung mit höhenverstell- baren Schiebegriffen. Für das Falten des Rollstuhles ist die Stabili- sierungsstange abnehmbar. Stabilisierungsstange abnehmen/ einstecken Die Arretierknöpfe (2) der Steckachsen auf beiden Seiten eindrücken.
KOPFSTÜTZE Die Kopfstütze [1] ist verdrehsicher, höhen- verstellbar und abnehmbar. Höheneinstellung / Abnehmen Zur Höheneinstellung und zum Abnehmen der Kopfstütze ist die Klemmschraube (2) zu lösen. Achtung: Zur Höheneinstellung max. bis zur Mar- kierung herausziehen! ☞ Die Kopfstütze kann bei Bedarf auch durch Abnehmen der Stabilisierungs- stange entfernt werden [3].
RÄDER Antriebsräder Die Antriebsräder sind auf einer Steckachse [1] gelagert. ☞ Hinweis: Den Luftdruckwert der Bereifung des Rollstuhles können den Technische Da- ten auf Seite 26 oder den beidseiti- gen Angaben auf der Reifendecke ent- nommen werden. ☞ Hat das Antriebsrad zu viel seitliches Spiel oder verriegelt die Steckachse nicht, ist sofort der Fachhändler zur In- standsetzung aufzusuchen.
Hand- und Speichenschutz Der Hand- und Speichenschutz verhindert die Verletzungsgefahr der Hände durch ein Hineingreifen in die sich drehenden Spei- chenräder sowie eine Beschädigung der Speichen. Der Speichenschutz wird mit drei Clips (3) an den Speichen befestigt. ☞ Hinweis: Unter < www.blueprince.de > können weitere Designmotive zum Wechseln des Hand- und Speichenschutzes aus- gewählt werden.
STÜTZROLLEN Die Stützrollen [1] dienen zur Erhöhung der Kippstabilität und sind nach innen unter den Sitz schwenkbar [2]. ☞ Die Stützrollen können je nach Ausfüh- rung einzeln oder paarweise vorhan- den sein. Achtung: Stützrollen bieten in bestimmten Situ- ationen keinen ausreichenden Schutz gegen Überschlagen.
HALTEGURT Der Haltegurt [1] wird von hinten an das je- weilige Rückenlehnenrohr angeschraubt. ☞ Die Handhabung ist dem Dokument Sicherheits- und allgemeine Hand- habungshinweise < Mechanische und Muskelkraft getriebene Rollstühle > Kapi- tel < Haltegurt > zu entnehmen.
VERLADEN UND TRANSPORT Nicht die Beinstützen, Armlehnen oder Zu- behörteile zum Anheben des Rollstuhls ver- wenden! Achtung: Vor dem Anheben ist der Rollstuhl ge- gen ungewollte Rollbewegungen zu sichern! Verladen Der Rollstuhl kann ggf. mit Hilfe von Ram- pen oder Hebebühnen verladen werden. ☞...
Wartungsplan WANN ANMERKUNG Vor Fahrtantritt Allgemein Prüfung selbst oder mit Hilfsperson durchführen. Auf einwandfreie Funktion prüfen. Vor Fahrtantritt Bremsanlage auf ein- Prüfung selbst oder mit wandfreie Funktion Hilfsperson durchführen. prüfen gebremsten Räder dürfen sich unter Betriebs- Bremshebel bis zum An- bedingungen nicht mehr schlag betätigen.
WANN ANMERKUNG Alle 2 Wochen Luftdruck der Reifen Prüfung selbst oder mit (je nach Fahrstreckenleis- prüfen Hilfsperson durchführen. tung) Dazu ein Luftdruckprüfge- Reifenfülldruck: rät benutzen. ☞ Siehe Reifenfülldruck bei Luftbereifung auf Seite 26. Alle 8 Wochen Reifenprofil überprü- Selbst Sichtprüfung durch- (je nach Fahrstreckenleis- führen.
TECHNISCHE DATEN Reifenfülldruck bei Luftbereifung Der maximale Reifenfülldruck steht beidsei- Alle Angaben innerhalb der < Technischen tig auf der jeweiligen Bereifung. Daten > beziehen sich auf die Standard-Aus- führung. Reifenfülldruck - Lenkrad Die Gesamtlänge ist abhängig von der Posi- Standard: tion und Größe der Antriebsräder.
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Modell: ..........................1.135 Typenschild:..............................am Scherenrohr Lebensdauer: .................................5 Jahre Abmessungen: ................min. / max. / ab Werk Gesamtlänge (mit Beinstützen) (Rahmen midi): ..............720 / 810 /– mm Gesamtlänge (mit Beinstützen) (Rahmen maxi): ............... 850 / 940 /– mm Gesamtbreite (bei 0° Radsturz): ......................SB + 180 mm Gesamtbreite (bei 3°...
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Räder Lenkrad: ø 100 mm: ................................Vollgummi ø 125 mm: ................................Vollgummi ø 142 mm: ..............................Softvollgummi Antriebsrad: ø 560 mm (22“) Luft-Bereifung: ....................(116 psi) max. 8 bar ø 560 mm (22“): ..............................PU-Bereifung ø 610 mm (24“): ............................(116 psi) max. 8 ba ø...
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Klimatechnische Angaben: Umgebungstemperatur: ........................-25 °C bis +50 °C Lagertemperatur: ..........................-40 °C bis +65 °C Gewichte zulässiges Gesamtgewicht: ...........................max. 85 kg max. Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ........................75 kg max. Zuladung: ................................10 kg Leergewicht: ................................min. 10 kg Gewicht der schwersten Einzelkomponente: Antriebsrad: ..................................1,7 kg Transportgewicht: ..............................min.
BEDEUTUNG DER KLEBESCHILDER AUF DEM ROLLSTUHL Achtung! Bedienungsanleitungen sowie beiliegende Dokumentatio- nen lesen. Rollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen anheben. Abnehmbare Teile sind nicht zum Tragen geeignet. Achtung Bremse nachstellen. Achtung Erhöhte Kippgefahr auf Steigung / Gefälle besonders in Ver- bindung mit kurzem Radstand Das Produkt ist nicht als Sitz in einem KFZ zugelassen.
Bedeutung der Symbole auf dem Typenschild Hersteller Bestellnummer Seriennummer Produktionsdatum (Jahr – Kalenderwoche) zul. Benutzergewicht zul. Gesamtgewicht zul. Achslasten zul. Steigung zul. Gefälle zul. Höchstgeschwindigkeit Das Produkt ist als Sitz in einem KFZ zugelassen Das Produkt ist nicht als Sitz in einem KFZ zugelassen.
GEWÄHRLEISTUNG / Wässerung der Komponenten zurückzufüh- ren sind. GARANTIE Störungen durch Strahlungsquellen wie Handys mit großer Sendeleistung, HiFi-An- Für dieses Produkt übernehmen wir im lagen und andere starke Störstrahler außer- Rahmen unserer allgemeinen Geschäfts- halb der Normspezifikationen können nicht bedingungen die gesetzliche Gewährleis- als Gewährleistungs- bzw.
Gewährleistungs- / Garantie-Abschnitt Bitte ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie an Ihren Fachhändler einsenden. Gewährleistung / Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: SN (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel des Fachhändlers: Inspektionsnachweis zur Übergabe Fahrzeugdaten: Serien-Nr. (SN): Fachhändler-Stempel: Modell: Unterschrift: Ort, Datum: Lieferschein-Nr.: Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Datum:...