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Inhaltsverzeichnis

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Die Motivation.
ELEKTRO-ROLLSTUHL
CHAMP,
MODELL 1.594
CHAMP L
IFT, MODELL 1.594-27
CHAMPI,
MODELL 1.594-603
BEDIENUNGSANLEITUNG
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Inhaltszusammenfassung für Meyra CHAMP 1.594

  • Seite 1 Die Motivation. ELEKTRO-ROLLSTUHL CHAMP, MODELL 1.594 CHAMP L IFT, MODELL 1.594-27 CHAMPI, MODELL 1.594-603 BEDIENUNGSANLEITUNG...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung ....................6 Empfang ....................6 Montage ....................6 Spezifikation/Verwendbarkeit ..............7 Sicherheitshinweise ................. 7 Übersicht ....................8 Champ, Modell 1.594 – Modell 1.594-27 ............8 Champi, Modell 1.594–603 ................9 Gesetzliche Bestimmungen ..............10 Gesetzliche Bestimmungen für Deutschland ..........10 Elektronik-Rollstühle bis 6 km/h ..............
  • Seite 3 Beinstützen ..................... 18 Hochklappen der Fussplatten ..............18 Abschwenken der Beinstützen ..............19 Abnehmen der Beinstützen ..............20 Einstellen der Beinstützenlänge .............. 21 Elektrisch höhenverstellbare Beinstütze Code 86 ........22 Höhenverstellung ..................22 Einstellen der Beinstützenlänge .............. 23 Abnehmen der elektrischen Beinstützen ..........24 Einhängen der elektrischen Beinstützen ..........
  • Seite 4 Schiebebetrieb ..................40 Schiebebetrieb ....................40 Fahrbetrieb ....................40 Optionen ....................41 Haltegurt ....................... 41 Haltegurt schließen .................. 42 Haltegurt öffnen ..................42 Gurtlänge einstellen................. 42 Schiebegriff für Begleitperson ..............43 Einstellen der Schiebegriffposition ............43 Steuerung für Begleitperson ................ 44 Positionieren des Bedienmoduls .............
  • Seite 5 Besonderheiten vom Champi, Modell 1.594-603 ......... 57 Vierpunktgurt....................57 Ein- und Verstellungen ................. 58 Beinstütze ...................... 63 Seitenteil Code 79 ..................64 Transport von Gegenständen ................ 65 Instandhaltung ..................66 Wartung ......................66 Pflege ......................66 Polster und Bezüge .................. 66 Kunststoffteile ..................
  • Seite 6: Einleitung

    EINLEITUNG EMPFANG Die MEYRA - Elektronik - Rollstühle Alle MEYRA-Produkte werden bei uns Champ, Modell 1.594 und Modell im Werk auf Fehlerfreiheit geprüft 1.594-27 sowie Champi, Modell 1.594– und in Spezialkartons verpackt. 603 erfüllen die Wünsche nach Mobi- ☞ Hinweis: lität und mehr Unabhängigkeit durch...
  • Seite 7: Spezifikation/Verwendbarkeit

    SPEZIFIKATION/VER- SICHERHEITSHINWEISE WENDBARKEIT • Für die Fahrt im öffentlichen Stra- Der Elektronik-Rollstuhl eignet sich so- ßenverkehr ist eine saubere Be- wohl für Fahrten im Freien als auch leuchtungsanlage erforderlich! im Wohnbereich. • Zum Rollstuhl gehörende Teile nicht Das Modell ist für die Anwendungs- werfen oder fallen lassen! klasse B entsprechend der Norm –...
  • Seite 8: Übersicht

    ÜBERSICHT CHAMP, MODELL 1.594 – MODELL 1.594-27 Das in Abb.1 und 2 abgebildete Modell entspricht der Standardversion. Abwei- chende Änderungen sind in dieser Betriebsanleitung gesondert beschrieben. Pos. Benennung 1 Schiebebügel 2 Rückenpolster 3 Seitenteil mit Armlehne 4 Sitzpolster 5 Beinstütze 6 Fußplatte 7 Aufnahme für Wadengurt 8 Lenkrad...
  • Seite 9: Champi, Modell 1.594-603

    ÜBERSICHT CHAMPI, MODELL 1.594–603 Das in Abb.1a und 2a abgebildete Modell entspricht der Standardversion. Ab- weichende Änderungen sind in dieser Betriebsanleitung gesondert beschrie- ben. Pos. Benennung 1 Schiebebügel 2 Kopfstütze 3 Rückenlehne 4 Seitenteil mit Armlehne 5 Sitzpolster 6 Beinstütze 7 Fußplatte 8 Lenkrad 9 Antrieb...
  • Seite 10: Gesetzliche Bestimmungen

    GESETZLICHE BESTIM- Elektronik-Rollstühle bis 6 km/h MUNGEN Der Abschluss einer Haftpflichtversiche- rung ist nur bei einem Elektronik-Roll- Beachten Sie die jeweils länderspezi- stuhl über 6 km/h vorgeschrieben, je- fischen, gesetzlichen Bestimmungen. doch generell empfehlenswert. ☞ Elektrofahrzeuge wie Scooter, Elek- GESETZLICHE BESTIMMUN- tronik-Rollstühle, Zusatzantriebe, GEN FÜR DEUTSCHLAND Elektromobile, die eine maximale...
  • Seite 11: Ce-Bestimmungen

    CE-BESTIMMUNGEN Wenden Sie sich zuerst an Ihre Versi- cherung. Sie erhalten dort ein Versi- ☞ Hinweis: cherungskennzeichen (Mofakennzei- Dieses Fahrzeug entspricht den ein- chen), das hinten an der Heckverklei- schlägigen Anforderungen der EG- dung mit zwei Schrauben anzubrin- Richtlinie 93/42 EWG. gen ist.
  • Seite 12: Fahrverhalten

    FAHRVERHALTEN SICHERHEITSHINWEISE • Die EIN/AUS-Taste nicht während Fahren Sie während der ersten Fahr- der Fahrt betätigen. Der Elektroroll- ten besonders vorsichtig! stuhl wird dadurch außer Betrieb Stellen Sie dazu die vorwählbare End- gesetzt und stoppt sofort. geschwindigkeit auf die niedrigste Stu- Bei verstellbarem Sitz oder nach hin- fe ein.
  • Seite 13: Erste Fahrübungen

    ERSTE FAHRÜBUNGEN ABBREMSEN DES ROLL- STUHLES Für die ersten Fahrübungen ist eine geringe Geschwindigkeit am Be- Der Rollstuhl stoppt, wenn Sie den dienmodul vorzuwählen. Machen Sie Fahr- und Lenkhebel loslassen. Berück- sich schrittweise mit dem Fahrverhal- sichtigen Sie für ein rechtzeitiges Ab- ten des Elektrorollstuhles vertraut.
  • Seite 14: Notauschaltung

    BREMSEN Bei ausgeschaltetem Fahrbetrieb (Bremsentriegelungshebel in Position "Schieben") ist der Rollstuhl nicht Die Bremsen gehören zu den wichtig- mehr über den Fahr- und Lenkhebel sten Sicherheitselementen eines Roll- fahr- und bremsbar! Benutzen Sie in stuhles. diesem Fall den Bremsentriegelungs- Serienmäßig ist der Rollstuhl mit zwei hebel (in Position "Fahren"...
  • Seite 15: Bremsentriegelungshebel

    BREMSENTRIEGELUNGSHE- Feststellen der Bremse Bremsentriegelungshebel bis zum An- schlag nach vorne schwenken (Abb.3). Achtung: Ihr Rollstuhl darf sich bei eingestell- tem Fahrbetrieb nicht schieben las- sen. • Die Bremswirkung lässt nach bei abgenutzten Bremsbelägen. Bei einseitiger oder nachlassender Bremswirkung den Rollstuhl sofort von Ihrer Fachwerkstatt Instand setzen lassen.
  • Seite 16: Rollstuhl In Fahrbereitschaft Versetzen

    ROLLSTUHL IN FAHR- BEREITSCHAFT VER- SETZEN Führen Sie die folgenden Anweisun- gen der angegebenen Reihenfolge nach durch. FAHRBETRIEB EINSCHAL- Bremsentriegelungshebel bis zum An- schlag nach vorne schwenken (Abb.3). Achtung: Nicht während der Fahrt auf Schie- bebetrieb umstellen! Batteriesicherung einstecken (Hauptsicherung) Flachsicherung: Die Flachsicherung für den Haupt- strom befindet sich in dem Siche-...
  • Seite 17: Bedienmodul Einschalten

    BEDIENMODUL EINSCHAL- EIN/AUS-Taste auf dem Bedienfeld vom Bedienmodul drücken (Abb.7). (Bro- schüre < Bedienmodule > beachten). ☞ Hinweis: – Das Umsteigen in bzw. aus dem Rollstuhl nur bei ausgeschaltetem Rollstuhl und nach vorn geschwenk- tem Bremsentriegelungshebel durchführen! – Ein unbeabsichtigtes Berühren des Fahr- und Lenkhebels kann den Rollstuhl sonst unkontrolliert an- fahren lassen! –...
  • Seite 18: Beinstützen

    BEINSTÜTZEN Achtung: Beinstützen sind bewegliche, ab- nehmbare Teile, die nicht geeignet sind, daran den Rollstuhl anzuhe- ben oder zu tragen (siehe Warnhin- weise an den Seitenteilen). Hochklappen der Fussplatten Ihr Vorteil: – Leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl. – Fußbereich frei, kein Stolpern. Handhabung: –...
  • Seite 19: Abschwenken Der Beinstützen

    Abschwenken der Beinstützen Ihr Vorteil: – Leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl. – Fußbereich frei, kein Stolpern. – Nahes Heranfahren an Schränke. – Verringerte Rollstuhllänge, – zum Verstauen des Rollstuhles. Handhabung: – Rollstuhl ausschalten und Brems- entriegelungshebel in Position „Fahren“ schwenken. – So vermei- den Sie ein unbeabsichtigtes Fort- rollen des Rollstuhles.
  • Seite 20: Abnehmen Der Beinstützen

    Abnehmen der Beinstützen Ihr Vorteil: – Leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl. – Fuß- und Seitenbereich frei, kein Stolpern. – Verringerte Rollstuhllänge, – wich- tig zum Verstauen des Rollstuhles. Handhabung: – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.
  • Seite 21: Einstellen Der Beinstützenlänge

    Einstellen der Beinstützenlänge Die Beinstützenlänge ist durch ein Te- leskoprohr einstellbar. Ihr Vorteil: – Individuelle Anpassung der Bein- stützen an Ihre Unterschenkellän- Handhabung: Werkzeug: 1 x 6kt.-Stiftschlüssel (SW* 4) – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.
  • Seite 22: Elektrisch Höhenverstellbare Beinstütze Code 86

    ELEKTRISCH HÖHENVER- STELLBARE BEINSTÜTZE CODE 86 (Abb.14.1) Die elektrisch höhenverstellbare Bein- stütze hat einen automatischen Län- genausgleich und beim Einhängen automatisch elektrischen Kontakt. Achtung: 14.1 Nicht in den Verstellmechanismus greifen. – Quetschgefahr! Höhenverstellung Zum Höhenverstellen der Beinstützen (Abb.14.2) siehe auch die Bedienungs- anleitung <...
  • Seite 23: Einstellen Der Beinstützenlänge

    Einstellen der Beinstützenlänge Die Beinstützenlänge ist durch ein Te- leskoprohr einstellbar. Ihr Vorteil: – Individuelle Anpassung der Bein- stützen an Ihre Unterschenkellän- Handhabung: 14.3 Werkzeug: 1 x 6kt.-Stiftschlüssel (SW* 4) – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.
  • Seite 24: Abnehmen Der Elektrischen Beinstützen

    Abnehmen der elektrischen Beinstützen Ihr Vorteil: – Leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl. – Fuß- und Seitenbereich frei, kein Stolpern. – Verringerte Rollstuhllänge, – wich- tig zum Verstauen des Rollstuhles. 14.4 Handhabung: – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren"...
  • Seite 25: Einhängen Der Elektrischen Beinstützen

    Einhängen der elektrischen Beinstützen Handhabung: – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. Das Einhängen der elektrischen Bein- 14.7 stützen geschieht in umgekehrter Rei- henfolge zum Abnehmen der elektri- schen Beinstützen.
  • Seite 26: Seitenteile

    SEITENTEILE Die Seitenteile sind generell mit ge- polsterten Armauflagen verriegel- und abnehmbar sowie höhenverstellbar (Abb.14.8). Ihr Vorteil: – Durch Klemmschrauben gegen un- beabsichtigtes Herausgleiten gesi- 14.8 chert. – Kleiderschutz. – Windschutz. – Seitliche Abstützung Ihres Körpers. – Entspannen der Schultermuskulatur durch gepolsterte höhenverstellba- re Armauflagen.
  • Seite 27: Abnehmen Der Seitenteile

    ABNEHMEN DER SEITENTEI- – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Seitenteil nach oben abnehmen (Abb.15). – Dazu lösen Sie die ent- sprechende Klemmschraube (A, Abb.16) der Klemmführung. ☞...
  • Seite 28: Bedienmodul Abnehmen

    Bedienmodul abnehmen – Zum Abnehmen des Bedienmoduls Klemmschraube (B, Abb.16.1) lösen und das Bedienmodul nach vorn herausziehen. – Für einen sicheren Transport des Bedienmodules kann dieses in die Halterung der Armlehne einge- steckt werden (Abb.16.2). 16.1 16.2...
  • Seite 29: Montieren Der Seitenteile

    Montieren der Seitenteile – Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Seitenteile bis zum Anschlag in die entsprechende Führung einstecken und Klemmschraube (A, Abb.17) festziehen. Achtung: Quetschgefahr! Bedienmodul einstecken –...
  • Seite 30: Sitz

    SITZ Das Sitzpolster ist für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten abnehmbar (Abb.18). SITZPOLSTER ABNEHMEN – Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. ☞ Hinweis: ☞ Bei Bedarf Beinstützen abnehmen. ☞ Fassen Sie zum Anheben des Sitz- polsters unter die Vorderkante der Sitzplatte.
  • Seite 31: Sitzpolster Aufsetzen

    SITZPOLSTER AUFSETZEN ☞ Hinweis: Bremsentriegelungshebel in Positi- on "Fahren" schwenken. – So ver- meiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Das Sitzpolster auf die Führungs- schienen (A, Abb.21) legen und nach hinten schieben (Abb.22). Achtung: Beim Herunterschwenken des Sitz- polsters muss die Sitzpolsterhalte- rung das vordere Rahmenrohr um- schließen (B, Abb.23).
  • Seite 32: Sitzbreite Einstellen

    SITZBREITE EINSTELLEN ☞ Hinweis: Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. Seitenteil nach außen/innen verschieben – Klemmschraube (A, Abb.24) der Klemmführung lösen. Achtung: Das Seitenteil maximal bis zur Mar- kierung auf dem Einsteckrohr nach außen verschieben! –...
  • Seite 33: Sitztiefe Einstellen

    SITZTIEFE EINSTELLEN Die Sitztiefe kann von 39-48 cm ein- gestellt werden. ☞ Hinweis: Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. 24.1 ☞ Zum Abnehmen des Sitzpolsters das Kapitel < Sitzpolster abnehmen > beachten! –...
  • Seite 34: Manuelle Sitzverstellung

    MANUELLE SITZVERSTEL- LUNG Winkelverstellung des Sitzes Der Sitz kann in 4 Positionen (max. 60 mm) nach hinten winkelverstellt wer- den (Abb.25). Achtung: Vor dem Verstellen das Rahmen- rohr (A, Abb.25) gegen ein Herun- terfallen mit einer Hand sichern. – Quetschgefahr! –...
  • Seite 35: Elektrische Sitzverstellung

    ELEKTRISCHE SITZVERSTEL- LUNG Winkelverstellung des Sitzes Zur elektrischen Winkelverstellung des Sitzes (Abb.27.1) siehe auch die Bedie- nungsanleitung < Bedienmodul >. Achtung: Nicht in den Verstellmechanismus greifen. – Quetschgefahr! 27.1 – Im Sitzen die vordere Sitzkante über das Bedienmodul auf das ge- wünschte Niveau anheben...
  • Seite 36: Aufstehhilfe

    Aufstehhilfe Nur in Verbindung mit Champ, Mo- dell 1.594 und Modell 1.594-27. Die Aufstehhilfe erfolgt durch eine ne- gative Sitzneigungsverstellung bis max. 10° und erleichtert dadurch das Überwechseln aus/in den Rollstuhl. Achtung: Zum Überwechseln aus/in den Roll- 27.2 stuhl müssen die Beinstützen auf der Fahrbahn aufliegen (Abb.
  • Seite 37: Rückenlehne

    RÜCKENLEHNE Die Rückenlehne ist winkelverstell- und abnehmbar. RÜCKENLEHNE ABNEHMEN – Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Befestigungsschrauben weit her- ausdrehen (A, Abb.28). – Rückenlehne nach oben abnehmen (Abb.29). RÜCKENLEHNE AUFSTEK- –...
  • Seite 38: Winkelverstellung Der Rückenlehne

    WINKELVERSTELLUNG DER RÜCKENLEHNE Mechanische Rückenlehnenein- stellung – Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Verschraubung (A, Abb.31) lösen. – Klemmschraube (B, Abb.31) de- montieren. – Rückenlehnenwinkel entsprechend einstellen. – Klemmschraube (B, Abb.31) in neu- er Position montieren.
  • Seite 39: Elektrische Rückenlehnenverstellung

    Elektrische Rückenlehnenver- stellung (Option) Die elektrisch verstellbare Rückenleh- ne ist über das Bedienmodul einstell- bar. – Druckentlastung der Gesäßmusku- latur (Decubitus-Prophylaxe). – Entlastung der Wirbelsäule. 31.2 – Ermüdungsfreies Sitzen. Zur elektrischen Winkelverstellung der Rückenlehnenwinkel über CAN- Rückenlehne (Abb.31.2) siehe auch die Bus-Bedienmodul verstellen Bedienungsanleitung <...
  • Seite 40: Schiebebetrieb

    SCHIEBEBETRIEB Der Rollstuhl lässt sich auch auf Schie- bebetrieb umstellen. Der Elektronik-Rollstuhl hat im Ver- gleich zum Greifreifen-Rollstuhl ein wesentlich höheres Gewicht (Motore, Batterien). Dadurch sind größere Schiebe- und Lenkkräfte erforderlich. Achtung: Schieben Sie den Rollstuhl nur auf ebener Fahrbahn. Über den seitlichen Bremsentriege- lungshebel schaltet die Elektro-Ma- gnet-Bremse von Fahrbetrieb auf...
  • Seite 41: Optionen

    OPTIONEN Optionen sind nicht im Standardliefer- umfang enthalten. ☞ Hinweis: Optionen von Fremdfirmen kön- nen Störungen hervorrufen. HALTEGURT Code 833 (Abb.34) Der Haltegurt dient zum Anschnallen einer im Rollstuhl sitzenden Person. Ihr Vorteil: – Zusätzliche Stabilisierung der Sitz- position. – Verhindert ein Nach-vorn-aus-dem Rollstuhl-Kippen (abhängig vom Behinderungsgrad).
  • Seite 42: Haltegurt Schließen

    Haltegurt schließen – Beide Gurtbänder nach vorne zie- hen und die Verschlusshälften bis zum Einrasten ineinanderstecken (Abb.34.1). – Anschließend ist eine Zugprobe durchzuführen. Achtung: Achten Sie darauf, dass keine Ge- 34.1 genstände unter dem Gurtband ein- geklemmt sind! – So vermeiden Sie schmerzhafte Druckstellen.
  • Seite 43: Schiebegriff Für Begleitperson

    SCHIEBEGRIFF FÜR BE- GLEITPERSON ☞ Hinweis: Nur in Verbindung mit der entspre- chenden Begleitpersonensteue- rung. Der abnehmbare Schiebegriff (Abb.35) zum Anbringen einer Steuerung für die Begleitperson (Abb.35.2) ist verdreh- sicher, höhenverstellbar und abnehm- bar. Achtung: Veränderte Rollstuhlmaße beach- ten, besonders bei Wendemanö- vern und Rückwärtsfahrten.
  • Seite 44: Steuerung Für Begleitperson

    STEUERUNG FÜR BEGLEIT- PERSON Die Steuerung für Begleitperson (Abb.35.2) schaltet die Steuerung des Benutzers aus. Achtung: Broschüre < Bedienmodul > beach- ten! • Veränderte Rollstuhlmaße beach- 35.2 ten, besonders bei Wendemanö- vern und Rückwärtsfahrten. Positionieren des Bedienmoduls – Rollstuhl ausschalten und Brems- entriegelungshebel in Position „Fahren“...
  • Seite 45: Kopfstütze

    KOPFSTÜTZE Die Kopfstütze (Abb.36) ist verdrehsi- cher, höhenverstellbar und abnehm- bar. Achtung: Für das Fahren mit Kopfstütze emp- fehlen wir die Anbringung zweier Rückspiegel. Einstellen der Kopfstütze – Rollstuhl ausschalten und Brems- entriegelungshebel in Position „Fahren“ schwenken. – So vermei- den Sie ein unbeabsichtigtes Fort- rollen des Rollstuhles.
  • Seite 46: Sitzhöhenverstellung

    SITZHÖHENVERSTELLUNG ☞ Nur in Verbindung mit Champ, Mo- dell 1.594. Die technischen Daten stehen un- ter Champ Lift, Modell 1.594-27. Durch die Sitzhöhenverstellung (Abb.36.1) kann die Sitzhöhe bis zu 30 cm stufenlos erhöht werden. ☞ 36.1 Hinweis: Die Sitzhöhenverstellung ist nicht für kurz aufeinanderfolgende Hub- bewegungen ausgelegt.
  • Seite 47: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise ▲ Vor der Erstbenutzung sollte eine Einweisung durch den Fachhändler erfolgen! ▲ Die maximale Zuladung für die Sitzhöhenverstellung ist auf 130 kg begrenzt! Achtung: 36.2 Sitzhöhenverstellungen nur auf festen, ebenen Flächen ohne Sitz- verstellung im Fahrbetrieb ausfüh- ren (Abb.36.2). ▲...
  • Seite 48: Benutzerhinweise Vor Der Sitzhöhenverstellung

    Benutzerhinweise vor der Sitz- höhenverstellung ▲ Die Sitzhöhenverstellung darf nur mit angelegtem Sicherheitsgurt be- nutzt werden! ▲ Für eine Sitzhöhenverstellung muß über dem Rollstuhl ausreichender Freiraum vorhanden sein. – Unfall- gefahr z.B. durch Türrahmen, Lam- 36.3 pen (Abb.36.3)! ▲ Die Füße dürfen sich nicht unter einem Hindernis wie z.B.
  • Seite 49: Benutzerhinweise Nach Der Sitzhöhenverstellung

    Benutzerhinweise nach der Sitzhöhenverstellung ▲ Durch das eingeschränkte Blickfeld ist besondere Vorsicht beim Fahren mit dem Rollstuhl erforderlich (Abb.36.5)! ▲ Auf herabhängende Gegenstände achten (Abb.36.6)! ▲ Den Oberkörper nicht über die Sitz- 36.5 kontur herauslehnen! – Kippge- fahr! ▲ Bei ganz oder teilweise ausgefah- rener Sitzhöhenverstellung, wird aus Sicherheitsgründen das Be- schleunigungsverhalten sowie die...
  • Seite 50: Verladen Und Transport

    VERLADEN UND TRANSPORT Sicherheitshinweise Für den Transport in Fahrzeugen müs- sen Sie den Rollstuhl verlassen und auf einer geeigneten Sitzfläche im Fahr- zeug Platz nehmen. – Bei Unfällen tre- ten Kräfte auf, für die der Rollstuhl nicht ausgelegt ist und Sie somit als Insasse in hohem Maße gefährdet sind.
  • Seite 51: Transportsicherung

    Transportsicherung Sowie sich der Rollstuhl im Transport- fahrzeug befindet, gehen Sie wie folgt vor: – Rollstuhl ausschalten. – Bedienmodul sicher ablegen oder besser – wieder montieren. – Demontierte Teile vom Rollstuhl si- cher und geschützt verstauen. 37.1 – Mit Spanngurten den Rollstuhl si- chern.
  • Seite 52: Sicherheitshinweise

    ☞ Sicherheitshinweise Hinweis: ☞ Geeignete Halterungen sind meist ☞ Lose Gegenstände sind sicher auf- im Pkw o. ä. vorhanden und in der zubewahren. Betriebsanleitung des Fahrzeuges beschrieben. ☞ Informieren Sie sich bei Ihrem Pkw- Fachhändler vor dem Rollstuhl- Transport über die gefahrlose Siche- rung mittels vorhandener...
  • Seite 53: Rampen Und Hebebühnen

    RAMPEN UND HEBEBÜH- Wird der Rollstuhl mit Hilfe von Ram- pen oder Hebebühnen verladen, sind folgende Sicherheitshinweise zu be- achten: ▲ Die Broschüre < Sicherheitshinwei- se Elektronik-Rollstühle >. ▲ Die Bedienungsanleitung des Trans- portfahrzeuges. ▲ Die Herstellerangaben der Rampe oder Hebebühne. Achtung: Die auf der Rampe angegebene maximale Auflagenhöhe muss grö-...
  • Seite 54: Besondere Sicherheitshinweise

    ▲ Besondere Sicherheitshinweise Es sind nur zugelassene Rampen oder Hebebühnen einzusetzen. ▲ Der Rollstuhl ist aus Sicherheits- gründen in Pkw sowie bei geteil- Achtung: ten Rampen nur unbesetzt zu ver- Die Belastbarkeit pro Rampe oder laden (ohne Gepäck und ohne Hebebühne muss für den Rollstuhl: Person).
  • Seite 55: Transport In Behindertentransportkraftwagen (Btw)

    TRANSPORT IN BEHINDER- Beim Kraftknotensystem handelt es TENTRANSPORTKRAFTWA- sich um ein festes, nachrüstbares Ele- GEN (BTW) ment am Rollstuhl, an dem das PRS und das RRS zusammenlaufen. ☞ Hinweis: Diese Anforderungen erfüllt ein 4- Wir empfehlen für den Transport Punkt-System, das aus 2 vorderen ge- in Fahrzeugen den Rollstuhl zu normtem Schlosszungen für Spannre- verlassen und auf einer geeigneten...
  • Seite 56: Produkthaftungshinweise

    ☞ ☞ Hinweis: Den Rollstuhl nur in Fahrtrichtung Die Kopfstütze am Rollstuhl dient transportieren. nur zur Unterstützung der Kopfhal- ☞ Für die fachgerechte Sicherung des tung, nicht zur Transportsicherung. Rollstuhles in dem BTW hat der Fah- Deshalb ist eine BTW-feste Kopf- rer bzw.
  • Seite 57: Besonderheiten Vom Champi, Modell 1.594-603

    BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 VIERPUNKTGURT Achtung: Nicht ohne angelegten Vierpunkt- gurt (Abb.001) fahren. ☞ Hinweis: Der Gurt darf auf keine Gegenstän- de drücken. Vor dem Angurten sind aus Sicherheitsgründen die Klei- dungstaschen zu leeren. Vierpunktgurt anlegen Der Gurt ist vor dem Bauch zu schlie- ßen (Abb.002).
  • Seite 58: Ein- Und Verstellungen

    BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 EIN- UND VERSTELLUNGEN Rückenlehne winkelverstellen Zum Winkelverstellen der Rückenleh- ne bis 45° ist das Handrad (Abb.004/ ➀ ) entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Zum Aufrichten der Rückenlehne ist ➀ das Handrad (Abb.004/ ) im Uhrzei- gersinn zu drehen.
  • Seite 59 BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Sitztiefe einstellen ☞ Hinweis: Zum Einstellen der Sitztiefe ist zu- vor der Sitz nach vorn hochzu- schwenken. – Dazu das Band der Sitzverriege- ➀ lung (Abb.007/ ) mittig ziehen. Die Sitztiefe ist nach dem Lösen der vorderen Befestigungsschrauben ➁...
  • Seite 60 BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Rückenpolster Nach dem Abnehmen des Rückenpol- sters (Abb.009) sind Rückenhöhe und Seitenpelotten einstellbar. – Zum Abnehmen des Rückenpolsters zuerst den Klettverschluss unten auf der Rückseite öffnen und das untere Ende nach vorn durchziehen ➀ (Abb.010/ –...
  • Seite 61 BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Sitzpolster Nach dem Abnehmen des Sitzpolsters (Abb.013) sind die Sitzpelotten einstell- bar. – Zum Abnehmen des Sitzpolsters zuerst die Klettverschlüsse der Beinlaschen vorn unter der Sitz- ➀ platte (Abb.014/ ) öffnen. – Anschließend das Sitzpolster nach hinten von der Sitzplatte abneh- men (Abb.013).
  • Seite 62 BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Rückenhöhe einstellen Nach der Demontage der beidseitigen ➀ Verschraubungen (Abb.017/ ) kann die Rückenplatte entsprechend der Bohrungen neu positioniert werden. Nach der Positionierung sind die beid- seitigen Verschraubungen wieder zu montieren. Seitenpelotten einstellen Zum Einstellen der Seitenpelotten sind ➁...
  • Seite 63: Beinstütze

    BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Sitzbreite einstellen Die Sitzbreite ist durch gleichmäßiges Verschieben der Seitenteile nach dem Lösen der jeweiligen Klemmschraube ➀ (Abb.020/ ) einstellbar. ☞ Hinweis: Die Seitenteile maximal bis zur Markierung nach außen verschie- ben. Nach dem Einstellen ist die jeweilige ➀...
  • Seite 64: Seitenteil Code 79

    BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Oberschenkellänge einstellen Nach dem Lösen der gegenüberliegen- ➀ den Klemmschrauben (Abb.023/ kann die Beinstütze entsprechend der Oberschenkellänge verschoben wer- den (Abb.024). Nach der Verschiebung sind die gegen- überliegenden Klemmschrauben ➀ (Abb.023/ ) wieder festzudrehen. SEITENTEIL CODE 79 Höheneinstellung der Armlehne Dazu ist die Klemmschraube (Abb.025/ ➁...
  • Seite 65: Transport Von Gegenständen

    BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Horizontale Einstellung des Bedienmoduls ➀ Handrad (Abb.027/ ) lösen. Nach der ➀ Einstellung das Handrad wieder festdrehen. Bedienmodul abschwenken Bedienmodul nach außen über den Druckpunkt drücken und nach hinten schwenken (Abb.28). ☞ Hinweis: ☞ Ist das Bedienmodul zu dicht vor der Armlehne positioniert, kann es nicht abgeschwenkt werden.
  • Seite 66: Instandhaltung

    INSTANDHALTUNG Kunststoffteile Die Kunststoffverkleidungen o. ä. be- WARTUNG stehen aus hochwertigen Kunststoff- teilen. Pflegen Sie diese mit handels- Wie jedes andere technische Produkt üblichen Kunststoffreinigern. Beach- bedarf auch Ihr Rollstuhl einer War- ten Sie deren spezielle Produktinfor- tung. Die folgende Wartungsanleitung mation.
  • Seite 67: Desinfektion

    DESINFEKTION SERVICE Zur Desinfektion sollten Mittel auf Falls Sie Fragen haben sollten oder Hil- Wasserbasis wie Terralin, Quartamon fe benötigen, wenden Sie sich bitte an Med oder Sagrotan Original Konzen- Ihren Fachhändler, der Beratung, Ser- trat verwendet werden. vice und Reparaturen übernehmen kann.
  • Seite 68: Ersatzteile

    ERSATZTEILE Ersatzteile sind nur über Ihren Fach- händler zu beziehen. Im Falle einer Re- paratur verwenden Sie nur Original- Ersatzteile! Für eine korrekte Ersatzteil-Lieferung ist in jedem Fall die entsprechende Rahmen-Nr. des Rollstuhles mit anzu- geben! Bei jeder Veränderung, die am Roll- stuhl vorgenommen wird, sind vom Fachhändler die entsprechende Code- Nr.
  • Seite 69: Batterien

    BATTERIEN Batteriehinweise zum Einlagern Laden der Batterien Vor dem Einlagern, z. B. vor einer Winterpause, sind zur Erhaltung der – Vor längeren Fahrten. Batterien folgende Hinweise zu beach- – Nach längerer Standzeit. ten: – Wenn die Kontroll-Leuchte des Bat- ☞ Die Batterien vollständig aufladen.
  • Seite 70 Ladevorgang Batterien nicht in einem geschlosse- nen Raum laden. – Beim Laden ent- stehen giftige Dämpfe. Raum gut lüf- ten! – Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Stecker des Ladegerätes in die Bat- terie-Ladebuchse (A, Abb.40) vom Bedienmodul stecken.
  • Seite 71 Batteriewartung Bei allen Arbeiten an Batterien oder elektrischen/elektronischen Baugrup- pen ist unbedingt die Hauptsicherung (Abb.42) abzuziehen! Achtung: Keinesfalls mit Werkzeugen, Kabel- enden oder anderen metallischen Gegenständen die Batteriepole be- rühren. – Kurzschluss- und Explosi- onsgefahr! • Offene Flammen und Funkenbil- dung in Batterienähe vermeiden.
  • Seite 72 Batteriewartung der Nass- Batterien Bei den Nass-Batterien sind die Ver- schlussstopfen sichtbar. Eine regelmä- ßige Batteriewartung trägt zur vollen Ausschöpfung ihrer Lebensdauer bei. Achtung: Batteriesäure ist ätzend! Säurespritzer auf der Haut, in den Augen oder auf der Kleidung so- fort unter fließendem Wasser ab- spülen.
  • Seite 73 Säurestand überprüfen Entladene Batterien zuerst aufladen und erst dann, falls erforderlich, de- stilliertes Wasser nachfüllen. Durch Verdunstung von Wasser sinkt der Säurestand der Batterie, insbeson- dere bei hoher Umgebungstemperatur. Der Säurestand ist korrekt wenn sich – dieser gerade über dem Füllstutzen- Einsatz oder –...
  • Seite 74 Batterien austauschen Batterieaustausch nur von Ihrer Fach- werkstatt durchführen lassen, denn diese kennt mögliche Gefahrenmo- mente. Batterien können bei Funken- bildung z. B. durch Kurzschluss der Batteriepole explodieren! Achtung: Defekte Batterien müssen fachge- recht entsorgt werden! • Wiederverwertbare Batterien nur in den gleichen Rollstuhltyp einset- zen.
  • Seite 75 Externes Sitzsystem: 4. Seitenteile abnehmen (Abb.51.1). ☞ Hinweis: Dazu Kapitel < Seitenteile > beach- ten. 5. Zugband zur Sitzverriegelung (Abb.51.2) ziehen. 6. Sitz nach vorn hochschwenken 51.1 (Abb.51.3). ☞ Hinweis: Nach dem Zurückschwenken die Sitzverriegelung prüfen! 7. Die Seitenteile nach außen verschie- ben.
  • Seite 76 CAN-Bus-Ausführung: Bei einem Rollstuhl mit CAN-Bus-Be- dienmodul (Abb.51.5) ist je nach Aus- stattung ab der entsprechenden Posi- tion wie folgt weiter vorzugehen. 8. Klettverschluss des Spanngurtes öff- nen. 9. Batterieabdeckung abheben (Abb.51.6). 51.5 10.Flügelmuttern (A, Abb.51.6) ab- schrauben. 11.Die Platte mit der CAN-Bus-Steue- rung nach vorn Hochschwenken (Abb.51.7).
  • Seite 77 Elektrische Rückenlehnenverstellung: 4. Sitzpolster abnehmen (Abb.51.9). 5. Die Seitenteile nach außen verschie- ben. Dazu Kapitel < Sitzbreite ein- stellen > beachten. 6. Klettverschluss des Spanngurtes öffnen. 7. Batterieabdeckung abheben (Abb.51.10). 51.9 8. Flügelmuttern (A, Abb.51.10) ab- schrauben. 9. Sicherungsdraht (B, Abb.51.11) her- ausziehen.
  • Seite 78 Batterieausbau 1. Batterieoberfläche mit einem trok- kenen Tuch reinigen. 2. Batteriepolklemmung demontie- ren. 3. Tragebügel aufrichten (Abb.51.13). 4. Batterien herausheben. Beim Einbau der Batterien in umge- 51.13 kehrter Reihenfolge ist auf die Anord- nung der Polklemmung zu achten. Montage Die Montage der Batterieabdeckung und anderer zuvor demontierter Bau- teile erfolgt in entsprechend umge- kehrter Reihenfolge.
  • Seite 79: Wartungsanleitung

    WARTUNGSANLEITUNG WANN ANMERKUNG Vor Fahrtantritt Bremsanlage Prüfung selbst oder mit Auf einwandfreie Funkti- Hilfsperson durchfüh- on prüfen. ren. Bremsentriegelungshebel auf Fahrbetrieb stellen. Auswechseln defekter Insbesondere vor Fahr- Der Rollstuhl darf sich ten im Dunkeln Glühlampen siehe Kapi- nicht mehr schieben las- tel <...
  • Seite 80 – keine Wartung Alle 6 Monate Überprüfen Sie: Siehe Pflege. (je nach Gebrauchshäu- – Sauberkeit Siehe Instandsetzung. figkeit) – Allgemeinzustand Selbst oder mit Hilfsper- son durchführen. Empfehlung der Fa. Sicherheits-Inspektion Vom Fachhändler durch- MEYRA: zuführen. Alle 12 Monate (je nach Gebrauchshäu- figkeit)
  • Seite 81: Beleuchtung

    BELEUCHTUNG Vor dem Auswechseln einer defekten Lampe den Rollstuhl ausschalten und die Hauptsicherung (A, Abb.52) heraus- ziehen. ☞ Hinweis: Wenn eine Blinkerglühlampe de- fekt ist, dann blinkt die vordere verbleibende mit der doppelten Frequenz. Scheinwerfer einstellen Der Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass der Lichtkegel auf der Fahr- bahn sichtbar ist.
  • Seite 82 Scheinwerferbirne auswechseln Glühlampe: 24V/3W E10 Werkzeug: Kreuzschraubendreher Ausbau: – Befestigungsschraube lösen und Streuscheibe abnehmen (Abb.54). – Sockelaufnahme mit Glühlampe aus Streuscheibe ziehen. – Defekte Glühlampe aus Sockelauf- nahme schrauben (Abb.55). Einbau: – Neue Glühlampe in die Sockelauf- nahme schrauben (Abb.55). – Mas- sedraht liegt über dem Gewinde der Sockelaufnahme.
  • Seite 83 Blinkleuchte/vorne Kugellampe: 24V/10W BA15s Werkzeug: Kreuzschraubendreher Ausbau: – Befestigungsschraube lösen und Streuscheibe abnehmen (Abb.56). – Defekte Kugellampe leicht nach in- nen drücken, drehen und aus der Fassung ziehen. Einbau: – Neue Kugellampe einsetzen. – Seit- liche Zapfen (Bajonett-Verschluss) in die Aussparungen der Fassung schieben, leicht gegen die Feder drücken und drehen bis der Bajo- nett-Verschluss einrastet.
  • Seite 84 Blinkleuchte/hinten Kugellampe: 24V/21W BA15s Werkzeug: Kreuzschraubendreher Ausbau: – Befestigungsschrauben lösen und Streuscheibe abnehmen (Abb.57). – Defekte Kugellampe leicht in die Fassung gegen die Feder drücken, drehen und aus der Fassung ziehen. Einbau: – Neue Kugellampe einsetzen. – Seit- liche Zapfen (Bajonett-Verschluss) in die Aussparungen der Fassung schieben, leicht gegen die Feder drücken und drehen, bis der Bajo-...
  • Seite 85 Rückleuchte Glühlampe: Soffitte 24V/C5W S8,5 Werkzeug: Kreuzschraubendreher Ausbau: – Befestigungsschrauben lösen und Streuscheibe abschrauben (Abb.59). – Defekte Glühlampe gegen einen Aufnahmesteg drücken und her- ausnehmen. Einbau: – Neue Glühlampe einsetzen. – Eine Spitze in die Bohrung eines Auf- nahmesteges drücken und dann in die Bohrung des anderen Steges drücken (Abb.59).
  • Seite 86: Sicherungen

    SICHERUNGEN Austausch einer defekten Siche- rung Achtung: Sicherung nur durch eine des glei- chen Typs ersetzen! Neue Sicherungen sind an jeder Tank- stelle erhältlich. Bei erneutem Durchbrennen der Siche- rung Schadensursache von Ihrem Fach- händler beheben lassen. Hauptsicherung für den Batte- riekreis Die Flachsicherung für den Batterie- strom steckt in dem Sicherungshalter...
  • Seite 87: Störungsbehebung

    STÖRUNGSBEHEBUNG Ihr Rollstuhl fährt bei richtiger Hand- habung störungsfrei. Um Ihnen die Freude am Fahren zu erhalten, hilft dabei, besonders wenn es der erste E- Rollstuhl ist, die folgende Tabelle mit vorkommenden Störungen und deren Behebung. Wir empfehlen alle 2 Jahre eine Inspek- tion, um hier nicht aufgeführte Stö- rungsursachen frühzeitig erkennen und beheben zu lassen.
  • Seite 88 Störung Ursache Behebung LED-Anzeige des Bedi- Die Hauptsicherung für Flachsicherung aus- enmoduls leuchtet nicht den Batteriekreis ist de- wechseln bzw. richtig nach dem Einschalten fekt (Flachsicherung) einstecken. des Rollstuhles. oder nicht tief genug ein- gesteckt. Kontroll-Leuchte blinkt Störung in der Elektro- Von Fachwerkstatt In- bei nicht eingeschalte- nik.
  • Seite 89 Überlastbegrenzung Min. 40 A für min. 15 sec. Flachsicherungen • 60,0 A Hauptsicherung Glühlampenbestückung Scheinwerfer: Kugellampe 24V/3W E10 Rücklicht: Soffitte 24V/C5W S8,5 Blinker vorn: Kugellampe 24V/10W BA15s Blinker hinten: Kugellampe 24V/21W BA15s...
  • Seite 90: Bedeutung Der Klebeschilder Auf Dem Rollstuhl

    BEDEUTUNG DER KLEBE- SCHILDER AUF DEM ROLL- STUHL Achtung! Bedienungsanleitungen sowie beilie- gende Dokumentationen lesen. Rollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen anheben. Abnehmbare Teile sind nicht zum Tra- gen geeignet. Fahrbetrieb Schiebebetrieb Hineinfassen verboten...
  • Seite 91: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN – häufiges Anfahren und Bremsen (z. B. im Stadtverkehr), – gealterte, sulfatierte Batterien, Fahrstreckenleistung – zwangsläufig notwendige, häufige Die Fahrstreckenleistung hängt im ent- Lenkmanöver, scheidenden Maße von folgenden Fak- – reduzierte Fahrgeschwindigkeit toren ab: (besonders bei Schrittempo). – Batteriezustand, In der Praxis vermindert sich dabei die –...
  • Seite 92: Champ, Modell 1.594

    Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Stan- dardausführungen des entsprechenden Modells. Maßtoleranz ± 1,5 cm, +/-2°. Modell: Elektro-Rollstuhl: Champ 1.594 / Champ Lift 1.594-27 / Champi 1.594-603 Typenschild: ..............vorn rechts am Querträger Anwendungsklasse nach DIN EN 12184: ........... Klasse B Elektrische Anlage: Antriebssteuerung: ..............
  • Seite 93 Lenkrad: ................. 2,5 - 3,5 bar = 36 - 51 psi Antriebsrad: ..............2,1 - 2,5 bar = 31 - 36 psi Transportmaße: Champ 1.594: Länge (ohne Fußplatten): ................85 cm Breite (ohne Armlehnen): ................64 cm Höhe (ohne Rückenlehne): ................57 cm Champ Lift 1.594-27:...
  • Seite 94 Batterien: Verschlossene Antriebsbatterien (Gel): ......... 2 x 12 V 60 Ah (20h) Offene Antriebsbatterien (Säure) ........... 2 x 12 V 60 Ah (5h) max. Batterieabmessung (LxBxH): ........280 x 180 x 200 mm zul. Batteriekippwinkel: ................... 55° Champ Lift 1.594-27: Verschlossene Antriebsbatterien (Gel): .........
  • Seite 95 Gewichte (Grundausstattung): Champ 1.594: zul. Gesamtgewicht: ................... 230 kg zul. Achslast vorn: ..................100 kg zul. Achslast hinten: ..................130 kg max. Nutzergewicht: ................... 120 kg max. Zuladung: ..................... 10 kg Leergewicht (mit 60 Ah Gel-Batterien): ..........ca. 106 kg Transportgewicht (ohne Rücken, Seitenteile, Beinstützen): .......
  • Seite 96: Inspektionsnachweis

    INSPEKTIONSNACHWEIS Fahrzeugdaten: Modell: Lieferschein-Nr.: Fahrzeug-Ident-Nr.: Empfohlene Sicherheits-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) Übergabe-Inspektion Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel: Unterschrift: Unterschrift: Ort, Datum: Ort, Datum: Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Datum: Datum: Empfohlene Sicherheits-Inspektion Empfohlene Sicherheits-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel:...
  • Seite 97 Empfohlene Sicherheits-Inspektion Empfohlene Sicherheits-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel: Unterschrift: Unterschrift: Ort, Datum: Ort, Datum: Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Datum: Datum: Empfohlene Sicherheits-Inspektion Empfohlene Sicherheits-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel:...
  • Seite 98: Garantie

    GARANTIE Für Oberflächenbeschädigungen, Be- reifung der Räder, Beschädigungen durch gelöste Schrauben oder Muttern Für dieses Produkt übernehmen wir die sowie ausgeschlagene Befestigungs- Garantie entsprechend den gesetzli- bohrungen durch häufige Montagear- chen Bestimmungen. Abweichend beiten ist die Garantie ausgeschlossen. hiervon gewähren wir: Weiterhin sind Schäden an Antrieb –...
  • Seite 99: Garantie-Abschnitt

    GARANTIE-ABSCHNITT Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden. Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel vom Fachhändler:...
  • Seite 100 Stempel vom Fachhändler: Die Motivation. MEYRA • Wilhelm Meyer GmbH & Co. KG Firmensitz: Meyra-Ring 2 D-32689 Kalletal-Kalldorf Telefon: +49 (0)5733 922 - 311 Telefax: +49 (0)5733 922 - 143 Email: info@meyra.de Internet: http://www.meyra.de Postanschrift: Postfach 1703 • D-32591 Vlotho...

Diese Anleitung auch für:

Champ lift 1.594-27Champi 1.594-603

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