EINLEITUNG EMPFANG Die MEYRA - Elektronik - Rollstühle Alle MEYRA-Produkte werden bei uns Champ, Modell 1.594 und Modell im Werk auf Fehlerfreiheit geprüft 1.594-27 sowie Champi, Modell 1.594– und in Spezialkartons verpackt. 603 erfüllen die Wünsche nach Mobi- ☞ Hinweis: lität und mehr Unabhängigkeit durch...
SPEZIFIKATION/VER- SICHERHEITSHINWEISE WENDBARKEIT • Für die Fahrt im öffentlichen Stra- Der Elektronik-Rollstuhl eignet sich so- ßenverkehr ist eine saubere Be- wohl für Fahrten im Freien als auch leuchtungsanlage erforderlich! im Wohnbereich. • Zum Rollstuhl gehörende Teile nicht Das Modell ist für die Anwendungs- werfen oder fallen lassen! klasse B entsprechend der Norm –...
ÜBERSICHT CHAMP, MODELL 1.594 – MODELL 1.594-27 Das in Abb.1 und 2 abgebildete Modell entspricht der Standardversion. Abwei- chende Änderungen sind in dieser Betriebsanleitung gesondert beschrieben. Pos. Benennung 1 Schiebebügel 2 Rückenpolster 3 Seitenteil mit Armlehne 4 Sitzpolster 5 Beinstütze 6 Fußplatte 7 Aufnahme für Wadengurt 8 Lenkrad...
ÜBERSICHT CHAMPI, MODELL 1.594–603 Das in Abb.1a und 2a abgebildete Modell entspricht der Standardversion. Ab- weichende Änderungen sind in dieser Betriebsanleitung gesondert beschrie- ben. Pos. Benennung 1 Schiebebügel 2 Kopfstütze 3 Rückenlehne 4 Seitenteil mit Armlehne 5 Sitzpolster 6 Beinstütze 7 Fußplatte 8 Lenkrad 9 Antrieb...
GESETZLICHE BESTIM- Elektronik-Rollstühle bis 6 km/h MUNGEN Der Abschluss einer Haftpflichtversiche- rung ist nur bei einem Elektronik-Roll- Beachten Sie die jeweils länderspezi- stuhl über 6 km/h vorgeschrieben, je- fischen, gesetzlichen Bestimmungen. doch generell empfehlenswert. ☞ Elektrofahrzeuge wie Scooter, Elek- GESETZLICHE BESTIMMUN- tronik-Rollstühle, Zusatzantriebe, GEN FÜR DEUTSCHLAND Elektromobile, die eine maximale...
CE-BESTIMMUNGEN Wenden Sie sich zuerst an Ihre Versi- cherung. Sie erhalten dort ein Versi- ☞ Hinweis: cherungskennzeichen (Mofakennzei- Dieses Fahrzeug entspricht den ein- chen), das hinten an der Heckverklei- schlägigen Anforderungen der EG- dung mit zwei Schrauben anzubrin- Richtlinie 93/42 EWG. gen ist.
FAHRVERHALTEN SICHERHEITSHINWEISE • Die EIN/AUS-Taste nicht während Fahren Sie während der ersten Fahr- der Fahrt betätigen. Der Elektroroll- ten besonders vorsichtig! stuhl wird dadurch außer Betrieb Stellen Sie dazu die vorwählbare End- gesetzt und stoppt sofort. geschwindigkeit auf die niedrigste Stu- Bei verstellbarem Sitz oder nach hin- fe ein.
ERSTE FAHRÜBUNGEN ABBREMSEN DES ROLL- STUHLES Für die ersten Fahrübungen ist eine geringe Geschwindigkeit am Be- Der Rollstuhl stoppt, wenn Sie den dienmodul vorzuwählen. Machen Sie Fahr- und Lenkhebel loslassen. Berück- sich schrittweise mit dem Fahrverhal- sichtigen Sie für ein rechtzeitiges Ab- ten des Elektrorollstuhles vertraut.
BREMSEN Bei ausgeschaltetem Fahrbetrieb (Bremsentriegelungshebel in Position "Schieben") ist der Rollstuhl nicht Die Bremsen gehören zu den wichtig- mehr über den Fahr- und Lenkhebel sten Sicherheitselementen eines Roll- fahr- und bremsbar! Benutzen Sie in stuhles. diesem Fall den Bremsentriegelungs- Serienmäßig ist der Rollstuhl mit zwei hebel (in Position "Fahren"...
BREMSENTRIEGELUNGSHE- Feststellen der Bremse Bremsentriegelungshebel bis zum An- schlag nach vorne schwenken (Abb.3). Achtung: Ihr Rollstuhl darf sich bei eingestell- tem Fahrbetrieb nicht schieben las- sen. • Die Bremswirkung lässt nach bei abgenutzten Bremsbelägen. Bei einseitiger oder nachlassender Bremswirkung den Rollstuhl sofort von Ihrer Fachwerkstatt Instand setzen lassen.
ROLLSTUHL IN FAHR- BEREITSCHAFT VER- SETZEN Führen Sie die folgenden Anweisun- gen der angegebenen Reihenfolge nach durch. FAHRBETRIEB EINSCHAL- Bremsentriegelungshebel bis zum An- schlag nach vorne schwenken (Abb.3). Achtung: Nicht während der Fahrt auf Schie- bebetrieb umstellen! Batteriesicherung einstecken (Hauptsicherung) Flachsicherung: Die Flachsicherung für den Haupt- strom befindet sich in dem Siche-...
BEDIENMODUL EINSCHAL- EIN/AUS-Taste auf dem Bedienfeld vom Bedienmodul drücken (Abb.7). (Bro- schüre < Bedienmodule > beachten). ☞ Hinweis: – Das Umsteigen in bzw. aus dem Rollstuhl nur bei ausgeschaltetem Rollstuhl und nach vorn geschwenk- tem Bremsentriegelungshebel durchführen! – Ein unbeabsichtigtes Berühren des Fahr- und Lenkhebels kann den Rollstuhl sonst unkontrolliert an- fahren lassen! –...
BEINSTÜTZEN Achtung: Beinstützen sind bewegliche, ab- nehmbare Teile, die nicht geeignet sind, daran den Rollstuhl anzuhe- ben oder zu tragen (siehe Warnhin- weise an den Seitenteilen). Hochklappen der Fussplatten Ihr Vorteil: – Leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl. – Fußbereich frei, kein Stolpern. Handhabung: –...
Abschwenken der Beinstützen Ihr Vorteil: – Leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl. – Fußbereich frei, kein Stolpern. – Nahes Heranfahren an Schränke. – Verringerte Rollstuhllänge, – zum Verstauen des Rollstuhles. Handhabung: – Rollstuhl ausschalten und Brems- entriegelungshebel in Position „Fahren“ schwenken. – So vermei- den Sie ein unbeabsichtigtes Fort- rollen des Rollstuhles.
Abnehmen der Beinstützen Ihr Vorteil: – Leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl. – Fuß- und Seitenbereich frei, kein Stolpern. – Verringerte Rollstuhllänge, – wich- tig zum Verstauen des Rollstuhles. Handhabung: – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.
Einstellen der Beinstützenlänge Die Beinstützenlänge ist durch ein Te- leskoprohr einstellbar. Ihr Vorteil: – Individuelle Anpassung der Bein- stützen an Ihre Unterschenkellän- Handhabung: Werkzeug: 1 x 6kt.-Stiftschlüssel (SW* 4) – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.
ELEKTRISCH HÖHENVER- STELLBARE BEINSTÜTZE CODE 86 (Abb.14.1) Die elektrisch höhenverstellbare Bein- stütze hat einen automatischen Län- genausgleich und beim Einhängen automatisch elektrischen Kontakt. Achtung: 14.1 Nicht in den Verstellmechanismus greifen. – Quetschgefahr! Höhenverstellung Zum Höhenverstellen der Beinstützen (Abb.14.2) siehe auch die Bedienungs- anleitung <...
Einstellen der Beinstützenlänge Die Beinstützenlänge ist durch ein Te- leskoprohr einstellbar. Ihr Vorteil: – Individuelle Anpassung der Bein- stützen an Ihre Unterschenkellän- Handhabung: 14.3 Werkzeug: 1 x 6kt.-Stiftschlüssel (SW* 4) – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles.
Abnehmen der elektrischen Beinstützen Ihr Vorteil: – Leichtes Umsetzen aus/in den Roll- stuhl. – Fuß- und Seitenbereich frei, kein Stolpern. – Verringerte Rollstuhllänge, – wich- tig zum Verstauen des Rollstuhles. 14.4 Handhabung: – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren"...
Einhängen der elektrischen Beinstützen Handhabung: – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. Das Einhängen der elektrischen Bein- 14.7 stützen geschieht in umgekehrter Rei- henfolge zum Abnehmen der elektri- schen Beinstützen.
SEITENTEILE Die Seitenteile sind generell mit ge- polsterten Armauflagen verriegel- und abnehmbar sowie höhenverstellbar (Abb.14.8). Ihr Vorteil: – Durch Klemmschrauben gegen un- beabsichtigtes Herausgleiten gesi- 14.8 chert. – Kleiderschutz. – Windschutz. – Seitliche Abstützung Ihres Körpers. – Entspannen der Schultermuskulatur durch gepolsterte höhenverstellba- re Armauflagen.
ABNEHMEN DER SEITENTEI- – Rollstuhl ausschalten und Bremsen- triegelungshebel in Position "Fah- ren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Seitenteil nach oben abnehmen (Abb.15). – Dazu lösen Sie die ent- sprechende Klemmschraube (A, Abb.16) der Klemmführung. ☞...
Bedienmodul abnehmen – Zum Abnehmen des Bedienmoduls Klemmschraube (B, Abb.16.1) lösen und das Bedienmodul nach vorn herausziehen. – Für einen sicheren Transport des Bedienmodules kann dieses in die Halterung der Armlehne einge- steckt werden (Abb.16.2). 16.1 16.2...
Montieren der Seitenteile – Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Seitenteile bis zum Anschlag in die entsprechende Führung einstecken und Klemmschraube (A, Abb.17) festziehen. Achtung: Quetschgefahr! Bedienmodul einstecken –...
SITZ Das Sitzpolster ist für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten abnehmbar (Abb.18). SITZPOLSTER ABNEHMEN – Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. ☞ Hinweis: ☞ Bei Bedarf Beinstützen abnehmen. ☞ Fassen Sie zum Anheben des Sitz- polsters unter die Vorderkante der Sitzplatte.
SITZPOLSTER AUFSETZEN ☞ Hinweis: Bremsentriegelungshebel in Positi- on "Fahren" schwenken. – So ver- meiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Das Sitzpolster auf die Führungs- schienen (A, Abb.21) legen und nach hinten schieben (Abb.22). Achtung: Beim Herunterschwenken des Sitz- polsters muss die Sitzpolsterhalte- rung das vordere Rahmenrohr um- schließen (B, Abb.23).
SITZBREITE EINSTELLEN ☞ Hinweis: Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. Seitenteil nach außen/innen verschieben – Klemmschraube (A, Abb.24) der Klemmführung lösen. Achtung: Das Seitenteil maximal bis zur Mar- kierung auf dem Einsteckrohr nach außen verschieben! –...
SITZTIEFE EINSTELLEN Die Sitztiefe kann von 39-48 cm ein- gestellt werden. ☞ Hinweis: Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. 24.1 ☞ Zum Abnehmen des Sitzpolsters das Kapitel < Sitzpolster abnehmen > beachten! –...
MANUELLE SITZVERSTEL- LUNG Winkelverstellung des Sitzes Der Sitz kann in 4 Positionen (max. 60 mm) nach hinten winkelverstellt wer- den (Abb.25). Achtung: Vor dem Verstellen das Rahmen- rohr (A, Abb.25) gegen ein Herun- terfallen mit einer Hand sichern. – Quetschgefahr! –...
ELEKTRISCHE SITZVERSTEL- LUNG Winkelverstellung des Sitzes Zur elektrischen Winkelverstellung des Sitzes (Abb.27.1) siehe auch die Bedie- nungsanleitung < Bedienmodul >. Achtung: Nicht in den Verstellmechanismus greifen. – Quetschgefahr! 27.1 – Im Sitzen die vordere Sitzkante über das Bedienmodul auf das ge- wünschte Niveau anheben...
Aufstehhilfe Nur in Verbindung mit Champ, Mo- dell 1.594 und Modell 1.594-27. Die Aufstehhilfe erfolgt durch eine ne- gative Sitzneigungsverstellung bis max. 10° und erleichtert dadurch das Überwechseln aus/in den Rollstuhl. Achtung: Zum Überwechseln aus/in den Roll- 27.2 stuhl müssen die Beinstützen auf der Fahrbahn aufliegen (Abb.
RÜCKENLEHNE Die Rückenlehne ist winkelverstell- und abnehmbar. RÜCKENLEHNE ABNEHMEN – Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Befestigungsschrauben weit her- ausdrehen (A, Abb.28). – Rückenlehne nach oben abnehmen (Abb.29). RÜCKENLEHNE AUFSTEK- –...
WINKELVERSTELLUNG DER RÜCKENLEHNE Mechanische Rückenlehnenein- stellung – Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Verschraubung (A, Abb.31) lösen. – Klemmschraube (B, Abb.31) de- montieren. – Rückenlehnenwinkel entsprechend einstellen. – Klemmschraube (B, Abb.31) in neu- er Position montieren.
Elektrische Rückenlehnenver- stellung (Option) Die elektrisch verstellbare Rückenleh- ne ist über das Bedienmodul einstell- bar. – Druckentlastung der Gesäßmusku- latur (Decubitus-Prophylaxe). – Entlastung der Wirbelsäule. 31.2 – Ermüdungsfreies Sitzen. Zur elektrischen Winkelverstellung der Rückenlehnenwinkel über CAN- Rückenlehne (Abb.31.2) siehe auch die Bus-Bedienmodul verstellen Bedienungsanleitung <...
SCHIEBEBETRIEB Der Rollstuhl lässt sich auch auf Schie- bebetrieb umstellen. Der Elektronik-Rollstuhl hat im Ver- gleich zum Greifreifen-Rollstuhl ein wesentlich höheres Gewicht (Motore, Batterien). Dadurch sind größere Schiebe- und Lenkkräfte erforderlich. Achtung: Schieben Sie den Rollstuhl nur auf ebener Fahrbahn. Über den seitlichen Bremsentriege- lungshebel schaltet die Elektro-Ma- gnet-Bremse von Fahrbetrieb auf...
OPTIONEN Optionen sind nicht im Standardliefer- umfang enthalten. ☞ Hinweis: Optionen von Fremdfirmen kön- nen Störungen hervorrufen. HALTEGURT Code 833 (Abb.34) Der Haltegurt dient zum Anschnallen einer im Rollstuhl sitzenden Person. Ihr Vorteil: – Zusätzliche Stabilisierung der Sitz- position. – Verhindert ein Nach-vorn-aus-dem Rollstuhl-Kippen (abhängig vom Behinderungsgrad).
Haltegurt schließen – Beide Gurtbänder nach vorne zie- hen und die Verschlusshälften bis zum Einrasten ineinanderstecken (Abb.34.1). – Anschließend ist eine Zugprobe durchzuführen. Achtung: Achten Sie darauf, dass keine Ge- 34.1 genstände unter dem Gurtband ein- geklemmt sind! – So vermeiden Sie schmerzhafte Druckstellen.
SCHIEBEGRIFF FÜR BE- GLEITPERSON ☞ Hinweis: Nur in Verbindung mit der entspre- chenden Begleitpersonensteue- rung. Der abnehmbare Schiebegriff (Abb.35) zum Anbringen einer Steuerung für die Begleitperson (Abb.35.2) ist verdreh- sicher, höhenverstellbar und abnehm- bar. Achtung: Veränderte Rollstuhlmaße beach- ten, besonders bei Wendemanö- vern und Rückwärtsfahrten.
STEUERUNG FÜR BEGLEIT- PERSON Die Steuerung für Begleitperson (Abb.35.2) schaltet die Steuerung des Benutzers aus. Achtung: Broschüre < Bedienmodul > beach- ten! • Veränderte Rollstuhlmaße beach- 35.2 ten, besonders bei Wendemanö- vern und Rückwärtsfahrten. Positionieren des Bedienmoduls – Rollstuhl ausschalten und Brems- entriegelungshebel in Position „Fahren“...
KOPFSTÜTZE Die Kopfstütze (Abb.36) ist verdrehsi- cher, höhenverstellbar und abnehm- bar. Achtung: Für das Fahren mit Kopfstütze emp- fehlen wir die Anbringung zweier Rückspiegel. Einstellen der Kopfstütze – Rollstuhl ausschalten und Brems- entriegelungshebel in Position „Fahren“ schwenken. – So vermei- den Sie ein unbeabsichtigtes Fort- rollen des Rollstuhles.
SITZHÖHENVERSTELLUNG ☞ Nur in Verbindung mit Champ, Mo- dell 1.594. Die technischen Daten stehen un- ter Champ Lift, Modell 1.594-27. Durch die Sitzhöhenverstellung (Abb.36.1) kann die Sitzhöhe bis zu 30 cm stufenlos erhöht werden. ☞ 36.1 Hinweis: Die Sitzhöhenverstellung ist nicht für kurz aufeinanderfolgende Hub- bewegungen ausgelegt.
Sicherheitshinweise ▲ Vor der Erstbenutzung sollte eine Einweisung durch den Fachhändler erfolgen! ▲ Die maximale Zuladung für die Sitzhöhenverstellung ist auf 130 kg begrenzt! Achtung: 36.2 Sitzhöhenverstellungen nur auf festen, ebenen Flächen ohne Sitz- verstellung im Fahrbetrieb ausfüh- ren (Abb.36.2). ▲...
Benutzerhinweise vor der Sitz- höhenverstellung ▲ Die Sitzhöhenverstellung darf nur mit angelegtem Sicherheitsgurt be- nutzt werden! ▲ Für eine Sitzhöhenverstellung muß über dem Rollstuhl ausreichender Freiraum vorhanden sein. – Unfall- gefahr z.B. durch Türrahmen, Lam- 36.3 pen (Abb.36.3)! ▲ Die Füße dürfen sich nicht unter einem Hindernis wie z.B.
Benutzerhinweise nach der Sitzhöhenverstellung ▲ Durch das eingeschränkte Blickfeld ist besondere Vorsicht beim Fahren mit dem Rollstuhl erforderlich (Abb.36.5)! ▲ Auf herabhängende Gegenstände achten (Abb.36.6)! ▲ Den Oberkörper nicht über die Sitz- 36.5 kontur herauslehnen! – Kippge- fahr! ▲ Bei ganz oder teilweise ausgefah- rener Sitzhöhenverstellung, wird aus Sicherheitsgründen das Be- schleunigungsverhalten sowie die...
VERLADEN UND TRANSPORT Sicherheitshinweise Für den Transport in Fahrzeugen müs- sen Sie den Rollstuhl verlassen und auf einer geeigneten Sitzfläche im Fahr- zeug Platz nehmen. – Bei Unfällen tre- ten Kräfte auf, für die der Rollstuhl nicht ausgelegt ist und Sie somit als Insasse in hohem Maße gefährdet sind.
Transportsicherung Sowie sich der Rollstuhl im Transport- fahrzeug befindet, gehen Sie wie folgt vor: – Rollstuhl ausschalten. – Bedienmodul sicher ablegen oder besser – wieder montieren. – Demontierte Teile vom Rollstuhl si- cher und geschützt verstauen. 37.1 – Mit Spanngurten den Rollstuhl si- chern.
☞ Sicherheitshinweise Hinweis: ☞ Geeignete Halterungen sind meist ☞ Lose Gegenstände sind sicher auf- im Pkw o. ä. vorhanden und in der zubewahren. Betriebsanleitung des Fahrzeuges beschrieben. ☞ Informieren Sie sich bei Ihrem Pkw- Fachhändler vor dem Rollstuhl- Transport über die gefahrlose Siche- rung mittels vorhandener...
RAMPEN UND HEBEBÜH- Wird der Rollstuhl mit Hilfe von Ram- pen oder Hebebühnen verladen, sind folgende Sicherheitshinweise zu be- achten: ▲ Die Broschüre < Sicherheitshinwei- se Elektronik-Rollstühle >. ▲ Die Bedienungsanleitung des Trans- portfahrzeuges. ▲ Die Herstellerangaben der Rampe oder Hebebühne. Achtung: Die auf der Rampe angegebene maximale Auflagenhöhe muss grö-...
▲ Besondere Sicherheitshinweise Es sind nur zugelassene Rampen oder Hebebühnen einzusetzen. ▲ Der Rollstuhl ist aus Sicherheits- gründen in Pkw sowie bei geteil- Achtung: ten Rampen nur unbesetzt zu ver- Die Belastbarkeit pro Rampe oder laden (ohne Gepäck und ohne Hebebühne muss für den Rollstuhl: Person).
TRANSPORT IN BEHINDER- Beim Kraftknotensystem handelt es TENTRANSPORTKRAFTWA- sich um ein festes, nachrüstbares Ele- GEN (BTW) ment am Rollstuhl, an dem das PRS und das RRS zusammenlaufen. ☞ Hinweis: Diese Anforderungen erfüllt ein 4- Wir empfehlen für den Transport Punkt-System, das aus 2 vorderen ge- in Fahrzeugen den Rollstuhl zu normtem Schlosszungen für Spannre- verlassen und auf einer geeigneten...
☞ ☞ Hinweis: Den Rollstuhl nur in Fahrtrichtung Die Kopfstütze am Rollstuhl dient transportieren. nur zur Unterstützung der Kopfhal- ☞ Für die fachgerechte Sicherung des tung, nicht zur Transportsicherung. Rollstuhles in dem BTW hat der Fah- Deshalb ist eine BTW-feste Kopf- rer bzw.
BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 VIERPUNKTGURT Achtung: Nicht ohne angelegten Vierpunkt- gurt (Abb.001) fahren. ☞ Hinweis: Der Gurt darf auf keine Gegenstän- de drücken. Vor dem Angurten sind aus Sicherheitsgründen die Klei- dungstaschen zu leeren. Vierpunktgurt anlegen Der Gurt ist vor dem Bauch zu schlie- ßen (Abb.002).
BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 EIN- UND VERSTELLUNGEN Rückenlehne winkelverstellen Zum Winkelverstellen der Rückenleh- ne bis 45° ist das Handrad (Abb.004/ ➀ ) entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Zum Aufrichten der Rückenlehne ist ➀ das Handrad (Abb.004/ ) im Uhrzei- gersinn zu drehen.
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BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Sitztiefe einstellen ☞ Hinweis: Zum Einstellen der Sitztiefe ist zu- vor der Sitz nach vorn hochzu- schwenken. – Dazu das Band der Sitzverriege- ➀ lung (Abb.007/ ) mittig ziehen. Die Sitztiefe ist nach dem Lösen der vorderen Befestigungsschrauben ➁...
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BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Rückenpolster Nach dem Abnehmen des Rückenpol- sters (Abb.009) sind Rückenhöhe und Seitenpelotten einstellbar. – Zum Abnehmen des Rückenpolsters zuerst den Klettverschluss unten auf der Rückseite öffnen und das untere Ende nach vorn durchziehen ➀ (Abb.010/ –...
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BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Sitzpolster Nach dem Abnehmen des Sitzpolsters (Abb.013) sind die Sitzpelotten einstell- bar. – Zum Abnehmen des Sitzpolsters zuerst die Klettverschlüsse der Beinlaschen vorn unter der Sitz- ➀ platte (Abb.014/ ) öffnen. – Anschließend das Sitzpolster nach hinten von der Sitzplatte abneh- men (Abb.013).
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BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Rückenhöhe einstellen Nach der Demontage der beidseitigen ➀ Verschraubungen (Abb.017/ ) kann die Rückenplatte entsprechend der Bohrungen neu positioniert werden. Nach der Positionierung sind die beid- seitigen Verschraubungen wieder zu montieren. Seitenpelotten einstellen Zum Einstellen der Seitenpelotten sind ➁...
BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Sitzbreite einstellen Die Sitzbreite ist durch gleichmäßiges Verschieben der Seitenteile nach dem Lösen der jeweiligen Klemmschraube ➀ (Abb.020/ ) einstellbar. ☞ Hinweis: Die Seitenteile maximal bis zur Markierung nach außen verschie- ben. Nach dem Einstellen ist die jeweilige ➀...
BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Oberschenkellänge einstellen Nach dem Lösen der gegenüberliegen- ➀ den Klemmschrauben (Abb.023/ kann die Beinstütze entsprechend der Oberschenkellänge verschoben wer- den (Abb.024). Nach der Verschiebung sind die gegen- überliegenden Klemmschrauben ➀ (Abb.023/ ) wieder festzudrehen. SEITENTEIL CODE 79 Höheneinstellung der Armlehne Dazu ist die Klemmschraube (Abb.025/ ➁...
BESONDERHEITEN VOM CHAMPI, MODELL 1.594-603 Horizontale Einstellung des Bedienmoduls ➀ Handrad (Abb.027/ ) lösen. Nach der ➀ Einstellung das Handrad wieder festdrehen. Bedienmodul abschwenken Bedienmodul nach außen über den Druckpunkt drücken und nach hinten schwenken (Abb.28). ☞ Hinweis: ☞ Ist das Bedienmodul zu dicht vor der Armlehne positioniert, kann es nicht abgeschwenkt werden.
INSTANDHALTUNG Kunststoffteile Die Kunststoffverkleidungen o. ä. be- WARTUNG stehen aus hochwertigen Kunststoff- teilen. Pflegen Sie diese mit handels- Wie jedes andere technische Produkt üblichen Kunststoffreinigern. Beach- bedarf auch Ihr Rollstuhl einer War- ten Sie deren spezielle Produktinfor- tung. Die folgende Wartungsanleitung mation.
DESINFEKTION SERVICE Zur Desinfektion sollten Mittel auf Falls Sie Fragen haben sollten oder Hil- Wasserbasis wie Terralin, Quartamon fe benötigen, wenden Sie sich bitte an Med oder Sagrotan Original Konzen- Ihren Fachhändler, der Beratung, Ser- trat verwendet werden. vice und Reparaturen übernehmen kann.
ERSATZTEILE Ersatzteile sind nur über Ihren Fach- händler zu beziehen. Im Falle einer Re- paratur verwenden Sie nur Original- Ersatzteile! Für eine korrekte Ersatzteil-Lieferung ist in jedem Fall die entsprechende Rahmen-Nr. des Rollstuhles mit anzu- geben! Bei jeder Veränderung, die am Roll- stuhl vorgenommen wird, sind vom Fachhändler die entsprechende Code- Nr.
BATTERIEN Batteriehinweise zum Einlagern Laden der Batterien Vor dem Einlagern, z. B. vor einer Winterpause, sind zur Erhaltung der – Vor längeren Fahrten. Batterien folgende Hinweise zu beach- – Nach längerer Standzeit. ten: – Wenn die Kontroll-Leuchte des Bat- ☞ Die Batterien vollständig aufladen.
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Ladevorgang Batterien nicht in einem geschlosse- nen Raum laden. – Beim Laden ent- stehen giftige Dämpfe. Raum gut lüf- ten! – Rollstuhl ausschalten. Bremsentrie- gelungshebel in Position "Fahren" schwenken. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Rollstuhles. – Stecker des Ladegerätes in die Bat- terie-Ladebuchse (A, Abb.40) vom Bedienmodul stecken.
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Batteriewartung Bei allen Arbeiten an Batterien oder elektrischen/elektronischen Baugrup- pen ist unbedingt die Hauptsicherung (Abb.42) abzuziehen! Achtung: Keinesfalls mit Werkzeugen, Kabel- enden oder anderen metallischen Gegenständen die Batteriepole be- rühren. – Kurzschluss- und Explosi- onsgefahr! • Offene Flammen und Funkenbil- dung in Batterienähe vermeiden.
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Batteriewartung der Nass- Batterien Bei den Nass-Batterien sind die Ver- schlussstopfen sichtbar. Eine regelmä- ßige Batteriewartung trägt zur vollen Ausschöpfung ihrer Lebensdauer bei. Achtung: Batteriesäure ist ätzend! Säurespritzer auf der Haut, in den Augen oder auf der Kleidung so- fort unter fließendem Wasser ab- spülen.
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Säurestand überprüfen Entladene Batterien zuerst aufladen und erst dann, falls erforderlich, de- stilliertes Wasser nachfüllen. Durch Verdunstung von Wasser sinkt der Säurestand der Batterie, insbeson- dere bei hoher Umgebungstemperatur. Der Säurestand ist korrekt wenn sich – dieser gerade über dem Füllstutzen- Einsatz oder –...
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Batterien austauschen Batterieaustausch nur von Ihrer Fach- werkstatt durchführen lassen, denn diese kennt mögliche Gefahrenmo- mente. Batterien können bei Funken- bildung z. B. durch Kurzschluss der Batteriepole explodieren! Achtung: Defekte Batterien müssen fachge- recht entsorgt werden! • Wiederverwertbare Batterien nur in den gleichen Rollstuhltyp einset- zen.
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Externes Sitzsystem: 4. Seitenteile abnehmen (Abb.51.1). ☞ Hinweis: Dazu Kapitel < Seitenteile > beach- ten. 5. Zugband zur Sitzverriegelung (Abb.51.2) ziehen. 6. Sitz nach vorn hochschwenken 51.1 (Abb.51.3). ☞ Hinweis: Nach dem Zurückschwenken die Sitzverriegelung prüfen! 7. Die Seitenteile nach außen verschie- ben.
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CAN-Bus-Ausführung: Bei einem Rollstuhl mit CAN-Bus-Be- dienmodul (Abb.51.5) ist je nach Aus- stattung ab der entsprechenden Posi- tion wie folgt weiter vorzugehen. 8. Klettverschluss des Spanngurtes öff- nen. 9. Batterieabdeckung abheben (Abb.51.6). 51.5 10.Flügelmuttern (A, Abb.51.6) ab- schrauben. 11.Die Platte mit der CAN-Bus-Steue- rung nach vorn Hochschwenken (Abb.51.7).
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Elektrische Rückenlehnenverstellung: 4. Sitzpolster abnehmen (Abb.51.9). 5. Die Seitenteile nach außen verschie- ben. Dazu Kapitel < Sitzbreite ein- stellen > beachten. 6. Klettverschluss des Spanngurtes öffnen. 7. Batterieabdeckung abheben (Abb.51.10). 51.9 8. Flügelmuttern (A, Abb.51.10) ab- schrauben. 9. Sicherungsdraht (B, Abb.51.11) her- ausziehen.
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Batterieausbau 1. Batterieoberfläche mit einem trok- kenen Tuch reinigen. 2. Batteriepolklemmung demontie- ren. 3. Tragebügel aufrichten (Abb.51.13). 4. Batterien herausheben. Beim Einbau der Batterien in umge- 51.13 kehrter Reihenfolge ist auf die Anord- nung der Polklemmung zu achten. Montage Die Montage der Batterieabdeckung und anderer zuvor demontierter Bau- teile erfolgt in entsprechend umge- kehrter Reihenfolge.
WARTUNGSANLEITUNG WANN ANMERKUNG Vor Fahrtantritt Bremsanlage Prüfung selbst oder mit Auf einwandfreie Funkti- Hilfsperson durchfüh- on prüfen. ren. Bremsentriegelungshebel auf Fahrbetrieb stellen. Auswechseln defekter Insbesondere vor Fahr- Der Rollstuhl darf sich ten im Dunkeln Glühlampen siehe Kapi- nicht mehr schieben las- tel <...
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– keine Wartung Alle 6 Monate Überprüfen Sie: Siehe Pflege. (je nach Gebrauchshäu- – Sauberkeit Siehe Instandsetzung. figkeit) – Allgemeinzustand Selbst oder mit Hilfsper- son durchführen. Empfehlung der Fa. Sicherheits-Inspektion Vom Fachhändler durch- MEYRA: zuführen. Alle 12 Monate (je nach Gebrauchshäu- figkeit)
BELEUCHTUNG Vor dem Auswechseln einer defekten Lampe den Rollstuhl ausschalten und die Hauptsicherung (A, Abb.52) heraus- ziehen. ☞ Hinweis: Wenn eine Blinkerglühlampe de- fekt ist, dann blinkt die vordere verbleibende mit der doppelten Frequenz. Scheinwerfer einstellen Der Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass der Lichtkegel auf der Fahr- bahn sichtbar ist.
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Scheinwerferbirne auswechseln Glühlampe: 24V/3W E10 Werkzeug: Kreuzschraubendreher Ausbau: – Befestigungsschraube lösen und Streuscheibe abnehmen (Abb.54). – Sockelaufnahme mit Glühlampe aus Streuscheibe ziehen. – Defekte Glühlampe aus Sockelauf- nahme schrauben (Abb.55). Einbau: – Neue Glühlampe in die Sockelauf- nahme schrauben (Abb.55). – Mas- sedraht liegt über dem Gewinde der Sockelaufnahme.
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Blinkleuchte/vorne Kugellampe: 24V/10W BA15s Werkzeug: Kreuzschraubendreher Ausbau: – Befestigungsschraube lösen und Streuscheibe abnehmen (Abb.56). – Defekte Kugellampe leicht nach in- nen drücken, drehen und aus der Fassung ziehen. Einbau: – Neue Kugellampe einsetzen. – Seit- liche Zapfen (Bajonett-Verschluss) in die Aussparungen der Fassung schieben, leicht gegen die Feder drücken und drehen bis der Bajo- nett-Verschluss einrastet.
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Blinkleuchte/hinten Kugellampe: 24V/21W BA15s Werkzeug: Kreuzschraubendreher Ausbau: – Befestigungsschrauben lösen und Streuscheibe abnehmen (Abb.57). – Defekte Kugellampe leicht in die Fassung gegen die Feder drücken, drehen und aus der Fassung ziehen. Einbau: – Neue Kugellampe einsetzen. – Seit- liche Zapfen (Bajonett-Verschluss) in die Aussparungen der Fassung schieben, leicht gegen die Feder drücken und drehen, bis der Bajo-...
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Rückleuchte Glühlampe: Soffitte 24V/C5W S8,5 Werkzeug: Kreuzschraubendreher Ausbau: – Befestigungsschrauben lösen und Streuscheibe abschrauben (Abb.59). – Defekte Glühlampe gegen einen Aufnahmesteg drücken und her- ausnehmen. Einbau: – Neue Glühlampe einsetzen. – Eine Spitze in die Bohrung eines Auf- nahmesteges drücken und dann in die Bohrung des anderen Steges drücken (Abb.59).
SICHERUNGEN Austausch einer defekten Siche- rung Achtung: Sicherung nur durch eine des glei- chen Typs ersetzen! Neue Sicherungen sind an jeder Tank- stelle erhältlich. Bei erneutem Durchbrennen der Siche- rung Schadensursache von Ihrem Fach- händler beheben lassen. Hauptsicherung für den Batte- riekreis Die Flachsicherung für den Batterie- strom steckt in dem Sicherungshalter...
STÖRUNGSBEHEBUNG Ihr Rollstuhl fährt bei richtiger Hand- habung störungsfrei. Um Ihnen die Freude am Fahren zu erhalten, hilft dabei, besonders wenn es der erste E- Rollstuhl ist, die folgende Tabelle mit vorkommenden Störungen und deren Behebung. Wir empfehlen alle 2 Jahre eine Inspek- tion, um hier nicht aufgeführte Stö- rungsursachen frühzeitig erkennen und beheben zu lassen.
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Störung Ursache Behebung LED-Anzeige des Bedi- Die Hauptsicherung für Flachsicherung aus- enmoduls leuchtet nicht den Batteriekreis ist de- wechseln bzw. richtig nach dem Einschalten fekt (Flachsicherung) einstecken. des Rollstuhles. oder nicht tief genug ein- gesteckt. Kontroll-Leuchte blinkt Störung in der Elektro- Von Fachwerkstatt In- bei nicht eingeschalte- nik.
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Überlastbegrenzung Min. 40 A für min. 15 sec. Flachsicherungen • 60,0 A Hauptsicherung Glühlampenbestückung Scheinwerfer: Kugellampe 24V/3W E10 Rücklicht: Soffitte 24V/C5W S8,5 Blinker vorn: Kugellampe 24V/10W BA15s Blinker hinten: Kugellampe 24V/21W BA15s...
BEDEUTUNG DER KLEBE- SCHILDER AUF DEM ROLL- STUHL Achtung! Bedienungsanleitungen sowie beilie- gende Dokumentationen lesen. Rollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen anheben. Abnehmbare Teile sind nicht zum Tra- gen geeignet. Fahrbetrieb Schiebebetrieb Hineinfassen verboten...
TECHNISCHE DATEN – häufiges Anfahren und Bremsen (z. B. im Stadtverkehr), – gealterte, sulfatierte Batterien, Fahrstreckenleistung – zwangsläufig notwendige, häufige Die Fahrstreckenleistung hängt im ent- Lenkmanöver, scheidenden Maße von folgenden Fak- – reduzierte Fahrgeschwindigkeit toren ab: (besonders bei Schrittempo). – Batteriezustand, In der Praxis vermindert sich dabei die –...
Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Stan- dardausführungen des entsprechenden Modells. Maßtoleranz ± 1,5 cm, +/-2°. Modell: Elektro-Rollstuhl: Champ 1.594 / Champ Lift 1.594-27 / Champi 1.594-603 Typenschild: ..............vorn rechts am Querträger Anwendungsklasse nach DIN EN 12184: ........... Klasse B Elektrische Anlage: Antriebssteuerung: ..............
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Lenkrad: ................. 2,5 - 3,5 bar = 36 - 51 psi Antriebsrad: ..............2,1 - 2,5 bar = 31 - 36 psi Transportmaße: Champ 1.594: Länge (ohne Fußplatten): ................85 cm Breite (ohne Armlehnen): ................64 cm Höhe (ohne Rückenlehne): ................57 cm Champ Lift 1.594-27:...
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Batterien: Verschlossene Antriebsbatterien (Gel): ......... 2 x 12 V 60 Ah (20h) Offene Antriebsbatterien (Säure) ........... 2 x 12 V 60 Ah (5h) max. Batterieabmessung (LxBxH): ........280 x 180 x 200 mm zul. Batteriekippwinkel: ................... 55° Champ Lift 1.594-27: Verschlossene Antriebsbatterien (Gel): .........
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Gewichte (Grundausstattung): Champ 1.594: zul. Gesamtgewicht: ................... 230 kg zul. Achslast vorn: ..................100 kg zul. Achslast hinten: ..................130 kg max. Nutzergewicht: ................... 120 kg max. Zuladung: ..................... 10 kg Leergewicht (mit 60 Ah Gel-Batterien): ..........ca. 106 kg Transportgewicht (ohne Rücken, Seitenteile, Beinstützen): .......
GARANTIE Für Oberflächenbeschädigungen, Be- reifung der Räder, Beschädigungen durch gelöste Schrauben oder Muttern Für dieses Produkt übernehmen wir die sowie ausgeschlagene Befestigungs- Garantie entsprechend den gesetzli- bohrungen durch häufige Montagear- chen Bestimmungen. Abweichend beiten ist die Garantie ausgeschlossen. hiervon gewähren wir: Weiterhin sind Schäden an Antrieb –...
GARANTIE-ABSCHNITT Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden. Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel vom Fachhändler:...
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Stempel vom Fachhändler: Die Motivation. MEYRA • Wilhelm Meyer GmbH & Co. KG Firmensitz: Meyra-Ring 2 D-32689 Kalletal-Kalldorf Telefon: +49 (0)5733 922 - 311 Telefax: +49 (0)5733 922 - 143 Email: info@meyra.de Internet: http://www.meyra.de Postanschrift: Postfach 1703 • D-32591 Vlotho...