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Devicenet Kommunikation; Devicenet Objektmodell - Auma AUMATIC AC 01.1 Handbuch

Devicenet
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Betriebsanleitung
4.3

DeviceNet Kommunikation

4.4

DeviceNet Objektmodell

Stellantriebs-Steuerung AUMATIC AC 01.1 / ACExC 01.1
Wichtig in diesem Zusammenhang ist ferner das klare Konzept der Potenti-
altrennung in einem DeviceNet-System. Zugelassen ist nur ein einziger
Erdungspunkt im System. Erdschleifen über nicht potentialgetrennte Geräte
sind nicht zulässig, der Anwender muss sein Gerät entweder entsprechend
isolieren (Gerätebezeichnung: Non-Isolated Node), oder, falls dies nicht
möglich ist, im Gerät eine entsprechende Potentialtrennung vorsehen
(Gerätebezeichnung: Isolated Node). Die AUMATIC mit DeviceNet besitzt
eine Potentialtrennung im Gerät und kann demzufolge auch als Isolated
Node bezeichnet werden.
Die physikalische DeviceNet Schnittstelle der Geräte ist konzipiert für einen
Austausch der Geräte bei laufender DeviceNet Kommunikation. Ein Mecha-
nismus zur Erkennung doppelter DeviceNet Adressen ist ebenso obligato-
risch wie ein Verpolungsschutz für falsch angeschlossene Kabel.
DeviceNet-Geräte können über das gleiche Netzwerk, über das auch der
Prozessdatenaustausch läuft, konfiguriert und parametriert werden. Damit
vereinfachen sich Inbetriebnahme und Wartung von komplexen Systemen.
Hierzu stehen dem Systemintegrator leistungsfähige Werkzeuge zur Verfü-
gung (z.B. RSNetWorx von Allen-Bradley).
Kernfunktion des DeviceNet-Protokolls ist, wie auch bei anderen Feldbus
Protokollen, der Datenaustausch von Geräten untereinander bzw. mit der
zugehörigen Steuerung. Bei DeviceNet unterscheidet man zwischen hoch-
prioren Prozessnachrichten (I/O Messages) und niederprioren Manage-
mentnachrichten (Explicit Messages).
DeviceNet nutzt den Datenaustausch zwischen Geräten nach dem
Producer-Consumer-Modell. Ein sendendes DeviceNet Gerät produziert
Daten im Netzwerk, ein empfangendes DeviceNet Gerät konsumiert Daten
vom Netzwerk.
Die Kommunikation zwischen zwei Geräten erfolgt dabei immer nach einem
verbindungsorientierten (connection-based) Kommunikationsmodell,
entweder über eine Point-to-Point- oder eine Multicast-Verbindung.
DeviceNet beschreibt alle Daten und Funktionen eines Gerätes anhand
eines Objektmodells. Diese objektorientierte Beschreibung führt zu einem
übersichtlichen Gerätemodell, da mit Hilfe der einzelnen Objekte ein Gerät
vollständig definiert werden kann. Der Zugriff vom Netzwerk auf die
einzelnen Objekte erfolgt ausschließlich über Verbindungsobjekte (Connec-
tion Objects). Ein Objekt repräsentiert hierbei eine abstrakte Darstellung
einer Komponente innerhalb eines Gerätes. Es ist bestimmt durch seine
Daten oder Eigenschaften (Attributes), seine nach außen bereitgestellten
Funktionen oder Dienste (Services) sowie durch sein definiertes Verhalten
(Behaviour).
Bild B: Allgemeines DeviceNet Objektmodell
Application
Objects
Assembly
Objects
I/O
Connections
Connection Objects
Parameter
Objects
Message
Router
Objects
Explicit
Messaging
Objects
DeviceNet Network
DeviceNet
Identity
Objects
DeviceNet
Objects
7

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Diese Anleitung auch für:

Acexc 01.1

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