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muss über ein Schaltschütz, welches vom Frequenzumrichter gesteuert wird, direkt an die Spannungs-
versorgung angeschlossen werden. Im Schaltbild eins wird die Standby-Funktion dem Anschluss [S2]
zugewiesen. Diese Schaltung kann in Maschinen verwendet werden, die überwiegend horizontale Bewe-
gungsabläufe ausführen. Setzen Sie den Anschluss [S2] auf inaktiv um die Ausgangsspannung des Fre-
quenzumrichters auszuschalten und den Motor in den Freilauf-Stop zu bringen. Danach kann die Bremse
aktiviert werden. Wenn die Bremse aktiviert wird während die Ausgangsspannung noch anliegt, kann eine
Fehlermeldung ausgegeben werden. Beachten Sie, dass beim Betrieb mit vertikalen Bewegungsabläufen
die Lasten herabfallen können solange der Motor im Freilauf ist. Im Schaltbeispiel zwei werden die Signale
für niedrige Geschwindigkeit den Anschlüssen [R1A]-[R1C] zugeordnet. Diese Schaltung eignet sich auch
für Maschinen mit vertikalen Bewegungen. Beim Start gibt der Frequenzumrichter ein Signal ab, bis die
untere Geschwindigkeitsgrenze <F100: Ausgangsfrequenz für Signal niedrige Geschwindigkeit> erreicht
ist. Die Bremse wird dann gelöst. Wenn die Maschine angehalten wird arbeitet der Frequenzumrichter im
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Runterlauf-Stop. Sobald die Ausgangsfrequenz unter den im Parameter <F100> eingestellten Wert abfällt,
werden die Ausgänge [R1A]-[R1C] abgeschaltet und die Bremse wird aktiviert.
■ Schutz der Wicklungsisolation gegen Spannungspitzen
In einem Antriebsystem mit einem Frequenzumrichter der 480-V-Klasse können in Abhängigkeit von der
Kabellänge, der Kabelverlegung sowie der Kabeltype hohe Spannungsspitzen entstehen. Wenn hohe
Spannungsspitzen über einen längeren Zeitraum wiederholt auftreten kann die Isolation der Motorwicklung
beschädigt werden.
Gegenmaßnahmen sind zum Beispiel:
•
Verringern der Trägerfrequenz des Frequenzumrichters mit Parameter <F300: Trägerfrequenz>
•
Verwenden eines Motors mit hoher Wicklungsisolation
•
Einfügen einer Motordrossel oder eines Motorfilters in die Motorleitung zwischen Motor und Frequenz-
umrichter, siehe [10.3.5]
2.4.2 Frequenzumrichter
Bitte beachten Sie folgende Hinweise in Bezug auf die Frequenzumrichter.
■ Leistung des Frequenzumrichters
Verwenden Sie niemals einen Frequenzumrichter mit einer Leistung, die niedriger ist als die Leistung des
Motors (zum Beispiel einen 45 kW Motors an einen Frequenzumrichter mit 30 kW Leistung), auch dann
nicht, wenn der Motor mit geringer Last betrieben wird. Die Welligkeit des Stroms würde zu einem erhöhten
Ausgangs-Spitzenstrom führen wodurch der Überstromschutz aktiviert werden könnte.
■ Kondensatoren zur Blindstromkompensation
Kondensatoren zur Blindstromkompensation dürfen nicht an den Ausgang des Frequenzumrichters ange-
schlossen werden. Wenn Motoren mit Kondensatoren zur Blindstromkompensation angeschlossen wer-
den, müssen diese Kondensatoren entfernt werden, andernfalls können Fehlfunktionen auftreten oder die
Kondensatoren werden zerstört.
2. Installation und Verkabelung
U/T1
Inverter
V/T2
W/T3
Kondensatoren zur Blindstromkompensation
M
Kondensatoren zur
Blindstromkompensation
entfernen
2-66
VF-AS3
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