An-
Fehler-
Störungsbe-
zeige
code
zeichnung
OP1
000A
Überspannung
beim Hochlauf
OP2
000B
Überspannung
beim Runterlauf
OP3
000C
Überspannung
beim Betrieb
mit konstanter
Drehzahl
Ot
0020
Drehmoment
Überlast *
Ot2
0041
Drehmoment
Überlast #2
OtC3
0048
Übermoment
und Überstrom
VF-AS3
Ursache
1) Hohe Eingangsspannung mit großen
Schwankungen.
2) Betrieb unter diesen Bedingungen:
• Die Leistung der Stromversorgung ist
größer 500 kVA.
• Der Kondensator zur Blindstromkom-
pensation wurde zu oder abgeschaltet.
• Es wurde ein System mit Thyristoren
angeschlossen.
3) Nach einem kurzzeitigen Netzausfall
wurde versucht, den Motor bei drehen-
der Welle zu starten.
1) Die Runterlaufzeit ist kurz und die
generatorische Energie ist groß
2) <F305: Schutz vor Überspannung> ="1:
Deaktiviert".
3) Hohe Eingangsspannung mit unge-
wöhnlichen Schwankungen.
4) Betrieb unter diesen Bedingungen:
• Die Leistung der Stromversorgung ist
größer 500 kVA.
• Der Kondensator zur Blindstromkom-
pensation wurde zu oder abgeschaltet.
• Es wurde ein System mit Thyristoren
angeschlossen.
1) Die Eingangsspannung ist hoch und
ungwöhnlich schwankend.
2) Betrieb unter diesen Bedingungen:
• Die Leistung der Stromversorgung ist
größer 500 kVA.
• Der Kondensator zur Blindstromkom-
pensation wurde zu oder abgeschaltet.
• Es wurde ein System mit Thyristoren
angeschlossen.
3) Die Motorwelle wurde mit kräftig
gedreht sodass sich der Motor im Re-
generativbetrieb befand.
Das Lastmoment erreichte die Ansprech-
schwelle für Drehmoment Überlast
1) Der Ausgangsstrom im Lastbetrieb
erreichte oder überschritt die Strom-
grenze <F601: Stromgrenze verharren
1> und die Zeit in <F452: Zeit Grenz-
moment.motor.> ist abgelaufen.
2) Das Drehmoment im Lastbetrieb war
größer/gleich <F441: Grenzmoment
motor. #1> und die Zeit in <F452: Zeit
Grenzmoment.motor.> ist abgelaufen.
Die Spitzenlastüberwachung hat Überstrom
oder Übermoment erkannt.
13-7
Abhilfemaßnahme
1) Betreiben Sie den Frequenzumrichter mit
der zulässigen Betriebsspannung. Wenn
die Betriebsspannung in Ordnung ist,
schalten Sie eine Netzdrossel vor.
2) Verwenden Sie eine Netzdrossel.
3) Stellen Sie <F301: Motorfangfunktion>
entsprechend der Kennwerte der Maschi-
ne ein.
<F302: Netzausfallüberbrückung> ="1" ist
ebenfalls wirksam.
1) • Erhöhen Sie die Runterlaufzeit (dEC:
Runterlaufzeit #1>
• Verwenden Sie hoher regenerativer
Energie einen Bremswiderstand.
2) Aktivieren Sie in <F305: Überspannungs-
schutz> den Überspannungsschutz.
3) Betreiben Sie den Frequenzumrichter mit
der zulässigen Betriebsspannung. Wenn
die Betriebsspannung in Ordnung ist,
schalten Sie eine Netzdrossel vor.
4) Verwenden Sie eine Netzdrossel.
1) Betreiben Sie den Frequenzumrichter im
Bereich der Versorgungsspannung. Wenn
diese in Ordnung ist, schalten Sie eine
Netzdrossel vor.
2) Verwenden Sie eine Netzdrossel.
3) Verwenden Sie einen optionalen Brems-
widerstand.
• Prüfen Sie die Last
• Überprüfen Sie die Einstellung der Drehmo-
mentüberlast-Erkennung:
• <F615: Störmeldung Übermoment>,
• <F616: Übermoment motorisch>,
• <F617: Übermoment generatorisch>,
• <F618: Übermoment Reaktionszeit> etc.
• Reduzieren Sie die Last
• Reduzieren Sie die Ansprechschwelle
<F601> oder <F441>
• Prüfen Sie die Last
• Wenn kein Problem mit der Last existiert
prüfen Sie die Einstellungen der Spitzen-
wertüberwachung
<F590: Spitzenwertmessung> bis
<F598: Spitzenwert Betriebsart>
13. Störungsmeldungen und Gegenmaßnahmen
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