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Verfâgbarkeit Des Ag S5>115F - Siemens S5-115F Gerätehandbuch

Automatisierungsgerät
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Zuverlßssigkeit elektronischer Steuerungen
Die VerfÂgbarkeit lß˚t sich durch Verkleinern der Ausfallzeiten erh'hen. Folgende Ma˚nahmen
sind dafÂr geeignet:
f
Vorratshaltung von Ersatzteilen
f
Ausbildung des Bedienpersonals
Fehleranzeigen an den Gerßten
f
f
h'herer Speicher> und Software>Aufwand zur Realisierung programmierter Diagnosefunk>
tionen.
9.2.2
VerfÂgbarkeit des AG S5>115F
Das AG S5>115F zielt in erster Linie auf sicheres Verhalten ab: Es wird im Fehlerfall abgeschaltet.
Darauf sind Hardware und Betriebssystem ausgerichtet. Um die VerfÂgbarkeit zu erh'hen, wur>
den im AG S5>115F verschiedene Ma˚nahmen getroffen:
f
Passivierung von E/A>Peripherie>Baugruppen
f
SINEC L1>Bus>Redundanz
Sie k'nnen die VerfÂgbarkeit ihres Systems weiter erh'hen, indem Sie mehrere AGs S5>115F mit
gleicher Funktion Âber einen SINEC>L1>Bus vernetzen.
Reaktionen bei Fehlern an E/A>Peripherie (Æ Band 1, Kap. 10.16)
Bei
Fehlern anE/A>Peripherie k'nnen Sie unter vier E/A>Peripherie>Fehlertoleranz>Varianten
wßhlen:
Variante 1: Alle E/A>Peripherie>Fehler fÂhren wie die zentralen Fehler zum AG>Stop.
f
f
Variante 2: Ein E/A>Peripherie>Fehler fÂhrt zum Passivieren (Stillsetzen) aller E/A>Peripherie>
Baugruppen, die zur selben Signalgruppe geh'ren wie die defekte Baugruppe. Ihr Programm
erkennt die Passivierung und kann daraufhin eine in Reserve stehende Signalgruppe akti>
vieren.
f
Variante 3 und 4: Ein E/A>Peripherie>Fehler fÂhrt zur Fehlermeldung. Erlaubt ist diese Variante
nur bei Betrieb mit Beaufsichtigung und wenn sichergestellt ist, da˚ es zwei Meldungswege
gibt.
Beispiel:
Brennersteuerung mit Passivierung der E/A>Baugruppe (Variante 2...4)
Ein Kessel hat mehrere Gruppen von Brennern, jede Gruppe zu 4 Brennern. Wenn 4 Brenner>
steuerungen in einem AG S5>115F untergebracht sind, ordnet man jedem Brenner eine andere
Signalgruppen>Nummer und eigene Programmbausteine zu. Im Normalbetrieb sind alle Brenner
aktiv. Im Falle eines E/A>Peripherie>Fehlers wird der defekte Brenner abgeschaltet oder ein
Reservebrenner aktiviert. Wenn die E/A>Peripherie einer jeden Signalgruppe nicht nur auf
unterschiedliche Baugruppen verteilt ist, sondern auch unterschiedlichen Rahmen und
unterschiedlichen Last>Stromversorgungen zugeordnet ist, lß˚t sich jeder Brenner software> und
spannungsmß˚ig stillsetzen. Ihr Programm fragt alle Signalgruppen ab und Âberspringt bei
passiviertem Zustand die Bearbeitung.
FÂr das dargestellte Beispiel gilt die vereinfachende Voraussetzung, da˚ zur Passivierung eines
Brenners sofort alle Ausgßnge auf 0 gesetzt werden k'nnen. Wenn nicht, ist fÂr Betriebs> und
Stillstandsprogramme je eine eigene Signalgruppen>Nummer festzulegen.
SINEC L1>Bus>Redundanz
Wenn Sie mehrere untereinander gekoppelte AGs S5>115F betreiben, wßre ein Stillstand aller AGs
wegen Ausfall des SINEC L1>Busses nachteilig.
Gel'st wird dieses Problem durch die redundante Anordnung des SINEC L1>Busses. Dann trans>
feriert der Mailbox>Transfer>FB 253 MBXT im Falle einer Busst'rung B die betreffende Empfangs>
Mailbox des SINEC L1>Busses A in die Empfangs>Mailbox B.
9>4
S5>115F Handbuch
EWA 4NEB 811 6148>01

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