• Werden mehrere Receiver auf die gleiche Teilnehmerfrequenz eingestellt, so führt das zu ständigen
Senderwechselkommandos, wenn diese gleichzeitig in Betrieb sind.
• Automatische Suchläufe nach den Teilnehmerfrequenzen stören den Fernsehempfang bei ange-
schlossenen Receivern.
• Umgekehrt werden die automatischen Suchläufe auch durch Receiver gestört, die gerade in Be-
trieb sind. Diese reagieren mit einem neuen Abstimmbefehl, wenn der HF-Signalton eingeschaltet
wird und schalten ihn dadurch wieder aus.
• Wird Verteiltechnik ohne diodengetrennte DC-Durchlässe verwendet, so können die SCR-Kom-
mandos eines Receivers so sehr gedämpft werden, dass der TECHNIROUTER sie nicht mehr
erkennt.
• Bei baugleichen Receivern kann es z.B. nach einem Stromausfall dazu kommen, dass sie im glei-
chen Rhythmus SCR-Kommandos senden und so dauerhaft Kollisionen verursachen.
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Fehlersuchhilfen
Fehler
Keine Funktion
Kein Bild, kein Ton
Die Konfigurierung schlägt fehl.
Konfigurierung i.O., auf allen Polarisa-
tionsebenen aber noch kein Empfang.
Noch immer kein Empfang
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Mögliche Ursachen und Wirkungen
Ungeeigneter Empfänger
Antennenausrichtung stimmt nicht
Fehleinstellung des Receivers
Der Empfänger liefert eine zu geringe
LNB-Spannung oder die LNBs brau-
chen zu viel Strom.
Pegel am Empfangsgerät zu hoch
oder zu niedrig.
Andere Empfänger sind in Betrieb
(das ist nachteilig beim automati-
schen Setup).
Sind die Eingänge (Polarisationsebe-
nen) vertauscht ?
Was zeigt die Funktionsanzeige des
TECHNIROUTER an ?
Bei verzweigten Anlage steigt die
Wahrscheinlichkeit, dass in den
Stammleitungs- oder Einkabel-Aus-
gangsleitungen irgendwo ein
Kurzschluss zwischen Mittelleiter und
Schirmung ist (Kupferfaden) oder
entstanden ist (z.B. durch Wärmeein-
wirkung).
Abhilfe, Erklärung
Verwenden Sie nur solche, welche die
Norm EN50494 unterstützen.
Überprüfen Sie die Signale aus dem
LNB mit einem Antennenmessgerät.
Vergewissern Sie sich, dass die Ein-
stellungen am Empfangsgerät richtig
sind. SCR-LNB-Mode muss im Menü
korrekt eingestellt sein.
Tauschen Sie wenn möglich die LNBs
gegen sparsamere Modelle aus. Ver-
wenden Sie Empfänger, die höheren
Strom liefern können.
Schließen Sie das 12V-Netzteil an.
Sat-Pegelrechnung überprüfen, siehe
auch Rechenhilfen, Abschnitt 10.
Zwischen TECHNIROUTER und Emp-
fänger sollten sich minimal 12 dB und
maximal 45 dB Dämpfung (als Kabel,
Dosen und/oder Verteiler) befinden.
Der Mindestpegel am Empfangsgerät
soll min./max. 47/77 dBµV betragen.
Schalten Sie die anderen Empfänger
aus.
Verkabelung kontrollieren.
Traffic-Indikator siehe Abschnitt 4.6.3
Sie einzelne Anlagenteile durch
Auftrennen der Koaxleitungen ab,
um einen eventuellen Kurzschluss
einzukreisen.
Messen Sie die Leitungen (Wider-
standsmessung) durch.