Anschaffung von Festplattenreceivern (PVR) mit Twin-Tunern. Wichtig ist, dass die verwendeten Receiver in der Lage sind, den TechniRouter zu steuern. Dies ist der Fall bei allen TechniSat-Geräten mit dem Logo „Techni- Router ready“ und bei Receivern von Fremdanbietern, die ebenso die Europanorm EN 50494 unterstützen.
Der Hersteller haftet nicht für Unfälle des Anwenders am geöffneten oder veränderten Gerät. Eigenmächtiges Öffnen und Reparaturversuche führen zum Verlust des Gewährleistungsan- spruchs. ► Das Gerät und seine Komponenten nicht öffnen, verändern oder beschädigen. ► Reparaturen am Gerät nur durch TechniSat-Servicestelle ausführen lassen. ► Gerät vor jedem Einsatz auf etwaige Beschädigung prüfen.
• Rückkanal-tauglich • Kaskadierbar • Stromsparend ohne Netzteil einsetzbar 3�2 Grundgeräte, TECHNIROUTER 5/1x8 G-R und 5/2x4 G-R Diese Multischalter werden als Grundgeräte der Verteilung verwendet und schalten die Signale einer Satellitenposition (4 Satelliten-ZF-Ebe- nen) an bis zu 8 Teilnehmer. Sie stellen 8 bzw. 4 Ausgangskanäle je Kabel im ZF-Frequenzbereich 950 - 2150 MHz zur Verfügung, auf...
3�4 Zubehör Alle Dosen, Verteiler und Verstärker müssen tauglich für den Sat-ZF-Bereich sein und einen DC-Durch- lass besitzen. Bei Durchgangsdosen muss ein DC-Durchlass im Stamm und ein diodenentkoppelter DC-Durchlass im Abzweig vorhanden sein. Der DC-Durchlass wird für die Stromversorgung der TechniRouter und für den Transport der Steuersig- nale benötigt, die Diode entkoppelt die Netzteile der Empfänger.
Montage in Ein- oder Zweifamilienhäusern Die Montage von kleinen Anlagen ist einfach und kann vom Laien durchgeführt werden. • Wir empfehlen die Verwendung einer SATMAN 650 PLUS - Außenanlage. Dank der hervorragen- den Empfindlichkeit des TECHNIROUTERS reicht aber auch ein kleinerer Spiegeldurchmesser. •...
4�1 Aufrüsten einer bestehenden Breitbandkabelverteilung als SCR-Verteilung Vorteil: Für die Verteilung selbst müssen keine neuen Kabel verlegt werden, so dass Schmutz, Unan nehmlichkeiten und Kosten entfallen. • Eine bestehende Koaxialverkabelung sollte auf ihre Tauglichkeit für Signale bis 2,15 GHz überprüft werden.
4�2 Errichten einer neuen Anlage Vorteil: Sie benötigen deutlich weniger Kabel. • Sie sind nicht an eine „Sternverteilung“ gebunden, es braucht nicht jeder Empfänger „sein“ Kabel bis zum Multischalter. • Da Kabel sehr empfindlich sind, sollten Sie diese erst spät im Bauablauf verlegen. Verwenden Sie zur Installation, wenn möglich, Leerrohre.
• Das erste Gerät nach der Außeneinheit ist mittels 4 mm² Kupferdraht mit der Gebäudeerde (z.B. mit dem geerdeten Antennenträger) zu verbinden. 4�4 Ergänzen einer bestehenden Sat-Verteilanlage Vorteil: Der TECHNIROUTER ist mit TechniSat-Multischaltern kombinierbar. In einem bereits mit Multischaltern verkabeltem Haus hilft eine Kaskadiermatrix des TECHNIROUTER, welche vor eine vorhandene Grundeinheit eines Multischalters eingefügt wird, den Bedarf an weiteren Anschlussstellen zu decken.
4�5 Stecker und Kabel • Für die Verbindung des LNBs mit dem TECHNIROUTER empfehlen wir die Verwendung von Mehrfach koaxialkabel (vier Kabel in einem Mantel) wie z.B. das COAXSAT 115-4x3.6 Kabel. • COAXSAT 115 hat auf 10 m 4,2 dB Dämpfung bei 2,15 GHz. •...
Teilnehmerleitung empfehlen wir die Anschlussdosen der Serie TECHNIPRO RV 700-E. Konfigurieren der Empfänger: Wir beschreiben hier die Konfigurierung mit TechniSat-Empfängern (siehe auch deren Bedienungsan- leitung), der Vorgang mit anderen Empfängern kann abweichen. Informieren Sie sich bitte in der Bedienungsanleitung Ihres Empfangsgerätes.
4�6�3 Traffic-Indikator Der Traffic-Indikator dient zur Fehlersuche bei eingeschalteten Empfängern. grüne LED: • leuchtet: mindestens ein Empfänger liefert Betriebsspannung • ist aus/blitzt periodisch: Kurzschluss oder Überlast auf diesem Ausgangskabel rote LED, blinkt bei Ansteuerung durch die Receiver: • blinkt unregelmäßig: mindestens ein Teilnehmer wechselt das Programm (normales Verhalten) •...
5�1 ZWISCHENVERSTÄRKER 5Z2/NT (Art�-Nr� 0001/3241) Die Verstärkungen und die fest eingestellte Schräglagenentzerrung des Gerätes sind für den Ausgleich der Dämpfung durch Kabel der Stammleitungen und/oder Komponenten von 12 dB bei 2150 MHz ausgelegt. Die Verstärkung des terrestrischen Pfades ist einstellbar. Das Gerät wird vom TechniRouter über die Satelliten-Stammleitungs- ausgänge gespeist.
Satellitenbereich • Wichtig ist (besonders bei vielen Teilnehmern auf einem Kabel), dass nur qualitativ hochwertige Dosen einsetzen werden. • Stellen Sie einen Bauplan mit Angabe aller Kabellängen auf. • Die Dämpfung zwischen TechniRouter und Empfänger (als Kabel, Dosen und/oder Splitter) sollte minimal 12 dB...
5�7 Einmessen Überprüfung Satellitenbereich • Überprüfen Sie die Ausgangssignale des LNBs, sie müssen über der Frequenz gerade sein(< 5 dB Abfall). • Einen Kurzschluss auf der Teilnehmerleitung (oder in der internen Spannungsversorgung) erkennen Sie daran, dass die grüne LED am jeweiligen Abzweig des TechniRouters nicht mehr leuchtet oder periodisch aufblitzt.
Folgende Punkte sind zu beachten: • Die Kabelnetzbetreiber machen enge Vorgaben bezüglich der zulässigen Signalpegel am HÜP, insbesondere für den Rückweg. • TECHNIROUTER, Anschlussdosen und andere Zubehörteile weisen prinzipbedingt Dämpfungen auf, welche die Pegelverhältnisse maßgeblich beeinflussen. • Die Neueinrichtung eines Multimedia-Anschlusses durch den Kabelnetzbetreiber beinhaltet deshalb die Installation eines Rückwegverstärkers sowie das präzise Einmessen des Anschlusses durch ei- nen Techniker des Netzbetreibers.
Im Zusammenspiel mit der diodenentkoppelten Anbindung der Receiver wird dadurch sichergestellt, dass der sendende Receiver exklusiven Zugriff auf das gemeinsame Kabel hat. Wie bei DiSEqC eingeführt, wird ein 22kHz-Ton moduliert, um Kommandos als digitale Daten zu über- tragen. Jedes Kommando beinhaltet die Userband-Nummer gewissermaßen als Absenderkennzeich- nung des sendenden Receivers.
• Werden mehrere Receiver auf die gleiche Teilnehmerfrequenz eingestellt, so führt das zu ständigen Senderwechselkommandos, wenn diese gleichzeitig in Betrieb sind. • Automatische Suchläufe nach den Teilnehmerfrequenzen stören den Fernsehempfang bei ange- schlossenen Receivern. • Umgekehrt werden die automatischen Suchläufe auch durch Receiver gestört, die gerade in Be- trieb sind.
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Fehler Mögliche Ursachen und Wirkungen Abhilfe, Erklärung DVB-S-Signal verschwindet zeitweise. Ihre Kanalfrequenz ist doppelt belegt Wählen Sie bei manueller Frequen- (meist periodisches Verschwinden). zeingabe oder bei der Listenauswahl evtl. versuchsweise einen anderen, freien ( ! ) Kanal. Verwenden Sie programmierbare Einkabel-Steckdosen.
10 Rechenhilfen für Reichweitenberechnungen im Sat-Bereich Verstärkung Sat�- Signal „loop“- Spannungs- ab Eingang nach Router Widerstand abfall im Stamm 0,06 V 20 m COAXSAT 115 Kabel -5 ... -8,4 dB 0,3 Ω (bei I=200 mA) Stamm eines 5/X K-R 0,04 V -4 ...
Ihr Gerät trägt das CE-Zeichen und erfüllt alle erforderlichen EU-Normen. Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Stand 05/18 Abschrift und Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Herausgebers. TechniSat ist ein eingetragenes Warenzeichen der TechniSat Digital GmbH · Techni Park · Julius-Saxler-Str. 3 · D-54550 Daun...