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Einmessen; Multimediazugang Über Breitbandkabel - TechniSat TECHNIROUTER 5/1x8 G-R Bedienungsanleitung

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Einmessen

Überprüfung Satellitenbereich
• Überprüfen Sie die Ausgangssignale des LNBs, sie müssen über der Frequenz gerade sein(< 5 dB
Abfall).
• Einen Kurzschluss auf der Teilnehmerleitung (oder in der internen Spannungsversorgung) erkennen
Sie daran, dass die grüne LED am jeweiligen Abzweig des TechniRouters nicht mehr leuchtet oder
periodisch aufblitzt.
• Die Konfigurierung der Empfänger ist in Abschnitt 4.6 beschrieben.
• Notieren Sie Pegel sowie Signalqualität des verwendeten Kanals. Eine eventuelle spätere Fehlersu-
che wird damit erheblich erleichtert.
Überprüfung Terrestrik
• Falls schwache und starke Sender nicht aus der gleichen Richtung kommen, versuchen Sie die
starken durch geschickte Ausrichtung der Richtantenne zu schwächen.
• Bei Empfang aus gleicher Richtung können Sie zur Auspegelung einen oder mehrere gute Sperr-
kreise verwenden, evtl. TSF 2169/2. Stellen Sie die Sperrkreise unter Kenntnis der Bandbelegung
mit einem Antennenmessgerät so ein, dass die kleinen Sender kaum stärker in das Rauschen
eintauchen.
• Bei UKW -Einspeisung (in einen vorgeschalteten terrestrischen Combiner) kann ein Dämpfungs-
glied nötig sein.
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Multimediazugang über Breitbandkabel
Bei der Nutzung des Breitbandkabels für Internetzugang und Telefonie nach DOCSIS-Standard erfolgt
die Übertragung der Daten zum Kunden-Kabelmodem im prinzipiell auch für die TV-Kanäle vorgese-
henen Frequenzbereich. Für die vom Kabelmodem gesendeten Daten hingegen, den sogenannten
Rückweg, wird ein Frequenzbereich ab 5 MHz genutzt, deutlich unterhalb der klassischen TV-Bänder.
Herkömmliche Geräte, Zubehörteile und Dosen für die Verteilung von terrestrischem oder Kabel-TV
übertragen diesen Frequenzbereich nicht oder erfüllen nicht die strengen Anforderungen der Kabel-
netzbetreiber an die Vermeidung von Störsignalen in diesem Bereich.
Der Terrestrik-Signalpfad der TechniRouter aus dieser Familie ist von vornherein für die Übertragung
der Rückwegsignale ausgelegt, so dass die TechniRouter als Teil des Übertragungsweges zwischen
Hausübergabepunkt (HÜP) des Kabelnetzbetreibers und Kabelmodem des Endkunden eingesetzt
werden können. Auch wenn für den Fernsehempfang die Vorteile des Satellitenempfangs mittels
SCR-Einkabelsystem genutzt werden, ermöglichen sie somit die gleichzeitige Verwendung der bereits
verlegten Koaxialkabel auch für Internetzugang und Telefon via Breitbandkabel, ohne zusätzliche Ein-
speise-Frequenzweichen installieren zu müssen. Dazu wird i.d.R. der Terrestrik-Eingang des TechniRou-
ters an den HÜP angeschlossen.
Der Anschluss des Kabelmodems erfolgt an einer speziellen Dose mit Datenausgang (Multimedi-
adose). Üblicherweise ist das die erste Durchgangsdose des Verteilstrangs. Für den Einsatz in einer
TechniRouter-Anlage sollte eine spezielle Dose entsprechend den Anforderungen des Abschnitts 3.3
verwendet werden. Zumindest müssen der DC-Durchlass und der Durchgang für Sat-Signale zu nach-
folgenden Einkabel-Anschlussdosen vorhanden sein (s. Abschnitt 4.1).
Um eine Störung des Rückwegs durch andere angeschlossene Geräte oder Störsignale von außen zu
vermeiden, kann es sinnvoll sein, die nachfolgende Verteilung in diesem Frequenzbereich durch ein
DC-durchlässiges Rückwegsperrfilter zu isolieren. Einige Multimediadosen können bereits ein solches
Filter beinhalten.
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